Über die Kraft des erzählens
Der Junge, der Träume schenkteEin Roman über die Kunst des Erzählens.
Der Roman beginnt mit der Geschichte der jungen Italienerin Cetta, die sich an einen Seemann verkauft um sich und ihrem Sohn Natale ein besseres Leben in Amerika ...
Ein Roman über die Kunst des Erzählens.
Der Roman beginnt mit der Geschichte der jungen Italienerin Cetta, die sich an einen Seemann verkauft um sich und ihrem Sohn Natale ein besseres Leben in Amerika zu ermöglichen. Sie wird während der Überfahrt immer wieder missbraucht und auch in Amerika stehen ihre Chancen auf Erfolg nicht besser.
So konzentriert sie sich darauf ihrem Sohn Natale alles beizubringen was wichtig ist, vor allem Respekt vor anderen, besonders vor Frauen, und Sinn für Gerechtigkeit.Jahre Später rettet der mittlerweile Jugendliche Natale, der Gründer und Mitglied einer Gang, den Diamond Dogs ist, Ruth, eine junge Frau, und Enkeltochter eines reichen, einflussreichen Fabrikanten, nach einer Vergewaltigung bei der sie nicht nur ihre Unschuld sondern auch einen Finger verlor. Die beiden verlieben sich doch verlieren sich aus den Augen. Von da an hat Natale nur noch zwei ganz große Ziele: Er will die Frau die er liebt wiederfinden und ihren Peiniger zur Rechenschaft ziehen und er hat einen Plan : Er will Ruth mit Hilfe seiner Begabung zum Erzählen finden.
Wird er damit Erfolg haben?
Die Geschichte ist unglaublich fesselnd und die 781 Seiten lesen sich verhältnismäßig sehr schnell. Man fühlt sich wie in einem alten Maffiafilm und hofft nur das alles für Natale gut geht.
Luca Di Fulvio versteht es das Leben von Menschen am Rande der Gesellschaft sehr einfühlsam zu beschreiben. Allerdings gibt es auch sehr viele Flüche, Gewaltausdrücke und es sind auch immer wieder Frauen in die Handlung involviert die Respektlos und Brutal behandelt werden. Es wimmelt nur so von Prostituierten, Zuhältern, Kleinganoven, Betrügern, und generell armen Menschen und Menschen am Rande der Gesellschaft.
Wie alle Romane die ich von Luca DiFulvio bis jetzt gelesen habe hat mir auch dieser sehr gut gefallen und ich finde seine Art zu schreiben sehr ansprechend. Sie bringt einen immer wieder an den Rand der eigenen Komfortzone, was ich bei Literatur sehr zu schätzen weiß.
Von mir gibt es daher eine eindeutige Empfehlung für dieses Buch.