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Veröffentlicht am 14.07.2021

Etwas zu viel Romantik

Muschelspiel
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Kira Weston reist von New York in die englischen Cotswolds, um sich von einem Burn Out zu erholen. Sie hat im Dorf Castle Combe für drei Monate das Cottage "Stechginster"gemietet. Außerdem will sie sich ...

Kira Weston reist von New York in die englischen Cotswolds, um sich von einem Burn Out zu erholen. Sie hat im Dorf Castle Combe für drei Monate das Cottage "Stechginster"gemietet. Außerdem will sie sich über ihre Beziehung zu ihrem Verlobten Jason klar werden, der immer wieder auf Heirat drängt. Gleich in der ersten Nacht hört sie unheimliche Geräusche auf dem Dachboden und aus Angst vor Einbrechern flüchtet sie zu ihrem Nachbarn Matt Vellacott, einem Schriftsteller aus London, der das Cottage nebenan von seinen Großeltern geerbt hat. Er kannte auch die Vorbesitzerin des "Stechginster". Pamela Saxby tauchte 1944 plötzlich im Dorf auf und niemand wusste anscheinend, woher sie kam. Um sich zu beschäftigen, geht Kira auf Spurensuche in die Vergangenheit, um mehr über Pamela zu erfahren. Dabei kommt sie Matt immer näher und mit der Zeit kommen Kira Zweifel, ob eine Zukunft mit Jason für sie das Richtige ist...

Kira ist Patentanwältin in New York und Ende Zwanzig, als sie sich eine Auszeit in den Cotswolds nimmt. Außerdem ist es quasi eine Flucht vor ihrem Verlobten, der sie immer wieder drängt, endlich einen Hochzeitstermin festzulegen. Im Wechsel lernen wir sie und Matt Vellacott kennen. Er ist Schriftsteller, veröffentlicht seine historischen Romane aber unter einem Pseudonym. Erzählt wird jeweils in der dritten Person.

"Muschelspiel" ist mein erstes Buch von Margot S. Baumann. Ich habe es im Rahmen der Sommerbuchverlosung bei Lovelybooks gewonnen. Insgesamt hat es mir zwar gut gefallen, denn England ist nun mal immer eine Reise wert, ob im realen Leben oder im Buch. Und die Landschaftsbeschreibungen der Autorin sind wirklich lebendig und sehr schön. Das trifft auch auf die Szenen bei Stonehenge zu, die mich sehr an meinen eigenen Aufenthalt dort vor ein paar Jahren erinnerten.
Ich muss allerdings sagen, dass mir der Anteil "Liebesroman" ein wenig zu groß war und ich lieber viel mehr über die Recherchen und über die Vergangenheit von Pamela Saxby gelesen hätte.
Auch fand ich Matts Alter ein wenig unrealistisch. Er ist mit Ende 20 ein erfolgreicher Autor von historischen Liebesromanen (wenn auch unter einem Pseudonym), hat anscheinend ja schon eine ganze Reihe davon veröffentlicht und davor schon einen Krimi. Ein Buch schreibt sich ja nicht in drei Tagen und wie jung muss er gewesen sein, als er begonnen hat mit den historischen Romanen? Überhaupt passt sein ganzes Verhalten eher auf jemanden, der mindestens zehn Jahre älter ist.
Bei Kira weiß ich nicht recht, ob das hier auch zutrifft. Sie ist auch Ende Zwanzig und erfolgreiche Patentanwältin, die nun einen Burn Out hat. Dazu muss man ja eigentlich schon lange unter Druck gestanden und viel gearbeitet haben. Und zuvor hat sie ja auch wohl noch Jura studiert. Ich weiß nicht, wie der Ablauf in den USA ist, aber ein Studium dauert dort sicher auch mehrere Jahre.
Wären beide Charaktere zehn Jahre älter, wäre das Ganze vielleicht etwas authentischer.
Aber vielleicht sollte ich über solche Dinge nicht nachdenken

Und was die Lösung des Rätsels um Pamela Saxby betrifft, da hatte ich ziemlich schnell die richtige Vermutung, wer dahinter steckt. Nur der Grund wurde dann erst später klar.

Wie gesagt, es gab viele Szenen, die mir sehr gut gefallen haben, aber für meinen Geschmack etwas zu viel Romantik. Der Schreibstil hat mir jedoch gut gefallen und vielleicht bekommt die Autorin mit einem anderen Buch noch mal eine Chance bei mir.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Marmelade und Familiengeheimnisse

Das Brombeerzimmer
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Nora ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann Julian wurde ganz plötzlich aufgrund einer Herzmuskelentzündung aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Dabei hatten sie noch so viel vor. Nun muss sie allein klar ...

Nora ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann Julian wurde ganz plötzlich aufgrund einer Herzmuskelentzündung aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Dabei hatten sie noch so viel vor. Nun muss sie allein klar kommen, was ihr unsagbar schwer fällt. Einzig ihr Hund Watson und ihre beste Freundin Katharina helfen ihr ein wenig durch die schwere Zeit. Und Nora liebt es, Marmeladen selbst zuzubereiten. Früher hat sie dies für ihren Mann gemacht, nun stapeln sich die Gläser turmhoch in Julians altem Arbeitszimmer. Beim Aufräumen findet sie dort einen Brief von Julians Großtante Klara, mit der er anscheinend kurz vor seinem Tod überraschend Kontakt aufgenommen hat. Dabei ist ein altes Marmeladenrezept, mit dem er Nora eine Freude zum Hochzeitstag machen wollte. Um auf andere Gedanken zu kommen, reist Nora kurzentschlossen in die Vorpommersche Boddenlandschaft, um mehr über Klara zu erfahren und warum der Rest der Familie nicht über sie spricht. Dort stößt sie auf ein altes Familiengeheimnis.

Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, die ebenfalls auch als Anne Barns schreibt. Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich ein Buch sein kann, wenn es zwar unter anderem Namen geschrieben wurde, aber von derselben Person.
Die Bücher von Anne Barns haben mir bisher alle richtig gut gefallen, egal, ob es die Winter- oder die Sommerbücher waren.
"Das Marmeladenzimmer" fand ich zwar auch sehr schön, aber anfangs hatte ich ein paar Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Woran es lag, kann ich nicht mal genau sagen. Aber die zweite Hälfte hat mir dann besser gefallen, da man merkt, wie Nora sich langsam erholt und auflebt in der neuen Umgebung. Daran ist Klara natürlich nicht ganz unschuldig, denn die resolute alte Dame steht mit beiden Beinen fest im Leben und teilt Noras Leidenschaft: das Herstellen von Marmelade.

Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und nicht oberflächlich. Wie immer spielt das Thema Freundschaft eine große Rolle, hier sind es Nora und ihre beste Freundin Katharina. Aber wenn ihr fragt, wer mein Lieblingscharakter ist, lautet die Antwort: Watson! 😊 Er erinnert mich in seinem Verhalten so sehr an unseren Hund, ich musste oft schmunzeln bei Szenen mit dem Labrador.

Insgesamt habe ich das Buch zwar gerne gelesen, aber die volle Punktzahl, wie bei den Geschichten von Anne Barns, kann ich leider nicht vergeben. Irgendetwas fehlte.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Cornwall, Rosen und Bücher

Die Roseninsel
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Buchhändlerin Emma ist 38 Jahre alt, als sie nach dem Tod ihrer Eltern auf deren Spuren nach London reist. Sie hofft, ihnen so noch einmal nahe zu sein, denn dort haben sich Peggy und Hannes vor dreiundvierzig ...

Buchhändlerin Emma ist 38 Jahre alt, als sie nach dem Tod ihrer Eltern auf deren Spuren nach London reist. Sie hofft, ihnen so noch einmal nahe zu sein, denn dort haben sich Peggy und Hannes vor dreiundvierzig Jahren kennengelernt. Gemeinsam haben sie dann nach ihrer Heirat in Deutschland einen Buchladen eröffnet. Hier ging es nie um Profit, sondern um die Liebe zu Büchern, die Emma von ihren Eltern geerbt hat. Deswegen fällt es ihr auch sehr schwer, nun in der Filiale einer Buchhandelskette nur die teuersten Bestseller zu verkaufen. In London will sie sich klar werden über ihre Zukunft. Im St. James Park läuft ihr der Hund Jimmy über den Weg und als sie ihn zu seiner Besitzerin zurückbringt, macht diese Emma zu Dank ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann: Die Witwe Ava Allington besitzt in Cornwall ein Anwesen mit einer riesigen Bibliothek, die unbedingt katalogisiert und auf den neuesten Stand gebracht werden muss. Also reist Emma nach Rosewood Manor. Dort trifft sie überraschend auf Avas Sohn Ethan, von dem Ava ihr schon so viel erzählt hat, dass Emma glaubt, ihn bereits zu kennen. Ethan ist allerdings nicht erfreut, sie dort zu sehen, da er dringend Zeit zum Nachdenken und für sich allein braucht.

Cornwall, Rosen und Bücher. Was braucht man mehr, um eine gute Geschichte zu schreiben? Eine Autorin, die wunderschöne Worte findet, ohne dabei zu blumig oder gar schnulzig zu werden. Und das hat Gabriele Diechler hier geschafft.
Sie schreibt im Nachwort, dass England für sie ein Sehnsuchtsland ist. Das merkt man und ich kann es sehr gut nachempfinden, denn mir geht es genauso. Ganz besonders Cornwall ist ein Traum.
Die Roseninsel ist nahe St. Ives angesiedelt und als Emma den Ort besucht und alles genau beschrieben wird, fühlt es sich an, als sei man hautnah dabei. Auch Rosewood Manor sieht man mit Emmas Augen, den Rosengarten, die Bibliothek, alles wird lebendig beschrieben.

Die Figuren sind authentisch und liebevoll gezeichnet. Emma ist eine sympathische Frau, die gar nicht viel vom Leben erwartet, aber trotzdem schon einiges erleiden musste. Sie ist in der warmherzigen Obhut ihrer Eltern aufgewachsen und hofft, eines Tages einen ähnlichen Seelenverwandten zu finden, wie ihre Mutter in ihrem Vater fand und umgekehrt. Und sie will mehr, als einfach nur Bücher verkaufen und damit Geld verdienen. Da kommt das Projekt Herzenssachen natürlich genau richtig.
Auch Ava Allington ist eine wunderbare Figur. Mit ihren achtzig Jahren steht sie immer noch fest im Leben und möchte eigentlich nur, dass ihr Sohn endlich glücklich wird. Und sie teilt Emmas Liebe zu Büchern.
Ethan ist mit Ende dreißig mal hier, mal dort, immer geschäftlich unterwegs in der Welt und selten länger als drei Tage an einem Ort. Das ist natürlich auch nicht förderlich für eine längere Beziehung. Aber auch er hat eine Leidenschaft für Bücher und sein neues Projekt ist für ihn genau das, was der Name sagt, eine Herzenssache.
Auch die Nebenfiguren sind nicht oberflächlich. Da ist der Chauffeur Jasper, die Hausdame Sally und natürlich Emmas beste Freundin Marie. Nicht zu vergessen Hund Jimmy, der immer mal für ein Lächeln sorgt.

Es geht um vieles im Buch, um Liebe und Vertrauen, Krankheit und Verlust, aber auch um Glück und Hoffnung. Und dass man viel erreichen kann, wenn man nur den Mut hat, es zu versuchen.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Sommer in St. Peter-Ording

Leuchtturmträume
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Anneke ist Hoteltesterin und lebt quasi seit Jahren nur aus dem Koffer. Das ist ihr auch ganz recht so, denn so hat sie kaum Zeit zum Grübeln und Nachdenken. Vor ein paar Jahren hat ein tragisches Unglück ...

Anneke ist Hoteltesterin und lebt quasi seit Jahren nur aus dem Koffer. Das ist ihr auch ganz recht so, denn so hat sie kaum Zeit zum Grübeln und Nachdenken. Vor ein paar Jahren hat ein tragisches Unglück ihr Leben komplett verändert. Nun schickt ihre Chefin sie an die deutsche Nordseeküste: Sie soll in St. Peter-Ording die romantischsten Orte ausfindig machen. Ausgerechnet dort trifft sie auf ihren Ex, der das neue Hotel leitet. Und obwohl Anneke ihn damals ohne ein Wort verlassen hat, zeigt er ihr romantische Plätze in St. Peter-Ording und begleitet sie zu Strandspaziergängen und Picknicks. Außerdem lernt sie die junge Witwe Wenke kennen. Mit ihrem Mann wollte sie eigentlich aus einem alten Bauernhof ein Romantikhotel machen, aber dann starb ihr Mann überraschend. Damit trifft sie natürlich genau das Thema, das Anneke nach St. Peter-Ording gebracht hat und sie schmiedet Pläne, wie sie Wenke helfen kann, ihre Träume doch noch zu verwirklichen.

Tanja Janz sagt in einem Interview, dass zwischen ihr und St. Peter-Ording eine Magie bestehe, die sie kaum in Worte fassen könne. Und das merkt man einfach bei ihren Büchern, egal, ob diese im Sommer oder im Winter spielen.
Auch diese Mal gelingt es ihr wieder, einem diese Magie nahe zu bringen. Anschaulich und atmosphärisch beschreibt sie die Landschaft, den Ort, die Menschen der Region. Man hört die Wellen rauschen, man riecht das Salz des Meeres (manchmal auch den Duft eines Fischbrötchens 😏) und sieht alles durch Annekes Augen vor sich. Kurz: Man möchte direkt die Koffer packen und ans Meer fahren.

Anneke war mir gleich sympathisch. Als sie in St. Peter-Ording zur Ruhe kommt, erkennt sie, was sie in den letzten Jahren verpasst hat. Nach und nach erkennt sie, was wirklich wichtig ist und dass Freundschaften nicht selbstverständlich sind. Mit guten Vorsätzen kämpft sie sich einen Weg aus ihrer Einsamkeit.

Fait: Ein unterhaltsames Urlaubsbuch für den Sommer, das man nicht nur am Strand lesen kann und das Lust auf "Meer" macht.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Cozy Crime aus Schweden

Gefährliche Mittsommernacht
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Cilla Storm ist 30 Jahre alt, als ihr Freund Daniel ihre Beziehung nach drei Jahren beendet. Die Journalistin, die für das Lifestylemagazin "Chance" arbeitet und dort die Sparte "Klatsch &Tratsch" bedient, ...

Cilla Storm ist 30 Jahre alt, als ihr Freund Daniel ihre Beziehung nach drei Jahren beendet. Die Journalistin, die für das Lifestylemagazin "Chance" arbeitet und dort die Sparte "Klatsch &Tratsch" bedient, räumt kurzerhand ihr Sparbuch, packt ihren Koffer und kauft sich einen Schrebergarten auf der Schäreninsel Bullholmen. Eigentlich ist die Insel, benannt nach den leckeren Zimtschnecken, ein idyllisches Fleckchen Erde. In der Schrebergartenkolonie lernt Cilla auch gleich ihre Nachbarin Rosie kennen, die sich vor zehn Jahren nach dem Tod ihres Mannes ebenfalls einen Schrebergarten gekauft hat und nun nach ihrer Pensionierung auf der Insel lebt. Rosie nimmt Cilla gleich unter ihre Fittiche und die beiden Frauen freunden sich an. Dann wird am Morgen nach dem Mittsommerfest ein junges Mädchen tot im Meer gefunden und es wird schnell klar, dass ihr Tod kein Unfall war. Ausgerechnet Cilla scheint die Letzte gewesen zu sein, die Caroline lebend gesehen hat. Als die Polizei sie befragt, ist ausgerechnet Rosies attraktiver Sohn Adam der zuständige Beamte, der die Ermittlungen leitet. Dann geschieht ein weiterer Mord und Rosie erzählt ihr eine Geschichte, die sich zehn Jahren auf der beschaulichen Insel zugetragen hat. Ist das Motiv für die neuen Morde in der Vergangenheit zu finden? Cillas jounalistischer Instinkt ist geweckt und sie stellt Nachforschungen an, unterstützt von Rosie. Adam hält davon allerdings gar nichts.


Skandinavische Thriller oder Krimis und ich - das ist eigentlich immer schwierig. Zumindest als Buch. Skandinavische Krimierserien im TV mag ich dagegen sehr. Mit "Gefährliche Mittsommernacht" war es aber anders. Ich fand diesen Krimi richtig gelungen. Vielleicht liegt es an der Hauptfigur, die sich selbst nicht so ganz ernst nimmt. Sie ist keine tragische Figur, die bereits zig Schicksalsschläge erlebt hat und deswegen dem Alkohol verfallen ist. Obwohl sie gerne mal ein Glas Wein trinkt, am liebsten Chardonnay. Cilla ist sehr erfrischend, unkompliziert und witzig. So hat sie nach der Trennung versucht, es wie in den amerikanischen Fernsehserien zu machen und ihren Liebeskummer mit romantischen Komödien und Unmengen an Eisbechern zu bekämpfen. Nach dem zweiten Becher hat sie aufgegeben, da wurde ihr schlecht von dem Eis.

Es gibt noch mehr Beispiele, die mir Cilla sympathisch machten, aber ich will nicht zu viel verraten.

Auch Rosie und Adam mochte ich. Rosie erinnerte mich ein bisschen an Miss Marple, was sicher auch beabsichtigt ist.

Und die Nebenfiguren wie z. B. Cillas bester Freund Zacke runden das Ganze ab.


Der Schreibstil ist locker und leicht, aber deswegen sind weder die Geschichte noch die Figuren oberflächlich. Erzählt wird in der ersten Person aus Sicht von Cilla. Außerdem gibt es Rückblenden zu den Ereignissen vor zehn Jahren und nach und nach fügt sich das Puzzle zusammen.


Fazit: Ein unterhaltsamer Krimi, nicht nur an Mittsommer, der ohne die Düsternis der skandinavischen Thriller auskommt und Lust auf mehr macht. Denn es wird mindestens drei Fortsetzungen geben.

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