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Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine bewegende Familiengeschichte!

Dein fremdes Herz
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Ich hatte das große Glück und durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde inklusive Autorenbegleitung lesen! Dafür vorab vielen Dank!

Das Cover passt absolut zu der Geschichte, die Kati Seck uns hier ...

Ich hatte das große Glück und durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde inklusive Autorenbegleitung lesen! Dafür vorab vielen Dank!

Das Cover passt absolut zu der Geschichte, die Kati Seck uns hier erzählt... Die Farbwahl gefällt mir ausgesprochen gut, doch ob dieses Cover in der Buchhandlung meine Blicke auf sich gezogen hätte, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.

Die Autorin Seck erzählt sehr einfühlsam und auch poetisch ihre Geschichte um das "Meermädchen" Nele. Die Hauptprotagonistin hat vor vielen Jahren ihren Vater verloren, weil dieser von jetzt auf gleich von zu Hause abgehauen ist und auch nie wieder von sich hat hören lassen. Was genau ist hier passiert? Diese Frage gilt es im Verlaufe des Buches aufzuklären.

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mit dem Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin leichte Startschwierigkeiten hatte. Der Anfang war mir persönlich zu langatmig und vielleicht auch ein kleines bisschen zu poetisch.

Die Briefe, die Hannes´ zweite Frau geschrieben hat und die wir im Laufe des Buches alle zu lesen bekommen, haben mich sehr berührt. Die ersten vielleicht noch nicht so richtig, doch je intensiver ich in dieser Geschichte rund um Nele und ihren Vater abgetaucht bin, um so mehr haben sie mich berühren können. Diese Briefe waren für mich das Highlight des Buches!

Mit der Hauptprogatonistin selber werde ich nicht so richtig warm. Nele ist mir zu sehr Kopfmensch und wirkt deshalb auch manchmal sehr nüchtern oder wie ferngesteuert. Mir ist so manches Mal unklar, warum sie so reagiert, wie sie es nun mal eben macht.

Maximilian dagegen ist anfangs auch nicht mein Favorit, doch im Laufe des Buches lerne ich, sein Handeln zu verstehen und "leide" sozusagen still mit ihm mit.

Um nicht zu spoilern, möchte ich jetzt hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten bezüglich der Familiengeschichte selber.

Das Ende ist absolut vorhersehbar und wirkte auf mich auch irgendwie viel zu schnell. Nachdem im ersten und auch im mittleren Teil nicht wirklich viel Spektakuläres geschieht, wird dagegen im dritten Teil alles nachgeholt.

Da dieses Buch sich mit dem Thema "Organspende" auseinandersetzt, war ich um so neugieriger und gespannter aufs Lesen. Doch dieses überaus wichtige Thema wurde für mein Empfinden leider nur angerissen und nicht wirklich vertieft. Schade! Hier hätte ich mir gerne mehr Informationen erhofft (diese Geschichte betreffend).

Fazit:
Trotz kleiner Schwächen ein Buch, dass definitiv zum Nachdenken anregt! An einer bestimmten Stelle hatte ich tatsächlich einen dicken Kloß im Hals, weil diese Zeilen mich absolut berührt und betroffen gemacht haben!

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Veröffentlicht am 14.02.2019

Ein wunderbares Buch, voll von Gefühl, voll von Dramatik, voll von Traurigkeit!

Die Antwort auf Vielleicht
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Das Cover hat mich aufgrund der vielen Regentropfen neugierig gemacht und in Kombination mit dem Buchtitel habe ich mir die kurze Inhaltsangabe durchgelesen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich normalerweise ...

Das Cover hat mich aufgrund der vielen Regentropfen neugierig gemacht und in Kombination mit dem Buchtitel habe ich mir die kurze Inhaltsangabe durchgelesen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich normalerweise keine Bücher lese, die das Thema Krankheit so intensiv behandeln, doch hier bin ich aus irgendwelchen Gründen trotzdem noch immer neugierig geblieben.

Der mir bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig unbekannte Autor Hendrik Winter hat es geschafft, mich von der ersten Zeile an mit seiner Geschichte zu packen, zu fesseln und mitzureißen. Durch seinen lebendigen Schreibstil ist es mir ohne Probleme gelungen, von Anfang an in Adams und Jessis Alltag einzutauchen und die beiden Hauptprotagonisten Zeile für Zeile zu begleiten.

Innerhalb kürzester Zeit wurden mir dann zwei Dinge klar: zum einen, dass sich hinter dem Pseudonym Hendrik Winter ein Bestseller-Autor verbirgt, der normalerweise Krimis bzw. Thriller aufs Papier bringt. Das hat mir den überdurchschnittlich tollen Schreibstil erklärt. Auch wenn Winter normalerweise wohl eher nicht gefühlvoll zeilentechnisch unterwegs ist, war mir sofort klar, dass ich aus eben genannten Gründen ganz bestimmt demnächst auch mal das eine oder andere seiner Werke lesen werde (das habe ich bis jetzt nämlich noch nicht geschafft). Zum anderen habe ich herausgefunden, dass dieses Buch auf einer wahren Begebenheit beruht. Diese Tatsache hat die ganzen Gefühle und Empfindungen während des Lesens um ein Vielfaches verstärkt und ich habe mir viel mehr und auch ganz andere Gedanken zu dieser Geschichte gemacht!

Die Bekanntschaft von Adam und Jessi hat mich sehr berührt, das ganze Buch hat mich tief getroffen und auch ein bisschen betroffen zurückgelassen. Das Ende hätte meiner Meinung nach noch die eine oder andere Information bezüglich der restlichen Protagonisten bereit halten können, doch das ist ganz einfach meine eigene Empfindung und tut dem Buch insgesamt sicherlich keinen Abbruch!

Die Message, die Winter seinen Lesern mit seiner wahren Geschichte mit auf den Weg geben will, liegt ganz klar und unverrückbar auf der Hand! Wir leben in unserem Alltag mit viel zu vielen VIELLEICHTS! Doch irgendwann haben wir VIELLEICHT keine Gelegenheit mehr, aus unseren VIELLEICHTS ein JA zu machen!

Fazit: Ein wunderbares Buch, voll von Gefühl, voll von Dramatik, voll von Traurigkeit! Vielen Dank für diese wahre Geschichte!

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Veröffentlicht am 14.02.2019

Eine wunderbare Liebesgeschichte mit Tiefgang!

Das geheime Glück
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Das Cover ist für meine Begriffe eher unscheinbar und hätte in der Buchhandlung wohl kaum meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe hat mich mehr als neugierig gemacht, was sich ...

Das Cover ist für meine Begriffe eher unscheinbar und hätte in der Buchhandlung wohl kaum meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe hat mich mehr als neugierig gemacht, was sich hinter der Geschichte von Robbie und Emily verbergen könnte.

Beim Einstieg in diese Geschichte hatte ich leichte Startschwierigkeiten. Ich kann nicht genau benennen, woran das gelegen hat, doch für mein Empfinden waren die ersten 60 Seiten - bis auf den Anfang - zäh und ein bisschen langatmig.

Doch dieser Eindruck hat sich plötzlich schlagartig geändert. Auf einmal war ich mittendrin in Robbies und Emilys wunderbarer Liebesgeschichte! Die mir bis dato unbekannte Autorin Julie Cohen (be)schreibt voller Gefühl und tiefster Emotion, was die beiden Hauptprotagonisten im Laufe von 50 Jahren miteinander erlebt haben. Das hat mich nicht nur tief berührt, sondern auch schwer beeindruckt.

Hinzu kommt die Tatsache, dass Cohen ihre Geschichte rückwärts erzählt, diese startet also in der Gegenwart und endet quasi 50 Jahre vorher. Tolle Idee, passt meiner Meinung nach perfekt zu diesem Buch, denn ich glaube, wenn uns Leser der Anfang erst am Ende erzählt worden wäre, hätte dieses Buch den einen oder anderen von uns mit einem ganz anderen Bauchgefühl zurückgelassen. Diejenigen, die das Buch gelesen haben, werden verstehen, was genau ich damit meine! Ganz zum Schluss lässt Cohen uns noch an Emilys gegenwärtiger Gedankenwelt teilhaben, was diese Geschichte insgesamt perfekt abrundet!

Das Buch hat mich sehr berührt, ich fand es einfach nur toll! Eine wunderbare Liebesgeschichte, doch kein bisschen kitschig und frei von jeglichen Klischees! Keine leichte Kost, was mir persönlich außerordentlich gut gefallen hat, wodurch das Lesen bei mir allerdings auch viel mehr Zeit in Anspruch genommen hat als üblicherweise!

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos weiter empfehlen! Einen Punkt Abzug gibt es auch eigentlich nur wegen der oben angeführten Startschwierigkeiten meinerseits! Ein wirklich wunderbares Buch!

Veröffentlicht am 22.01.2019

Good Girl trifft Bad Boy!

After passion
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Das Cover ist eher unspektakulär und hätte in der Buchhandlung ganz sicher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, die vielen überdurchschnittlich guten Bewertungen jedoch haben mich neugierig auf diese ...

Das Cover ist eher unspektakulär und hätte in der Buchhandlung ganz sicher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, die vielen überdurchschnittlich guten Bewertungen jedoch haben mich neugierig auf diese Serie gemacht.

Innerhalb weniger Seiten war ich bereits mittendrin in der Geschichte. Die Autorin Anna Todd versteht es mehr als gut, den Leser bzw. die Leserin vollkommen mit ihrer Geschichte abzuholen und in die Welt von Teresa und Hardin eintauchen zu lassen. Von der Geschichte selber werde ich hier nicht allzu viel schreiben, denn die ist ja nunmal jedem, der dieses Buch gelesen hat, bekannt. Todd gelingt es sehr authentisch, Tessa als absolutes Good Girl und Hardin als eine Art Bad Boy da stehen zu lassen.

Tessa ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich so manches Mal den Kopf aufgrund ihres Verhaltens geschüttelt habe. Harding mag ich ebenfalls, obwohl er als ziemlich schräg und teilweise auch sehr gemein beschrieben wird. Hier wird jedoch ziemlich schnell klar, dass er in Verbindung mit Teresa jedoch im Grunde ein gutes Herz hat. Die beiden Hauptpratagonisten haben mit jeder Menge Problemen zu kämpfen, doch kurz vor Ende dieses ersten Bandes eskaliert die Situation total und macht die ganze Story extrem spannend. Auch wenn ich Teresas Beweggründe oft nicht wirklich nachvollziehen kann, so rufe ich mir jedes Mal ins Gedächtnis, dass ich auch mal in dem Alter war und meine Handlungen wahrscheinlich auch oft wenig verständlich waren... Und genau aus diesen Gründen habe ich so manches Mal mit Tessa mitgefiebert und gehofft, dass jetzt doch endlich hoffentlich alles gut wird.

Dieses Buch war für mein Empfinden ein richtiger Pageturner. Ich habe bis spät abends in diesem Buch gelesen und konnte es kaum aus den Händen legen. Auch wenn weder die Story (Good Girl trifft Bad Boy) noch die Handlungen sowie die Sexszenen wirklich neu sind, ist es hier die Mischung von allem, die mich von diesem Buch überzeugt hat. Todd ist es mehr als gelungen, mich von diesem Buch zu überzeugen und hier eine ganz klare Leseempfehlung auszusprechen! Ich bin mehr als gespannt, ob ihr das mit den Nachfolge-Bänden auch gelingt!

Veröffentlicht am 17.01.2019

Eine Geschichte, die das Herz berührt!

Cinder & Ella
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Nur das Cover alleine hätte in der Buchhandlung oder wie in meinem Fall hier im Internet wohl kaum meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe und die vielen überdurchschnittlich ...

Nur das Cover alleine hätte in der Buchhandlung oder wie in meinem Fall hier im Internet wohl kaum meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe und die vielen überdurchschnittlich tollen Bewertungen haben meine Neugier geweckt! Da ich dieses Genre ohnehin sehr gerne lese, habe ich mir dieses Buch kurzerhand gekauft und quasi selbst geschenkt!

Die mir bis dato unbekannte Autorin Kelly Oram hat es von der ersten Zeile an geschafft, mich mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen und mich dahingehend völlig gefangen genommen. Orams Schreibstil ist voller Gefühl, gespickt mit einer Prise Humor, aber auch mit einer gehörigen Portion Sarkasmus, sodass ich mir ohne Probleme sämtliche Situationen bildlich vor Augen halten konnte.

Ella, die Hauptprotagonstin, ist mir von Anfang an sympathisch und ich habe an vielen Stellen des Buches mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Hier gelingt es der Autorin definitiv, mit Ella einen authentischen und auch glaubwürdigen Charakter ins Leben zu rufen und diesen Eindruck während des gesamten Buches aufrecht zu erhalten.

Auch Brian wird sympathisch und authentisch dargestellt. Er verkörpert durch und durch all das, was ein Teenie-Idol haben muss. Trotzdem weiss Brian ganz genau, was er will und was er nicht will.

Die Geschichte rund um Ella und Brian hat einfach nur so richtig mein Herz berührt! Ob dieses Buch komplett an der Realität vorbei geht oder aber ob man nicht vielleicht doch das eine oder andere hieraus mitnehmen kann, lasse ich mal unkommentiert, da die Meinungen in den vielen Bewertungen doch ziemlich auseinander gehen. Ich persönlich denke, dass man auf jeden Fall die eine oder andere Tatsache für sich selbst verbuchen könnte, z. B. nämlich, dass nichts so ist, wie es scheint und dass die Dinge sich am Ende doch meist zum Guten wenden, auch wenn man vorher wirklich nicht damit rechnet.

Fazit:

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und kann es vorbehaltlos weiter empfehlen!