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Birgit51

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2020

Diesmal sind die Väter dran...

Die Todesküsserin
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Bei diesem gut geschriebenen Thriller sind Männer (Väter) die Opfer. Sie werden brutal gefoltert und die vermeintliche Mörderin hinterlässt auf der Stirn der Toten einen Lippenstiftabdruck. Dazu passt ...

Bei diesem gut geschriebenen Thriller sind Männer (Väter) die Opfer. Sie werden brutal gefoltert und die vermeintliche Mörderin hinterlässt auf der Stirn der Toten einen Lippenstiftabdruck. Dazu passt das Buchcover ausgezeichnet. Ausgerechnet eine Freundin der in diesem Fall ermittelnden Kommissarin Tanja Müller wird des Mordes verdächtigt. Dann folgen weitere Morde ...

Dieser Thriller aus der Feder einer Frau konnte mich rundum fesseln, ich fieberte dem Ende entgegen und habe mitgeräselt wer hier der Täter/die Täterin sein könnte. Mehr möchte ich nicht verraten. Das soll der Leser schließlich selbst herausfinden. Auch wird hier - wie bei Thrillern oft, immer aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass der Leser einen EIndruck gewinnt, was passiert sein könnte. So ist dieser Kriminalfall sehr kurzweilig. Allerdings nichts für allzu zart Beseitete. Aber man könnte sich - wie von der Autorin empfohlen - einen Beruhigungstee dazu trinken. Das hilft, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.

Gut gemacht und sehr empfehlenwert für Thrillerfans, die sich gerne von einer Story fesseln lassen.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Regionalkrimi zum Wohlfühlen und Schmunzeln

Früh am Morden
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Der Klappentext dieses Krimis beginnt so: "Eigentlich wollte Frigga Lendel ein paar arroganten Macho-Astronomen in England zeigen, wo der Hammer hängt. Aber sie musste ja ihr Spezial-Teleskop hinter einer ...

Der Klappentext dieses Krimis beginnt so: "Eigentlich wollte Frigga Lendel ein paar arroganten Macho-Astronomen in England zeigen, wo der Hammer hängt. Aber sie musste ja ihr Spezial-Teleskop hinter einer Sicherheitstür deponieren! Den Schlüssel hatte der exzentrische Rentner Bause. Jetzt hat ihn die Polizei, denn Bause wurde brutal ermordet.
Doch die Zeit zum Abflug drängt, die Polizei kommt nicht zu Potte, und die Suche nach einem Ersatzschlüssel ist verzwickt."

Wer hier einen spannenden (aber)witzigen Krimi mit skurrilen Personen und einigen unorthodoxen Ermittlungen und verzwickten Handlungssträngen erwartet, wird mit diesem Krimi nicht enttäuscht. Der Erzählstil ist erfrischend, die Charaktere charmant beschrieben und ich musste sehr oft schmunzeln.

Ein sogenannter Wohlfühlkrimi, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Fesselnder moderner Fantasy-Roman, absolut gelungen

Inquisitor Nummer Sieben
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Das Cover dieses Romans kommt ziemlich düster daher und in einer düsteren Welt lebt auch der Held dieser Geschichte, der Inquisitor Sieben. Durch seine weniger ruhmreiche Vergangenheit in einer LIga von ...

Das Cover dieses Romans kommt ziemlich düster daher und in einer düsteren Welt lebt auch der Held dieser Geschichte, der Inquisitor Sieben. Durch seine weniger ruhmreiche Vergangenheit in einer LIga von Rebellen hat er durch den Magischen Orden von Quirilien eine neue Chance erhalten. Er muss diese Schnabelmaske tragen, muss sein früheres Lebens vergessen und für den Orden als Ermittler arbeiten. Bei seinem allerersten Auftrag kommt er in das kleine Dorf Oslobo, wo in einem Tal mysteriöse Todesfälle - offenbar Selbstmorde - und das Verschwinden eines anderen Inquisitors aufzuklären sind. Zusammen mit der Magierin Kassandra, deren Schüler Otto und seinem Freund, dem niedlichen Energiewesen H20 (das kleine, blaue Seepferdchen, welches sich auf dem Cover an die Schnabelmaske schmiegt) begibt sich der mir sehr sympatische Sieben also als Sonderermittler des Ordens zu den Anwohnern des Flusses Chorena. Sie bekommen es mit diversen zwilichtigen Mitgliedern der "Liga", dem Bündnis der Aufständischen, einer uralten geheimnisvollen Krähenburg und den dubiosen und schwer durchschaubaren Anwohnern und vielen weiteren geheimnisvollen Wesen zu tun. Kassandra, Otto und Sieben ermitteln auf ihre eigene magische Weise. All dies ist sehr fantasievoll, mit einer sehr guten Beschreibung der Charaktere und der Landschaft fessend erzählt. Für mich war dieser spannende Mix aus Krimiermittlung und Magie sehr unterhaltsam und ein echtes Lesevergnügen. Ganz besonderes die immer wieder eingestreuten, frechen und klugen Gedanken von Sieben machten mir ein Miträtseln möglich und das Buch fesselte mich von Anfang an. Auch gefiel mir die sehr abwechselungsreiche Handlung mit vielen überraschenden Wendungen und spannenden magischen Kämpfen in dieser düsteren Welt sehr gut.

Allerbeste spannende und auch zwischendurch vergnügliche Unterhaltung, sowohl für Krimi- als auch für Fantasyfans!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Kommissar Tischler ermittelt - gelungener Auftakt in der Provinz

Prost, auf die Wirtin
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"Immer, wenn es am ungünstigsten ist, werden die Leut’ umgebracht!«, so der Tenor an einem am Sonntag in einer bayrischen Kleinstadt. Kommissar Tischler wurde soeben aus München in die Chiemgauer Alpen ...

"Immer, wenn es am ungünstigsten ist, werden die Leut’ umgebracht!«, so der Tenor an einem am Sonntag in einer bayrischen Kleinstadt. Kommissar Tischler wurde soeben aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, da wird auch schon an seinem 1. Tag dort die Wirtin des idyllischen Orts Brunngries im nahe gelegenen Wäldchen tot aufgefunden. So muss der Hauptkommissar statt auszupacken sofort die Ermittlungen aufnehmen. Er, als ein reiner Stadtmensch muss erstmal mit der kauzigen, aber herzlichen Mentalität dieser bayrischen Ureinwohner zurechtkommen.

Sehr witzig fand ich seinen Mitarbeiter, den eifrigen, oft aber etwas fehlgeleiteten Polizeiobermeister Fink mit seinem Agieren. Da musste ich schon zu Beginn der ersten paar Seiten kräftig schmunzeln. Und so humorig gingen die Ermittlungen von Kommissar Tischler und seinem neuen Team mit einigen skurrilen Wendungen weiter. Spannung und rätseln darüber, wer denn nun hier der Täter sein könnte, war immer mit dabei. So war die vermeintliche Dorfidylle, wie man sie sich in so einem kleinen bayrischen Dorf vorstellt, auf einmal Schauplatz des Verbrechens und es steckte mehr dahinter, als man vermutete.

Da dies erst der Auftakt einer neuen Provinzkrimi-Reihe mit Kommissar Tischler sein soll, freue ich mich schon sehr auf die nächsten Teile.

Fazit: Kurzweilige Krimiunterhaltung für zwischendurch, ein Wohlfühlkrimi, der mir viel Lesevergnügen bereitet hat. Sehr empfehlenswert für Fans der humorvollen Ermittlung!

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Kurzweilige und vergnügliche Mördersuche

Mausetot auf hoher See
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Dieser Schiffskrimi von Inge Hirschmann - die Autorin hat auch das schöne Cover selbst gezeichnet - bietet kurzweilige und sehr vergnügliche Krimiunterhaltung. Der evtl. einigen Lesefreunden aus dem Heimatkrimi ...

Dieser Schiffskrimi von Inge Hirschmann - die Autorin hat auch das schöne Cover selbst gezeichnet - bietet kurzweilige und sehr vergnügliche Krimiunterhaltung. Der evtl. einigen Lesefreunden aus dem Heimatkrimi aus Niederbayern "Bibergeil" bereits bekannte Polizeibeamte Karl Holzinger ist aus dem Polizeidienst ausgeschieden und befindet sich nun als Adam Asbeck an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Er hat dort unter neuem Namen als Mitarbeiter der Security angeheuert und muss sich dort erstmal zurechtfinden. Dabei bekommt er es mal wieder knüppeldick mit gefährlichen Gangstern, einer Kindesentführung, seinem Onkel Max - der ihn oft versehentlich nach wie vor Karl nennt - und auch mit anderen zweilichtigen Gestalten an Bord zu tun. Und auch den Damen an Bord ist die Anwesenheit des smarten Karl, äh Adam nicht verborgen geblieben.

So war es für mich ein pures Lesevergnügen dem sympatischen Adam bei seinen Abenteuern an Bord der "Magic Symphony" zu begleiten, seinen Wortgefechten mit seinem Onkel Max und seinen Verwicklungen bei seiner Gangster- und Mördersuche an Bord zu folgen. Im Buch werden viele witzige Vergleiche, Wortspiele und Anspielungen benutzt, bei denen ich viel schmunzeln konnte. Und auch einige Klischees werden nicht ausgespart, sondern sehr passend in die spannende Mörder- und Mäusejagd eingeflochten und sogar ein "Maulwurf" und "Miss Moneypenny" tauchen auf. Nebenbei erfährt man noch so einiges über Kreuzfahrtschiffe, ihre Ausstattung, Technik und deren Besatzung, wobei ich anmerken möchte, dass die Autorin hier hervorragend recherchiert hat.

Dieser Roman bietet ein sehr witziges und kurzweiliges Lesevergnügen für Krimifans. Ich kann dieses Buch daher sehr empfehlen.

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