Platzhalter für Profilbild

Bisco

Lesejury Star
offline

Bisco ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bisco über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Kein Thriller, eher ein Roman, aber ein sehr guter

Safe
0

Der moderne Robin Hood der nichts zu verlieren hat. Der Drogenboss der das anders sieht. Eine Geschichte um das Geben, wo in der Vergangenheit zu viel genommen wurde

Ricky Mendoza, genannt Ghost, knackt ...

Der moderne Robin Hood der nichts zu verlieren hat. Der Drogenboss der das anders sieht. Eine Geschichte um das Geben, wo in der Vergangenheit zu viel genommen wurde

Ricky Mendoza, genannt Ghost, knackt für die Polizei Safes. Hierbei gibt es keinen der zu schwer für ihn ist. Aber Ghost ist macht das nicht für sich oder das große Geld. Denn er hat einen Plan. Er möchte Familien helfen ihre Häuser zu bezahlen, will Gutes tun wo er in der Vergangenheit schlechtes getan hat. IN seiner Zeit als Junkie und Dieb, Menschen bestohlen und getötet hat. Alles änderte sich für ihn als er in der Krebsklinik Rose kennen lernte. Rose ist bereits lange tot, Ghost wurde geheilt aber der Tumor ist zurück. Er weiß er wird sterben, aber bis dahin will er Menschen helfen.

Rudy Reyes, genannt Glasses, ist die rechte Hand des Drogenkönigs. Mit seinem kaputten Auge fällt er auf und niemand zweifelt daran das er bekommt was er will und austeilt was sein muss. So gehört auch die unschöne Arbeit zu ihm, wenn der Chef es von ihm verlangt. Aber privat ist er anders. ER kennt Leid und Angst. Angst um Frau und Kind. Also will er einen Ausweg finden. Um diesen zu bekommen muss er mit der Polizei zusammenarbeiten. Kommt dies aber raus, ist er tot. So spielt das Schicksal die beiden zusammen. Beide haben ihre Aufgabe, beide ihre Rolle und beide Menschen, für die sie alle notwendigen Wege gehen.

Glasses hat viel zu verlieren aber Ghost nicht mehr. So nimmt Ghost die Chance war und stellt Bedingungen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Männer erzählt. Man versteht die Gefühle der beiden, die Beweggründe für das was sie tun. So sehr man Glasses eigentlich nicht mögen dürfte, so sehr tut man es, wenn man liest wie er sich um seinen kleinen Sohn kümmert. Es ist die Wut auf das System, welches die Menschen dahinführt, wo diese beiden gelandet sind.

Das Buch ist nicht voller Action und Spannung, es ist eine Geschichte, die erzählt wird, aber eine sehr gute. Denn die Gefühle und Beweggründe sind mehr im Vordergrund als Tod und Gewalt.

Veröffentlicht am 10.01.2020

Die Todsünden sind hier eher banal

Saligia
0

Eine Schule für Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie verkörpern die Todsünden. Doch die klassischen Teenagersorgen sind mehr im Vordergrund als die speziellen Sorgen

Eine Schule, die Schüler alle ...

Eine Schule für Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie verkörpern die Todsünden. Doch die klassischen Teenagersorgen sind mehr im Vordergrund als die speziellen Sorgen

Eine Schule, die Schüler alle Träger der sieben Todsünden und die neue Mitschülerin. Was sich so wunderbar interessant anhört, war leider zum Ende hin dann doch eher medium.

Hauptcharakterin ist die 16jähirge Keira. In ihrer Schule haben alle Angst vor ihr. Bei nur jeder bestehenden Möglichkeit rastet sie aus und gibt ihrer Wut nach. Als „Creepy Keira“ wird sie dort bezeichnet. Was sie nicht weiß ist, dass sie ein Mensch mit der Todsünde Zorn in sich ist. Diese Menschen bezeichnet man als Saligia.

Nach einem Vorfall in einem Park steht am nächsten Tag der unbekannte Elliot an ihrer Schule. Dieser sagt von sich das er ein Sucher ist. Er sucht Menschen wie Keira welche über besondere Fähigkeiten verfügen. Die Fähigkeit Menschen mental zu beeinflussen und dies in Form der sieben Todsünden. Natürlich kann sie dem was er sagt nicht glauben, auch wenn sie seit Kindheitstagen merkt, dass sie anders ist und Leute in ihrer Gegenwart aggressiv reagieren, teilweise auch aus dem nichts heraus.

Da ihr zu Hause aber nur aus sich und ihrer Mutter besteht und hier das Verhältnis auch mehr als gefroren ist, nimmt sie das Angebot an, eine exklusive Shcule zu besuchen, wo es noch mehr Menschen gibt wie sie es ist. Am Eliteinternat der Canterbury School of Excellence (CSE) trifft sie auf weitere Saligia. Dieser Begriff setzt sich aus den sieben Todsünden zusammen, welche leider nur einmal im vorderen Teil des Buches erklärt werden und dann leider in einem letzten Abschnitt zum nachlesen fehlen. Hier kommt sie in ein Zimmer mit fünf weiteren Mädchen, welche jede für sich eine der Sünden wiederspiegelt. Zimmernachbarin Nummer sieben fehlt, aber niemand geht davon aus was passiert sein könnte. Dies ändert sich sehr schnell als das fehlende Mädchen tot aufgefunden wird und Keira sich fragt wo sie da gelandet ist.

Keira als Charakter ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre eigentlich sehr umgängliche und freundliche Art ist natürlich ein krasser Gegensatz zum Zorn, welchen sie verkörpert und leider nicht kontrollieren kann. Wir erfahren von einem tödlichen Unfall ihres Vaters, in der heimischen Wohnung bei einem Streit zwischen ihm und seiner Mutter. Die Geschichte ist aber noch nicht abgeschlossen und beinhaltet für sie noch viele offene Fragen. Die Kontrolle über ihre Fähigkeit zu gewinnen ist wirklich wichtig für sie. Den Kontakt zu den anderen Mädchen zu schließen ist natürlich nicht einfach, vor allem wenn diese teilweise noch verbotenerweise mit ihren Kräften spielen.

Zu den Mädels aus ihrem Zimmer kann man leider wenig sagen außer, dass es die anderen Todsünden sind. Alle werden nur oberflächlich und kurz behandelt. Hier und da mal ein Gespräch wo ich überlegen musste welche Eigenschaft dieses Mädchen hatte. Hier war meine Lust immer umzublättern sehr gering, so dass ich auf einen Spickzettel schauen musste. Hier hätte ich mir erneut einen Abschnitt im hinteren Buchende gewünscht wo ich immer mal wieder hätte nachschauen können. Schön fand ich aber, dass hier die üblichen Jugendprobleme, wie Eltern ohne Interesse, Liebeskummer, Schuldruck, mit dabei waren. Den egal welche Sünde man vertritt, die Probleme aller Jugendlichen sind dieselben und natürlich dann noch die speziellen welche hier hinzukommen.

Der Charakter, der einem noch etwas nähergebracht wurde und welcher dann auch seine eigenen Kapitel hatte, war der von Elliot. Über ihm erfahren wir etwas mehr und über ihn auch über Kieras Vergangenheit. Auch solches was sie selbst nicht erfahren hat innerhalb des ersten Buches.

Leider hat die Story im Ganzen dann aber ziemlich viel Tiefschlag. Keira und ihre Sünde als Mittelpunkt des Geschehens waren schon recht gut zu lesen. Jedoch fehlte mir der Bezug zu den anderen Schülern und hier hätte ich mehr von ihnen erfahren, als dass sie nur als Randfiguren genutzt wurden. Ich gehe davon aus das jede noch ihr eigenes Buch bekommen soll, nur dass es so nicht reizt sich ein weiteres Buch zu kaufen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Rasanter Jugendthriller

SCAN - Im Visier des Feindes
0

Bist du dir sicher, das du der Mensch bist, der du zu sein glaubst? Oder gehörst du zu ihnen und weißt es nur nicht?

Ein 16-jähriger welcher mehrere Sprachen spricht, unter anderem Chinesisch, welcher ...

Bist du dir sicher, das du der Mensch bist, der du zu sein glaubst? Oder gehörst du zu ihnen und weißt es nur nicht?

Ein 16-jähriger welcher mehrere Sprachen spricht, unter anderem Chinesisch, welcher mehrere Kampftechniken beherrscht und mit Waffen umzugehen kann ist ja ganz normal, oder etwa nicht?

Tates Leben ist alles andere als normal. Mit einem Vater, der ihn drillt, das Beste geben zu müssen, alles können zu müssen und sehr viele Geheimnisse vor ihm hat. Liebevolle Worte und Bestärkung seiner Person fehlen vollständig, dafür aber Schellen, wenn es nicht so läuft wie es soll. Seine Mutter, welche er nie sieht, da die Eltern geschieden sind.

Somit ist Tates Bezugsperson seine Freundin Christina. Seine größte Sorge derzeit, dass sie im Sommer aufs College wechselt und er noch ein Jahr warten muss bis er folgen kann.

So lebt Tate mit einem Vater, welche er es nie ausreichend recht machen kann. Aber in einer Sacht ist Tate einfach unschlagbar: In der Zusammenstellung chemischer Produkte mit dem Ergebnis, dass es knallt und kracht. Denn Chemie ist das was Tate geradezu im Blut hat. Aber auch seine Hackerkenntnisse sind nicht zu verachten. So nimmt er die Möglichkeit war, um in das Labor seines Vaters einzubrechen und findet dort ein Gerät, welches ihm erstmal nichtssagend vorkommt. Es ist ein Scanner, der Scanner, welcher im Buch im Mittelpunkt stehen wird.

Er nimmt den Scanner mit in die Schule und muss dort erfahren das es mehr Menschen gibt als gedacht, welche Interesse an dem Gerät haben. Denn bis heute hat Tate keine Ahnung was sein Vater da wirklich im Labor macht. Er weiß nur das alles Geheimnisvoll und gefährlich wirkt. So erfährt er in einer gefährlichen Flucht mit seinem Vater was es damit auf sich hat und warum es Personen gibt, die im blauen und andere in rotem Licht leuchten, wenn der Scanner sie überprüft. Eine rasende und sehr gefährliche Jagd beginnt. Freunde werden zu Feinden, Feinde benehmen sich wie Verbündete und Tate kann sich nicht sicher sein wen er vertrauen kann und wer nicht.

Der Thriller ist ein schnelles und rasantes Jugendbuch war ruhig anfängt und dann von Seite zu Seite jagt. Zum Anfang beneidet man Tate überhaupt nicht. Ein Junge der gut aussieht, gute Noten hat und sportlich ist. Perfekt. Aber liest man wie es daheim aussieht hat man erstmal Mitleid mit ihm.

Umso mehr freut man sich für ihn, dass er Christina hat. Tate wirkt bodenständig und wie ein ganz normaler Jugendlicher, wenn man von seinen Pflichten mal absieht. Kein bisschen arrogant oder abgehoben. Christina ist zwar neben ihm eine Hauptperson, aber zu ihr kann man gar nicht so viel sagen, da ihr Charakter sehr oberflächlich bleibt. Aber dennoch sehr freundlich und zuverlässig wirkt. Im Buch ist sie immer für Tate da und hilft ihn in jeder Situation.

Ich will nicht zu viel spoilern, daher so viel: Es geht schnell los nachdem der Scanner bei Tate ist und es wechseln die Locations und die Personen welche als Freund/Feind/? In den Mittelpunkt treten werden. Der Lesefluss ist gegeben und es stört kein bisschen das mehrere Personen am Buch mitgeschrieben haben. Man fiebert mit und fragt sich, wer welche Ambitionen am Scanner hat.

Das Ende ist so gehalten, dass man unbedingt den zweiten Teil lesen möchte, um zu wissen wie es weiter geht. Ich hoffe mir hier dann eine Auflösung, wer zur welchen Fraktion gehört.

Veröffentlicht am 10.01.2020

Interessante Geschichte

ON:OFF
0

Ein Buch welches es schafft verschiedene Genres zu vermischen, so das für jeden was dabei ist und zudem einen Einblick in unsere Zukunft gibt. Es bleibt aber zu hoffen, dass es niemals so weit kommen ...

Ein Buch welches es schafft verschiedene Genres zu vermischen, so das für jeden was dabei ist und zudem einen Einblick in unsere Zukunft gibt. Es bleibt aber zu hoffen, dass es niemals so weit kommen wird

Wer ein Jugendbuch sucht, mit einer Liebesgeschichte und einem eventuellen Bild unserer Zukunft und den Fortschritt der Technologie, ist hier genau richtig. Das erste Kapitel war sehr merkwürdig zu lesen. Man hatte das Gefühl, das wir die Gedanken eines Zuschauers lesen, welcher selbst nur Zuschauer ist. Nur das diese in dieser Person steckt. Man erfährt das der Zuschauer alles fühlt und sieht was der Hauptprotagonist erlebt. Etwas merkwürdig und man zweifelt erstmal ob man die Szenerie wirlich versteht. Ein schreckliches Ende folgt für das erste Kapitel.

Mit dem zweiten Kapitel werden wir in die Hintergründe eingeführt und die Geschehnisse werden langsam sichtbar. Wir lernen Nora kennen. Sie arbeitet für die Firma Neurogaming-Systems (NGS). Nora ist mit ihren 17 Jahren noch recht jung, aber an sich schon recht bodenständig und selbstständig. Wir erfahren das jenes Unternehmen eine Technik erfunden hat, wo mit HIlfe eines Mikrochips, das Bewusstsein auf eine Zielperson gelegt werden kann. Man fühlt, sieht und schmeckt, also alle Sinne sind in der Lage, das Leben des Proganten mitzuerleben. Die Idee dahinter ist jedoch die, das der Protagonist selbst von dem Geschehen nichts weiß.

Da es im ersten Kapitel zu einem unschönen Ende für eine Testperson kommt, in der Nora gewesen ist, wird nun versucht herauszufinden wo der Fehler gewesen ist. Also wird Nora als nächstes zu Alex geschickt. Alex ist jung, attraktiv und Teil einer Band. Er ist 18 und will erstmal schauen wo sein Leben hinführt bevor er sich einem Studium widmet. Eine der wichtgsten Regeln ist, dass die Versuchsperson nichts weiß. Nora sucht also den Kontakt, lässt es wie ne Schwärmrei wirken und lässt es zur Übernahme auf sein Bewusstsein kommen. Die Geschichte nimmt nun richtig an Schwung auf. Denn eine Kollegin und gute Freundin von Nora, die hinter den Machenschaften von NGS böses vermutet, bringt einen Fels zum rollen. Es geht nun nicht mehr nur um eine Geschäftsidee sondern um Leben und Tod.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn der Mix aus Lovestory, Thriller, Scifi und Verschwörungsgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich wurde sofort in die Geschichte mit reingezogen und war den Charakteren Nora und Alex sympathisch gegenüber eingestellt. Die Firmenchefs merkte man sofort, sind nur auf das Geld aus. Wie es den Testpersonen ergeht oder den Mitarbeitern war ziemlich egal. Die technischen Hintergründe wurden sehr gut erklärt, so das auch ein Laie verstehen konnte wie die Übertragung des Bewusstseins erfolgen soll. Der Lesefluß war flüssig und verständlich. Ein Buch welches man innerhalb kurzer Zeit gelesen hat und aufgrund der Geschichte im Gedächtnis bleibt. Die Autorin hat sehr gut eine mögliche Zukunft wiedergespiegelt und deren negativen Auswirkungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Ganz Ok aber kein Highlight

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
0

Eine Gruppe von Menschen entscheidet sich dazu, in einem abgelegenen Berghotel in 2500m Höhe ein paar Tage zu verbringen. Ganz ohne Handys und Internet. Ausgeschlossen von der Außenwelt. Es vergeht gerade ...

Eine Gruppe von Menschen entscheidet sich dazu, in einem abgelegenen Berghotel in 2500m Höhe ein paar Tage zu verbringen. Ganz ohne Handys und Internet. Ausgeschlossen von der Außenwelt. Es vergeht gerade mal eine Nacht und schon gibt es einen übelst zugerichteten Teilnehmer. Schon ist die Hetzjagd eröffnet wer der Killer ist. Jeder wird verdächtigt, Menschen eingesperrt, Geheimnisse aufgedeckt.

Das Buch hat sich sehr, sehr schnell gelesen. Die Sprache ist einfach, die Dialoge recht übersichtlich. Die unterschiedlichen Charaktere switchen in dem Gefühl, welches man für sie empfindet. Mal mag man sie, mal hasst man sie sofort. Man rätselt durchgängig wer der Täter ist.

Alles in allem ist es kein Überdurchschnittlicher Thriller der übelst viel Tiefgang hat. Aber für ein paar Stunden des Abschaltens ist es ein gelungenes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere