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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2017

Herzerwärmend!

Liebe zwischen den Zeilen
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INHALT

Julius Nightingale führt eine kleine Buchhandlung in einer kleineren Stadt, liest jedem seiner Kunden die Wünsche von den Augen ab und weiß genau, in welcher Situation man welches Buch lesen muss, ...

INHALT

Julius Nightingale führt eine kleine Buchhandlung in einer kleineren Stadt, liest jedem seiner Kunden die Wünsche von den Augen ab und weiß genau, in welcher Situation man welches Buch lesen muss, damit es einem besser geht. Seine Buchhandlung wird Treffpunkt alter und neuer Gesichter gleichermaßen und verführt zum Stöbern und Zeit vergessen. Als Julius allerdings nach kurzer, heftiger Krankheit stirbt, steht seine Tochter Emilia alleine da. Allerdings nur im übertragenen Sinne, denn die ihr vermachte Buchhandlung strahlt noch immer genauso viel Liebe aus, wie es ihr Vater einst tat und die Menschen in der kleinen Stadt Peasebrook halten zusammen. Emilia bekommt von allen Seiten Unterstützung, wäre da nicht ein riesiger Schuldenberg und ein Immobilienhai, der ihr das Leben schwer machen möchte …


MEINUNG

Das Cover ist etwas ganz Besonderes und einfach wunderschön und war tatsächlich der Grund, weshalb ich mir das Buch näher angesehen habe. Der Klappentext hingegen hört sich meines Erachtens auf den ersten Blick ein wenig klischeebehaftet an, die Idee scheint irgendwie nicht wirklich etwas Neues zu sein. Ein Elternteil stirbt und vermacht dem Kind etwas, das es eigentlich nicht wirklich haben will und es entstehen immer mehr Probleme und zusätzlich taucht auch noch jemand auf, der mit allen Mitteln versucht, die neugewonnene Liebe zum neuen Leben niederzutrampeln. Ich wurde aber eines Besseren belehrt, denn dieser altbekannte Plot hat wenig mit der tollen, herzerwärmenden Geschichte zu tun, die sich hier zwischen den Buchdeckeln verbirgt.

Emilia trauert anfangs sehr um ihren Vater. Wir erfahren durch Perspektivwechsel schnell mehr über die Vergangenheit von Vater und Tochter und tauchen direkt in die Geschichte ein. Es dauert nicht lang und Emilia wächst einem ans Herz. Die traurige Grundstimmung vom Anfang zieht sich immer mal wieder durch die Handlung, wirkt aber niemals übertrieben. Alles in allem ist Emilia eine sehr starke Person, die ihr Schicksal zum Guten wenden will.

Die Perspektivwechsel ziehen sich subtil und auch ohne Kapitelabgrenzung durch das ganze Buch, man merkt aber jederzeit, wenn ein anderer Charakter am Zug ist. Auf diese Art lernen wir die verschiedenen Sorgen, Ängste und schönen Seiten eines jeden Protagonisten kennen – und all diese Dinge bündeln sich letztendlich in der Buchhandlung Nightingale und damit bei Emilia. Sie lernt neue Freunde kennen und lernt, ihr Leben nach dem schweren Schicksalsschlag wieder zu lieben. Die junge Frau sieht sich aber auch mit Problemen konfrontiert, aber darüber müsst ihr selbst lesen …

Sehr abwechslungsreich und spannend, kombiniert mit einem wunderbaren Schreibstil. Das macht diesen schönen Roman aus. Einzigartige Figuren, die sich im Laufe des Buches alle spürbar verändern, und ein gut durchdachter, logischer Plot, der zwar an einigen Stellen etwas durchschaubar und vorhersehbar war, mich aber genauso auch überraschen konnte.



FAZIT

Ein Buch, das Mut macht und nach vorne blicken lässt. Herzerwärmend und super schön geschrieben. Wer Bücher liebt, der wird auch dieses lieben!

Veröffentlicht am 19.08.2017

Leider ein Flop!

Madame le Commissaire und der Tod des Polizeichefs
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INHALT

Wie der Titel bereits anmuten lässt stirbt der bekannte, aber nicht bei allen allzu beliebte Polizeichef Enzo Bastian. Er soll Selbstmord begangen haben, aber von diversen Stellen wird das Gerücht ...

INHALT

Wie der Titel bereits anmuten lässt stirbt der bekannte, aber nicht bei allen allzu beliebte Polizeichef Enzo Bastian. Er soll Selbstmord begangen haben, aber von diversen Stellen wird das Gerücht laut, dass es eigentlich keinen wahren Grund dafür gegeben haben kann. Isabelle Bonnet wird darauf angesetzt, den angeblichen Selbstmord Bastians zu untersuchen – und stößt dabei auf ein verstricktes Konstrukt, das mit einer einfachen Untersuchung schon schnell nichts mehr zu tun hat. Bald verstricken sich ihre Fälle miteinander und glücklicherweise bekommt sie von eifrigen Mitarbeitern und guten Bekannten immer wieder Hilfe, denn es steckt weit mehr hinter ihrem nunmehr dritten Fall, als man annehmen mag.


MEINUNG

Urlaubsparadies und Arbeitsort vereinen sich hier zu einem Krimi. Ich persönlich bin absoluter Fan von Provence-Krimis im Allgemeinen, wurde von diesem allerdings mehr enttäuscht als überrascht.

Meine Erwartungen an die Geschichte waren hoch und sie fing gut an. Schnell war man mitten in der Handlung, dass es sich bereits um den dritten Teil handelt, ist kaum aufgefallen und an dieser Stelle möchte ich anmerken, dass es wohl kein Problem ist, die Bücher außerhalb ihrer Reihenfolge zu lesen. Das ist für mich nämlich immer ein Knackpunkt bei Krimireihen. Der Schreibstil von Pierre Martin ist angenehm und liest sich flüssig, passt zur Provence und ihrer Leichtigkeit.



Der weitere Verlauf konnte mich allerdings nicht überzeugen. Schnell wurde die Handlung langweilig und drehte sich im Kreis, wenn sie sich denn überhaupt mal bewegte. Der „Fall“, der bis zuletzt in meinen Augen kein richtiger Fall war, war unglaublich vorhersehbar und durchschaubar, Isabelle Bonnets Hilfe war an den meisten Stellen absolut überflüssig.



Die Kommissarin an sich war mir leider sehr unsympathisch, ich wurde auf den knapp 360 Seiten einfach nicht warm mit ihr. Ihr Kollege Apollinaire Eustache war der einzige Lichtblick in einer Geschichte voller flacher Figuren und unlogischen, egoistischen Handlungen, die im wahren Leben niemals so stattgefunden hätten. Völlig überflüssig außerdem Isabelle Bonnets Privatleben, das wie an den Haaren herbeigezogen plötzlich zum Fall beiträgt …



FAZIT

Ich könnte mich in Rage reden (beziehungsweise schreiben) über dieses Buch. Hier überwiegen für mich leider die Negativpunkte mehr als deutlich, was mich sehr enttäuscht hat. In meinen Augen keine Empfehlung, besonders nicht für Provence-Krimi-Liebhaber wie mich. Schade!

Veröffentlicht am 17.08.2017

Auswandern auf Zeit

Ein Jahr in Island
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INHALT

Wie die Autorin eingangs selbst erwähnt: Spätestens seit der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich sind uns die Isländer als kleines, sympathisches Völkchen bekannt. Dass all die Fußballer ...

INHALT

Wie die Autorin eingangs selbst erwähnt: Spätestens seit der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich sind uns die Isländer als kleines, sympathisches Völkchen bekannt. Dass all die Fußballer einen Nachnamen mit der Endung -son haben, ist für viele auch kein Grund zum Schmunzeln mehr. Ich wollte aber mehr erfahren, als nur die angedeutete Geschichte der Isländer, die der Fußballkommentator in 90 Minuten zu erzählen hat, und da die „Ein Jahr in …“-Reihe absolut süchtig macht, war auch dieser Teil ein Muss.
Tina Bauer verlässt ihre Komfortzone und begibt sich in ein uns völlig fremdes, andersartiges Land, in dem es unheimlich viel zu entdecken gibt und dass uns eine Kultur näherbringt, von der wir uns in Europa an einigen Stellen eine dicke Scheibe abschneiden sollten.


MEINUNG

Ich habe nun bereits einige Teile der Reihe gelesen und muss gleich zu Beginn sagen, dass die Autorin zu denjenigen gehört, die mir von Anfang an sympathisch waren. „Nicht reden, sondern machen!“, die Worte, mit denen „Ein Jahr in Island“ beginnt, begleiten uns durch die ganze Lektüre. Denn dieses Motto spiegelt genau die Einstellung wider, die Tina Bauer immer wieder an den Tag legt. Beeindruckend erklärt sie Strukturen und Bräuche aus dem fernen Island und bleibt dabei immer sehr persönlich. So erzählt sie nicht nur, wie die Isländer mit der im Sommer ununterbrochenen Helligkeit umgehen (ja, im Sommer ist es in Island 24 Stunden lang hell! ), sie schreckt auch nicht davor zurück, die Schattenseiten aus ihrem Leben und aus ihren Erfahrungen zu schildern. Denn was mich bei vielen Erzählungen immer wieder stört, ist die Gleichgültigkeit, mit der Dinge angegangen oder wiedergegeben werden, die eben zwangsläufig auch mal für negative Stimmung sorgen. Ein großer Pluspunkt für dieses Büchlein ist also die Direktheit, die aber niemals quengelig oder gar undankbar erscheint.

Überwiegend erzählt die Autorin aber natürlich von den wunderbaren Erlebnissen, die sie währen ihres Island-Aufenthaltes hatte. Wale gehören da genauso dazu wie unzertrennliche Freundschaften, nette Kollegen und der ein oder andere Promi, der sich im Café mal einfach so neben einen setzen könnte …
Und wenn das noch nicht Grund genug ist, Island auf die Reiseziel-Liste zu packen, dann weiß ich auch nicht weiter!

„DIESE MINI-INSEL BEGEISTERT MICH: SIE IST ABENTEUERLICH UND SKURRIL.“ (S. 114)

Einen kleinen Kritikpunkt kann ich aber auch an dieser Stelle nicht auslassen. Das Ende war für mich leider viel zu überhastet, ich hatte das Gefühl, völlig in der Luft hängen gelassen zu werden, obwohl vorher alles so persönlich und schön beschrieben wurde. Als Leser habe ich Tina Bauer so lange Zeit begleiten dürfen und den Schluss lässt sie völlig offen. Ich würde mir einen Folgeteil wünschen, denn von Island habe ich noch nicht genug und ich wüsste nur zu gern, wie diese tolle Erzählerin weitergemacht hat, was aus ihr geworden ist und wie es ihr nach dem Jahr ging.



FAZIT

Trotz unzufriedenstellendem Ende war ich begeistert von dem Buch und ich kann nur jeden, der sich diese kleine, verzauberte Insel einmal näher ansehen möchte, dazu auffordern, sich dieses Buch zu kaufen!

Veröffentlicht am 17.08.2017

Wunderbar!

The Score – Mitten ins Herz
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INHALT

Allie hat gerade die Trennung von ihrem Freund Sean hinter sich und schafft es einfach nicht, von ihm loszulassen, obwohl sie tief gekränkt ist. Ständig meldet er sich bei ihr, will sie zum Reden ...

INHALT

Allie hat gerade die Trennung von ihrem Freund Sean hinter sich und schafft es einfach nicht, von ihm loszulassen, obwohl sie tief gekränkt ist. Ständig meldet er sich bei ihr, will sie zum Reden bewegen, und die junge Frau ist sich sicher, dass er auch nicht davor zurückschrecken würde, sie in ihrer Wohnung unangekündigt zu besuchen. Also beschließt Allie kurzerhand bei Freunden unterzukommen. Die WG, in der auch ihre beste Freundin wohnt, ist bis auf Frauenheld Dean allerdings an genau diesem Abend leer. Dass sie bei ihrer Ankunft Deans Abend versaut und ihn obendrein auch noch gegen seinen Willen dazu beauftragt, dafür zu sorgen, dass sie nicht auf ihr Handy schaut, ist die eine Sache. Dass der eingebildete Einshockeyspieler sie dann auch noch verführt, eine ganz andere. Mit aller Kraft versucht Allie sich wieder von Dean loszureißen, aber so sehr sie es auch versucht, es mag ihr einfach nicht gelingen und auch der Frauenheld lernt plötzlich eine ganz andere Seite von sich selbst kennen.


MEINUNG

Obwohl das Buch nicht der offizielle erste Teil der „Off-Campus“-Reihe ist, war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich habe unheimlich viel Gutes auf allen möglichen Plattformen gehört und gelesen und musste mich nun einfach selbst davon überzeugen! Und ja, ich kann die viele positive Resonanz absolut verstehen. Abgesehen davon, dass das Cover traumhaft ist, schreibt die Autorin mit so viel Leidenschaft und Liebe, dass der Roman einen in kurzer Zeit mit sich zieht und begeistert.

Allie ist eine sehr reife, verantwortungsbewusste junge Frau, die zwar im Herzen weiß, was sie will, sich aber zu schnell in ihre Pläne pfuschen lässt und so manchmal unsicher rüberkommt, obwohl sie dazu keinen Grund hat. Dean ist wirklich genau das, was ich eingangs bereits beschrieben habe: Ein absoluter Frauenheld von der übelsten Sorte. Er scheut tatsächlich vor gar nichts zurück. Umso bewegender war es, die Entwicklung von ihm mitzuerleben und sein Leben und seine Vergangenheit nach und nach kennenzulernen.

Wie es im New-Adult-Genre so oft der Fall ist, haben wir auch hier einen Punkt, an dem alles droht zusammenzubrechen. An einigen Stellen habe ich tatsächlich etwas gestutzt, weil die Handlung eine komische Art angenommen hatte, aber im Rückblick kann ich nicht behaupten, dass der Wendepunkt mit zu viel Drama verbunden war. Dafür waren die Figuren einfach zu sympathisch. Die entstandenen Probleme waren nachvollziehbar und nicht abgedroschen.

Das Buch hatte alles in allem eine sehr angenehme Länge. Man wurde nicht zu schnell abgefrühstück, sondern es wurde vor allem auf niedliche Details in besonderem Maße eingegangen, was ich sehr schön fand und was der Handlung und den Charakteren viel Tiefe gegeben hat.

FAZIT

Ein New-Adult-Roman, der begeistert! Ein Buch mit vielen tollen Charakteren, bei dem einem das Herz aufgeht!

Veröffentlicht am 11.08.2017

Reise nach Singapur!

Ein Jahr in Singapur
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INHALT

Ich denke, zum Inhalt muss ich an dieser Stelle nicht mehr allzu viel sagen. Wer die „Ein Jahr in …“-Reihe aus dem Herder Verlag kennt, der weiß ungefähr, was ihn erwartet. Und wer diese tollen ...

INHALT

Ich denke, zum Inhalt muss ich an dieser Stelle nicht mehr allzu viel sagen. Wer die „Ein Jahr in …“-Reihe aus dem Herder Verlag kennt, der weiß ungefähr, was ihn erwartet. Und wer diese tollen Bücher noch nicht kennt, der sollte das schleunigst nachholen.
In diesem Band geht es also um Singapur. Ein Ort, den ich persönlich nur von Bildern und dann auch nur flüchtig kenne. Nicola Kaulich-Stollfuß allerdings ist mit ihrem Mann dorthin gezogen. Das bedeutet wechselhaftes deutsches Wetter gegen tropisches Klima tauschen und den geregelten Tagesablauf hinter sich lassen und auf in eine neue Welt, eine neue Kultur und ein völlig neues Leben.

„AUSWANDERN AUF ZEIT“ NIMMT DEM GANZEN EIN WENIG DIE INTENSITÄT, VERMINDERT DAS RISIKO UND VERSIEHT DAS AUSWANDERN SOZUSAGEN MIT NETZ UND DOPPELTEM BODEN. GLEICHZEITIG BIRGT ES FÜR MICH ABER AUCH EINE DEUTLICHE MAHNUNG: NUTZE DIE ZEIT – SIE IST BEGRENZT! (S. 7)


MEINUNG

Wie eingangs schon erwähnt ist Singapur noch völliges Neuland für mich. Ich kenne bisher auch kein Buch, das dort spielt. Genau an dem Punkt hat mich die Autorin abgeholt. Schon der Prolog ließ mich eintauchen in Land, das unglaublich spannend, vielseitig und interessant ist.
Mit viel Witz und an manchen Stellen auch mit einer ordentlichen Portion Ironie fängt Nicola Kaulich-Stollfuß an, über ihre ersten Tage im bunten Singapur zu berichten. Über die Wohnungssuche über den wöchentlichen Einkauf bis hin zum Neujahrsfest können wir sie begleiten und lernen allerhand Neues dazu.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und jedes widmet sich im Groben einem eigenen Thema. Manchmal kommt da leider das Gefühl auf, dass etwas ausgelassen wird und man hat als Leser das Gefühl, dass da noch viel mehr ist, als im Endeffekt im Buch steht. Sicherlich hätte man die Seitenzahl um einiges erhöhen können, die kurzen, knackigen Berichte sind auf der anderen Seite allerdings auch genau das, was für mich die „Ein Jahr in …“-Reihe ausmacht.
Vergleiche, die uns Europäern geläufig sind, sorgen dafür, dass man sich noch ein Stück weit besser das Leben im Singapur vorstellen kann. Etwas schade fand ich einen Teil in der Mitte des Buches, in dem die Autorin schließlich davon berichtet, wie sie einen neuen Job in einer Schweizer Schule bekommen hat. Im Anschluss geht es in meinen Augen etwas zu lang darum, was die Schweizer Kollegen wie und warum machen und die einheimischen Verhaltensweisen bleiben für einige Seiten außen vor.

„IRGENDWIE LEBT ES SICH IM SCHILLERNDEN SINGAPUR WIE IM UNBESCHWERTEN DISNEYLAND.“ (S. 95)



FAZIT

Alles in allem lohnt sich dieses Büchlein allerdings wirklich. Wenn man einen kleinen Überblick über Singapur und seine Besonderheiten bekommen möchte, so ist „Ein Jahr in Singapur“ eine gute Investition, die sich lohnt. Ich werde viel daraus mitnehmen und ein kleiner Teil von mir leidet mittlerweile unter Fernweh!