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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Ähnlich spektakulär wie der erste Teil

Rich
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Das Cover ist ähnlich aufgemacht wie der Vorgänger und fängt wahrscheinlich ganz automatisch die Blicke von uns Mädels ein. Die kurze Inhaltsangabe erledigt den Rest und macht neugierig darauf, welche ...

Das Cover ist ähnlich aufgemacht wie der Vorgänger und fängt wahrscheinlich ganz automatisch die Blicke von uns Mädels ein. Die kurze Inhaltsangabe erledigt den Rest und macht neugierig darauf, welche Geschichte Rich hier wohl erzählen wird.

Da ich bereits den ersten Teil "Dirty" gelesen habe, habe ich mich auch hier auf Saxx`fesselnden Schreibstil gefreut! Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch die Geschichte von Rich wird genau so toll und packend erzählt wie ich es erwartet und gehofft habe.

Die Handlung an sich ist leicht durchschaubar und für meine Begriffe auch absolut vorhersehbar. Doch die Tatsache, dass der Sunny- und Playboy Rich sich tatsächlich und völlig ungeplant einfangen lässt, ist wirklich witzig und unterhaltsam zu lesen.

Auch hier in diesem Teil werden die beiden Freunde Dirty und Thug nett und authentisch beschrieben. Dirty habe ich ja bereits im ersten Buch kennengelernt und Thug werde ich zeitnah auch noch besser kennenlernen.

Ansonsten ist dieses Buch wirklich unterhaltsam und genau die richtige Lektüre für zwischendurch. Ich bin mehr als gespannt auf die nächste Geschichte von Thug und freue mich darauf, Dirty´s anderen Freund noch besser kennenzulernen.

Wer Geschichten mit ein bisschen Erotik und auch ein bisschen Theatralik mag, der ist hier genau richtig! Auch wenn diese Bücher mit Tiefgang nicht wirklich viel zu tun haben, kann ich diesen Schmöker für ungemütliche Herbstabende auf der Couch vorbehaltlos weiter empfehlen! Mir hat dieses Buch gefallen!

Veröffentlicht am 06.11.2018

Nette und unterhaltsame Lektüre für zwischendurch!

Dirty
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Das Cover hat beim Stöbern meine Aufmerksamkeit erregt, die kurze Inhaltsangabe hat ihr übriges getan und so habe ich mir dieses Buch kurzerhand auf meinen Reader geladen.

Die mir bis dato unbekannte ...

Das Cover hat beim Stöbern meine Aufmerksamkeit erregt, die kurze Inhaltsangabe hat ihr übriges getan und so habe ich mir dieses Buch kurzerhand auf meinen Reader geladen.

Die mir bis dato unbekannte Autorin Sarah Saxx hat einen tollen Schreibstil, mir hat das Lesen von der ersten Zeile an viel Spaß bereitet. Der Hauptprotagonist Dirty ist mir von Anfang an sympathisch, obwohl ich zugegebenermaßen auch seine beiden besten Freunde richtig gut leiden kann.

Die Autorin Saxx versteht es, ihre Geschichte rund um Ben (und Olivia) witzig und vor allem authentisch darzustellen, zwischendurch jedoch auch richtig ernste und grausame Themen anzusprechen und hier den Leser bzw. die Leserin zum Nachdenken zu animieren. Auch gefällt mir richtig gut, dass sämtliche Sex-Szenen nicht zu übertrieben dargestellt werden, auch wenn diese einen relativ großen Teil des Buches einnehmen.

Für mich persönlich bleibt anzumerken, dass es nicht so richtig glaubhaft rüberkommt, dass Olivia direkt aus ihrer wirklich grausamen Gefangenschaft nichts anderes zu tun hat, als sich zu überlegen, wie es wohl wäre, etwas mit Ben anzufangen. Zwar werden Livs Gewissensbisse von Saxx deutlich dargestellt, doch nachvollziehbar sind diese Gedankengänge innerhalb so kurzer Zeit für mich nicht.

Ansonsten ist dieses Buch wirklich unterhaltsam und genau die richtige Lektüre für zwischendurch. Ich bin mehr als gespannt auf die jeweiligen Geschichten von Rich und Thug und freue mich darauf, Dirty´s Freunde noch besser kennenzulernen.

Wer Geschichten mit ein bisschen Erotik und auch ein bisschen Theatralik mag, der ist hier genau richtig! Auch wenn diese Bücher mit Tiefgang nicht wirklich viel zu tun haben, kann ich diesen Schmöker für ungemütliche Herbstabende auf der Couch vorbehaltlos weiter empfehlen! Mir hat dieses Buch gefallen!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Der Albtraum einer jeden Mutter...

Die Suche
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Die Autorin Charlotte Link ist mir natürlich ein Begriff und ich habe in der Vergangenheit auch ganz bestimmt schon mal ein Werk von ihr gelesen, doch spontan könnte ich das Buch nicht benennen. Und genau ...

Die Autorin Charlotte Link ist mir natürlich ein Begriff und ich habe in der Vergangenheit auch ganz bestimmt schon mal ein Werk von ihr gelesen, doch spontan könnte ich das Buch nicht benennen. Und genau deshalb war ich um so gespannter und voller Vorfreude auf diesen dicken Schmöker. Die Seitenzahl hat mich anfangs skeptisch gemacht und auch ein kleines bisschen "schockiert" und ich habe mich gefragt, ob es tatsächlich gelingen kann, so viele Seiten mit Spannung und Lesevergnügen zu füllen...

Der Schreibstil von Link hat mir von der ersten Zeile an außergewöhnlich gut gefallen und ich konnte mich schnell in die Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Kate Linville von Scotland Yard einfinden. Die Situation der Familie Goldsby hat mir eine totale Gänsehaut verursacht und dieser Albtraum war für mich absolut nachvollziehbar (ich bin selber Mutter einer fast 14-jährigen Tochter). Hier habe ich mit Amelies Eltern mitgezittert und mitgehofft und mich von den einzelnen Kapiteln mitreißen lassen.

Auch die Situation bezüglich Linville´s Elternhaus war für mich mehr als nachvollziehbar. Durch diese Elternhaus-Situation wurde Kate mir richtig sympathisch, denn sie hat hier genau so reagiert, wie ich es in einer solchen Lebenslage wohl auch tun würde. Die Sache mit den Mietnomaden und dem völlig zerstörten Mobiliar haben mir ganz deutlich vor Augen gehalten, dass sich auch die Leute von Scotland Yard mit genau den gleichen Problemen und Problemchen rumschlagen müssen wie wir Normalsterblichen auch. Nicht, dass ich das nicht vorher auch schon wusste, doch hier kommt es ganz klar rüber und machte Kate für mich persönlich irgendwie menschlich, authentisch und greifbar.

Im Laufe des Buches widerfahren dem Leser ein paar Irrungen, Wirrungen und Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Link hat uns Leser mehrmals unauffällig auf eine komplett falsche Spur gelenkt. An der Handlung habe ich defintiv nichts auszusetzen. Link löst am Ende schlüssig und stimmig sämtliche Fragen des Rätsels auf, ohne dass irgendeine Situation nicht glaubwürdig oder wenig überzeugend klingt.

Einen Punkt Abzug gibt es allerdings dafür, dass Kate am Ende wieder mal alleine da steht und sich "getäuscht" hat. Sie wird während des gesamten Buches immer wieder als Mauerblümchen dargestellt, an der äußerlich nichts Nettes oder Hübsches zu finden ist. Doch dann interessieren sich direkt zwei Männer für Kate, die beide auch noch hübsch anzusehen sein sollen und Kate entscheidet sich hier natürlich prompt für den Falschen. Die wenigen intimen Details aus Kates Vergangenheit zaubern mir das Bild einer Art "Schrulle" vor Augen, was diese ganze Situation irgendwie ein bisschen unglaubwürdig erscheinen lässt. Vielleicht hätte Link es hier dabei belassen sollen, dass Linville halt kein Glück bei den Männern hat, doch sie als hässliches Entlein darzustellen, der plötzlich zwei Schönlinge den Hof machen und Kate die Qual der Wahl hat, hat mich persönlich nicht überzeugt.

Einige Rezensenten haben angemerkt, dass ihnen das Buch insgesamt etwas zu lang war. Das kann ich so nicht bestätigen. Für mich hatte es genau die richtige Länge und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, ganz im Gegenteil. Doch vielleicht muss ich dazu sagen, dass ich das Buch ganz entspannt im Urlaub gelesen habe und somit die Zeit hatte, mich diesen über 600 Seiten in Ruhe zu widmen. Auch hat mich die Tatsache, dass viele Dinge öfter mal wiederholt werden, überhaupt nicht gestört. Ganz im Gegenteil, für mich war es sogar eine Art Gedächtnisstütze.

Chief Inspector Caleb Hale bleibt im Vergleich zu Kate für meine Begriffe mehr im Hintergrund. Er ist für mich auch nicht so autenthisch wie Kate. Außer, dass Caleb sein Alkoholproblem nicht so wirklich im Griff hat und öfter mal aufs falsche Pferd setzt, bleibt er eher eine Art Randfigur.

Fazit:

Ein tolles, spannendes und fesselndes Lesevergnügen mit ganz kleinen Schwächen!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Würdiger Nachfolger!

Bluthaus
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"Bluthaus" ist der zweite Band aus Romy Fölcks Elbmarsch-Krimiserie rund um das mehr als ungleiche und eigentlich auch eher zufällige Ermittlerduo Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen.

Fölck versteht es ...

"Bluthaus" ist der zweite Band aus Romy Fölcks Elbmarsch-Krimiserie rund um das mehr als ungleiche und eigentlich auch eher zufällige Ermittlerduo Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen.

Fölck versteht es mehr als gut, von der ersten Zeile an Spannung aufzubauen und diese auch konstant während ihres gesamten Buches aufrecht zu erhalten. Zudem ist der Schreibstil der Autorin angenehm zu lesen, was nicht zuletzt an den recht kurz gehaltenen Kapiteln liegt.

Die beiden Hauptcharaktere, Haverkorn und Paulsen, sind mir beide sympathisch, auch wenn sie eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch die Tatsache, dass der Leser in diesem Buch relativ viel aus dem Privatleben, hier besonders von Haverkorn, erfährt, hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Mir persönlich hat das den Eindruck vermittelt, dass die beiden Ermittler auch nur Menschen sind und genau so viele Ängste, Sorgen und Probleme haben wie andere Leute auch. Und genau diese Tatsache bringt die Figuren dieses Romans echt und authentisch rüber.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man hier nicht vielleicht tatsächlich den ersten Teil "Totenweg" kennen sollte, bevor man die Fortsetzung liest. Sicherlich wäre es nicht das Problem, diesem Krimi folgen zu können, doch ich glaube, dass das ganze Buch einen anderen Eindruck hinterlässt, wenn man Frida und Bjarne und vor allem auch Jo und sämtliche Zusammenhänge vielleicht von Anfang an kennengelernt und mit begleitet hätte.

Die Autorin versteht es auch in ihrem zweiten Teil, Irrungen und Wirrungen aufzubauen und uns Leser Anlaß zu allen möglichen Spekulationen zu geben. Etwa in der Mitte des Buches fügt das Puzzle sich dann ganz langsam zusammen und sämtliche Puzzleteile werden nach und nach an die richtige Stelle geschoben, sodass die Auflösung am Ende schlüssig ist und zusammen passt.

Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn Frida gegen Ende nicht schon wieder im Alleingang die Heldin hätte spielen wollen, sondern eventuell mit Haverkorn zusammen, denn schliesslich ist er der offizielle Ermittler und nicht Paulsen.

NIchts desto trotz ein würdiger Nachfolger! Der erste Band hat mir ein ganz kleines bisschen besser gefallen, trotzdem gibt es hier von mir eine ganz klare Leseempfehlung! Tolles Buch, so macht Lesen Spaß!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Tolle Jugendliteratur mit kleinen Schwächen!

Liebe ist so scheißkompliziert
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Das Cover ist für eine Begriffe trotz der pinken dicken Buchstaben wenig aussagekräftig und würde in der Buchhandlung wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können.

Die kurze Inhaltsangabe jedoch ...

Das Cover ist für eine Begriffe trotz der pinken dicken Buchstaben wenig aussagekräftig und würde in der Buchhandlung wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können.

Die kurze Inhaltsangabe jedoch hat meine Neugier dann doch geweckt. Auch wenn diese kurze Zusammenfassung ein wenig irreführend verstanden werden könnte oder von mir auch tatsächlich verstanden worden ist, geht dieses Buch dann doch in eine völlig andere Richtung als anfangs gedacht. Wer hier eine erotisch angehauchte Geschichte erwartet, ist definitiv verkehrt, vielmehr handelt es sich bei diesem Buch um das Genre Jugendliteratur. Themen wie Drogen(missbrauch), Alkohol, Suizid, Mobbing u. ä. werden angesprochen, jedoch nicht wirklich mit Tiefgang erörtert.

Einige der anderen Rezensionen stellen fest, dass das Thema Drogen nicht ernsthaft genug ausgeführt bzw. dass der Eindruck vermittelt wird, dass der Konsum von Drogen keine Konsequenzen bzw. keine Auswirkungen hat. Dem kann ich nicht widersprechen, dennoch erkläre ich mir diese Tatsache damit, dass all diejenigen, die dieses Buch lesen, hoffentlich alt genug sind und wissen, was Drogen alles anrichten und welche Auswirkungen diese haben können.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist locker und leicht verständlich, zwischendurch immer mal wieder gespickt mit einer Prise schwarzem Humor und Sarkasmus. Diese Mischung hat mir persönlich außerordentlich gut gefallen, sodass mir das Lesen von der ersten Zeile an sehr viel Spaß gemacht hat. Aufgrund dessen konnte ich mich ohne Probleme in die Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Nele einfinden und mir sämtliche Situationen bildlich vor Augen halten. Auch die Nebencharaktere dieses Buches sind mir durch die Bank eigentlich alle sympathisch, auch wenn mir Neles kleine Schwester hin und wieder ganz schön auf die Nerven geht.

Gegen Mitte/Ende des Buches gibt es dann die eine oder andere überraschende Wende, mit der ich nicht gerechnet hätte. Hier bleibt festzuhalten, dass ich mir – gerade in Bezug auf Jerome – mehr Tiefgang bezüglich seiner Vergangenheit gewünscht hätte. Seine Problematik wird für meine Begriffe nicht ausgiebig genug thematisiert, was ich im Nachhinein sehr schade finde.

Fazit:
Trotz meiner Anmerkungen hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen und ich kann hier eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen!