Tolles Buch über eine schwierige Zeit .
Die OptimistenÜber dieses Buch wurde hier schon unglaublich viel gesagt. Es gab regelrechte Begeisterungsstürme und einen ziemlichen hype um dieses Buch. Da nach Erscheinen so viel über "Die Optimisten" gesprochen wurde ...
Über dieses Buch wurde hier schon unglaublich viel gesagt. Es gab regelrechte Begeisterungsstürme und einen ziemlichen hype um dieses Buch. Da nach Erscheinen so viel über "Die Optimisten" gesprochen wurde landete es bei mir erstmal auf dem Stapel da ich es möglichst unvoreingenommen vom Hype lesen wollte.
Und was soll ich sagen. Ich war tief berührt von dieser Geschichte. Es war interessant in die Handlung einzutauchen und ich bin nur so durch die über 600 geflogen.
Ich fand es toll wie gekonnt die Autorin die Gefühle der Protagonisten beschreibt und so authentische Charaktäre schafft.
Ich fand auch den Zeitgeist der eingefangen wurde, die Trauer über die Verlorenen und gleichzeitig das Hoffen sich selbst nicht mit dem HI Virus infiziert zu haben sowie die Angst und Ungewissheit es könnte so sein sehr gut spürbar und absolut nachvollziehbar.
Man bekommt auch eine Ahnung davon wie es, als die Krankheit aufgekommen ist um die Gesellschaft bestellt war. Man spürt sowohl die Panik der eventuell infizierten als auch die aus Ungewissheit resultierende Homophobie die durch das Virus leider noch und teilweise ins unermessliche gesteigert wurde.
Das die Handlung im Künstlerischen millieu angesiedelt ist gibt dem ganzen noch einen zusätzlichen Handlungsstrang der auch sehr interessant ist.
Für mich war dieses Buch nicht gerade einfach, aber absolut lesenswert und total berührend. Es lohnt sich dieses Buch zu lesen und man sollte sich nicht von den vielen Seiten abschrecken lassen.