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Veröffentlicht am 15.07.2024

Ein langweiliger Roman, der einen nicht beeindruckt hat

Im Schutz der Nacht
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Harry ist ein Kind, als seine Mutter schwer an Krebs erkrankt. Um die hohen Arztrechnungen zu bezahlen, bricht er nachts in leerstehende Villen ein und verkauft seine Beute. Er ist sehr talentiert und ...

Harry ist ein Kind, als seine Mutter schwer an Krebs erkrankt. Um die hohen Arztrechnungen zu bezahlen, bricht er nachts in leerstehende Villen ein und verkauft seine Beute. Er ist sehr talentiert und klug, und ist bald süchtig nach dem Adrenalinrausch der Einbrüche.
Nach dem Tod seiner Mutter trifft er eines Tages Miranda Emerson und wird unvorsichtig. Ausgerechnet jetzt spürt ihn ein ehemaliger Auftraggeber auf, der in Harry nur ein Werkzeug sieht, das er gefügig machen will.

Ich fand diesen Roman von Anfang an sehr zäh, schleppend und langweilig, die Geschichte hat mich überhaupt nicht beeindruckt und ich fand keinen Zugang zu der Handlung und konnte demzufolge nicht richtig in die Geschichte eintauchen. Daher habe ich den Roman nicht weitergelesen und das Buch weggelegt. Ich kann der ersten Rezensentin nur zustimmen, was den Eindruck zu diesem Roman betrifft.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Eine dramatische Familiengeschichte aus Wales

Die Klippen von Tregaron
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Die junge Glaskünstlerin Caron erbt ein Cottage in Wales sowie ein verschollenes Gemälde einer Frau, die ihr sehr ähnlich sieht. Um das Erbe antreten zu können, muss Caron ein Jahr in dem Cottage wohnen ...

Die junge Glaskünstlerin Caron erbt ein Cottage in Wales sowie ein verschollenes Gemälde einer Frau, die ihr sehr ähnlich sieht. Um das Erbe antreten zu können, muss Caron ein Jahr in dem Cottage wohnen und herausfinden, was es mit dem geheimnisvollen Gemälde auf sich hat und wer die hübsche Frau auf dem Gemälde ist. In Carons Vergangenheit gibt es ungeklärte Familiengeheimnisse und traumatische Erlebnisse, die sie immer noch belasten und denen sie sich stellen will in Wales.
Caron erhält von dem Rechtsanwalt Stan, der mit der Abwicklung der Erbschaft beauftragt wurde, ein altes Tagebuch, das die Schilderung der tragischen Geschehnisse in der Vergangenheit beinhaltet.

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt: zum einen die Zeit um 1885, in der der Maler Lloyd Pierce mit seiner Familie viele tragische, hinterhältige Intrigen und Brutalitäten vom Gutsbesitzer Bowen und seiner Familie erdulden musste, und zum anderen wird in der Gegenwart die Geschichte von Caron erzählt.

Ich fand auch diesen Roman von Constanze Wilken sehr düster geschrieben mit vielen Längen, die kürzer hätten erzählt werden können, auch wenn die Geschichte ansonsten ziemlich fesselnd geschrieben ist.
Die Hauptfigur des Romans, Caron, ist mir zwar sympathisch gewesen, trotzdem hat mich der Roman nicht sonderlich begeistert. Es gibt eindeutig bessere Romane. Die Bücher von Constanze Wilken sind mir häufig etwas zu düster geschrieben, daher hab ich keinen Bedarf an weiteren Romanen von Constanze Wilken.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Eine späte Liebe in den schottischen Highlands

Herbstleuchten in den Highlands − Zuhause in Glenbarry
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Dies ist der 2. Band aus der Highland-Reihe "Zuhause in Glenbarry" von Christine Bode.

In dem Roman geht es um eine fast vergessene Jugendliebe zwischen der Konditorin Betty und Richard, dem Earl von ...

Dies ist der 2. Band aus der Highland-Reihe "Zuhause in Glenbarry" von Christine Bode.

In dem Roman geht es um eine fast vergessene Jugendliebe zwischen der Konditorin Betty und Richard, dem Earl von Hallion Castle, die im Erwachsenendasein wieder erwacht.
Das Buch erzählt von der passionierten Konditorin Betty, die ihrer großen Liebe bisher noch nicht begegnet ist und die von ihrer Freundin Claire zu einem 3-tägigen Backwettbewerb angemeldet wird, das in Hallion Castle stattfindet. Das Schloss gehört ihrer Jugendliebe Richard, den sie mehrere Jahrzehnte nicht mehr gesehen hat. Betty ist neugierig auf das Wiedersehen mit Richard und schon bald kommen sich die beiden wieder näher, da die alte Vertrautheit zwischen ihnen schnell wieder da ist. Doch dann gerät die wiederentdeckte Harmonie in Gefahr aufgrund von Hindernissen und Querschlägen...

Die Erzählweise des Romans ist flüssig geschrieben, so dass der Leser schnell in die Geschichte eintauchen und die Atmosphäre der schottischen Highlands selbst direkt miterleben kann. Die verschiedenen interessanten Charaktere der beteiligten Romanfiguren werden gut beschrieben.
Die Charaktere von Betty und Richard fand ich als Jugendliche etwas spannender. Als Erwachsene ist Betty zwar auch sympathisch, aber nicht sehr selbstbewusst und sie lässt sich schnell einschüchtern von ihren Widersachern. Es dauert eine Zeitlang, bis sie über sich hinauswächst und ihren Schicksalsweg weiterverfolgt.
Auch Richard ist sympathisch, wirkt jedoch als Erwachsener manchmal etwas farblos und introvertiert als Literaturprofessor an der Uni. Im Laufe des Buches findet auch er seinen Weg und kämpft beherzt um die Liebe und die gemeinsame Zukunft mit Betty.

Das Buch lässt sich gut lesen; es dauert aber leider etwas, bis der Roman an Spannung gewinnt und Fahrt aufnimmt. Teilweise hätte der Roman etwas fesselnder sein können vom Schreibstil. So wirkt das Buch wie ein etwas biederer Landroman über eine späte Liebe in den schottischen Highlands.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Eine Romanze im Dorf der Liebe

Leuchtturmsommer
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Ein sommerlicher, seichter Ostsee-Roman, der sich schnell und locker so weg liest.
Durch den flüssigen, unkomplizierten Schreibstil hat man das Buch schnell durchgelesen und man kann gleich gut in die ...

Ein sommerlicher, seichter Ostsee-Roman, der sich schnell und locker so weg liest.
Durch den flüssigen, unkomplizierten Schreibstil hat man das Buch schnell durchgelesen und man kann gleich gut in die Geschichte eintauchen. Den Erzählstil finde ich teilweise sehr einfach gehalten.

In dem Buch geht es um Eva, die nach ihrer gescheiterten Ehe und einer Lebenskrise ihr Hotel verkaufen muss, um die Schulden ihres Exmannes zu begleichen. Mit ihrer 15-jährigen Tochter zieht sie für einen Neuanfang an die Ostsee nach Liebwitz, das Dorf der Liebe, um dort ein Café zu übernehmen und neu zu eröffnen.

Nach ein paar Hindernissen und Startschwierigkeiten lernt Eva neue Freunde kennen und leitet ihr Café Liebesbrise, in dem regelmäßig Hochzeitsempfänge stattfinden sollen. Dabei arbeitet sie auch eng mit dem anfangs brummigen Standesbeamten Jakob zusammen, der ebenfalls schlechte Erfahrungen mit sich herumträgt. Nach und nach kommen Eva und Jakob sich näher, und auch die Zusammenarbeit zwischen ihnen läuft besser.

Der Roman beschreibt sehr schön das Leben an der Ostsee und beinhaltet so einige kauzige, aber auch mehrere liebenswerte Charaktere, die es gut mit Eva meinen. Die Geschichte ist ganz nett, aber nichts Hochtrabendes. Eben ein leichter Sommerroman zum Berieseln.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Ein etwas zäher und düsterer Roman

Besuch aus ferner Zeit
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In dem Roman geht es um Liv Molyneaux, die nach Bristol in das Haus ihres verschwundenen Vaters Martin zieht. Sie glaubt nicht an die Theorie seines Selbstmords und hofft, dass er wieder auftaucht. In ...

In dem Roman geht es um Liv Molyneaux, die nach Bristol in das Haus ihres verschwundenen Vaters Martin zieht. Sie glaubt nicht an die Theorie seines Selbstmords und hofft, dass er wieder auftaucht. In seinen Sachen in der Wohnung und der Buchbinderwerkstatt hofft sie, einen Hinweis auf seinen Verbleib zu finden.
Neben der Trauer um ihr totgeborenes Baby wird Liv nachts in der Wohnung von Martin immer wieder von dem Weinen eines Babys und flüsternden Stimmen geweckt. Sie weiß nicht, ob das Einbildung ist oder ob sie ihren Sinnen trauen kann.

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Zum einen wird in der Gegenwart die Geschichte von Liv erzählt, zum anderen wird in Rückblenden und Zeitsprüngen im Jahr 1831 die Geschichte von Bethia erzählt, die in einem Armenhaus hilft. Dies tut sie jedoch nicht aus Nächstenliebe, sondern um sich zu profilieren und in den Mittelpunkt zu stellen.

Dieser ca. 600 Seiten dicke Roman fängt sehr zäh und schleppend an und zieht sich ziemlich dahin. Besonders die Erzählung von Bethia aus der Vergangenheit ist sehr langatmig.
Es wird erzählt von den harten Bedingungen vergangener Zeiten und dem Sklavenhandel. Kein einfaches Thema; das Buch ist auch sehr düster geschrieben bei beiden Zeitebenen.

Mich hat dieser Roman nicht überzeugt, und fesseln konnte mich dieses Buch gar nicht.

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