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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Großes Kino ... ähm, Hörbuch!

Ich und die Menschen
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INHALT

Wie würdest du reagieren, wenn du aus einer fremden Galaxie stammen und auf der Erde landen würdest? Was würdest du über die Menschen denken, würdest du sie verstehen? Andrew Martin wird eines ...

INHALT

Wie würdest du reagieren, wenn du aus einer fremden Galaxie stammen und auf der Erde landen würdest? Was würdest du über die Menschen denken, würdest du sie verstehen? Andrew Martin wird eines Tages in genau diese Situation gebracht. Beziehungsweise ist er zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr er selbst, nicht mehr der Mathematikprofessor und Familienvater, sondern ein Wesen von einem anderen Stern. Nur eben in Gestalt des Mannes, der er jetzt sein muss. Und dabei lernt er nach und nach die Menschen und ihre Eigenarten kennen, die Probleme, die Sorgen – und die Liebe.


MEINUNG

Von Matt Haig habe ich schon so viel positive Meinungen gehört und als ich dann gesehen habe, dass Christoph Maria Herbst dieses Hörbuch spricht, habe ich zugeschlagen. Es war eine gute Entscheidung, so viel sei schon einmal gesagt.

Der Sprecher ist einfach großartig. Nicht nur, dass ich seine Stimme angenehm finde, er betont auch einfach einzigartig. Das macht bei einem Hörbuch ja schon sehr viel aus, und nicht selten habe ich persönlich echte Probleme mit der Vertonung von Hörbüchern.

Die Handlung ist in meinen Augen einzigartig. Wir sehen alles durch die Augen von Andrew Martin – oder vielmehr dem Lebewesen, das plötzlich Andrew Martin ist. Es ist große Kunst, wie der Autor mit alltäglichen Situationen gespielt hat, wie er Dinge, die für uns nicht einmal mehr einen zweiten Gedanken wert sind, ins Rampenlicht gerückt hat. Matt Haig spielt mit Klischees, aber auch mit den Werten, die die Menschen haben, und nimmt dabei gerne auch mal etwas auf die Schippe. Das hat nicht nur dazu geführt, dass ich unheimlich viel gelacht habe, es hat mich das ein oder andere Mal auch zum Nachdenken gebracht. Und es hat mir gezeigt, wie festgefahren wir manchmal sind. Und am Ende hatte ich sogar das ein oder andere Tränchen in den Augen.

Ich habe alle, wirklich ALLE, Figuren ins Herz geschlossen. Ganz besonders unseren Protagonisten, der am Anfang im wahrsten Sinne des Wortes fremd ist, der aber immer mehr menschlich wird – und damit immer sympathischer.

Der Schreibstil passt perfekt zu der Handlung. Irgendwie sachlich-distanziert, mit viel Humor, aber dennoch nicht zu einfach. Natürlich hat in dem Fall auch die Betonung viel hineingespielt, aber ich bin mir sicher, dass das Buch auch zum Lesen einfach großartig ist.

FAZIT

Große Kunst! Matt Haig hat hier einen wunderbaren Roman geschrieben, den Christoph Maria Herbst in Perfektion vertont hat. Klasse Hörbuch, brillantes Buch, absolut empfehlenswert!

5 VON 5 HÖRBUCHHERZEN ♥♥♥♥♥

Veröffentlicht am 23.09.2018

Nicht ganz mein Fall

Beautiful Bastard
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INHALT

Chloe Mills hat eigentlich das perfekte Berufsleben. Sie ist erfolgreich, ist in einer angesehen Firma untergekommen – und das, obwohl sie eigentlich erst Praktikantin ist. Aber für ihren Traumjob ...

INHALT

Chloe Mills hat eigentlich das perfekte Berufsleben. Sie ist erfolgreich, ist in einer angesehen Firma untergekommen – und das, obwohl sie eigentlich erst Praktikantin ist. Aber für ihren Traumjob gibt sie alles. Dazu gehört auch, die fürchterlichen Launen ihres Chefs Bennett Ryan auszuhalten. Was manchmal wirklich schwierig ist, denn er ist ein echter Kotzbrocken.

Auf der anderen Seite weiß Bennett sich nicht mehr zu helfen. Denn noch nie hat er sich so zu einem Menschen hingezogen gefühlt. Und auch, wenn er weiß, dass eine Affäre das Letzte ist, was er mit seiner Praktikantin haben sollte, kann er ihr nicht widerstehen.


MEINUNG

Ich bin hin- und hergerissen von diesem Buch. Auf der einen Seite habe ich eine leichte Geschichte erwartet, eine für “zwischendurch”, wie man immer so schön zu sagen pflegt. Auf der anderen Seite hat sie mich aber doch an einigen Stellen in ihrer Oberflächlichkeit überrascht.

Der Schreibstil ist gut, ich hab das Buch sehr schnell gelesen und fand den Stil super angenehm. Die Charaktere waren in meinen Augen zwar sehr klischeebehaftet, aber ich hatte immerhin das Gefühl, dass ich die Figuren schnell vor Augen hatte.

Bennett ist zweifelsohne ein Charakter, den man anfangs hasst und von dem man trotzdem gleich weiß, dass er irgendwie anders wird. Tatsächlich musste ich ziemlich lange darauf warten, dass er überhaupt einen positiven Charakterzug entwickelt – schade. Das hätte viel früher kommen können. Und aus diesem Grund ist es mir so unbegreiflich, dass Chloe dort überhaupt noch einen Tag länger arbeiten kann. Sie wird ununterbrochen als ehrgeizige und begabte junge Frau beschrieben, die in meinen Augen kein Problem hätte, bei einem anderen angesehenen Unternehmen Fuß zu fassen. Aber irgendein Grund, der für mich nie klar wurde, bleibt sie bei diesem Tyrann. Erst, als es zwischen den beiden schließlich zur Sache geht – einen schöneren Ausdruck finde ich dafür nicht, denn wirkliche Gefühle sind da nicht im Spiel – haben die Autorinnen scheinbar einen Grund geschaffen, der alles rechtfertigen kann.

In meinen Augen hat sich irgendwann nur noch alles um Sex gedreht. Sehr platt, ohne Gefühl. Das fand ich schade. Die Idee, dass es zwischen dem Chef und seiner Praktikantin knistert ist nicht neu, aber dennoch hätte man mehr aus dieser Geschichte, dieser Idee, herausholen können. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass verzweifelt etwas mehr Tiefe in die Geschichte gesteckt werden sollte. Das hat leider aber nur bedingt geklappt, die Handlung war sehr vorhersehbar.

FAZIT

Kein durchgängig schlechtes Buch, aber für mich persönlich zu platt und einfach gestrickt. Die Figuren sind mir zwar nicht fremd geblieben, aber ich konnte viele Beweggründe nicht nachvollziehen und sie werden mir vermutlich nicht auf längere Zeit im Gedächtnis bleiben.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 18.09.2018

Sehr enttäuschend ...

Macbeth
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INHALT

Ein taffer Cop in einer spräden, grauen Umgebung. Das ist Macbeth, und er ist gut in dem, was er macht. In der Drogenbekämpfung ist es so gut wie kein anderer – nicht zuletzt, weil er selbst mehr ...

INHALT

Ein taffer Cop in einer spräden, grauen Umgebung. Das ist Macbeth, und er ist gut in dem, was er macht. In der Drogenbekämpfung ist es so gut wie kein anderer – nicht zuletzt, weil er selbst mehr als genug Erfahrung in diesem Milieu hat. Er strebt nach Erfolg, kennt seine Freunde, aber seine Feinde noch viel besser. Und irgendwann fängt er selbst an zu töten …


MEINUNG

Schon lange ist es mir nicht mehr dermaßen schwer gefallen, ein Buch abzubrechen. Jo Nesbo gehört zu meinen persönlichen Meistern im Thriller-Bereich und ich habe mich nicht nur lange auf das Buch gefreut – ich war auch voller hoher Erwartungen. Vielleicht war das das Problem, denn wer hohe Erwartungen hat, der kann auch bitterböse enttäuscht werden.

Leider war genau das bei mir der Fall. Der fantastische Schreibstil von diesem Autor, der zweifelsohne zu meinen Lieblingen gehört, konnte mich leider nicht weiter als 276 Seiten tragen. Nicht einmal die Hälfte habe ich also geschafft. Woran lag es?

Zum einen muss ich sagen, dass ich starke Probleme hatte, überhaupt in die Geschichte hineinzufinden. Es war irgendwie sehr langatmig, obwohl einiges passiert ist. Ich war überfordert mit den vielen Charakteren, nicht zuletzt, weil ich sie anfangs überhaupt nicht unterscheiden konnte. Nachdem sich dieser erste Eindruck dann etwas gelegt hatte, wurde es jedoch nicht wirklich besser.

Ich kam mit dem Protagonisten nicht zurecht, und das ist wohl der ausschlaggebendste Grund dafür, dass ich das Buch letztendlich zur Seite gelegt habe. Keinerlei Identifikation, Macbeth blieb ein grauer Schatten in einer ebenfalls grauen Umgebung und zwischen grauen Figuren. Bei ihm war es aber am schlimmsten, er war mir regelrecht unsympathisch. Er konnte mich also nicht nur nicht überzeugen, er hat mich sogar enttäuscht. Ich konnte keine seiner Beweggründe verstehen. Das ist sicherlich auch nicht ungewöhnlich, zum Stil der Geschichte würde es passen, dass man erst einmal nicht einverstanden ist mit dem, was dort passiert. Das Buch entspricht keinerlei Normen, hat keine Klischees, was zwar einerseits gut ist, mich andererseits aber auch teilweise ziemlich aufregen konnte. Ohne zu spoilern ist es schwer, die Gründe dafür aufzuzählen, aber ich habe Macbeth als egozentrischen, naiven Menschen ohne Rückrat kennengelernt – und mochte meine Lesezeit irgendwann einfach nicht mehr mit ihm verbringen.

FAZIT

Es ist nicht so, dass ich nicht wissen wollen würde, wie die Geschichte ausgeht, aber die Figuren haben es mir leider sehr schwer gemacht, den Spaß an dem Buch zu finden. Der wunderbare Schreibstil reißt wenigstens einen kleinen Teil heraus, aber alles in allem war dies leider eine Enttäuschung.

1 VON 5 BUCHHERZEN ♥

Veröffentlicht am 21.08.2018

Magie und Mops?

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
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INHALT

Lennarts Leben ist eigentlich ganz normal. Eigentlich. Denn als die subtile Sorge nach seinem Nachbarn Buri Bolmen plötzlich gar nicht mehr so subtil ist, sondern die Ermittler plötzlich im “Mordfall ...

INHALT

Lennarts Leben ist eigentlich ganz normal. Eigentlich. Denn als die subtile Sorge nach seinem Nachbarn Buri Bolmen plötzlich gar nicht mehr so subtil ist, sondern die Ermittler plötzlich im “Mordfall Bolmen” ermitteln, und Lennart obendrein fürchterliche Probleme in seinem geliebtem Job hat, fängt er an, an sich zu zweifeln. Als der Nachlass Buri Bolmens dann auch noch vorgibt, dass Lennart nicht nur den Laden für Scherzartikel übernehmen, sondern auch den dicken, komischen Mops Bölthorn bei sich aufnehmen soll, will er sich am liebsten gegen alles in seinem Leben wehren. Doch schnell wird klar, dass Lennart aus gleich mehreren Gründen nicht mehr aus dieser Nummer herauskommt. Denn Bölthorn ist weder ein gewöhnlicher Mops, noch ist der Scherzartikelladen ein einfaches Geschäft.


MEINUNG

Dieses Buch mit dem ungewöhnlich langen Titel ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz anderes als das, was man sonst so kennt. Kein gewöhnlicher Roman, keine gewöhnlichen Protagonisten.

Der Einstieg in die Geschichte ist gut gelungen und nachvollziehbar. Ziemlich schnell wird man ein Teil von Lennarts Leben und von seinem eigentlich so normal klingenden Leben. Dass sich dann alles schlagartig ändert ist für den Leser zwar vorhersehbar, aber deswegen nicht minder überraschend. Schnell findet der Leser sich in einer Blase aus mysteriösen Begebenheiten und humorvollen Szenen voller Überraschungen.

Humor spielt generell eine sehr große Rolle in diesem Roman. Ich habe häufig lachen müssen, nicht zuletzt, weil ich die amüsanten Eigenschaften eines Mopses selbst sehr gut kenne. An dieser Stelle sei schon einmal gesagt: Wer einen Mops hat, der MUSS dieses Buch einfach lesen. Es wird sogar die meisten anderen Hundeliebhaber von sich überzeugen können.

Die Figuren mochte ich alle sehr gerne. Einige sind auf ihre Art sehr verschroben und seltsam, deswegen aber nicht minder sympathisch. Ich habe sie alle sehr gerne begleitet.

Der einzige Punkt, der mich nicht vollkommen überzeugen konnte, ist der, dass sich das Buch an einigen Stellen etwas zieht. Es ist dennoch eine sehr gelungene Geschichte, die spannend, amüsant und sehr toll geschrieben ist, aber an manchen Stellen hätte man gegebenenfalls etwas kürzen können.

Etwas fies ist der Cliffhanger am Ende der Geschichte. Zum Glück hat das Buch so lange auf meinem SUB gelegen, dass mittlerweile der zweite Teil erschienen und der dritte in seinen Startlöchern ist. ?

FAZIT

Tolles Buch voller Magie, Humor und Spannung. Konnte mich sehr überzeugen, nicht zuletzt wegen Bölthorn, dem magischsten Mops, seit es Bücher gibt. ?

4 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥♥♥

Veröffentlicht am 31.07.2018

Unfassbar berührend und emotional!

Wie die Erde um die Sonne
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INHALT

Graham muss noch tausende Wörter schreiben, weil die Abgabe seines neuen Manuskripts immer näher rückt. Dass die Beerdigung seines Vaters ihm in die Quere kommt – denn genau so würde er es nennen ...

INHALT

Graham muss noch tausende Wörter schreiben, weil die Abgabe seines neuen Manuskripts immer näher rückt. Dass die Beerdigung seines Vaters ihm in die Quere kommt – denn genau so würde er es nennen – passt ihm dabei gar nicht. Dennoch geht er hin. Dass er an diesem Tag Lucy begegnen würde, deren Bekanntschaft ihm eigentlich genauso lieber verwehrt geblieben wäre, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Die redselige, lebendige junge Frau ist wohl das komplette Gegenteil vom stillen Schriftsteller Graham. Und soll schon bald die einzige Konstante sein, die er in seinem Leben noch hat, denn das Schicksal lässt ihn an allem zweifeln, woran er jemals geglaubt hat.


MEINUNG

Puh. Wow. Was für ein Buch! Wer nah am Wasser gebaut ist, sollte hier definitiv die Familienpackung Taschentücher bereithalten, denn dieser Roman ist so emotional wie kaum ein Zweiter.

Der poetische Schreibstil sucht seinesgleichen. Und die vielen, vielen berührenden Zitate, die ich markiert habe, sind die besten Indizien dafür. ?

Der Leser wird am Anfang in einen Raum mit einem der Protagonisten, Graham, geworfen, und die erste Reaktion ist wohl bei jedem, der diese ersten Seiten liest, gleich. Der Leser wird sich denken, was zum Teufel in diesen Mann gefahren ist. Und dann erst im zweiten Augenblick wird er sich fragen, was wohl passiert sein muss, dass dieser Mann derart kalt geworden ist. Was sein Leben so negativ beeinflusst haben muss. Und auch beim ersten Treffen mit Lucy hält man ziemlich lange daran fest, dass es sich hierbei nun wirklich nicht um einen liebenswerten Charakter handeln kann. Doch weit gefehlt. Die Figuren sind so unheimlich gut konstruiert, dass ich es kaum beschreiben kann für jemanden, der das Buch nicht gelesen hat. Mit jeder Seite wächst man näher an sie heran, sie werden einem immer persönlicher und man lernt sie wahrhaftig mit jedem Satz, den sie sagen, besser kennen. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis ich die Protagonisten lieben gelernt habe.

Lucy, die lebensfrohe, redselige und fröhliche Frau, für die ein Aufgeben nicht in Frage kommt, hat mich ganz besonders inspiriert. Ich wünschte, ich könnte mir eine Scheibe Lucy abschneiden und irgendwo an meinen eigenen Körper kleben, so toll finde ich sie. Sie ist eine Kämpferin, aber – und das bewundere ich dabei am meisten – sie ist nicht kopflos.

Es gibt einige Momente in dieser Geschichte, die die ganze Wahrnehmung auf den Kopf stellen und die Handlung immer wieder neu verdrehen. Das ist sehr gelungen und macht den Roman neben seiner Emotionalität auch noch zu einem Buch, bei dem man schnell anfängt, mitzufiebern, zu hoffen und zu bangen. Eine sehr gute Kombination. Über die Handlung an sich möchte ich wirklich nur sehr wenig sagen. Bloß, dass ich sie, obwohl man natürlich irgendwie weiß, in welche Richtung es geht, nicht vorhersehbar war. Es gibt viele Abzweigungen, die den Roman von einer klischeebehafteten Handlung wegführen. Alles, was ich sagen kann und muss: Lest dieses Buch und findet heraus, was ich damit meine!

FAZIT

Begeisterung pur! Ein emotional aufgeladenes Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Wut, Trauer, Liebe, Angst, Verzweiflung und das Gefühl, das einem nur Familie geben kann werden hier vereint. Und wow, die Art und Weise WIE das geschieht ist einfach grandios. Unbedingt lesen, aber denkt bitte an die Taschentücher!



5 VON 5 BUCHHERZEN! ♥♥♥♥♥



DANKE AN DEN LYX-VERLAG FÜR DAS BEREITSTELLEN DES REZENSIONSEXEMPLAR UND DASS ICH BEI DER LESEJURY-LESERUNDE DABEI SEIN DUFTE!

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