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Birgit51

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Corona-Tagebuch - Gedanken und Gefühle aus dem Jahr 2020

Unterwegs in Zeiten der Corona
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Die in Leipzig geborene Autorin Eva Lübbe hat 2 Kinder, 4 Enkelkinder und sie hat Physik studiert. Seit 2009 veröffentlicht sie - neben ihren bereits erschienenen Kinderbüchern nun auch Lyrik. Den Preis ...

Die in Leipzig geborene Autorin Eva Lübbe hat 2 Kinder, 4 Enkelkinder und sie hat Physik studiert. Seit 2009 veröffentlicht sie - neben ihren bereits erschienenen Kinderbüchern nun auch Lyrik. Den Preis aus 2010 des Erfurter Federlesens hat sie zurecht erhalten. Sie zeigt in diesem 60 Seiten starken Büchlein (welches sich auch hervorragend als Geschenk - auch an sich selbst - eignet) Fotos und Gedanken aus einem für alle Menschen außergewöhnlichem Jahr. Dass dieses sonderbare, ungewöhnliche Jahr das Leben, das Denken, das Handeln, ja den Alltag, die gewohnten Bahnen aller Menschen auf der ganzen Welt verändert hat, zeigt die Autorin in ihren Texten. So heißt das sehr passende Gedicht auf der Rückseite dieses lesenswertes Bandes auch "Sehnsucht nach Normalität". Haben wir das nicht alle? Die Autorin hat ein Jahr lang viele ihrer Gedanken und Stimmungen dieser Zeit gesammelt und aufgezeichnet. Mir hat es sehr gut gefallen, die schönen Tier- und Naturfotos und daneben die Gedanken dazu und ich möchte dieses Büchlein gerne weiterempfehlen. Es zeigt, dass wir alle ähnlich fühlen, unser aller Leben sich verändert hat, ohne dass wir darauf Einfluss hatten. Das Büchlein ist wie ein kleines Jahrbuch über unsere schwierige Zeit 2020, welche ja immer noch unverändert schwierig und kraftraubend ist. Ein kleiner Lichtblick der zeigt, wir sind nicht alleine sind mit unseren Gedanken und Gefühlen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Der Weg ist das Ziel oder die Reise zu den Sternen

Das Knistern der Sterne
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Die arbeits- und auch hoffnungslose Stella ist an einem schier auswegslosen Punkt in ihrem Leben angelangt. Sie hat viel verloren - teilweise selbstverschuldet und weiß nicht, wohin sie ihr weiteres Leben ...

Die arbeits- und auch hoffnungslose Stella ist an einem schier auswegslosen Punkt in ihrem Leben angelangt. Sie hat viel verloren - teilweise selbstverschuldet und weiß nicht, wohin sie ihr weiteres Leben führen wird. Sie hat ihre Gabe verloren und kann und will ihren Beruf als Masseurin derzeit nicht mehr ausüben. Alles hat sich zum Schlechten verändert. Da lernt sie Balthasar kennen, einen geheimnisvollen älteren Mann, der ihr ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet. Er nimmt sie mit auf eine Kreuzfahrt. Was hat dieser seltsame Mann zu verbergen und will er von ihr? Stella lässt sich darauf ein und erlebt so "Das Knistern der Sterne." Man mag sie naiv, kindlich, ungestüm, unreif, widersprüchlich oder mutig, impulsiv und voller Lebenshunger finden. Denn genau so ist Stella! Ich finde sie toll und das Buch ist einfach wundervoll geschrieben! Da jeder Mensch auf der Suche nach seinem Glück widersprüchlich agiert, fand ich alles nachvollziehbar und authentisch.

Claire Hoffmann hat ein zauberhaftes Buch vorgelegt. Mich hat es sehr berührt, gerührt, nachdenklich sowie und zum Weinen und Innehalten gebracht und - mich rundum gut unterhalten. Es ist voll von poetischen, verschachtelten Sätzen, Lebensweisheiten und Glücksmomenten und auch traurigen Begebenheiten. Ich habe sehr gerne alle Menschen an Bord dieses Schiffes kennengelernt, alle Begegnungen hatten ihren Sinn. Ein Buch über Neuanfänge, Optimismus, Mut, Vertrauen, Menschlichkeit und auch Schwächen und Vergebung. Ein Roman, der uns lehrt, dass es niemals zu spät ist, nochmal von vorne anzufangen, und das man ehrlich zu sich selbst sein sollte. So sagt ja ein bekanntes Zitat: "Das Leben ist nichts für Feiglinge" und "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." All diese Gedanken gingen mir bei diesem gelungenen Werk in den Sinn, als ich zum Ende des Buches kam.

Ich kann dieses poetische, wunderschöne, positive Buch nur jedem ans Herz legen. Genau so etwas kann man derzeit brauchen!

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Es "rumplert" wieder in Wien

Löwenfisch
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Dies ist nunmehr der 3. Fall des pensionierten Ermittlers Johann Rumpler, der mithilfe seiner Katze Rosemarie und seinen Freunden Gaunern auf die Schliche kommt und bestimmt nicht mein letzter!!! Diesmal ...

Dies ist nunmehr der 3. Fall des pensionierten Ermittlers Johann Rumpler, der mithilfe seiner Katze Rosemarie und seinen Freunden Gaunern auf die Schliche kommt und bestimmt nicht mein letzter!!! Diesmal geht es um beschlagnahmte Drogen, die illegal wieder in Verkehr gesetzt werden, wie es im Klappentext zu diesem sehr lesenswerten und unterhaltsamen Krimi heißt. "Löwenfisch" hat eine abgeschlossene Handlung und kann unabhängig und gut ohne Vorkenntnisse der beiden Vorbände gelesen werden.

Rudoph Trink entführt seine Leserschaft nach Wien und in die nähere Umgebung. Dies tut er sehr unaufgeregt, gleichzeitig sehr launig und entspannend. Es ist einfach für Krimifans ein Lesegenuss. Der sympathische Hauptprotagonist Johann Rumpler und seine Welt ist mir beim entspannten Schmökern schon ans Herz gewachsen und es hat mir sehr viel Spass gemacht, seinen Ermittlungen und Kochkünsten zu folgen. Man lernt so ganz nebenbei Wien und Umgebung kennen und mögen.

Ein Wohlfühlkrimi mit gelungenen Wendungen und Überraschungen, den ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Zurück in Elwenfels - mit neuen Abenteuern und einem Mord

Winzerfluch
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Gewohnt witzig, schwungvoll, sehr unterhaltsam und mit viel Wortwitz und pfälzerischem Dialekt bin ich gerne zurück nach Elwenfels gekommen. Schon der erste Band dieser Reihe (Rebenopfer) hatte mich sehr ...

Gewohnt witzig, schwungvoll, sehr unterhaltsam und mit viel Wortwitz und pfälzerischem Dialekt bin ich gerne zurück nach Elwenfels gekommen. Schon der erste Band dieser Reihe (Rebenopfer) hatte mich sehr gut unterhalten und so oft schmunzeln lassen, dass ich gerne wieder mit Carlos Herb, dem liebenswert sympatischen aus Hamburg stammenden Privatdedektiv als "Wiederholungstäterin" in die Pfalz gereist bin. All die liebenswerten Protagonisten und Einwohner von Elwenfels, die mir im ersten Teils ans Herz gewachsen waren, habe ich auf ihrem neuen Abenteuer gerne begleitet. Alla Hopp! Bei den bekannten Redewendungen der urigen Einwohner wie "weeschwieschmään?", "Kumm, geh`doch fort" und "Dehääm" habe ich mich - genau wie der schon ganz sehnsüchtige Carlos sofort wieder wohl gefühlt.

Auch wenn man den ersten Band nicht kennt, wird man in mit diesem Krimi bestens unterhalten.

Und ich freue mich bereits schon auf den dritten Band dieser Reihe "Rieslingmord".

Für Fans des Genres Krimi mit Wortwitz und Humor sehr empfehlenswert und die Pfalz lernt man so nebenher auch kennen!

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Veröffentlicht am 08.03.2021

beste Krimiunterhaltung mit ungleichem Ermittlerduo

Whiskey-Ballett
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Wie man schon am Titel und am Cover erkennen kann, geht es in diesem spannenden und mit viel Wortwitz aufwartendem Kriminalroman um Whiskey.

Dabei muss sich die unkonventionelle Kommissarin Sarah Molony ...

Wie man schon am Titel und am Cover erkennen kann, geht es in diesem spannenden und mit viel Wortwitz aufwartendem Kriminalroman um Whiskey.

Dabei muss sich die unkonventionelle Kommissarin Sarah Molony mit irischen Wurzeln, die selbst dem Alkoholgenuss durchaus nicht abgeneigt ist, mit einer Dame vom Zoll, Rezena Ottilie Schmitzlein-Ithana zusammentun, die das genaue Gegenteil von ihr zu sein scheint. Sie ist drall, trägt kunterbunte Kleidung, isst vegan und ist zudem ebenfalls nicht auf den Mund gefallen. Gemeinsam sollen sie einen Fall von Schwarzbrennerei und später vollendetem Mord an einem Kleinkriminellen aufklären. Es ist sehr witzig, diesem ungleichen Ermittlerduo während deren turbulenten und launigen Ermittlungen zu folgen und ich musste aufgrund des Wortwitzes sehr oft schmunzeln. So nennt beispielsweise die Deutsch-Irin Sarah ihre "Kollegin" aufgrund ihrer Initialen kurz R-O-S-I, was dieser widerrum so gar nicht gefällt. Beide sind wenig begeistert über die erzwungene Zusammenarbeit und so recherchiert in dem Fall zunächst jede für sich allein ...

Peter Faszbender hat einen humorvollen spannenden Krimi mit einem etwas ungewöhnlichen Schreibstil vorgelegt, der mich bestens unterhalten hat.

Gerne mehr davon!

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