Nur noch 85 Tage bis Dracula die Herrschaft über die Erde erlangen wird und alle Menschen töten will. Viele Tage für ein dickes Buch. Leider, so muss man es bereits an dieser Stelle sagen, zieht es sich ...
Nur noch 85 Tage bis Dracula die Herrschaft über die Erde erlangen wird und alle Menschen töten will. Viele Tage für ein dickes Buch. Leider, so muss man es bereits an dieser Stelle sagen, zieht es sich schon recht heftig und leider auch sehr langweilig durchs Buch. Zudem die Teile vier und fünf nur im englischen gibt und das Lesen sich nur lohnt, wenn man diese auch lesen wird.
So kämpft die Organisation gegen eine übergroße Menge an neu gekürten Vampiren, welche schneller und stärker als andere Frischlinge sind.
Matt hängt im Labor, Jamie versucht es mit Gesprächen bei Mama und beim gefangenen Gaststar und Kate gehört zu einer Gruppe, welche versucht die Verräter auszumachen. Natürlich könnte ich noch mehr zum Inhalt schreiben, aber das kann man getrost bei den anderen Rezis lesen.
Die Kernsubstanz des dritten Teils ist einfach das große Chaos was vorliegt. Hundert ausgebrochene Psychopathen mit Blutdurst treffen auf Verrätersuche auf Familienärger und Beziehungssorgen und die große Veröffentlichung der Existenz der Vampire über die Zeitung. Ja es ist viel, es sind viele Geschichten auf einmal, aber keine davon ist so mitreißend wie die aus dem ersten beiden Teilen.
Für mich ist dieser Teil mehr ein Übergangsbuch, um Puffer zu schaffen bis es zum großen Show-down kommt. Ich habe gehofft diesen hier drin zu erleben, leider ist dem nicht so. Denn die beiden Folgeteile führen dort hin und diese sind leider nur auf Englisch.
Für mich somit ein sehr schwacher Teil und für mich das Ende der Reihe. Schade drum.
„Das Schicksal weiß schon was es tut“, ist eine Geschichte, welche zeigt wie sehr unsere Taten oder auch die unserer Eltern, unser Leben beeinflussen können.
Wir lesen im Wechsel aus der Sicht von Rob ...
„Das Schicksal weiß schon was es tut“, ist eine Geschichte, welche zeigt wie sehr unsere Taten oder auch die unserer Eltern, unser Leben beeinflussen können.
Wir lesen im Wechsel aus der Sicht von Rob und Maegan.
Maegan ist in der Schule sehr unbeliebt, seitdem sie beim Schummeln für einen sehr wichtigen Test erwischt wurde, der dafür sorgte, dass für alle der Test als unzulässig erklärt wurde. Da sie immer super Noten hat und als Streberin gilt, glauben nun alle, dass sie immer betrüge.
Rob wird geschnitten, da sein Vater mit den Geldern anderer Leute spekuliert hat und unterschlagen hat. Er wurde von seinem Geschäftspartner Bill angezeigt. Robs Vater hat daraufhin versucht Selbstmord zu begehen, was jedoch nicht glückte und nun ein schwerer Pflegefall ist, welcher Rob mit seiner Mutter pflegen muss. Die Leute sehen somit Rob als Dieb und glauben er wäre in der Geschichte mit eingebunden gewesen.
Eins der Opfer des Verlustes des Geldes ist Owen mit seiner Mutter. Er bekommt nur die kostenlose Brote der Schule und lebt an der Armutsgrenze. Ein weiterer Charakter ist Connor, ehemals bester Freund von Rob und der Sohn von Bill, welcher Robs Vater, welcher diesen an das FBI verraten hat.
In Maegans Leben ist neben ihrem Problem in der Schule geschnitten zu werden, eine weitere Herausforderung der Umgang mit ihrer schwangeren Schwester Samantha. Die 18-jährige Studentin ist ungewollt schwanger und schweigt gegenüber den Eltern wer der Vater ist. Aber Maegan kennt die Wahrheit und steht zwischen den Stühlen.
Alle Charaktere bekommen ihre Zeit und ihren Raum, um sich zu präsentieren und um diese kennen zu lernen. Niemand bleibt oberflächlich, auch die Gefühle aller kommen stark rüber. Schön ist dabei zu lesen das auch die Jungs mal Schwäche zeigen dürfen und emotional sein dürfen, anders als es oft in Büchern ist.
Die Geschichte beginnt dabei sehr gerade, mit den Geschichten und Problemen der einzelnen welche für sich bleiben und dann aber miteinander verweben, zueinander finden, sich stützen und versuchen zu helfen.
Es werden Entscheidungen getroffen, bereut, verteidigt. Es ist realistisch und es ist verständlich. Man versteht das Handeln der Leute, die Kurzschlussreaktionen und die Gefühle. Selten sind Bücher so nah an der Wirklichkeit.
Die Geschichte nimmt an Fahrt auf, wenn die Charaktere aufeinandertreffen und eine Verbindung zueinander aufbauen. Schön ist dabei zu sehen wie sehr sie sich versuchen zu helfen. Auch die Gefühle von Rob und Maegan sind angenehm zu lesen und nicht zu übertrieben wie es leider allzu oft ist.
Ein fantastisches Jugendbuch, auch für Erwachsene, welches zeigt das man Vorurteile mal sein lassen soll. Das Fehler verziehen werden sollten und nicht für die Fehler der Eltern, die Kinder verantwortlich gemacht werden sollten.
Magische Gegenstände, eine geheimnisvolle Bruderschaft, Freunde die zu Feinden werden. Dies und noch etwas mehr finden wir im Roman vor.
Die drei Schwestern Nell, Lucy und Blake leben in sehr bescheidenen ...
Magische Gegenstände, eine geheimnisvolle Bruderschaft, Freunde die zu Feinden werden. Dies und noch etwas mehr finden wir im Roman vor.
Die drei Schwestern Nell, Lucy und Blake leben in sehr bescheidenen Verhältnissen und schauen wie sie über die Runden kommen. So gehören Nebenjobs zum täglichen Überleben wie der Besuch der Universität der Mädchen. Wobei Mädchen eigentlich nicht ganz stimmt, denn die jüngste ist 22, warum es aber dennoch passt, dazu komme ich später nochmal.
So werden sie auf einer Party von einem fremden, natürlich sehr attraktiven Mann, angesprochen, der ihnen leicht verdientes Geld verspricht, indem diese nur ein paar magische Gegenstände finden müssen. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit.
Es handelt sich hierbei um Skylar. Als ein Protektor der Bruderschaft, in welcher er reingeboren wurde, ist es seine Aufgabe Frauen zu Catcherinnen auszubilden, welche die magischen Gegenstände finden sollen. Diese sind gefährlich und müssen daher aus dem Verkehr gezogen werden. Da die Berührung dieser jedoch süchtig macht bis hin zur psychischen Zusammenbruch führen können, versucht er Blake von Anfang an zu schützen. Denn wie soll es auch anders sein, er ist nicht hart und abgebrüht genug für den Job und verliebt sich natürlich in die Kleine.
So kommt es zu einem Anfangs recht interessanten kennen lernen des ersten magischen Gegenstandes und im Folgenden von weiteren.
Weiterhin lernen wir ein paar Charaktere kennen, welche mal mehr mal weniger wichtig für die Story sind. Einblicke in die Hauptcharaktere sind gefühlt zu oberflächlich und leider ohne wirklich viel Tiefgang.
So komme ich auch zu meiner Problematik. Die Mädels sind alle in den 20igern, Blake mit 22 ist die jüngste. Nun fand ich das Alter für die Story im Schnitt zu alt und das Verhalten durch die Bank hinweg eher von 16-20-jährigen Mädchen, welche alle noch nicht ganz aus den Kinderschuhen herausgewachsen sind.
Von bockigen Verhalten, über dumme Handlungen bis hin zu peinlichen Aktionen sprach einfach zu viel gegen das gewählte Alter. Aber auch die Charaktere selbst fand ich einfach fad und langweilig. Die Schwestern als solche passen für mich auch einfach nicht zusammen, um eine Familie zu präsentieren.
Für mich richtig nervig, war das die Story einfach zu viel Geschmachte hatte, da Skylar natürlich der Adonis sein muss. Zudem dann auch Blake wie nen Kind wirkte und ihr schlimmes Geheimnis. Mehrmals muss sie rumweinen das ihr Geheimnis so schlimm sei, als wäre wegen ihr jemand gestorben und dann so nen riesengroßen Aufstand deswegen fährt.
Positiv war, das die Geschichte im Wechsel aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben wurde. Aber das war es auch schon fast. Zu viel Liebe, zu viele heiße Kerle, zu wenig von den Gegenständen.
Teil zwei werde ich mir nicht geben.
Wir leben in Amerika der Zukunft. Der 21-jährige Nico steht vor der Ernennung als fertig ausgelernter FBI Agent. Doch dann wird er kurz vor der Ernennung rausgezogen und ich ihm gesagt er könne kein Agent ...
Wir leben in Amerika der Zukunft. Der 21-jährige Nico steht vor der Ernennung als fertig ausgelernter FBI Agent. Doch dann wird er kurz vor der Ernennung rausgezogen und ich ihm gesagt er könne kein Agent werden. Grund dafür ist, dass er aus Rache an seinem Vater, ehemaliger FBI-Agent welcher bei einem Anschlag stab, nehmen will. Doch dann wird der gekidnappt und er für das Geheimprojekt T.R.O.J.A. rekrutiert wird. Diese erklären ihm, dass er zu gut für das FBI als Klassenbester wäre und sie ihn brauchen.
In der Welt wo die Geschichte spielt, haben alle Bewohner verpflichtend Nano-Bots und Chips im Körper. Ortung, Messung von Gesundheitswerten und noch vieles mehr können die eingepflanzten Techniken. So nimmt sie die Regierung die Möglichkeit, mit dem Chip einen Menschen zu verfolgen.
Es handelt sich um Beta. Das junge Mädchen soll Teil einer Terrorzelle sein und Nico soll sie von seiner neuen Basis über den PC verfolgen. Alles was die Kameras auf der Straße nicht sieht, kann er mit Zugriff auf ihre Bots im Auge sehen. Davon weiß der normale Bürger natürlich nichts und es ist auch nicht gesetzlich erlaubt. So erlebt er die Flucht von Beta nach einem Mordversuch auf sie, Flucht vor einer versuchten Vergewaltigung.
Er erfährt was die Organisation wirklich vorhat und wie weit deren verbotener Einfluss geht und was es mit Beta und den Menschen auf sich hat, zu denen sie flüchten will. Auch für ihn beginnt eine Flucht, denn er weiß nun zu viel.
Das Buch liest sich so immens schnell und einfach, da die Sprache sehr einfach gehalten wurde und die Kapitel sehr kurz geschrieben waren.
Die Geschichte selbst ist zwar interessant, aber niemand sollte einen zu tiefgehenden Thriller erwarten, es handelt sich um einen ziemlich leicht verständlich geschriebenen Jugendroman.
Wir leben in einer Zukunft, wo es zwei Klassen von Menschen gibt.
Die Pures, welche die Herrscher sind und im Luxus leben und keinerlei Sorgen haben. Jeder Pure ist ein „reinrassiger“ Brite und hat nicht ...
Wir leben in einer Zukunft, wo es zwei Klassen von Menschen gibt.
Die Pures, welche die Herrscher sind und im Luxus leben und keinerlei Sorgen haben. Jeder Pure ist ein „reinrassiger“ Brite und hat nicht einen Menschen anderer Herkunft in seiner Blutlinie. Sie haben Macht und entscheiden über das Leben anderer.
Dem gegenüber stehen die Dregs. Ausgestoßene welche „unrein“ sind. Sie leben in Armut und auf der Straße. Diese Menschen führen den täglicher Kampf ums Überleben. Wenige arbeiten in Angestelltenverhältnissen bei den Pures, führen damit aber nicht unbedingt das bessere Leben.
Zu den Pures gehört Ben. Der 16-Jährige gehört zu einer der einflussreichsten Menschen, seiner Mutter. Diese ist auf dem aufsteigenden Ast in ihrer politischen Karriere und geht dafür wortwörtlich über Leichen. Zudem hat er einen Bruder, mit welchem er keinen guten Kontakt pflegt. Dieser gönnt Ben nicht das gute Verhältnis, welches er mit der Dreg-Haushälterin hat. Diese ist für ihn mehr Mutter als seine leibliche, welche nur das Ausrotten der Dregs interessiert. Für sie ist der Zirkus mit seiner Arena eine Unstimmigkeit, welche zu viel Geld verschlingt.
Auf Seiten der Dregs lernen wir Hoshiko, kurz Hoshi, kennen. Sie ist im selben Alter wie Ben und der Star der Arena. Auf dem Drahtseil nennt man sie die Katze. Geschmeidig und mutig sind ihre Auftritte. So wie alle Kinder, wurde sie im frühsten Alter ihren Eltern entzogen und kann sie kaum noch an ihr Aussehen erinnern. Für viele Kinder soll es eine Hoffnung sein, keinen Hunger mehr erleiden zu müssen. Aber der Zirkus ist alles, nur keine Zukunft für die Dregs. Zu Hoshis Freunden gehört Amina, mit ihr zusammen versuchen sie allen Mut zu machen und kämpfen sich täglich durch alle Hindernisse, welche ihnen in den Weg kommen. Der starke Charakter der beiden, hält die Kinder zusammen. So auch die kleine Greta. Das Kind ist noch sehr jung und verkraftet den Verlust von zu Hause kaum. So schläft sie jede Nacht bei Hoshi im Bett, welche für sie wie eine Ersatzmutter ist.
Als der Zirkus angekündigt wird, sind Ben und seine Mitschüler Feuer und Flamme es zu sehen. Die Spannung der Kunststücke und noch mehr die Hoffnung auf einen Todesfall. Denn dafür steht der Zirkus und seine Arena, für den Tod. Dass die Artisten ohne Sicherheitsseile und Fallbecken in den Tod stürzen. Und sollte es nicht passieren, sorgt der Zirkusdirektor dafür. Mehr ein Tier als ein Mensch, der Menschen in den Tod schickt, damit sein Zirkus Gelder erhält und in aller Munde bleibt. Egal wie spektakulär oder auch wie blutig, er nimmt alles mit.
Und so sieht Ben bei einem Auftritt wie man versucht Hoshi in den Tod stürzen zu lassen und merkt was der Zirkus wirklich ist. Zudem seine Mutter ihm sagt sie wolle ihn abschaffen. Liebe auf den ersten Blick lässt ihn Hoshi helfen, was ihm sofort Ärger einbringt.
Hoshi kämpft derweil um jeden im Zirkus und versucht selbst die Verletzten zum Auftritt zu bewegen, denn wer nicht spurt, der stirbt.
Der Kampf ums Überleben, Klassentrennung, Mord, alles findet sich in diesem Buch. Für Zartbesaitete ist es auf jeden Fall nicht geeignet. Denn gerade mit der Mitte des Buches und mit einem echt heftigen Abschnitt im letzten Drittel, zeigt das Buch die Gewalt in allen erdenklichen Formen. Aber genau das macht die Geschichte auch aus. ES ist nicht nur das böse Schauen und paar Schläger, es zeigt wie grausam die Welt der Pures ist. Auch zu dein eigenen Kindern, welche dann mit den Dregs auf eine Stufe gestellt werden. Wer hier Verbindungen zur deutschen Geschichte sieht, liegt da gar nicht mal so falsch.
Das Buch braucht am Anfang seine Zeit, wird dann recht schnell und heftig in seiner Geschichte. Zum Ende zieht es sich wieder etwas und hat ein starkes Ende. Für mich ist Band zwei auf jeden Fall ein Muss.