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Veröffentlicht am 15.07.2020

Der Start in die Welt der Schattenjäger

City of Bones
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City of Bones, ist 2008 in Deutschland erschienen und damals sofort ein Erfolg gewesen. Die Geschichte von Dämonenjägern, Vampiren, Werwölfen und vielen anderen mysteriösen Kreaturen sollte die Welt erobern. ...

City of Bones, ist 2008 in Deutschland erschienen und damals sofort ein Erfolg gewesen. Die Geschichte von Dämonenjägern, Vampiren, Werwölfen und vielen anderen mysteriösen Kreaturen sollte die Welt erobern. So sind sechs Bücher in dieser Hauptstory erschienen und eine ganze Reihe an Nebenreihen welche die Welt in all ihren Facetten zeigt.

In diesem ersten Teil lernen wir Clary kennen. Die 15-jährige wächst mit ihrer alleinerziehenden Mutter in New York auf. Kurz vor ihrem 16 Geburtstag, beginnt ihre sonst heile Welt ins wanken zu raten.

Auf einer Party sieht sie, wie ein Mensch getötet wird und dann spurlos verschwindet. Niemand will ihr glauben, aber es haben gewisse Personen den Vorfall mitbekommen und dass sie es gesehen hat.

So wird ihre Mutter wenige Tage später entführt und Clary erfährt um das Geheimnis ihrer Familie. Ihre Mutter war früher Schattenjägerin und somit Teil der Bruderschaft welche die Welt seit tausenden Jahren vor Dämonen beschützt. In Clary schlummern Mächte, die ihre Mutter als Kind mit Hilfe anderer tief in Clary verschlossen hat und nun strömen diese raus.

Sie erfährt einen Teil der Wahrheit über die dunkle Seite von NY und den anderen Wesen die dort leben. Die Schattenjäger holen sie in ihre Gruppe und erklären ihr den Krieg. Eine der Aufgaben ist es, den „Kelch der Engel“ zu finden. Dieser muss weiterhin gut versteckt werden und zuletzt war es ihre Mutter die diesen hatte. Niemand weiß jedoch wo er ist. Fällt er in die Hände der Dämonen ist die Welt verloren.

Clary erfährt das die Welt der Schattenjäger groß, düster und gefährlich ist und auch voll von Verrat, neben dem Vertrauen welches sie aufbaut. So lernt sie Jace kennen, der ihr hilft beim Kampf gegen die Dämonen.

Clary ist für mich ein typisches, kindliches Mädchen mit ihre 15 Jahren. Viele stören sich daran, dass sie zu jung wirkt. Aber man muss einfach bedenken das sie auch vom reinen Alter her auch noch ein Kind, wenn auch eher eine Jugendliche, ist. Somit noch nicht erwachsen und man kann nicht das Verhalten einer Mitte 20-jährigen Person erwarten. Für mich war ihr Verhalten für die Geschichte in Ordnung gewesen.

Jace ist der klassische, hübsche Schönling der zudem mysteriös ist und dessen Vergangenheit im düsteren bleibt. Natürlich will Clary sofort alles wissen. Aber mal ehrlich, wer kippt sofort einem noch neuen Menschen sofort sämtlichen Mist vor die Füße? Niemand. Er ist halt der klassische Bad-Good-Boy.

Die Geschichte ist bei mir nun schon ein paar Jahre her, aber ich würde sie als Zeitlos bezeichnen. Das Geschehen kann man jederzeit lesen. Das Buch ist sehr detailliert und umfangreich. Die Charaktere bekommen Raum um sich zu entwickeln, wie auch die Geschichte. Die Geschichte der Schattenjäger macht Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 10.07.2020

Ein Highligt und für mich eine seltene 5-Sternebewertung

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Alice ist eine normale Schülerin wie jedes andere Mädchen auch. Ihre Schulnoten sind gut und Freunde sind auch kein Problem für sie. Bis zu einer Nacht, wo sich alles ändern soll. Sie geht auf eine Party ...

Alice ist eine normale Schülerin wie jedes andere Mädchen auch. Ihre Schulnoten sind gut und Freunde sind auch kein Problem für sie. Bis zu einer Nacht, wo sich alles ändern soll. Sie geht auf eine Party und dort geschehen merkwürdige Dinge. Als wäre der Abend nicht absonderlich genug gewesen, verfolgen sie ab sofort schwarze Spinnen. Niemand kann diese sehen, nur sie. Sie treiben Alice geradezu in den Wahnsinn, so dass diese in der Schule ihre Noten abfallen lässt und auch die Cheerleader Probleme mit ihrer Zuverlässigkeit haben.

Um den Sprung in die Abschlussklasse zu schaffen, wird sie im Sommer auf die Privatschule Chesterfield wechseln. Niemand kennt die Schüler dort und es gilt als abgeschieden und mysteriös.

Schnell stellt Alice fest, dass man sie dort anders behandelt als gedacht. Sie erfährt das sie eine Schachfigur in einem Jahrhunderte alten Krieg ist wo es auf jeden Fall eine Verlierer- und eine Gewinnerseite geben wird.

Night of Crowns – Spiel um dein Schicksal erzählt eine Geschichte die einen uralten Fluch beinhaltet. 16 weiße und 16 schwarze Spielfiguren, in Form von Menschen, müssen sich gegenseitig bekämpfen, bis eine Seite gewinnt und diese überleben darf, während alle anderen sterben werden.

Alice gerät in diesen Krieg und zieht das Interesse der beiden Könige auf sich. Vincent auf der weißen Seite und Jackson auf der schwarzen. Beide versuchen ihr Gebiet und ihre Leute zu schützen. 18 Jahre jung und verflucht das Spiel zu spielen mit allen Nachteilen die dazugehören.

Und somit gerät sie auf eine Seite des Spielfeldes und sie denkt sie wäre auf der „guten“ Seite, mit Menschen die sie mögen und ihr versuchen zu helfen. Da wird Alice schon bald merken, das gut und böse in diesem Spiel sterben oder überleben weichen wird und das so ziemlich jeder Schein trügt.

Die Geschichte ist so wunderbar fesselnd und abwechslungsreich geschrieben. Die Charaktere sind so vielfältig, man kann niemals direkt sagen wer fair spielt und wer nicht. Ich fieberte mit Alice mit und verstand, dass sie sich unsicher ihrer Gefühle ist, und dass es alles so falsch und zugleich so richtig anfühlte.

Ohne zu viel zu spoilern, so muss ich sagen waren die Kapitel wunderbar in ihrer Größe und das es vor jedem eine Zusammenfassung aus dem Spielplan gab. Zudem welche Rolle die von Alice ist und was das Ziel ihres Daseins sein wird. Man erfährt am Ende des Buches worauf es im zweiten Teil hinaus läuft aber genau das will man einfach wissen.

Die Charaktere von Chesterfield wie von St. Burrington waren sehr detailreich, abwechslungsreich und wunderbar beschrieben. Man hasst sie, oder man mag sie. Und in beiden Häusern findet man beide Gefühlszustände. Die Umgebung, die Zimmer, die Fähigkeiten jedes einzelnen sind so wunderbar passend seiner Schachfigur zugeordnet.

Für mich einer der liebsten Charaktere, die noch viele Geheimnisse hat ist für mich Curse gewesen. Er der er mit seiner spitzen Zunge die Leser zum lachen bringt. Ich liebe einen solchen Humor.

Das Buch war für mich eines der Highlights in Sachen Jugendbuch im ersten Halbjahr 2020 und es ist eins, wo ich die 5 Sterne Bewertungen echt mal nachvollziehen kann. Empfehlenswert und Teil 2 steht auf jeden Fall in der Planung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2020

Hot Mama ist mal eher die Bad Zicke

Hot Mama
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Bigtime 1 war für mich ein etwas erwachseneres Buch von Jennifer Estep, von der ich bis jetzt eher die sehr erfolgreichen Jugendbücher gelesen habe.

So war für mich nach dem ersten Teil ganz klar, dass ...

Bigtime 1 war für mich ein etwas erwachseneres Buch von Jennifer Estep, von der ich bis jetzt eher die sehr erfolgreichen Jugendbücher gelesen habe.

So war für mich nach dem ersten Teil ganz klar, dass ich auch den zweiten Lesen würde. Leider kann ich vorwegsagen, dass mir dieser nicht so gut gefallen hat wie der erste.

Zum Inhalt:

Wir schließen an das erste Buch an, wo Carmen und Sam nun vor ihrer Hochzeit stehen und mit anschließend großer Flitterwochentour durch Europa. Carmen ist als Karma Girl ein Teil der Superheldengruppe Fearless Five geworden und Fiona mag Carmen mittlerweile sogar ein bisschen.

Durch Carmen ist auch deren Freundin Lulu hinzugekommen. Die junge Frau ist die IT-Spezialistin und hilft aus dem Background mit, da sie selbst im Rollstuhl sitzt. Mit Fiona nimmt sie sich den Spaß, ihre Witze zum Thema Feuer unter die Nase zu reiben. Daher mag Fiona sie natürlich überhaupt nicht leiden.

Wir lernen Fiona etwas mehr kennen. Ihren Job als Designerin, ihre außergewöhnlichen Essensgewohnheiten und ihren Alltag aus Chefin und Superheldin.

So lernt sie auf der Hochzeitsfeier von Carmen und Sam den natürlich übernatürlich gutaussehenden und super sexy gebauten Johnny Bulluci kennen. Den Bruder ihrer größten Modekontrahentin in New York.

So sehr Fiona ihrem toten Verlobten nachweint, so ganz kann sie die Augen und die Gedanken nicht von Johnny fernhalten.

Neben ihrem nun sehr aufwallenden neuen Liebesleben, ist auch der Nebenjob als Superheldin am Florieren. Zwei böse Mädels sind in der Stadt und verursachen Unfälle, Diebstähle und verletzten Menschen.

Zur Hauptdarstellerin Fiona:

Die ganze Geschichte findet nach wie vor aus der Ich-Perspektive statt, so dass wir Fionas Gefühlsleben hautnah erleben. Den Zwiespalt zwischen Johnny und ihrem Ex-Verlobten. Der Stress mit Lulu und so vielen Dingen die sie unheimlich nerven.

Und da sind wir schon an dem Punkt, der einfach mal gar nicht ging. Schon zum Anfang des Buches regt sie sich darüber auf, das Carmen und Sam überall in der Zentrale Sex haben. In gefühlt jedem Zimmer und jeder Ecke. Aber genau wird sie im laufe des Buches das gleiche mit Johnny machen. Andere verübeln was man selber macht. Ne ne ne. Unsympathisch Teil 1.

2. Moralapostel Fiona kann eine Reporterin nicht leiden, welche in ihren Augen immer super schlampig wirkt. Billige Kleider die nichts verbergen, Dekolletés die alles sprengen und generell das fast schon Flachlegen mit Blicken. Sie verachtet die Alte, aber selbst ist sie kaum besser. Schon nach dem zweiten Date landet sie mit Johnny im Bett und in anderen Ecken. Zeige nicht auf andere, wenn du nicht besser bist.

So war mir Fiona als Charakter einfach nicht interessant genug und alles in allem einfach viel zu unsympathisch. Dieses sich über andere stellen aber nicht besser sein, kann ich gar nicht leiden. Zudem die Autorin immer wieder betonen muss, wie schnell ihr Stoffwechsel ist und sie deswegen ständig essen muss. Es war schon fast wie „Das große Fressen“ und einfach nur noch widerlich. Zwei oder drei Mal hätte gereicht, aber so isst sie gefühlt in jedem Kapitel Unmengen was ein normaler Mensch nicht essen kann. Der Grund ist ja verständlich, aber man muss es doch nicht ständig wiederholen.

Fazit:

Für mich ist das der schwächere Teil und das um Welten. Den ersten fand ich super und das liegt neben der sympathischen Carmen einfach daran, dass die Geschichte mehr Pepp, Humor und Tiefgang hatte. Man hat mitgefiebert wer hinter den Superhelden steckt, hat ihr gewünscht, dass sie ihr Ziel erreicht. Der Druck der Konsequenzen war höher. Hier ist es für mich eine Liebesgeschichte die aus Sex entsteht und einfach in sich so willkürlich und oberflächlich erscheint. Dazu Fiona, welche nicht gerade mit Charme beflügelt.

Das dritte Buch steht noch im Regal und wird daher gelesen, hätte ich das Buch extern erhalten, würde ich es mir nochmals überlegen, auch wenn im dritten Teil ein andere Charakter im Vordergrund steht.

Veröffentlicht am 02.07.2020

So sprachgewaltig wie eine bunte große Kirmes

Carnival
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„Carnival“ beschreibt in einer sehr bildlichen Sprache einen Jahrmarkt, oder wie wir sagen, eine Kirmes irgendwo in den USA. Dem Leser wird die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers nähergebracht.

Dieser ...

„Carnival“ beschreibt in einer sehr bildlichen Sprache einen Jahrmarkt, oder wie wir sagen, eine Kirmes irgendwo in den USA. Dem Leser wird die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers nähergebracht.

Dieser hat ein recht schnelles Tempo, so wie die schnellen Fahrgeschäfte unserer Zeit. Dabei spielt der Anfang der Geschichte, in einer nicht näher benannten Zeit, wo diese noch aus Holz bestanden und recht einfach gehalten waren. Der Text ist recht durchlaufend geschrieben, ohne Absätze und Pausen in der Geschichte. Er springt von Person zu Person und von der Essensbude zur Spielebude. Dies passiert in einem sehr schnellen und durchlaufenden Tempo, dass man das Gefühl hat, auf einem schnellen Durchflug durch die Kirmes teilnimmt. So das man versucht alles zu sehen, zu verstehen und zu verdauen, dies aber gar nicht gelingen kann bei so viel Input in so wenig Zeit und Raum.

Aber er nimmt sich die Zeit vieles so schön im Detail zu erklären, dass man die Zuckerwatte auf der Zunge spürt und die Gerüche geradezu wahrnehmen kann.

Auch die Menschen die dort arbeiten und „Kirmser“ genannt werden haben ihren Platz im Buch. So vor allem ihre Geschichten. Der Flüchtige, der Mörder, neben dem Mädchen was aus einem schlimmen Zuhause geflüchtet ist. Sie alle sind eine Familie und lieben ihr Leben auf der Kirmes und das tägliche dafür schuften.

So gibt es den „Berufstandschwätzer“ der die Leute auf die Kirmes holt und in die Attraktionen. Solche Begriffe geben dem Buch eine Besonderheit.

„Ein Großkotz und Augenwischer und ein verdammt unterhaltsamer noch dazu.“

So ist das Buch mit 119 Seiten sehr schnell gelesen und gerade wegen der fehlenden Absätze auch so schmal. Es fehlt dem Buch zudem an Dialogen. Es ist wirklich eine reine Erzählung wie aus der Erinnerung eines Menschen und genau dies ist es auch. Denn schon zu Anfang kann man erahnen, was mit der Kirmes und ihren „Kirmsern“ zum Zeitpunkt der Erzählung los ist.

Es ist anders und es ist eigen, vor allem ist es sehr lebendig. Dennoch muss man Fan dieser Art von Buchaufbau sein.

Veröffentlicht am 01.07.2020

Absolut empfehlenswert, wer Fantasy ohne Lovestory sucht

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Ivy Wilde ist die Persönlichkeit Frau, welche ich einfach nur göttlich finde. Alles andere als perfekt, bisschen was aufm Rippen und ein großes, loses Mundwerk. Zudem ein bisschen sehr faul und kaum ersichtlich, ...

Ivy Wilde ist die Persönlichkeit Frau, welche ich einfach nur göttlich finde. Alles andere als perfekt, bisschen was aufm Rippen und ein großes, loses Mundwerk. Zudem ein bisschen sehr faul und kaum ersichtlich, sehr intelligent.

Aber wer glaubt nun zu wissen wer Ivy ist, der täuscht. Sie fährt um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren Taxi. So auch direkt am Anfang des Buches. Und wenn da meint einer sie ausrauben zu wollen, so hat dieser das schlechteste Taxi überhaupt erwischt. Denn Ivy ist eine Hexe und dazu noch eine verdammt gut. Eine Rune auf den Oberschenkel gemalt und der Dieb hat auf gut deutsch sowas von verschießen.

In dieser Welt sind normalerweise die Hexen mit ihrem Talent im Orden der Magischen Erleuchtung und lernen dort den Umgang und steigen in der Hierarchie auf. So gibt es für den Leser am Anfang des Buches eine tolle Übersicht, damit man versteht wie die drei Stufen aufgebaut sind und wer wo ist.

Ivy war mal ein Teil des Ordens, ist aber schon im jungen Erwachsenenalter ausgeschieden. Nicht ganz freiwillig, aber traurig ist sie bei weitem nicht drum. Normalerweise hat sie ihre Ruhe vor dem Orden und will daran auch nichts ändern. Das Zaubern ohne driftigen Grund und ohne die Zustimmung des Ordens ist zwar nicht verboten aber es wird nicht gerne gesehen. Daher hält sich Ivy doch sehr bedeckt. Aber Schlösser öffnen und Diebe damit bekämpfen, das ist einfach ein Muss für sie.

Ihr Mitbewohner ist der Kater Brutus. Mehr als nur eine Katze ist er ein Gefährte für sie, so wie jede Hexe und Hexer einen hat. In jungen Jahren hat sie ihm bereits einen kleinen Wortschatz beigebracht. Sein Lieblingswort ist dabei „Hunger“, gefolgt von einer Beleidigung welche ich nicht wiedergeben will XD. Er ist der kleine Star in der Geschichte und man weiß immer, wenn er in die Szene kommt, wird es lustig.

Eine weitere wichtige Rolle und vor allem Kulisse ist ihre Nachbarin Eve und deren Wohnung. Eve ist ebenfalls eine Hexe und Teil des Ordens. Genauso wie Ivy hat auch sie einen Gefährten, der jedoch nicht reden kann. Aber so wie ein Mensch alles versteht was man ihm sagt.

Kurzfristig wird Eve auf einem Außeneinsatz geschickt und Ivy kümmert sich um ihre Wohnung. Dort wird sie nach nur einem Tag überrascht von zwei erstmal offensichtliches Einbrechen und zeigt denen wer das Sagen hat. Nur leider haben diese ihre Aufgabe bereits erfüllt und zu Ivys Verdruss, diese mit Eve verwechselt. Nun sind die beiden gar keine Einbrecher und Ivy hat das Pech nun für die nächsten 100 Tage an der Seite von Adeptus Exemptus Raphael Winter, Teil der Arkanen Abteilung des Ordens und somit der Ermittlungsbehörde, zu arbeiten.

Für die sonst sehr faule Ivy soll eine harte Zeit anfangen mit anderen Aufstehens Zeiten als wie sie es gewohnt ist und einem Mann der ihr Kontra gibt. Die Suche nach den Bösewichten beginnt und für sie gleichzeitig der Weg raus aus der Bindung zu Winter, denn Bock hat sie mal null auf das Ganze.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Beide Charaktere zeigen viel von ihrer Persönlichkeit, wobei bei Winter noch viel Geheimnisvolles hinter steckt. Hier freue ich mich auf Teil zwei und drei um ihn näher kennen zu lernen.

An Ivy mag ich ihre Schlagfertigkeit und das sie sagt was sie denkt. Zudem das sie so schlau ist nicht ihr ganzes Potential zu zeigen. Dies kommt zwar nach und nach zum Vorschein, aber sie bildet sich nichts drauf ein und man glaubt ihr das sie selbst gar nicht weiß wie stark und vielfältig ihre Magie ist. Wenn sie mit Winter ihre Wortgefechte hat oder ihn provoziert mit Blicken und Körpereinsatz, kann man einfach nur grinsen.

Winter ist sehr ruhig und am Anfang sehr streng, lässt aber mit der Zeit etwas nach und gibt auch ein bisschen von sich preis. Er ist schon der klassische Hübschling, lässt es aber nicht raushängen. Das macht ihn ebenfalls sympathisch. Nur solle er aufpassen was er sagt, denn zu Anfang zu Ivy sagen, sie solle abnehmen. Autsch. Das war unschön.

IN der Geschichte passiert recht viel und das Tempo ist schon gut angezogen. Es wird niemals langweilig und neben der Action gibt es sehr gute Gespräche zwischen den beiden, wo man immer folgen kann und auch mal herzlich lachen darf.

Ich finde das beide Charaktere weit weg der 19-Jährigen Teeniegeschichten sind, gibt dem Buch ein gewisses Erwachsensein, welche mir sehr gut gefallen hat. Vor allem weil mal null Liebesgeschichte dabei ist. Wird sicherlich noch kommen, aber dass habe ich im ersten Band null vermisst und gibt den beiden einen guten Start auch mal normale Arbeitskollegen sein zu können.

Ich freue mich schon sehr auf die beiden Folgeteile und werde auf jeden Fall beide lesen.

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