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Birgit51

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2020

Witziges und spannendes Hörbuch - 8. Teil einer Reihe

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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Für Neulinge wie mich - ich kannte den Londoner Magier Peter Grant und seinen Kosmos gar nicht - ist der Einstieg in dieses Hörbuch nicht so einfach, weil die handelnden Personen nicht vorgestellt werden ...

Für Neulinge wie mich - ich kannte den Londoner Magier Peter Grant und seinen Kosmos gar nicht - ist der Einstieg in dieses Hörbuch nicht so einfach, weil die handelnden Personen nicht vorgestellt werden und es rasant losgeht. Daher gibt es nur 4 Sterne von mir. Für Kenner dieser Reihe wird es wie gewohnt großartige Unterhaltung von Anfang an sein. Der Autor Ben Aaronowitch schreibt lange witzige verschachelte Sätze und hat den irgendwie typischen englischen Humor klasse eingefangen. Der Stil gefällt mir sehr gut. Ich denke um anzufangen, wäre ein Buch der Reihe erstmal sinnvoller, um alles zu verstehen, da es ausführlicher ist.

Diesmal ist Peter Grant, der Londoner Polizist und Zauberlehrling suspendiert und auch in seinem Privatleben tut sich so allerhand. Er ist teilweise panisch aber auch begeistert von den Neuerungen und fängt bei einer Privatfirma namens Serious Cybernetics Corp. an. Es gibt eine geheime magische Technoligie die weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Der Sprecher dieses Hörbuches Dietmar Wunder (die deutsche Synchronstimme von Bond-Darsteller Daniel Craig) versteht es meisterhaft, die Geschehnisse und einzelnen Figuren durch Stimmveränderung und Klangfärbung anzupassen, so dass es wirklich ein Hörgenuss ist. Die tolle Stimme ist sehr angenehm zu hören und er kann die Stimmung und die Szenen der unterschiedlichen Protagonisten wirklich gut interpretieren. Sobald man in der Geschichte drin ist, bekommt man eine spannende, witzige Krimiunterhaltung vom Feinsten bei diesen 4 CD´s. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, auch die vorherigen Titel anzuhören und bin ein Fan des liebenswerten Peter Grant und seinen Liebsten geworden.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

lockere und gefühlvolle Fantasy

Tokessah
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Bei dem Erstlingswerk von Hannah Sternenjakob geht es hauptsächlich um die junge Halböttin Tokessah, die von ihrer Mutter, der Schicksalsgöttin Tyche auf die Erde gesandt wird, um eine Aufgabe zu erfüllen, ...

Bei dem Erstlingswerk von Hannah Sternenjakob geht es hauptsächlich um die junge Halböttin Tokessah, die von ihrer Mutter, der Schicksalsgöttin Tyche auf die Erde gesandt wird, um eine Aufgabe zu erfüllen, um das göttliche Siegel zu erhalten. Tokessah, die sehr behütet aufwuchs, muss sich auf der Erde erstmal zurechtfinden und macht zunächst auf mich den Eindruck eines trotzigen Teenagers. Da ihre Mutter sie nur zögernd gehen ließ, konnte sie es eigentlich gar nicht erwarten, endlich etwas selbständiger zu werden und etwas zu erleben. Sie soll auf der Erde 7 verlorene und verirrte Seelen finden und ins Himmelreich führen. Dann erhält sie das lang ersehnte Siegel. Dabei lernt sie auf der Erde die Kellnerin Emi kennen und auch Tokessah hadert mit ihrem Schicksal...

Die Geschichte mit dem wunderbaren Buchcover ist aus der Sicht der jungen Halbgöttin geschrieben, die sich nach und nach entwickeln darf. Dabei wird allerdings der Fokus hauptsächlich auf sie gelegt und die Nebencharaktere kommen etwas zu kurz. Der Roman ist flüssig und locker geschrieben und ich konnte mich gut in Tokessah und ihre Gefühlswelt und Handlungen einfinden und sie nachvollziehen.

Alles in allem ein lesenswerter Fantasy-Roman zwischen Himmel und Erde, der mich gut unterhalten hat und den ich weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Regionalkrimi zum Wohlfühlen und Schmunzeln

Früh am Morden
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Der Klappentext dieses Krimis beginnt so: "Eigentlich wollte Frigga Lendel ein paar arroganten Macho-Astronomen in England zeigen, wo der Hammer hängt. Aber sie musste ja ihr Spezial-Teleskop hinter einer ...

Der Klappentext dieses Krimis beginnt so: "Eigentlich wollte Frigga Lendel ein paar arroganten Macho-Astronomen in England zeigen, wo der Hammer hängt. Aber sie musste ja ihr Spezial-Teleskop hinter einer Sicherheitstür deponieren! Den Schlüssel hatte der exzentrische Rentner Bause. Jetzt hat ihn die Polizei, denn Bause wurde brutal ermordet.
Doch die Zeit zum Abflug drängt, die Polizei kommt nicht zu Potte, und die Suche nach einem Ersatzschlüssel ist verzwickt."

Wer hier einen spannenden (aber)witzigen Krimi mit skurrilen Personen und einigen unorthodoxen Ermittlungen und verzwickten Handlungssträngen erwartet, wird mit diesem Krimi nicht enttäuscht. Der Erzählstil ist erfrischend, die Charaktere charmant beschrieben und ich musste sehr oft schmunzeln.

Ein sogenannter Wohlfühlkrimi, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Horrorstory nach alter Tradition

Nachtbrüter
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Inhaltsangabe

"Wenn der Abend dämmert und allmählich Ruhe auf der Welt einkehrt, genießen die Menschen den damit einhergehenden Frieden. Gerade nach einem arbeitsreichen Tag im sengenden Schein der Sommersonne ...

Inhaltsangabe

"Wenn der Abend dämmert und allmählich Ruhe auf der Welt einkehrt, genießen die Menschen den damit einhergehenden Frieden. Gerade nach einem arbeitsreichen Tag im sengenden Schein der Sommersonne sind viele für die kühle Abendluft und das gleichmäßige wie beruhigende Zirpen und Surren dankbar, welches die Myriaden von Gliedertieren erzeugen, die sie umgeben. Doch wehe dem, welcher um die Geheimnisse aus alter Zeit weiß, nicht arglos an die Folianten vergangener Gelehrter und Hexenmeister zu denken vermag, Kenntnis davon hat, daß die Geschichten über ihre Kunde mehr als nur bloße Mähren sind."

Es handelt sich bei den "Nachtbrüter" von Robert Hammer um eine 20 Seiten lange klassische Horrorgeschichte, die mich gut unterhalten konnte.

Die Sprache ist altertümlich und ich würde sie so dem Mittelalter oder früher zuordnen. Wer gerne solche Geschichte im Stile eines Edgar Allan Poe liest, wird sie mögen.


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Veröffentlicht am 16.11.2023

Das Auf und Ab im Leben

Klara - Wie geht es weiter?
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Klara hat es von Anfang an im Leben nicht leicht. Ihre Mutter hatte sich so sehr ein Mädchen gewünscht und hat mit Klara eher einen WIldfang bekommen. Anstatt ihre Tochter zu lieben und anzunehmen wie ...

Klara hat es von Anfang an im Leben nicht leicht. Ihre Mutter hatte sich so sehr ein Mädchen gewünscht und hat mit Klara eher einen WIldfang bekommen. Anstatt ihre Tochter zu lieben und anzunehmen wie sie halt ist, hat sich die Mutter von ihr zurückgezogen und ihre Liebe auf die jüngere Schwester fixiert. Auch bei der restlichen Familie fand Klara nicht den ersehnten Halt. Als Mitschülerinnen Klaras Neigung zu Mädchen bemerken, wenden sie sich von ihr ab und sie wird gehänselt. Glückliche Momente gibt es selten in ihrem Leben.

Das Buch schildert flüssig geschrieben die Schul- und Jugendjahre von Klara und später ihre Erfahrungen als erwachsene Frau. Durch eine Äffäre zu einer älteren Lehrerin im Internat wird ihr selbst richtig klar, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Diese Liebesgeschichte dauerte aber nur sehr kurz, da diese Lehrerin nur als kurzfristige Vertretung an der Schule war. Weiter geht es mit Klara und der Beziehung zu einer etwa gleichaltrigen Frau, die sie zufällig im Krankenhaus wiedertrifft. HIer möchte ich jetzt nicht mehr zuviel zum Inhalt verraten. Diese Liebe hält wiederum einige Zeit und es wird in dem Buch weiter das Berufsleben, das Liebesleben, das Verhältnis von Klara zu ihrer Familie beschrieben so bis Klara so ca. 45 Jahre alt ist. Leider konnte mich das Leben von Klara kaum berühren und ich habe auch nicht mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Keine Ahnung woran dies lag.

Das Buch hat mich schon unterhalten, ich habe es in drei Tagen gelesen. Ich würde es für Leser empfehlen, die gerne mal andere Lebensgeschichten und Erfahrungen mit Homosexualität lesen und vergebe gute 3 Sterne.

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