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Veröffentlicht am 06.04.2021

Toller Start ins Grisha-Versum

Goldene Flammen
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Wenn es Trilogien bzw. Bücherreihen gibt, welche für mich in die Kategorie „episch“ gehören, dann auf jeden Fall Grisha-Reihe. Starke Charaktere, eine wunderschöne Welt, eine Geschichte die viel Potential ...

Wenn es Trilogien bzw. Bücherreihen gibt, welche für mich in die Kategorie „episch“ gehören, dann auf jeden Fall Grisha-Reihe. Starke Charaktere, eine wunderschöne Welt, eine Geschichte die viel Potential hat.

Alina und Mal kennen sich seitdem sie Kinder sind. Beide als Waisen aufgewachsen, werden sie beste Freunde und unzertrennlich. Mal, der gutaussehende Junge dem alle Mädchen hinterherlaufen. Zudem einer der besten Fährtenleser. Alina, das unscheinbare Mädchen welches nur eine mittelmäßige Kartografin ist. Beide stehen im Dienst des Zaren von Ravka und arbeiten in der ersten Armee. Eine Armee welche wie Schlachtvieh arbeitet und ersetzbar ist.

Doch eines Tages wird klar, dass Alina eine Grisha ist und über unaussprechlich starke Kräfte verfügt. Sie ist die Hoffnung, welche den Menschen helfen soll die Dunkelheit auf dem Meer zu zerstören. Die, wo die Schiffe angegriffen werden und so viele Menschen sterben.

Der älteste und mächtigste Grisha, der „Dunkle“ soll Alina in ihrer Macht helfen. Sie ausbilden und unterstützen. Er erklärt ihr, dass sie die Dunkelheit besiegen soll. Doch Alina erfährt viel mehr als dies und vor allem die Wahrheit. Eine Entscheidung muss von ihr getroffen werden.

Ich habe dieses Buch in wenigen Tagen verschlungen und das in Zeiten wo ich kaum zum lesen kam. Ich freue mich auf die Folgeteile welche im Schrank stehen, denn die Geschichte hat so viel Potential und der erste Teil ist ein klasse Einstieg. Mit 350 Seiten ist es weder zu dünn noch zu dick. Das schöne ist, dass die Story gradlinig ist, man der super folgen kann und man versteht worum es geht.
Die Perspektive ist durchgängig die von Alina. Man versteht ihre Angst um Mal, die Versuchung durch den „Dunklen“, die Last der Verantwortung die nun von ihr gefordert wird. Als Charaktere mochte ich sie sehr. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, weiß aber wann man zurückhaltend sein sollte. Sie reagiert nicht so kindisch wie viele 16-18-Jährigen in den Büchern. Sie ist reif und verantwortungsbewusst, steht ihren Freunden bei und ist natürlich, wie es jeder wäre, erstmal mit der Situation überfordert.

Auch die weiteren Charkatere wie Mal und der „Dunkle“ haben ihre wichtigen Momente im Buch. Beide sind noch etwas ausbaufähig und benötigen noch Raum und Zeit, aber sie sind ein guter Anfang und beide haben ihre Art um Sympathisch oder eben Unsympathisch zu wirken, aber genauso, wie die Rolle es eben verlangt. Wer der Meinung ist, es wäre schlecht das der Dunkle unsympathisch ist, hat nicht verstanden das „Der Böse“ es normalerweise auch sein sollte und bewusst so beschrieben wurde.

So will ich an dieser Stelle nicht spoilern was im weiteren Buch passiert, aber für mich war es ein tolles Buch und ich freu mich auf die weitere Reihe.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Idee mal wieder interessant, aber einfach zu schwerfällig geschrieben

Priest of Lies
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„Priest of Lies“ ist ein Dark-Fantasy-Abenteuer, welches seine Stärken in der langsamen Geschichte, verschiedenen Charakteren und einem sehr authentischen Setting hat.

Auch im zweiten Teil trifft man ...

„Priest of Lies“ ist ein Dark-Fantasy-Abenteuer, welches seine Stärken in der langsamen Geschichte, verschiedenen Charakteren und einem sehr authentischen Setting hat.

Auch im zweiten Teil trifft man wieder auf die Pious Men und ihren Anführer Tomas Piety aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Der vielschichtige Mann welcher nicht nur der Chef ist sondern auch als Priester agiert, scheint seine Ziele immer im Blick zu haben und ganz der eigene Herr zu sein.

Aber dieser Eindruck täuscht. Denn seit seiner Heirat mit Ailsa vor sechst Monaten, hat er sich verpflichtet der Krone in Form der Queen’s Men zu dienen. So ist Alisa die Frau, welche die Fäden zieht und Tomas lässt den Eindruck entstehen, sie sei nur sein Weibchen und er der Chef.

So muss er die Clankriege und den Kampf um seine Stadt täglich neu bestehen. Denn unter anderem die Skanier, welche für ihre Magie bekannt sind, gehören zu seinen ärgsten Feinden.

So vergrößert er sein Team, es steht Nachwuchs an und es werden Geheimnisse gelüftet.

Doch dann kommt zum Stress vor Ort, die größte Herausforderung für ihn, als es heißt es geht nach Dannsburg und dort soll er feststellen, ist es noch viel gefährlicher als bei ihm auf seinen heimischen Straßen.

Wie schon im ersten Teil sind die wichtigsten Charaktere mit dabei. Sein Bruder, seine Tante, Bloody Anne oder Billy the Boy. Sie Alle spielen wieder wichtige Rollen in dem Ganzen und man entdeckt noch mehr faszinierende Fähigkeiten wozu diese fähig sind.

Die Geschichte trotzt nur so vor Verrat, Gier, Gewalt und Verlusten. Vertrauen ist hier mehr wert als jedes Goldstück.

Mir viel es einfach sehr schwer in den zweiten Teil hineinzukommen. Der erste war schon alles andere als flüssig und brauchte viel Aufmerksamkeit und Zeit. Und das sage ich als Vielleserin die sonst problemlos durch die Bücher fliegt. Aber hier wollte es für mich einfach nicht klappen.

Daher habe ich mich auch dazu entschlossen es nach 33% abzubrechen. Eine schwere Entscheidung da ich es auch als Rezensionsexemplar erhalten habe, aber mit gerade mal 2% erzwungenen Lesen am Tag, macht es dann auch keinen Sinn mehr.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Absturz einer tollen Idee ins Bodenlose

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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„The Secret Book Club“ geht in die dritte Runde und zeigt uns wie Männer untereinander Hilfestellung in Sachen Liebe geben. So sind es im dritten Teil die besten Freunde Noah Logan und Alexis. Sie kennen ...

„The Secret Book Club“ geht in die dritte Runde und zeigt uns wie Männer untereinander Hilfestellung in Sachen Liebe geben. So sind es im dritten Teil die besten Freunde Noah Logan und Alexis. Sie kennen wir noch aus dem zweiten Teil, wo es um die sexuelle Belästigung durch den Vorgesetzten ging.

Seit den Vorfällen sind eineinhalb Jahre vergangen und Alexis hat ihr Cafe wo sie Frauen hilft in Form von Gesprächen und mit Yoga. Noah weiß um ihre Vergangenheit und möchte ihr daher auch nicht zu nahetreten. Sie hingegen macht sich null Gedanken über mehr als Freundschaft, Noah versteckt derweilen seine Gefühle.

So ist es ein Hin – und Her bis die beiden zusammenkommen und es noch zu einem unschönen ersten Kuss kommt, der dann doch wieder alles zerbrechen lässt. Dann aber kommen sie wieder zusammen, vögeln, vögeln fast schon ausschließend, dann redete man eventuell mal. Dann kommt der große Krach. Also zu viel Sex, zu wenig Zwischenmenschliches und dann das was alle drei Bücher gemeinsam haben, erst Friede, Freude, Eierkuchen und dann kurz vorm Ende ein großer Knall, gefolgt vom Happy End.

Als große zweite Geschichte findet die Zusammenkunft zwischen Alexis und ihrem Vater statt. Dieser hat sie als Kind mit ihrer Mutter sitzen lassen. Nun ist er schwer krank und braucht eine Niere von ihr. Er selbst ist nicht bereit diese Frage zu stellen, es ist ihre ihr bis dahin unbekannte Halbschwester, welche diesen Schritt geht. Das Thema war für mich absolut unpassend. Zum einen zu hart für so eine Geschichte und im Weiteren schlecht recherchiert und hingerotzt. Emotionaler Druck der stattfindet, zu wenig Aufklärung was es bedeutet, ein springen in der Entscheidung ob ja oder nein.

Alles in allem hat mich weder Noah noch Alexis in dieser Geschichte abgeholt. Über ein Jahr als Best Friends rumlaufen, sie kuschelt sich an ihn und glaubt da läuft nichts? Keine Gefühle? Das ist ein Mann und kein Betonstein. Zu einfach gestrickt.

Dann der Buchclub der mehr als Männerrunde zum Kaffee trinken zusammenkommt als alles andere. Dazu diese Situationen wo sich die Männer immer angegriffen fühlen, die schon fast übertrieben wirkten. Zumindest Witz haben diese eingebracht, gerade im Spa. Leider blieben meine Lacher bei etwa drei Szenen. Schon recht wenig.

Mehr zum Grinsen hat mich Beefcake gebracht. Der Kater aus der Hölle, in seiner Optik wie in seinem Verhalten. Leider nur ein kleines Plus bei so viel Minus auf der Liste.

Für mich leider der schlechteste Teil von allem. Wo mich in eins und zwei dieses übertriebene kleine-Mädchen-Gezicke genervt hat und sich ständig als Opfer hinzustellen (1.Teil), so war es hier die Langeweile durch und durch zusammen mit einem schweren Thema welches vollkommen daneben angegangen wurden ist. Selbst wenn es noch einen vierten Teil geben würde, hier ist für mich Schluss.

Veröffentlicht am 15.03.2021

Einfach nur langweilig

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ivy, bzw. mit vollem Namen Ivory, ist das liebe Mädchen von nebenan. Ihre Eltern und sie sind im letzten Schuljahr von Deutschland nach Amerika gezogen und New York ist ihr neues zu Hause. Wo sie sich ...

Ivy, bzw. mit vollem Namen Ivory, ist das liebe Mädchen von nebenan. Ihre Eltern und sie sind im letzten Schuljahr von Deutschland nach Amerika gezogen und New York ist ihr neues zu Hause. Wo sie sich im letzten Schuljahr noch gut an ihrer neuen Schule eingewöhnt hat und in den Ferien nun mit dem beliebten Heath zusammen am kommen war, könnte nichts besser laufen.

Aber da täuscht sie sich. Mit dem neuen Schuljahr beginnt eine neue Runde des verbotenen Spiels. Die Schüler erhalten Aufgaben bzw. Fragen auf ihr Handy und müssen das Spiel mitspielen. Machen sie nicht mit, werden sie mit Fotos und Geheimnissen bloßgestellt, welche das Ende an der Schule bedeuten können. Gewinnst du, wirst du im nächsten Jahr das Spiel leiten und kommst an Einfluss.

Heath und ihre beste Freundin Kelly warnen sie vor dem Game und wollen nicht das sie mitspielt. Doch als nach den Ferien sich ihr eigentlicher Freund von ihr distanziert, will sie spielen um ihn zurückzugewinnen.

Tolle Idee, schlechte Umsetzung.

Wie bei „Pretty Little Liars“ erhalten die Schüler von einer unbekannten Person die Nachrichten aufs Handy und wenn du wie Ivy eine weiße Weste hast, wird dies schnell geändert und eine Szenerie geschaffen die dich stürzen kann. So möchte man meinen ist sie schlau genug nicht ihr Stipendium aufs Spiel zu setzten, aber das feuchte Höschen möchte lieber Heath wieder haben.

Ich habe leider bei knapp der Hälfte abbrechen müssen, denn es machte keinen Spaß. Zähflüssig und langweilig zogen sich die Seiten hin. Der Einstieg war noch echt interessant, danach wurde es einfach nur noch dumm. Ivy lässt sich das Handy klauen, mit Alkohol abfüllen und riskiert ist Stipendium. Geschweige was die Pastorenmutti davon halten wird.

Aber das was das Buch null kann, ist Spannung aufbauen. Denn es gibt keine. Ein tropfender Wasserhahn hinterlässt in der Wanne mehr Action nach dem Aufprall des Tropfens als das Buch es je schaffen könnte.

Von daher gebe ich es auf und investiere meine Zeit lieber in Bücher wo ich mehr gefallen dran finden werde.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Guter zweiter Teil und macht Lust auf den dritten Teil

Protect the Prince
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Auch der zweite Band der „Splitter Krone“ konnte mich so überzeugen wie es der erste Teil getan hat. Jennifer Estep die in den Jungendbuchserien, aber auch in der Erwachsenenwelt unterwegs ist, schafft ...

Auch der zweite Band der „Splitter Krone“ konnte mich so überzeugen wie es der erste Teil getan hat. Jennifer Estep die in den Jungendbuchserien, aber auch in der Erwachsenenwelt unterwegs ist, schafft hier eine Reihe für alle Altersklassen.

Der zweite Teil ist kurze Zeit nach dem ersten Teil und Everleigh ist nun Königin in Bellona. Die Begeisterung findet sich jedoch nur bei ihren Freunden. Der Rest möchte sie entweder tot oder einfach nur scheitern sehen. Da gibt es direkt im ersten Teil des Buches einen Mordanschlag und so mancher Adeliger möchte ihr seinen Sohn als König an die Seite stellen um ihr damit die Macht zu nehmen.

Doch Everleigh kämpft, zeigt ihren Stolz, dass sie sich der Aufgabe bewusst ist und nicht unterkriegen lässt. Aber sie weiß auch dass sie Hilfe braucht. So muss sie mit König Heinrich aus Glitnir reden. Die beiden Königreiche müssen sich gegen den gemeinsamen Fein auftun. Des wegen diesem hat auch Heinrich Sohn und wichtige Menschen verloren. So wie auch Everleigh.

Am Hoffe im Glitnir trifft sie auf alte Freunde und neue Personen. Die Mutter von Sullivan ist so eine Person. Für Everleigh wird die Hauptaufgabe am Hofe zu sein herauszufinden wer ihr tödlich zu nahekommen will. Hass und Abneigung kann sie dort überall verspüren. Immerhin gilt ihr Land als Täter für die Opfer. Zwar nicht ganz falsch, aber es war ja nicht sie die den Mord im ersten Teil begannen hat. Dennoch wird sie es schaffen die Leute für sich zu begeistern, aber anders als geplant.

Denn die zarte Liebe die sich zwischen ihr und Sullivan entwickelt, wird auf eine sehr harte Probe gestellt.

Der zweite Teil kann problemlos mit dem ersten mithalten. Ich finde Everleigh macht eine sehr gute Rolle in der Königin. Auch wenn sie nie darauf vorbereitet wurde und ihr immens viele Steinsbrocken in den Weg gelegt werden. Durch ihre Freunde und ihren Glauben an das Gute und der Gerechtigkeit, wie auch an ihre Magie überwindet sie jedoch alle Felsformationen.

Wie der erste Teil haben wir hier viel Action, Komplotte, Mörder, Lügen und auch Liebe. Zwar ist hier recht gut zu erkennen wer hier für den Ärger zuständig ist, aber das tat der Geschichte nichts. Ich freue mich auf den dritten Teil und der Leichtigkeit der Geschichte und den tollen Charakteren