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Veröffentlicht am 06.01.2020

Spannung im Erzgebirge!

Tod und kein Erbarmen
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Im Rahmen einer Internetaktion und aufgrund von Cover sowie Klappentext bin ich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig geworden!

Anfangs war mir nicht ganz klar, dass es sich hier bei dem sächsischen ...

Im Rahmen einer Internetaktion und aufgrund von Cover sowie Klappentext bin ich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig geworden!

Anfangs war mir nicht ganz klar, dass es sich hier bei dem sächsischen Kriminaler Erik Donner bereits um den 7. Teil einer Serie handelt. Zunächst hat das dieser Geschichte auch keinen Abbruch getan, doch nach der Hälfte, als mir bewusst war, dass Herr Donner bereits des öfteren ermittelt, hätte ich gerne mehr von ihm gewußt. Hier hat mir definitiv ein bisschen Hintergrundwissen gefehlt.

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors Elias Haller ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von Anfang an von dieser Geschichte habe abholen lassen können. Je mehr Kapitel ich jedoch gelesen habe, je mehr Personen hat dieses Buch auch zutage befördert, was mich zwischenzeitlich ehrlich gesagt so manches Mal herausgefordert hat. Hier musste ich mich ganz schön konzentrieren, um alle Personen klar auseinander halten zu können und auch ein paar Seiten weiter noch zu wissen, wer wer ist und wer wie zu den anderen Dorfbewohnern steht. Das ist mir so manches Mal etwas schwer gefallen. Zu guter letzt ist es mir allerdings dann doch gelungen, durch sämtliche Charaktere und Protagonisten durchzusteigen und die Zusammenhänge zu verstehen. Dies lag aber glaube ich vorrangig daran, dass ich dieses Buch im Urlaub gelesen habe und mir so tatsächlich die Zeit für diese Geschichte nehmen konnte, ohne tagelang vielleicht - wie sonst so oft - nicht zum Lesen zu kommen. Hier hätte ich glaube ich echte Schwierigkeiten bekommen, was das Verständnis betrifft.

Zudem hat mich - wie so manch anderen Rezensenten ebenfalls - gestört, dass die Ermittler scheinbar tatsächlich unkaputtbar waren. So überlebten sie trotz körperlichen Gebrechen sämtliche Abstürze, Autounfälle usw. Das war für meine Begriffe absolut unglaubwürdig!

Fazit: Kann man lesen - muss man aber nicht unbedingt! Dieser 7. Teil wird für mich glaube ich der erste und letzte bleiben...

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Eines meiner Highlights aus 2019!

Das Schicksal weiß schon, was es tut
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Das Cover würde in der Buchhandlung wahrscheinlich eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, da es für meine Begriffe wenig aussagekräftig ist. Doch ich hatte trotzdem zufällig das große Glück, auf ...

Das Cover würde in der Buchhandlung wahrscheinlich eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, da es für meine Begriffe wenig aussagekräftig ist. Doch ich hatte trotzdem zufällig das große Glück, auf einer Internetplattform auf dieses Buch aufmerksam gemacht worden zu sein und die kurze Inhaltsangabe hat mich neugierig auf den Rest dieser Geschichte gemacht.

Und ehrlich gesagt wurde ich nicht enttäuscht, eher ganz im Gegenteil, dieses Buch hat alle meine Erwartungen absolut übertroffen. Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Brigid Kemmerer ist locker, leicht verständlich und auch ein bisschen sarkastisch, was mir überragend gut gefallen hat. Kemmerer ist es mühelos gelungen, mich mit ihrer Geschichte von der ersten Zeile an abzuholen und mich in die Welt von Rob und von Maegan eintauchen zu lassen.

Die Autorin (be)schreibt diese Geschichte abwechselnd aus Sicht von Rob oder aber aus Sicht von Maegan. So gelingt es dem Leser, beide Charaktere jeweils noch besser kennen und auch verstehen zu lernen.
Auch die beiden Hauptcharaktere sind mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sowohl Rob als auch Maegan haben Probleme, teils selbst verschuldet, teils nicht, und sind aufgrund dessen zum Außenseiter mutiert. Aufgrund eines Matheprojektes lernen sich die beiden ganz langsam kennen und auch respektieren.

Hier ist es der Autorin Kemmerer absolut authentisch gelungen, diese Probleme glaubwürdig und auch realitätsnah darzustellen und zu erklären. Ich als Leserin hatte hier zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, als würde irgendeine Situation abstrakt oder irgendwie weit hergeholt wirken. Ganz im Gegenteil, ich habe hier konsequent mit beiden Protagonisten mitgefiebert und –mitgelitten, dass sie doch irgendwie einen Weg finden mögen, um ihrem persönlichen Desaster entkommen zu können.

Ebenfalls hat Kemmerer – gerade gegen Ende des Buches – den einen oder anderen Überraschungseffekt für uns Leser bereit gehalten. Das hat mir ebenfalls unglaublich gut gefallen. Die Tatsache, dass sich am Schluss dieser Geschichte nicht alle Probleme komplett in Luft aufgelöst haben, hat mir ebenfalls außerordentlich gut gefallen.

Wieder einmal stelle ich fest, dass genau die Bücher, an die man sich ohne große Erwartungen heran wagt, sich oftmals als absoluter Glücksgriff entpuppen. Ich bin so froh, dass ich – wenn auch wirklich nur rein zufällig – auf dieses Buch aufmerksam geworden und so in den Genuss gekommen bin, es lesen zu dürfen. Diese Geschichte rund um Maegan und Rob hat mich nicht nur berührt, sondern gleichzeitig auch begeistert und mitgerissen.

Fazit: Ein überdurchschnittlich gutes Buch, welches die von mir vergebenen 5 Sterne definitiv mehr als verdient hat!

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Feuerwehrmann Mauro genießt den Auftakt!

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass mir dieses Autorenduo Piper Rayne schon etliche Male auf verschiedenen Internetplattformen aufgefallen ist, doch dieses Buch hier ist tatsächlich das erste für mich...

Der ...

Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass mir dieses Autorenduo Piper Rayne schon etliche Male auf verschiedenen Internetplattformen aufgefallen ist, doch dieses Buch hier ist tatsächlich das erste für mich...

Der Schreibstil der Autorinnen ist locker und leicht verständlich, sodass es mir ohne Probleme gelungen ist, mich von Anfang an von dieser Geschichte rund um Madison und Mauro abholen und unterhalten zu lassen. Den Prolog und auch die ersten Kapitel habe ich quasi regelrecht verschlungen. Dann wurde es kurzzeitig ein kleines bisschen undurchsichtig, denn plötzlich tauchten zig verschiedene Namen bzw. Protagonisten auf und ich hatte echt Mühe, hier den Durchblick zu behalten. Doch zum Glück war dieser Eindruck meinerseits nur von kurzer Dauer, schon innerhalb kurzer Zeit war ich wieder mittendrin im Geschehen und konnte sämtliche Charaktere zuordnen bzw. auseinanderhalten.

Beide Hauptprotagonisten mag ich von Anfang an sehr gerne leiden. Den Autorinnen ist es mehr als gut gelungen, sowohl Mauro als auch Madison authentisch und "echt" zu beschreiben, auch wenn die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier nutzen die Autorinnen die typische Nerd-Supersportler Konstellation, wie wir sie so oft zu lesen bekommen, doch diese Tatsache hat mich nicht wirklich gestört.

Dieses Buch ist abwechselnd aus Sicht von Mauro oder aber von Madison geschrieben, was uns Leser einen intensiveren Einblick in die jeweile Gefühlswelt unserer Hauptcharaktere gewährt.

Bis zum HappyEnd sind natürlich - wie soll es auch anders sein - diverse Hürden zu nehmen. Diesbezüglich habe ich mich bereits kurz nach der Hälfte dieser Geschichte gefragt, was jetzt wohl noch kommen wird, denn eigentlich ist gerade alles "Friede, Freude, Eierkuchen"... Doch es kam natürlich noch die eine oder andere mehr oder weniger absehbare Situation, die bravourös gemeistert werden konnte und musste, sodass einem glücklichen Ausgang dann nichts mehr im Wege stehen konnte.

Am Ende bleiben einige Fragen offen, die es zu klären wahrscheinlich in den Folgebänden gilt!

Alles in allem eine nette, kurzweilige Geschichte, die mich gut unterhalten hat! Ich kann dieses Auftakt rund um den Feuerwehrmann Mauro all denen weiter empfehlen, die auf leidenschaftliche Liebesgeschichten-Serien stehen!

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Manchmal verläuft das Leben nicht nach Plan, und manchmal ist das auch ganz gut so!

Gar kein Plan ist auch eine Lösung
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Das Cover erinnert mich ehrlich gesagt an Romane anderer bekannter Autorinnen und ist zugegebenermaßen auch der Auslöser, der mich neugierig gemacht hat. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig ...

Das Cover erinnert mich ehrlich gesagt an Romane anderer bekannter Autorinnen und ist zugegebenermaßen auch der Auslöser, der mich neugierig gemacht hat. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig überzeugt, diese Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Mara lesen zu wollen.

Mein erster Eindruck hat mich nicht getrogen. Die mir bis dato unbekannte Autorin Kyra Groh schreibt locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von Anfang an von ihrer Geschichte abholen lassen konnte. Ab der ersten Zeile war ich quasi mittendrin in Mara´s Alltag, habe mit ihr mitgelitten und -gefiebert, sie teilweise sogar für ihren "Mut" bewundert. Mara ist mir absolut sympathisch und ich hatte hier zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass sämtliche ihr widerfahrenden Situationen oder Begebenheiten irgendwie gestellt oder nicht glaubwürdig sind.

Achtung Spoiler
Ganz im Gegenteil: gegen Ende des Buches, als Mara eine Entscheidung trifft, die ich zu diesem Zeitpunkt so eigentlich weder erwartet noch mir gewünscht habe, war selbst das absolut glaubwürdig und authentisch, auch wenn ich persönlich mir im ersten Augenblick ganz klischeemäßig einen anderen Wortwechsel gewünscht hätte. Doch siehe da, am Ende wird alles gut! Auch die Tatsache, dass unsere Hauptprotagonistin keinen Groll gegen ihre ehemalige Influencer-Chefin verspürt, zeugt von Stärke, von Überlegenheit und auch ein bisschen von Weisheit. Auch hier hatte ich den Eindruck, dass diese Geschichte hier eine von der Sorte sein könnte, wie das Leben sie zu Hauf schreibt... Sebastian dagegen hätte für meine Begriffe ein kleines bisschen reumütiger sein dürfen und vielleicht sogar noch deutlicher zu Kreuze kriechen müssen. Die Tatsache, dass Mara ihn am Ende kurz und knapp abwürgt, hat, war mehr als überfällig...

Die verschiedensten Charaktere dieser Geschichte haben das gesamte Bild erst richtig schön "rund gemacht". Alle waren auf eine gewisse Art und Weise absolut verschieden, haben sich aber dennoch mehr als gut ergänzt! Klasse Idee!

Fazit: Ein wirklich kurzweiliges Lesevergnügen, welches mich nicht nur mehr als gut unterhalten hat, sondern mir auch ganz klar und deutlich aufzeigt, dass zum einen nicht immer alles nach Plan läuft und zum anderen, dass das Leben voll ist mit bunten, absolut liebenswerten Paradiesvögeln, die man auf gar keinen Fall vorverurteilen sollte! Kurz gesagt: einfach klasse!

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Tolle Idee zur Geschichte mit kleinen Schwächen!

Echo Lake - Zweimal heißt für immer
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Das Cover hätte in der Buchhandlung wahrscheinlich eher nicht meine Aufmerksamkeit erregt, denn unsere Regale sind mehr als voll mit Büchern und Geschichten dieser Art. Doch die kurze Inhaltsangabe und ...

Das Cover hätte in der Buchhandlung wahrscheinlich eher nicht meine Aufmerksamkeit erregt, denn unsere Regale sind mehr als voll mit Büchern und Geschichten dieser Art. Doch die kurze Inhaltsangabe und vor allem aber die Leseprobe haben mich mehr als neugierig auf den Auftakt dieser neuen Liebesroman-Reihe aus Vermont gemacht.

McGinnis, die mir bis dato unbekannte Autorin, hat es mit ihrem tollen, lockeren Schreibstil geschafft, mich direkt von Anfang an mit ihrer Geschichte rund um unsere Hauptprotagonistin Josie abzuholen und ich habe mich von der ersten Zeile an überdurchschnittlich gut unterhalten gefühlt.

Beide Hauptprotagonisten, Josie und auch Ethan, mag ich zunächst sehr gerne leiden. Doch im Laufe der einzelnen Kapitel fällt es mir zunehmend schwerer, für Ethan´s Reaktionen Verständnis aufzubringen. Je weiter diese Geschichte fortschreitet, desto unglaubwürdiger wird Ethan´s Verhalten für mich, ich konnte seine Handlungen bzw. seine Äußerungen ganz oft nicht nachvollziehen. Um jetzt und hier nicht zu spoilern, lasse ich meinen Kommentar einfach genau so stehen, denn wer diese Geschichte liest, der wird am Ende wissen, was ich meine.

Ähnlich erging es mir mit Josie´s ehemaliger bester Freundin Molly. Auch ihr Verhalten konnte ich am Ende nicht so richtig verstehen, vielmehr habe ich hier immer geglaubt, es würde noch irgendeine handfeste Erklärung oder Offenbarung folgen, was Molly´s Verhalten rechtfertigen könnte, doch dem war nicht so.

Ebenfalls hätte ich mir spätestens gegen Ende des Buches vielleicht auch eine Aussprache zwischen Josie und ihren Eltern gewünscht...

Da dieses Buch allerdings der erste Teil einer Liebesroman-Serie ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass einige meiner Anmerkungen vielleicht doch noch zu einem späteren Zeitpunt aufgeklärt oder erörtert werden...

Trotz meiner Anmerkungen habe ich mich von diesem Buch gut unterhalten gefühlt, ganz besonders die Idee mit dem Avery-Haus hat defintiv mein Herz berührt und mich - gerade gegen Ende des Buches - zu Tränen gerührt.

Alles in allem ein schönes Buch mit kleinen Schwächen! Ich werde ganz bestimmt auch den nächsten Teil lesen!

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