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Veröffentlicht am 01.02.2023

Tiefgründig, gefühlvoll und mit tollen Charakteren!

Everything I Ever Needed
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Kurzer Inhalt

Ava Walker sehnt sich nach ihrer Herztransplantation nach einem Neustart und soll diese zweite Chance auf der Preston University erhalten. Endlich will sie selbstständig sein, Freunde finden ...

Kurzer Inhalt

Ava Walker sehnt sich nach ihrer Herztransplantation nach einem Neustart und soll diese zweite Chance auf der Preston University erhalten. Endlich will sie selbstständig sein, Freunde finden und ein "normales" College-Leben führen. Direkt am ersten Tag trifft sie auf Dexter und merkt schnell, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Doch Dexter stößt Ava immer wieder von sich, bis er ihr den Grund dafür verrät... Und der bringt Ava´s Herz dazu, für einen Moment still zu stehen...

Meine Meinung
Zunächst möchte ich netgalley für dieses kostenlose Leseexemplar danken. Dieser "Umstand" hat nicht das mindeste mit meiner nachfolgenden Rezension zu tun.

Das Cover erinnert mich an den ersten Teil dieser Reihe, doch hier muss ich ehrlich zugeben, dass ich diesen auch wirklich nur vom Sehen her kenne, gelesen habe ich ihn bisher noch nicht.

Der Schreibstil von Kim Nina Ocker ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich von der ersten Zeile an von ihrer Geschichte rund um Ava abholen und begeistern lassen konnte. Ava, unsere Hauptprotagonistin, ist mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Dexter ist für meine Begriffe - trotz seiner Vergangenheit und seiner damit verbundenen Probleme - der Traum einer jeden Schwiegermutter. Dex ist selbstbewusst, charmant, offensichtlich gut aussehend, intelligent und einfach nur toll. Gerade Dexter macht während dieser Geschichte eine enorme Entwicklung durch, die absolut authentisch und echt dargestellt wird.

Diese Geschichte ist absolut tiefgründig und behandelt mehrere Themen, die richtig unter die Haut gehen. Dieser Tatsache sollte man sich definitiv bewusst sein, bevor man sich an dieses Buch heran wagt. Ocker behandelt unter anderem nicht nur Problematiken wie Tod bzw. Verlust von Angehörigen, sondern auch das Thema Transplantation, Krankheit und Homosexualität.

Ocker hat es in ihrem Buch nahezu perfektioniert, die ganzen eben angeführten Themen unter einen Hut zu bekommen, ohne dass ich mich als Leserin erschlagen oder überfahren gefühlt habe. Alles passt perfekt zusammen und wird abgerundet von tollen Charakteren und ganz viel Gefühl.

Besonders gut gefallen hat mir, dass Ava nicht von anderen gehört hat, was genau Dexter´s Problem ist. Hier finde ich es total klasse, dass Dex ihr selber reinen Wein eingeschenkt hat. Normalerweise ist in solchen Büchern das große Chaos bzw. Erwachen ja meist vorprogrammiert, weil der Hauptcharakter von Dritten aufgeklärt wird, doch das ist hier eben nicht der Fall und genau das gefällt mir mehr als gut.

Auch das Ende ist gut gelöst. Ich möchte nicht so viel verraten, deshalb versuche ich, mich in meinen Äußerungen etwas allgemeiner zu halten, was übrigens gar nicht so einfach ist...

Fazit
Ein wunderbares, absolut tiefgründiges Buch mit tollen Charakteren! Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Leider im Gegensatz zum ersten Teil kein Highlight für mich!

Dunbridge Academy - Anyone
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Kurzer Inhalt

Charles und Victoria sind beste Freunde - schon seit Ewigkeiten! Doch als sich diese Gefühle ändern und beide mehr als Freundschaft miteinander verbindet, wird es kompliziert und die Dinge ...

Kurzer Inhalt

Charles und Victoria sind beste Freunde - schon seit Ewigkeiten! Doch als sich diese Gefühle ändern und beide mehr als Freundschaft miteinander verbindet, wird es kompliziert und die Dinge nehmen ihren Lauf...

Meine Meinung
Nachdem ich den ersten Teil dieser Dunbridge Academy-Serie regelrecht verschlungen habe, war ich natürlich enorm gespannt auf Teil 2. Auch hier hat mir der lockere und flüssige Schreibstil wieder richtig gut gefallen, sodass ich von der ersten Zeile an problemlos in diese Geschichte abtauchen konnte.

Trotzdem muss ich hier ganz ehrlich zugeben, dass dieser zweite Teil bei weitem nicht an den ersten herankommt. Vielleicht liegt es daran, dass die Idee zur Geschichte wahrlich nicht neu ist, sondern dass wir gerade diese Art und Konstellation von Lovestory haufenweise in unseren Bücherregalen stehen haben. Die ganze Geschichte rund um Charles und Tori ist für meine Begriffe ziemlich langatmig und streckenweise sogar langweilig und außerdem für mich auch nicht so richtig nachvollziehbar.

Tori versucht, sich Charles aus dem Kopf zu schlagen, denn mehr als Freundschaft kann doch gar nicht sein. Stattdessen datet sie Valentine, den vermeintlichen Star der Schule. Doch Victoria merkt ziemlich schnell, dass Val nicht Charles. Trotzdem unternimmt sie erstmal nichts, um Val und auch sich selber einzugestehen, dass das zwischen den beiden irgendwie nicht funktionieren kann.

Ich habe Tori im ersten Teil dieser Reihe sehr viel taffer in Erinnerung und bin ein bisschen enttäuscht darüber, dass ich mich hier wohl geirrt haben muss. Charles dagegen ist genau so toll, wie ich ihn aus Band 1 kenne. Er steht zu seinen Gefühlen und reagiert eigentlich immer nur auf die Laune von Tori. Seine Geduld zahlt sich dann tatsächlich irgendwann aus, was mich absolut gefreut hat für ihn.

Richtig gut hat mir gefallen, dass sämtliche Nebencharaktere aus dem ersten Band auch hier wieder ihren Platz gefunden haben. Hier spreche ich z. B. von Emma und Henry, Olive usw.

Fazit
Leider im Gegensatz zum ersten Teil kein Highlight für mich! Um so gespannter bin ich, was der dritte Teil zu bieten hat!

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Never be 1: Never be my Date
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Als Cameron auf einer Gala seinen Doppelgänger trifft, hält er es kaum für möglich: Jasper Anderson ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten – und macht ihm ein unwiderstehliches Angebot: ...

Kurzer Inhalt
Als Cameron auf einer Gala seinen Doppelgänger trifft, hält er es kaum für möglich: Jasper Anderson ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten – und macht ihm ein unwiderstehliches Angebot: Rollentausch für ein Semester im Gegenzug für ein schuldenfreies Leben. Alles scheint reibungslos zu klappen, niemand bemerkt etwas – bis ein Dating-Spiel die Runde macht und er mit der scharfsinnigen Millionärstochter Aspen gematcht wird...

Meine Meinung
Da mir dieses Buch bereits auf verschiedensten Plattformen regelrecht vor die Füße gefallen und meine Neugier extrem geweckt worden ist, war ich total happy, hier auf netgalley den Zuschlag für das Hörbuch erhalten zu haben.

Doch nach wenigen Kapiteln kam bereits die Ernüchterung, ehrlich gesagt habe ich mich selten so schwer getan mit einer Rezension wie bei dieser Geschichte. Was übrigens absolut nicht an den beiden Sprechern lag, denn Weigert und Kindermann sind wie gemacht für diese Rollen. Ich habe beiden absolut gerne zugehört. Vielmehr lag es an der Story selber. Die Idee zur Geschichte ist absolut genial, doch die Umsetzung für meine Begriffe langatmig und teilweise sogar ein bisschen nervig.

Ich habe mir zunächst die ganze Zeit die Frage gestellt, ob Aspen, die Hauptprotagonistin, wirklich hätte so schnell merken können, dass Jasper nicht der sein kann, für den er sich ausgibt. Hier bin ich auch ehrlich gesagt zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen, diese Frage beschäftigt mich auch noch jetzt - im Nachhinein. Aber ich nehme es einfach mal so hin und hinterfrage das nicht weiter. Vielleicht liegt meine Skepsis auch daran, dass ich mit ihr nicht so richtig warm geworden bin. Aspen ist für mich wenig greifbar, irgendwie bleibt sie unscheinbar und konnte mich deshalb auch nicht so richtig für sich einnehmen.

Cameron und Jasper dagegen haben eher den einen oder anderen Sympathiepunkt sammeln können, doch so richtig toll fand ich weder den einen noch den anderen. Auch die beiden Charaktere blieben irgendwie unscheinbar und farblos zurück.

Wer mir allerdings in nachhaltiger Erinnerung geblieben ist, ist die eine Freundin von Aspen, die ich einfach nur furchtbar fand. Verwöhnt und affektiert, mit ihr konnte ich so gar nichts anfangen.

Das ewige Hin und Her zwischen Aspen und Jasper/Cameron war mir persönlich definitiv zu langatmig. Ich meine, dass man alleine aufgrund des Datings-Spiels hier viel mehr aus diesem Buch hätte rausholen können.

Fazit
Ich habe gefühlte Ewigkeiten gebraucht, um dieses Hörbuch zum Abschluss zu bringen, auch wenn nicht alles immer nur schlecht und manche Szenen definitiv auch richtig gut ausgearbeitet waren. Leider konnte diese Geschichte meine Erwartungen nicht erfüllen und von daher kann ich mir auch nicht vorstellen, den zweiten Teil lesen oder hören zu wollen, Schade!

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Einfach nur toll!

Remember when Dreams were born
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Inhaltsangabe
(von amazon übernommen)

"Eine Minute und zwölf Sekunden. Ich bin eine Minute und zwölf Sekunden lang tot gewesen."

Vor acht Monaten riss ein schwerer Unfall Maggie aus ihrem Leben. Seitdem ...

Inhaltsangabe
(von amazon übernommen)

"Eine Minute und zwölf Sekunden. Ich bin eine Minute und zwölf Sekunden lang tot gewesen."

Vor acht Monaten riss ein schwerer Unfall Maggie aus ihrem Leben. Seitdem kämpft sie sich durch eine neue Realität aus Schmerzen und Selbstzweifeln - bis sie Thomas begegnet. Anders als ihre Familie behandelt der charmante Hotelmanager sie nicht wie etwas Zerbrechliches. Mit seiner Zuneigung gibt er ihr das Gefühl zurück, begehrenswert zu sein.

Dabei trägt Thomas seit Monaten selbst schwere Schuldgefühle mit sich herum. Als er Maggie begegnet und sieht, wie stark die junge Frau ihr Schicksal meistert, wird er von seinen Gefühlen überwältigt. Aber wie nah darf er ihr sein, ohne alte Wunden wieder aufzureißen? Und wie viel Zeit bleibt ihm, ehe seine Geheimnisse ans Licht kommen?

Meine Meinung
Die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad der Autorin Anne Goldberg hatten seinerzeit mein Interesse an diesem Buch geweckt.

Ich muss vorab ehrlicherweise gestehen, dass ich bereits vor einigen Monaten angefangen habe, dieses Buch zu lesen, hier aber nicht so richtig von der Stelle gekommen bin. Woran es genau gelesen hat, vermag ich nicht so genau zu beurteilen, vielleicht lag es zum einen am überdurchschnittlich stressigen Alltag, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nur sehr schleppend durch die ersten Kapitel gekrochen bin. Jetzt im Weihnachtsurlaub habe ich mir dieses Buch dann erneut zur Brust genommen und weiter gelesen, um endlich zum Abschluss zu kommen. Und plötzlich war diese Geschichte rund um Maggie und Thomas weder langatmig noch schwergängig, tatsächlich bin ich regelrecht durch die verbliebenen Seiten geflogen.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich vor Monaten zufälligerweise genau an der Stelle zum Erliegen kam, bevor dieses Buch eine 180 Grad Wendung hingelegt hat. Ich denke, diese Wendung hat den Ausschlag gegeben, dass ich die folgenden Kapitel regelrecht "gefressen" habe. Hinzu kommt, dass ich mit einer solchen Kehrtwendung der Geschichte absolut nicht gerechnet habe und tatsächlich zunächst ein bisschen zurück blättern musste, um nachzulesen, ob ich das Ganze jetzt auch wirklich richtig verstanden habe. Absolut geschickt gemacht!

Die restlichen Kapitel vergingen dann - leider - viel zu schnell! Die Protagonisten, die mir zunächst langweilig erschienen, waren auf einmal alles andere als das! Goldberg erzählt voller Gefühl diese Geschichte über Verluste, über Geduld, über Krankheiten und natürlich nicht zuletzt über die Liebe, über Familie und über alles, was darüber hinaus geht. Rückblickend gesagt kann man kaum mehr Emotionen in eine einzige Geschichte packen!

Fazit
Einfach nur toll (von meiner anfänglichen Schwächelei einfach mal abgesehen)!

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Ein Familiendrama, was nach vielen Jahren ans Tageslicht kommt

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Kurze Inhaltsangabe

Die Ereignisse überschlagen sich in Fjällbacka, als zuerst ein berühmter Fotograf kurz vor seiner Ausstellung ermordet und kurz danach der Sohn des bekannten Nobelpreisträgers Henning ...

Kurze Inhaltsangabe

Die Ereignisse überschlagen sich in Fjällbacka, als zuerst ein berühmter Fotograf kurz vor seiner Ausstellung ermordet und kurz danach der Sohn des bekannten Nobelpreisträgers Henning Bauer mit seinen beiden Kindern erschossen aufgefunden wird.

Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen zunächst ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade für ein Buch den Mord an einer Transfrau im Stockholm der Achtziger recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn alte Sünden werfen manchmal lange Schatten.

Meine Meinung
Vielleicht sollte ich vorab erwähnen, dass ich bei Weitem nicht alle Teile dieser Serie rund um Erica Falck und Patrik Hedström gelese habe. Im großen und ganzen hat diese Tatsache nicht gestört, um diesem 11. Teil hier folgen zu können. Ein bisschen befremdlich war für meine Begriffe allerdings, dass eine vermeintliche Autorin so großen Einfluss auf die Ermittlungsarbeit der Polizei haben kann.

Der kurze Klappentext und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad dieser Autorin haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Läckberg´s Schreibstil ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich aufgrund der vielen verschiedenen Namen anfangs zwar sehr konzentrieren musste, mich dann jedoch ohne Probleme von dieser Geschichte abholen und einnehmen lassen konnte.

Sämtliche Zusammenhänge und Situationen waren für mich in sich schlüssig und nachvollziehbar, hier ist mir nichts aufgefallen, was in irgendeiner Art und Weise nicht stimmig oder einfach nur irgendwie komisch war.

Auch Läckberg´s Protagonisten sind durch die Bank weg authentisch und echt, sodass ich bis kurz vor Ende keinen blassen Schimmer hatte, wer zu den Guten gehört und wer nicht.

Einziger Kritikpunkt ist nach meinem ganz persönlichen Empfinden, dass Läckberg zu viele Krankheiten aus dem Hut gezaubert hat. Mir ist natürlich durchaus klar und auch bewusst, dass "Krebs" sehr verbreitet und durchaus realistisch ist, doch wenn man schon über mehrere Mordfälle berichtet, muss dann auch noch vermehrt diese eben genannte Krankheit ins Spiel bringen? Ich finde, um eine düstere Stimmung zu schaffen, reichten definitiv die ganzen Morde inklusive des Settings. Todbringende Krankheiten braucht es hier meiner Meinung nicht auch noch unbedingt.

Fazit
Ein spannendes und unvorhersehbares Familiendrama, welches mir interessante und kurzweilige Lesestunden bereitet hat!

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