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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Witzig und überraschend

Aber der Sex war gut
1

Der Titel und das Cover versprachen gute Unterhaltung. Genau das bekommt man. Ein Buch , das mit Witz und einem ausgeprägt flotten Schreibstil überrascht und überzeugt.
Die Story ist im Verlagswesen angesiedelt ...

Der Titel und das Cover versprachen gute Unterhaltung. Genau das bekommt man. Ein Buch , das mit Witz und einem ausgeprägt flotten Schreibstil überrascht und überzeugt.
Die Story ist im Verlagswesen angesiedelt und macht es für die Bücherwürmer unter uns damit nochmal ein bisschen interessanter.
Erzählt wird die Geschichte von Annie, der Autorin und Henry, dem Literaturagenten. Als der Lebensgefährte von Annie stirbt, kommt ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht und die Beiden , noch Streithähne, sind gezwungen zusammen zuarbeiten.
Die Story wird aus beiden Perspektiven mit viel Humor und Wortwitz erzählt. Es ist sicherlich kein literarisches Meisterwerk, aber überzeugt durch den Schreibstil, Humor und einer Weiterentwicklung der Charaktere.
Die Protagonisten wachsen einem dadurch irgendwie ans Herz. Ihre Sicht aufeinander ändert sich im Laufe der Geschichte. Ob aus Freundschaft Liebe wird ? Lest selbst ! Wer gerne unterhalten wird, ist hier genau richtig.
Der Autorin gelingst es mit viel Wortwitz und einer klugen Weiterentwicklung der Geschichte eine Lovestory der etwas anderen Art zu schreiben.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Sehr schöner und leiser Krimi

Kant und der sechste Winter
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Marcel Häußler ist hier ein sehr guter Krimi gelungen, in dem der Focus nicht auf Action, sondern auf die Ermittlertätigkeit gelegt wird. Die Einführung des Teams rund um Ermittler Kant ist auch gut abgestimmt. ...

Marcel Häußler ist hier ein sehr guter Krimi gelungen, in dem der Focus nicht auf Action, sondern auf die Ermittlertätigkeit gelegt wird. Die Einführung des Teams rund um Ermittler Kant ist auch gut abgestimmt. Man erfährt einiges an privaten Hintergrundinformationen, aber nie soviel, dass der Fall in den Hintergrund tritt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Unterschiede zwischen Stadt und Land sind überzeugt dargestellt.

Der Spannungsbogen wird durch die stets wechselnden Perspektiven über das ganze Buch aufrecht gehalten. Die wechselnden Perspektiven haben mir besonders gut gefallen, da sie den Leser ganz anders in die Geschichte einbinden.

Die eingeschworene Dorfgemeinschaft und die unverhofften Wendungen in dem Fall, machen es dem Leser nicht einfach, den Mörder und sein Motiv zu erkennen. Die Auflösung kommt zwar tatsächlich unverhofft, ist aber durchaus glaubwürdig.

Ich habe das Buch gerne gelesen und werden Kant und sein Team sicher weiter verfolgen. Von mir eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Tödliche Vergangenheit

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Der neue Taunuskrimi ist wie ein Treffen mit alten Freunden und konnte mich wieder völlig überzeugen.
Er startet im Jahr 1983 in einem Ferienort in Frankreich. Eine Clique von Freunden genießt den Urlaub, ...

Der neue Taunuskrimi ist wie ein Treffen mit alten Freunden und konnte mich wieder völlig überzeugen.
Er startet im Jahr 1983 in einem Ferienort in Frankreich. Eine Clique von Freunden genießt den Urlaub, aber es schwelen Lügen, Hass, Geheimnisse und Feindschaft im Hintergrund.
Jahre später verschwinde eine gekündigte Programmleiterin eines bekannten Frankfurter Verlagshauses. Als ihre Leiche gefunden wird, geraten Pia und Oliver in den Sog der Geschehnisse der Vergangenheit. Man hat es mit vielen unterschiedlichen Personen zu tun, die alle auf irgendeine Art und Weise verbunden sind. Man muss den Krimi sehr aufmerksam folgen, um im Dickicht der Geschehnisse rund um das Verlagswesen nicht den Überblick zu verlieren.
Wie gewohnt legt Nele Neuhaus viele Fährten, die den Leser bis zum Schluss im Dunkeln lassen.
Die Charaktere und ihre Verbindungen untereinander sind alle sehr gut beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend.
Auch die privaten Ereignisse im Leben der Ermittler kommen nicht zu kurz. Oliver ist diesmal durch die Krankheit seiner Ex und dem erneuten Scherbenhaufen einer beziehung besonderes betroffen. Pia's Ex, der Rechtsmediziner, ist unter die Schriftsteller gegangen, was durchaus amüsant ist, da er alle dem Leser bekannten Personen und Buchtitel verarbeitet.
Insgesamt gebe ich dem Buch klare 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Ein friedliches Dorf?

Die Kommissarin und der Metzger - Auf Messers Schneide
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Der Krimi von Bent Ohle spielt in einem beschaulichen, kleinen Dorf im Münsterland, bis eine zerstückelte Leiche die dörfliche Idylle jäh stört.

Tanja, Kommissarin und Landwirtin im Nebenerwerb ermittelt ...

Der Krimi von Bent Ohle spielt in einem beschaulichen, kleinen Dorf im Münsterland, bis eine zerstückelte Leiche die dörfliche Idylle jäh stört.

Tanja, Kommissarin und Landwirtin im Nebenerwerb ermittelt in ihrem Heimatdorf. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Bruder Rudi, Schlachter und Hobby Forensiker, da der polizeieigene Rechtsmediziner nicht mit überragenden Fähigkeiten glänzt.

Die Charaktere sind sehr schön beschrieben. Tanja, die Kommissarin mit viel Humor und Schlagfertigkeit, die exzentrische Mutter, Bruder Rudi auf Freiersfüßen. Dazu das Abbild einer Dorfgemeinschaft, die sich durch Sturheit, Vorurteilen und Schweigen auszeichnet.

Kleine Sahnehäubchen sind die Zwischenepisoden mit Zuchtbulle Gunnar und die Einstellung von Tanjas Chef zu ihrem Auto.

Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll.

Die Ermittlungen reichen von zerstückelten Leichen, einem merkwürdigen Tierarzt bis zu dunklen Geheimnissen, die durch Zufall ans Licht kommen.

Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Miss Marple lässt grüßen

Komm gut heim
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Wie schön war das denn ! Ein Eifelkrimi mit einer wunderbaren Protagonistin á la Miss Marple.

Frederike Kriminalkommissarin i.R. macht beim Tod einer Nachbarin von Freundin Grete eine Entdeckung und damit ...

Wie schön war das denn ! Ein Eifelkrimi mit einer wunderbaren Protagonistin á la Miss Marple.

Frederike Kriminalkommissarin i.R. macht beim Tod einer Nachbarin von Freundin Grete eine Entdeckung und damit ist ihr kriminalistischer Spürsinn erwacht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und man bekommt ausgiebig Gelegenheit zum knobeln und vermuten. Vor allem, weil man als Leser immer einen klitzekleinen Vorsprung durch die Gedankensequenzen des Mörders hatte.

Die Charaktere sind allesamt wunderbar gezeichnet und sehr sympathisch.

Das Ende, nun das habe ich so nicht erwartet und es war wirklich toll erdacht und geschrieben.

Ich freue mich auf ein Wiederlesen mit Frederike und natürlich Kater Hannelore.

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