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Veröffentlicht am 07.08.2017

Wunderbares Buch!

Auf ewig dein
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INHALT

In einem Theater mitten in Venedig, verborgen vor neugierigen Blicken, liegt die Zeitreise-Akademie, in der Zeitreisende ausgebildet werden, um Abenteuer in allen vergangenen Zeiten und Epochen, ...

INHALT

In einem Theater mitten in Venedig, verborgen vor neugierigen Blicken, liegt die Zeitreise-Akademie, in der Zeitreisende ausgebildet werden, um Abenteuer in allen vergangenen Zeiten und Epochen, Ländern und Kontinenten zu bestreiten. Anna und Sebastiano, die längst keine Zeitreise-Neulinge mehr sind, nehmen ihre Schüler Fatima und Ole an die Hand und reisen gemeinsam an den Hof von Heinrich des Achten, um ihre erste gemeinsame Mission zu erfüllen. Dass sich aber nicht nur in der kleinen Gruppe immer wieder kleine Probleme ergeben, sondern Anna obendrein noch ihre wohl persönlichstes Zeitreise-Erfahrung zum Guten wenden muss, hat die Truppe nicht erwartet. Feinde lauern an jeder Ecke, aber auch neue Freunde und Verbündete sind nicht weit. Ob es die Zeitreisenden schaffen, die Geschichte zum Guten zu wenden?


MEINUNG

Anna und Sebastiano sind keine Unbekannten – wer die Autorin Eva Völler kennt, der weiß, dass es bereits eine Trilogie gibt, in der die beiden sympathischen Protagonisten aus diesem schönen Buch vorkommen. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass das Lesen von Eva Völlers Zeitenzauber-Büchern kein dringendes Muss ist, um auch an diesem Werk Gefallen zu finden. Ich persönlich habe von der Autorin vorher nichts gelesen, bin nun aber umso mehr Fan von ihr geworden.

Ich konnte sehr gut in das Buch und die Handlung einsteigen. Gleich zu Beginn hat der angenehme Schreibstil für viele amüsante Momente sorgen können. Ich habe oft lachen müssen, die Erzählung ist logisch, nachvollziehbar und vor allem lustig. Auch ohne Vorwissen wurde ich schnell zu einem weiteren Mitglied der sagenumwobenen Zeitreise-Akademie.

Die Charaktere Ole und Fatima sind grundsätzlich erst einmal völlig verschieden. Sie kommen aus unterschiedlichen Zeiten und aus völlig verschiedenen Umfeldern. Beide wurden sie jedoch rekrutiert, um den Verlauf der Zeit zum Guten zu wenden. Während Fatima aus dem 13. Jahrhundert stammt und vor allem durch ihr Aussehen und ihren Sinn zum Verführen bei den Männern punkten kann, ist Ole ein waschechter Wikinger, der kein Blatt vor den Mund nimmt und dessen liebste Themen – wie sollte es anders sein – Waffen und deren Anwendung sind. Obwohl hier mit einigen Klischees gespielt wird, fand ich die Charakterzüge zu keinem Zeitpunkt nervig.

Aber nicht nur die beiden Zeitreise-Schüler, sondern auch ihre Mentoren Sebastiano und Anna konnten bei mir punkten. Liebevoll und sympathisch sind nur zwei Adjektive, die beschreiben, wie die Figuren beim Lesen auf einen wirken. Besonders die grenzenlose Vertrautheit und die bedingungslose Liebe der beiden Mentoren hat mich immer wieder berühren können, ohne dabei schnulzig oder gar rosarot und unglaubwürdig zu erscheinen, wie es bei Fantasy-Liebespärchen leider zu oft der Fall ist.

Der überwiegende Handlungsort ist der Hof von Heinrich dem Achten. Sehr glaubwürdig und authentisch sind hier nicht nur die verschiedenen Personen, die auf einem königlichen Hof vorkommen, beschrieben, auch die Umgebung konnte ich mir schnell sehr bildlich vorstellen. Gut recherchiert und nebenbei auch noch aufschlussreich sind die Geschehnisse, die sich hier abspielen. Aber auch die eigentliche Zeitreise-Akademie ist schon nach kurzer Zeit zu einem Ort geworden, durch dessen Flure ich nur zu gerne einmal entlangstreifen würde.

Ich bin nach wie vor begeistert von den vielen unvorhergesehenen Wendungen des Plots und der Spannung, die gerade zum Ende hin aufgekommen ist. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mich das Buch so sehr mitreißen kann und habe es in kürzester Zeit verschlungen. Ein super schöner Fantasy/Zeitreise-Roman, den ich nur jedem ans Herz legen möchte.



FAZIT

Ein tolles Zeitreise-Buch, das uns zeigt, wie wichtig Freundschaft ist und das uns entführt in ein uns fremdes Zeitalter mit fremden Bräuchen und Sitten. Absolut lohnenswert und für jeden, der gerne selbst einmal durch die Geschichte reisen würde, ein totales Must-Read!

Veröffentlicht am 25.07.2017

Grausig und spannend!

Das Porzellanmädchen
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INHALT

Luna Moor ist auf dem Höhepunkt ihrer Schriftstellerkarriere angelangt. Sie schreibt Thriller, die hunderte Leser begeistern und hat sich nach 3 veröffentlichten Bestsellern längst zu einer Ikone ...

INHALT

Luna Moor ist auf dem Höhepunkt ihrer Schriftstellerkarriere angelangt. Sie schreibt Thriller, die hunderte Leser begeistern und hat sich nach 3 veröffentlichten Bestsellern längst zu einer Ikone ihres Fachs gemausert. Was die treuen Leser allerdings nichts wissen ist, dass Luna Moor das Böse, über das sie schreibt, besser kennt, als ihr lieb ist. Denn als Jugendliche wurde sie verschleppt und entkam nur knapp dem Tod. Ihr neustes Projekt führt sie und den Sohn einer Freundin, auf den sie aufpassen soll, nun zurück in ihre Vergangenheit. Denn um ihre Dämonen zu besiegen, muss sie erneut durch die Hölle gehen und an den Ort zurück, an dem ihr ganz persönlicher Alptraum begann.


MEINUNG

Der Autor ist mir wegen seiner Reihe rund um den Berliner Kommissar Nils Trojan positiv im Gedächtnis geblieben und umso gespannter war ich auf sein neuestes Buch, das am 17. Juli erschien und das diesmal eine eigenständige, in sich geschlossene Handlung hat, die mit Nils Trojan nichts am Hut hat.

Schon die Einführung machte mir schnell klar, dass ich es mit einem wahren Pageturner zu tun haben werde. Die Geschichte der Protagonistin wird dem Leser in all seinen gruseligen, angsteinflößenden Einzelheiten dargestellt und sorgt für die ersten Herzattacken. Der Schreibstil von Max Bentow ist unheimlich detailreich und sehr bildlich, was den Thriller sofort unter die Haut gehen lässt. Die Handlung lässt einen auch dann nicht los, wenn das Buch zugeklappt neben einem liegt – weiterlesen ist ein Muss. Schnell war ich in Luna Moors Leben gefangen. Auf ganz verschiedene Art und Weisen bringt Bentow die Handlung voran. Mal liest man aus der Sicht der Hauptfiguren, mal bekommt man einen Einblick in das momentane Buchprojekt, an dem Luna Moor arbeitet. Diesem Wechsel stand ich erst etwas skeptisch gegenüber, denn oft klappt das leider nicht so, wie der Autor sich das wünscht und es gehen Informationen verloren oder kommen nicht so wichtig rüber, wie sie es sollten. Glücklicherweise war das hier gar nicht der Fall, der Erzählstil blieb durch und durch fesselnd und spannend!

Ich muss zugeben, dass Luna nicht mein liebster Charakter war. Genauso wenig wie Leon, der Sohn ihrer besten Freundin, der sie mehr oder weniger unfreiwillig auf ihrer Reise in ihre eigene Vergangenheit begleitet. Die Figuren blieben mir im Eifer des Gefechts fast ein bisschen zu gesichtslos, manchmal konnte ich bestimmte Handlungen nicht recht nachvollziehen oder ich konnte nur den Kopf schütteln über zu viel Egoismus und über Lunas geringes Verantwortungsbewusstsein. Auch die Beziehung dieser beiden Figuren untereinander hat mich manchmal etwas grübelnd zurückgelassen.

Zum Ende hin wird es dann noch einmal super unheimlich, es handelt sich auf jeden Fall um einen Thriller, den zart besaitete lieber nicht am Abend (oder allein) lesen sollten – ich zähle mich da übrigens mit dazu, spreche also aus Erfahrung. ?



FAZIT

Da die Spannung bei diesem Psychothriller permanent hoch bleibt haben mich die an manchen Stellen etwas zu durchsichtigen Charaktere nicht allzu sehr gestört. Die Handlung konnte mich vollends überzeugen und für mich hat Bentow wieder einen sehr gelungenen Thriller geschrieben, den ich euch nur wärmstens ans Herz legen möchte!

Veröffentlicht am 18.07.2017

Toller Auftakt!

Dicionum 1: Du darfst dich nicht verlieben
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INHALT

Katie ahnt nichts Böses, als sie plötzlich von einem jungen Mann mit einer Waffe bedroht und gegen ihren Willen durch London gejagt wird, bis sie sich schließlich hinter den geheimen Türen des ...

INHALT

Katie ahnt nichts Böses, als sie plötzlich von einem jungen Mann mit einer Waffe bedroht und gegen ihren Willen durch London gejagt wird, bis sie sich schließlich hinter den geheimen Türen des Dicio-Kreises wiederfindet. Will Fairchild, ihr Entführer und gleichzeitig unverschämt gutaussehendes Mitglied dieses Bundes, ist nicht der einzige, der mit ihrer Anwesenheit alles andere als zufrieden ist. Katie will fliehen, wird stattdessen aber immer mehr in die Geheimnisse eingeweiht, die in London schlummern und nur darauf warten, von ihr entdeckt zu werden …


MEINUNG

Wer auf geheimnisvolle Stimmung und eine fesselnde Geschichte steht, der wird mit dem Auftakt zu Dicionum-Reie sicher nichts verkehrt machen! Und wer die Autorin kennt, der weiß auch, wie liebevoll sie ihre Charaktere zeichnet und darstellt. Das war auch hier der Fall. Die Protagonistin Katie war mir unheimlich sympathisch, selten habe ich so sehr die Verzweiflung und den inneren Kampf einer Figur spüren können. Ihre Versuche, etwas genauer hinter die Fassade des Strudels zu schauen, in den sie geraten ist, scheitern alle kläglich. Dass es zwischen ihr und Will hin und her geht war natürlich zu erwarten, ihre Beziehung zueinander zu verfolgen wurde aber an keinem Punkt nervig oder durchschaubar.

Auch die anderen Figuren haben es mir angetan. Allen voran natürlich Will, der mir genauso ein Rätsel ist wie für Katie, das macht ihn aber nur noch interessanter. Positiv überrascht war ich auch, wie bildlich ich mir alle Mitglieder des Dicio-Kreises vorstellen konnte!

Was mir besonders gut gefallen hat waren die Schauplätze. London mit all seinen besonderen Gebäuden und den starken Gegensätzen hat sofort in die geheimnisvolle Grundstimmung gepasst und den Roman noch ein Stück mehr verbessern können.

Einziger winziger Kritikpunkt ist, dass man nach dem Beenden des Buches ein bisschen das Gefühl hat, nicht sehr weit in der Geschichte vorangekommen zu sein. Gott sei Dank gibt es ja noch zwei weitere Teile, die darauf warten, gelesen zu werden! Denn ich bin sicher, da geht es ziemlich bald schon sehr rund und ich bin super gespannt, wie sich das Ganze weiterentwickelt!



FAZIT

Ein toller Auftakt mit einer minimalen Schwäche, die aber kein Hindernis ist, dieses tolle Buch und die Geschichte zu lieben! Auf jeden Fall ein MUSS auf jedem E-Reader!

Veröffentlicht am 30.06.2017

Dupin macht Urlaub!

Bretonisches Leuchten
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INHALT

Kommissar Dupin macht Ferien! Was für andere Erholung pur bedeutet, ist für ihn die Hölle auf Erden. Nichts zu tun, den ganzen Tag auf demselben Handtuch, an derselben Stelle am Strand? Für einen ...

INHALT

Kommissar Dupin macht Ferien! Was für andere Erholung pur bedeutet, ist für ihn die Hölle auf Erden. Nichts zu tun, den ganzen Tag auf demselben Handtuch, an derselben Stelle am Strand? Für einen Kommissar mit Zwang zum Ermitteln der denkbar ungünstigste Ort. Das Highlight eines jeden Tages ist das Abendessen im Hotel, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem Dupin ungewollt Zeuge eines heftigen Streits zwischen einem anderen Besucherpärchen wird. Dass die junge Frau, die nach dem Streit wutentbrannt das Hotel verlassen hat, am nächsten Morgen vermisst wird, stört die sonst so ruhige und beschauliche Urlaubsidylle, kommt für Dupin aber zum genau richtigen Zeitpunkt … denn ermitteln muss ja irgendwer und wer eignet sich da besser als unser bretonischer Kommissar?


MEINUNG

Kommissar Dupins wohl persönlichster Fall hat mir unglaublich gut gefallen. Wieder einmal durften wir eine ganz besondere bretonische Kulisse hautnah miterleben. Die rosa Granitfelsen der Côte d’Armor machen Lust, den geplanten Urlaub abzublasen und stattdessen in die Bretagne zu fahren. Oder aber sorgen sie dafür, dass man spätestens im nächsten Jahr dorthin möchte! Die Beschreibungen sind einzigartig. Landschaft, Gebräuche, Essen und natürlich Kaffee kommen nie zu kurz und machen den Krimi zu einem Buch, das seinesgleichen sucht.

Ich liebe den Schreibstil des Autors, die Sätze sind leicht und doch spannend, jede Seite vermittelt den Charakter Dupins. Das finde ich einzigartig und sehr angenehm, wer einmal angefangen hat, der wird das Buch wohl so schnell nicht mehr hergeben wollen.

Mich hat an diesem Band ganz besonders gefreut, dass wir Claire, Dupins Freundin, besser kennenlernen durften. Sie war schon immer ein Teil in jeder Ermittlung, nun haben wir sie aber endlich einmal richtig erleben dürfen. Sie ist mir nun endlich sympathisch geworden, während sie für mich vorher immer etwa gesichtslos war. Über Dupin selbst kann ich nicht viel mehr sagen als: Ich schließe ihn mit jedem Band mehr in mein Herz! Der etwas eigensinnige Kommissar ist in diesem sechsten Fall so unkonventionell wie nie!

Der Fall an sich äußert sich als solcher erst gar nicht, nimmt dann aber doch sehr rasch an Fahrt auf. Während das Ende des fünften Bandes mich etwas enttäuscht hat, ist die Ermittlung bei diesem wieder schön nachvollziehbar, wir lernen auf dem Weg zum gelösten Fall eine Reihe schräger, witziger und zuvorkommender Figuren kennen, die alle ihren Teil dazu beitragen, dass die Urlaubsidylle im Örtchen Trégastel nicht von einem ungelösten Verbrechen überschattet wird. Riwal und Kadeg, die treuen Kollegen Dupins, sind in diesem Fall wenig bis gar nicht anzutreffen. Das fand ich erst etwas schade, habe mich aber schnell damit abgefunden und bin im Nachhinein sogar froh um diesen Umstand. Der nächste Fall kommt bestimmt …



FAZIT

Alles in allem einer der besten Fälle, die ich bisher mit meinem Lieblingskommissar erleben durfte. Urlaubsgefühle und eine spannende Ermittlung sind genauso garantiert wie eine Vielzahl toller Figuren. Eine echte Leseempfehlung, eines meiner Highlights des Monats!

Veröffentlicht am 17.06.2017

Ein liebenswerter Papagei!

Gray
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INHALT

Dr. Augustus Huff, Dozent an der Universität Cambridge und ein Mann mit mehr als ausgeprägtem Hang zum Händewaschen, sieht sich plötzlich in einer fürchterlichen Situation. Einer seiner Studenten ...

INHALT

Dr. Augustus Huff, Dozent an der Universität Cambridge und ein Mann mit mehr als ausgeprägtem Hang zum Händewaschen, sieht sich plötzlich in einer fürchterlichen Situation. Einer seiner Studenten ist gestorben. Er ist aber nicht einfach gestorben, er ist regelrecht in den Tod gestürzt. Alles, was von ihm übrig geblieben ist, ist sein Graupapagei Gray. Augustus Huff bezeichnet sich schnell selbst als „temporärer Halter“ des Tieres und merkt schon bald, dass der Papagei mehr als nur ein tierischer Freund ist. Zudem verdichtet sich der Verdacht, dass der Tod des Studenten nicht nur ein bloßer Unfall war. War es möglicherweise sogar ein Mord?


MEINUNG

Das Setting finde ich sehr gelungen. Die Autorin hat mit der Universität Cambridge einen sehr interessanten Ort ausgewählt, bei dem unterschiedlichste Interessen und Personen aufeinanderprallen. Das hat seinen ganz eigenen Charme und hat mir gut gefallen.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war der Schreibstil. Zwar empfand ich ihn zeitweise als sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach einer kurzen Phase, in der ich mich darauf einstellen musste, hat der Stil gut zur Umgebung und vor allem zu den Charakteren gepasst. Um direkt auf die Figuren zu sprechen zu kommen: Leider haben die mich bis auf Augustus Huff etwas enttäuscht. Sie waren mir doch relativ flach gehalten, an einigen Stellen zu sehr abhängig von Klischees.

Dr. Huff allerdings ist ein äußerst gewöhnungsbedürftiger, aber auf eine Art doch sehr liebenswürdiger Begleiter. Als Dozent macht er einen unglaublich engagierten Eindruck, im privaten Umfeld ist er doch eher unbeholfen. Ich hatte aber im Verlauf des Buches den Eindruck, dass er sich entwickelt. Das finde ich immer wieder schön und bin fasziniert, wie subtil und damit authentisch die Autorin diese Entwicklung eingeschleust hat.

Um zur eigentlichen Handlung – und damit leider auch zu meinem größten Kritikpunkt – zu kommen: Der „Kriminalfall“, der sich als solcher erst gar nicht wirklich zu erkennen geben mag und der Dr. Huff trotzdem zum Ermitteln anregt, war mir leider alles in allem viel zu unspannend. Während der Anfang noch gut war und auch durch den Papageien Gray eindeutig durch charmante und witzige Dialoge punkten konnte, wurde die Handlung leider irgendwann äußerst langatmig, wenn nicht sogar langweilig. Richtig fesseln konnte gerade der mittlere Teil des Krimis nicht, was ich sehr schade fand, denn die Idee war einfach grandios. Am Ende gab es dann nochmal einen kleinen Aufschwung und ich hatte bis zuletzt tatsächlich keinen Schimmer, wer der Täter sein könnte, aber auch der „Aha“-Moment blieb hier einfach weg. Der Fall war geklärt, aber richtig zufriedengestellt bin ich auch nach dem Zuklappen des Buches nicht.



FAZIT

Überaus charmante Idee mit toller Umgebung, aber leider zu viele flache Charaktere und eine an vielen Stellen zu wenig spannende oder mitreißende Handlung.