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Veröffentlicht am 22.12.2019

Von zweiten Chancen und falschen Entscheidungen...

Zimtschneckenjahre
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Das Cover und der Titel lassen nicht so richtig darauf schließen, um welches Genre es sich hier handelt, doch dieses durch und durch bunte Buch hätte in der Buchhandlung ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit ...

Das Cover und der Titel lassen nicht so richtig darauf schließen, um welches Genre es sich hier handelt, doch dieses durch und durch bunte Buch hätte in der Buchhandlung ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregt!

Die kurze Inhaltsangabe hat mich neugierig auf Lea´s Geschichte gemacht und ich habe mir hier eine kurzweilige und "nette" Love Story erhofft, doch mir wurde ziemlich schnell klar, dass dieses Buch hier viel mehr zu bieten hat! Prenner´s Scheibstil ist locker und leicht verständlich, sodass ich ohne Probleme von der ersten Zeile an mittendrin war im Geschehen und im Alltag von Lea. Der Autorin gelingt es von Anfang an, ihre Geschichte authentisch und lebendig zu Papier zu bringen, sodass ich mich als Leserin Kapitel für Kapitel bestens unterhalten gefühlt habe.

Lea, die Hauptprotagonistin, ist mir von Anfang an sympathisch und innerhalb kürzester Zeit fiebere ich regelrecht einem Happy End für die kleine Familie entgegen. Dieses glückliche Ende tritt natürlich - wie auch nicht anders zu erwarten - dann tatsächlich ein, doch trotzdem gibt es auf dem Weg dahin noch die eine oder andere Überraschung. Auch hier ist es der Autorin wirklich gut gelungen, den Leser an der einen oder anderen Stelle ein bisschen zu verblüffen und nicht einfach eine Geschichte runterzuschreiben, wo man am Anfang schon erahnt, wie die Dinge sich entwickeln werden. Auch hier habe ich zwar von Anfang an gehofft, dass die Dinge sich so entwickeln wie sie es dann letztendlich auch getan haben, doch das ganze Drumherum ist wirklich gut ausgearbeitet und hält den einen oder anderen "Aha-Effekt" bereit.

Von Ben hätte ich mir mehr Einblicke in seine Gefühlswelt gewünscht. Es steht außer Frage, dass er seinen Fehler zutiefst bereut, doch so richtig nah kam ich als Leserin irgendwie nicht an ihn heran. Das ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt!

Fazit: Ein tolles Lesevergüngen, welches ich sehr genossen habe und vorbehaltlos weiter empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen!

Draussen
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Das Cover, vor allem aber das Autorenduo haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, so habe ich auf einen spannenden, packenden Thriller gehofft!

Und da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt, ...

Das Cover, vor allem aber das Autorenduo haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, so habe ich auf einen spannenden, packenden Thriller gehofft!

Und da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt, habe ich leider nach etwas mehr als der Hälfte dieses Buches meine Hoffnungen begraben müssen. Zwar startet dieser Thriller absolut spannend und lässt auch direkt erste Fragen aufkommen, doch leider gelingt es unserem Autorenduo nicht so richtig, diese Spannung konsequent bzw. überwiegend aufrecht zu erhalten. Zwar gibt es immer mal wieder packende und fesselnde Stellen, aber diese sind leider viel zu schnell schon wieder "abgefrühstückt". Ich glaube, dass das nicht wirklich am Schreibstil liegt, denn dieser ist locker und leicht verständlich und grundsätzlich richtig gut zu lesen. Vielleicht liegt es einfach auch ein bisschen am Thema, dass mich dieser Thriller nicht packen und mitreißen konnte.

Außerdem wird dieses Buch stellenweise, jedenfalls für mein Empfinden, immer mal wieder langatmig, sogar schon fast langweilig, sodass ich mir so manches Mal gewünscht habe, mit dem Lesen nun endlich zum Ende kommen zu können. Und hier sind wir auch schon beim nächsten Kritikpunkt, denn der Schluss dieses Thrillers war selbst für mich (und ich bin selbst dann noch immer total überrascht, wenn es der Gärtner war) ziemlich offensichtlich und voraussehbar. Von daher gab es - leider - auch keine großartigen Überraschungseffekte, von ein paar Beichten und Offenbarungen einmal abgesehen.

Auch die Hauptcharaktere Stephan, Cayenne und Joshua waren mir durch die Bank weg unsympathisch, selbst die beiden Kinder hatten kaum eine Chance, mir irgendwie während der gesamten Geschichte ans Herz zu wachsen.

Ich glaube, man merkt an meiner Rezension, dass mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen konnte. Die Idee zur Geschichte gefällt mir nach wie vor total gut, doch die Umsetzung hat meine Erwartungen leider nicht erfüllen können. Deshalb vergebe ich für diesen Thriller nur drei Sterne, für mehr hat es für mich persönlich leider nicht ausgereicht. Schade!

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Veröffentlicht am 04.12.2019

Absolut lesenswert und spannend - wenn auch ein bisschen "oversized"!

Dear Logan
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Das Cover sowie die kurze Inhaltsangabe haben mich absolut neugierig auf dieses Buch gemacht. Und ich muss ehrlich zugeben, dass meine Erwartungen definitiv erfüllt worden sind!

Der Schreibstil der mir ...

Das Cover sowie die kurze Inhaltsangabe haben mich absolut neugierig auf dieses Buch gemacht. Und ich muss ehrlich zugeben, dass meine Erwartungen definitiv erfüllt worden sind!

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Ally Carter ist locker und leicht verständlich, sodass ich ohne Probleme von Anfang an von dieser Geschichte rund um Maddie und Logan abgeholt werden konnte. Beide Protagonisten sind mir sympathisch und im Laufe des Buches ziemlich ans Herz gewachsen. Die Briefe, die Maddie die letzten Jahre über an Logan schreibt, sind für mich ein kleines Highlight, ich habe mich während des Lesens schon immer besonders auf den nächsten kurzen Text gefreut, den Maddie an Logan geschickt hat.

Innerhalb weniger Kapitel hat dieses Buch so rasant an Fahrt aufgenommen, dass ich es teilweise gar nicht aus den Händen legen konnte. Etwas mehr als die zweite Hälfte habe ich an einem Stück gelesen, weil mich diese Geschichte so sehr "gepackt" hat. Carter ist es zudem auch mehr als gut gelungen, die Spannung aufrecht zu erhalten, immer mal wieder Wendungen und Überraschungseffekte einzubauen und mich als Leserin so manches Mal staunend und auch ein bisschen atemlos zurück zu lassen.

Die Tatsache, dass die 16-jährige Maddie in den tiefsten Wäldern Alaskas in sämtlichen Situationen weiß, was zu tun ist und hier immer bombastische Lösungen zur Hand hat, ist natürlich unrealistisch und weit hergeholt. Diese Erkenntnis hat mich so manches Mal ungläubig die Augenbraue hoch ziehen lassen und das ist auch der Grund, warum ich hier nur vier anstatt fünf Sterne vergebe. Hinzu kommt auch, dass ich mir ein bisschen mehr Liebe gewünscht hätte und nicht ganz so viel Entführungs-Geschichte, Potenzial hier für wäre mehr als genug vorhanden.

Trotz kleiner Schwächen ein tolles Buch, welches ich sehr genossen habe und vorbehaltlos weiter empfehlen kann!

Veröffentlicht am 04.12.2019

"Ausmisten" will gelernt sein...

Der ist für die Tonne
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Das Cover ist genau so, wie ich es von der Autorin Ellen Berg gewohnt bin: witzig gestaltet und wenn man genauer hinguckt, fällt die eine oder andere Kleinigkeit ins Auge und regt zu wilden Spekulationen ...

Das Cover ist genau so, wie ich es von der Autorin Ellen Berg gewohnt bin: witzig gestaltet und wenn man genauer hinguckt, fällt die eine oder andere Kleinigkeit ins Auge und regt zu wilden Spekulationen ein...

Auch der Schreibstil ist, wie man ihn kennt, nämlich locker, witzig und auch ein bisschen sarkastisch. Wieder mal ist mir die Doppeldeutigkeit, die man in die eine oder andere Aussage hinein interpretieren könnte, besonders aufgefallen und es gab mehrere Stellen, an denen ich lauthals los lachen musste (z. B. die Textstelle auf Seite 304: "Noch immer war der Garten bevölkert von Ermittlern und Suchhunden, die schwanzwedelnd jeden Stein und jeden Baum beschnüffelten.") Na wer jetzt? Die Suchhunde? Oder die Ermittler? Oder beide? )

Dieser Humor zieht sich - mal wieder - durch das komplette Buch. Die Hauptprotagonistin Hannah hat mit ihrem Job, dem fachgerechten Ausmisten, im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Dazu kommen noch ihre auf Hilfe angewiesene, spirituell verirrte Mutter und ihre mehr oder weniger über´s Maß hinaus anstrengenden Freundinnen. Als Hannah dann bei Tess´ neuester Errungenschaft ein bisschen für Ordnung sorgen soll, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Über die Handlung selber muss ich glaube ich gar nicht viel schreiben, denn hier möchte ich weder spoilern noch jemandem die Überraschungseffekte verraten, deshalb halte ich mich diesbezüglich einfach bedeckt. Dass das Chaos nicht lange auf sich warten lässt, muss ich glaube ich nicht extra betonen, diese Tatsache erschließt sich bereits aus der kurzen Inhaltsangabe.

Berg (be)schreibt mal wieder voller Witz und Sarkasmus, dieses Mal über Leichen im Keller, Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt und auch darüber, dass am Ende oft nichts so ist, wie es anfangs schien und vielleicht auch ein bisschen darüber, dass man sich selber nicht so ernst nehmen sollte.

Mir persönlich war es dieses Mal ein ganz kleines bisschen zu viel Chaos und zu viele Leichen, aber vielleicht ist es auch genau das, was den Witz und Charme dieses Buches erst so richtig ausmacht!

Ein tolles, kurzweiliges Buch zum Abschalten und Lachen, welches ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann! Vielen Dank für diese herrlichen Lesestunden!

Veröffentlicht am 28.11.2019

Schöne Lovestory mit realistischem, glaubwürdigem Ende!

Herz über Bord- Rudere nie zurück
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Das Cover hätte in der Buchhandlung ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregen können, alleine die Farbwahl fällt direkt ins Auge! Der Klappentext hat mich dann endgültig neugierig gemacht auf Hanna und ...

Das Cover hätte in der Buchhandlung ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregen können, alleine die Farbwahl fällt direkt ins Auge! Der Klappentext hat mich dann endgültig neugierig gemacht auf Hanna und ihre Geschichte.

Und ich muss zugeben, dass ich nicht enttäuscht wurde! Der locker und leichte Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin hat mich von der ersten Seite an komplett abgeholt und mich direkt hinein ins Geschehen katapultiert.

Die Hauptprotagonistin Hanna ist mir direkt sympathisch, was sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht ändert. Ganz im Gegenteil, Hanna wächst mir während der einzelnen Kapitel immer mehr ans Herz! Simon mag ich auch - zumindest anfangs. Doch dann, als klar wird, dass er wenig bis gar nicht hinter seinen Gefühlen und Entscheidungen steht, minimiert sich meine Sympathie für ihn schlagartig, bis ich am Ende dann schließlich kaum noch etwas für ihn übrig habe.

Gerber erzählt ihre Geschichte rund um Hanna und Simon aus den jeweiligen Perspektiven der beiden Protagonisten, was mir dahingehend sehr gut gefallen hat, als das ich als Leserin mich um so besser sowohl in Hanna als auch in Simon (jedenfalls anfangs) hineinversetzen konnte.

Achtung Spoiler

Das Ende dieses Buches hat mir unglaublich gut gefallen, was daran lag, dass es einfach ausnahmsweise mal KEIN Happy End im herkömmlichen Sinne gab. Diese Tatsache hat meiner Meinung nach absolut zu Hanna´s Situation gepasst und war auch mehr als glaubwürdig und realistisch.

Fazit:

Ein kurzweiliges Lesevergnügen, welches ich sehr genossen habe!