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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tempe Brennan auf Hawaii

Blut vergisst nicht
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In Quebec in Kanada wird in einem Teich die Leiche von John James Lowery gefunden. Merkwürdig nur, dass der Mann bereits vor 40 Jahren tot aus Vietnam zurück kam und als Kriegsheld in North Carolina beerdigt ...

In Quebec in Kanada wird in einem Teich die Leiche von John James Lowery gefunden. Merkwürdig nur, dass der Mann bereits vor 40 Jahren tot aus Vietnam zurück kam und als Kriegsheld in North Carolina beerdigt wurde. Um Gewissheit über die Identität zu haben, lässt sein Vater die Leiche exhumieren und die forensische Anthropologin Dr. Temperence Brennan wird mit der genaueren Untersuchung beauftragt. Dazu reist sie in Begleitung ihrer Tochter, die gerade einen persönlichen Verlust erlitten hat, nach Hawaii in das staatliche Institut zu Auffindung vermisster Soldaten, kurz JPAC. Dort macht Tempe eine überraschende Entdeckung, die Polizist Andrew Ryan wieder an den Anfang seiner Ermittlungen führen.
Als eine lokale Gerichtsmedizinerin Tempe bei der Identifizierung von zwei Haiopfern um Hilfe bittet, gerät diese zwischen die Fronten rivalisierender Drogenbanden und damit selbst in Gefahr. Aber wie passt der Tote aus Vietnam da hinein?

So weit, so gut. Klingt erst mal spannend...aber leider hat mich die Geschichte nicht so richtig gefesselt. Viele Tote, viele Namen und jede Menge Abkürzungen. Wie nennt es sogar Ryan im Buch? Buchstabensuppe? Das trifft es jedenfalls sehr gut. JPAC habe ich ja noch behalten, aber das war es dann auch so ziemlich. Die Autorin bemüht sich zwar, die ganzen Institute, deren Aufgaben und auch Verbindungen untereinander dem Leser hinreichend zu erklären, aber hier wäre weniger wirklich mehr gewesen. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich Abschnitte nur noch überflogen habe.
Natürlich ist die Aufgabe des JPAC sehr wichtig und richtig, denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit, wenn Familienmitglieder nicht mehr aus dem Krieg heimkehren. Aber "Blut vergisst nicht" wirkt fast so, als hätte die Autorin eine Story konstruiert, um diesem Institut eine Art Denkmal zu setzen.
Lichtblicke dagegen waren wie immer die Szenen zwischen Ryan und Tempe. Oder auch die "Unterhaltungen" zwischen Tempe und ihrem Kater Bird am Anfang. ;)

Übrigens ist mir aufgefallen, dass auf dem Cover nicht "Thriller" steht, sondern "Roman". Passt dieses Mal auch besser.

Ich möchte keinesfalls vom Lesen dieses Buches abraten, gerade weil ich bisher immer ein Fan der Reihe war und bis zu diesem 13. Band alle Teile gelesen habe. Ich mag Kathy Reichs' Schreibstil, ich mag Tempe und ich mag Ryan. Und ich werde auch weiterlesen. Aber ich hätte sicher nichts verpasst, wenn ich "Blut vergisst nicht" ausgelassen hätte.

Veröffentlicht am 07.10.2020

Nach 250 Seiten aufgegeben

Das Teufelslabyrinth
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Ich muss sagen, ich habe das Buch am Samstag nach knapp 250 Seiten abgebrochen. Ich habe zwischendurch immer mal schon überlegt, es weg zu legen, aber dann wurde es doch wieder etwas interessanter. Schließlich ...

Ich muss sagen, ich habe das Buch am Samstag nach knapp 250 Seiten abgebrochen. Ich habe zwischendurch immer mal schon überlegt, es weg zu legen, aber dann wurde es doch wieder etwas interessanter. Schließlich gab es aber eine Szene, dir mir einfach zu viel war und meiner Meinung auch für den Verlauf der Handlung nicht hätte sein müssen. Sorry, aber bei Tierquälerei reagiere ich einfach sehr empfindlich. Die Entwicklung einer der Hauptpersonen zum bösen hätte sicher auch anders dargestellt werden können.
Ich habe den Rest des Buches dann durchgeblättert und ein bisschen quer gelesen und mir das Ende angesehen, so dass ich jetzt weiß, um was es letztendlich ging.

Ich habe als Teenager die Bücher von John Saul begeistert gelesen, neben denen von Dean Koontz und Stephen King. Und bei diesem Klappentext habe ich einfach etwas Anderes erwartet:

Es führt direkt in die Hölle...
Im vierten Jahrhundert fand man es in den Katakomben Roms. Es findet sich auf einer spanischen Schriftrolle des sechzehnten Jahrhunderts. Jetzt wurde es unter einer alten Klosterschule in Boston entdeckt – für jene, die im Labyrinth des Teufels gefangen sind, ist die Hölle der einzige Ausweg.

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