Ein etwas enttäuschender Roman aus dem schönen Rom
Sterne über RomDieser Roman von Karen Swan ist schon etwas älter aus dem Jahr 2019.
Wie immer, gibt es in ihren Romanen einen Mix aus Romantik und Glamour sowie eine interessante Geschichte einer außergewöhnlichen Romanheldin.
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Dieser Roman von Karen Swan ist schon etwas älter aus dem Jahr 2019.
Wie immer, gibt es in ihren Romanen einen Mix aus Romantik und Glamour sowie eine interessante Geschichte einer außergewöhnlichen Romanheldin.
In diesem Roman geht es um die Engländerin Cesca, die ihre Wahlheimat in Rom gefunden hat und dort einen erfolgreichen Blog über die ewige Stadt und das dortige Dolce Vita betreibt.
Cesca lernt durch Zufall ihre Nachbarin, die Viscontessa Elena, kennen, die sie bittet, für sie ihre Memoiren zu schreiben. Je mehr Zeit Cesca mit den Recherchen über die Viscontessa und während der Gespräche mit ihr verbringt, desto stärker wird bei ihr das Gefühl, dass Elena ihr nicht die Wahrheit über ihr Leben erzählt und ihr die Dinge anders schildert, als sie tatsächlich sind. Als auf der Baustelle im Garten von Elena ein wertvoller Diamantring gefunden wird, stellt Cesca mit dem Archäologen Nico Nachforschungen an und findet Unglaubliches heraus...
Die beiden Hauptdarstellerinnen des Romans, Elena und Cesca, sind mir das ganze Buch hindurch unsympathisch geblieben, da zum einen Elena ihre Lebensgeschichte gegenüber Cesca widersprüchlich und falsch erzählt und die unerfreulichen Ehen mit ihren verschiedenen Männern schöner darstellt als sie tatsächlich waren, obwohl Cesca ihre Memoiren für sie schreiben soll, und zum anderen Cesca sich nicht ganz schlüssig ist, ob sie den Archäologen Nico nun attraktiv oder unsympathisch finden soll.
Karen Swan erzählt in ihrem recht dicken Taschenbuch sehr viel unwichtige Nebensächlichkeiten, wie die Benennung von Promis in Rom oder viele überflüssige Dialoge zwischen den verschiedenen Charakteren, auf die gut hätte verzichtet werden können. Wenig überzeugend fand ich auch die Mutmaßung am Ende des Buches, dass Elena eventuell mit dem früheren Chef von Cesca etwas vereinbart hat, damit dieser Cesca entlässt und Elena sie mit dem Verfassen ihrer Memoiren beauftragen kann.
Die enthüllte Geschichte von Elena und ihrer Liebe zu den Zwillingsbrüdern und der Frage, mit welchem der Brüder sie denn nun bis zu seinem Tod zusammengelebt hat, war auch sehr verworren und wenig überzeugend.
Obwohl ich die Romane von Karen Swan eigentlich ganz gerne lese, fand ich diesen Roman doch sehr schwach und enttäuschend.