Der Roman „Unsereins“ von Inger-Maria Mahlke klang für mich in der Leseprobe sehr vielversprechend und ich mag Geschichten aus dieser Zeitepoche sehr gern lesen, aber das Buch war doch nicht ganz meins. Es ist teilweise anstrengend zu lesen. Mal ist es flüssig und dann wird es plötzlich wieder schwierig. Man sollte sich für dieses Buch durchaus etwas Zeit nehmen. Die Protagonisten die in diesem Buch vorkommen sind eine ganze Menge und man muss ständig nachschlagen (dafür gibt es extra eine Seite am Anfang von den handelnden Personen) wer diese Person den gleich nochmal war. Dies kann unter Umständen sehr verwirrend sein. Der Roman spielt in der Zeit zwischen 1890 und 1906.
Jede Person bekommt im diesem Buch seine eigene Geschichte und teilt deren Gedanken mit.
Es war durchaus interessant zu lesen, aber aufgrund der Schwierigkeit des Lesens vergebe ich hiermit nur 3 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit dem Buch „Dein Kopf, der Superheld“ von Wouter de Jong können Kinder mit vielen Challenges ihre Superkräfte entdecken. Es gibt jede Menge Experimente, interessante Fakten und auch die Eltern werden hier mit einbezogen, was ich an diesem Buch super toll finde. Es ist außerdem humorvoll beschrieben und auch ein bisschen wie ein Comic aufgebaut, die Challenges sollen ja auch Motivierend sein. Davon gibt es insgesamt 15 und man macht vorher mit den Eltern einen Vertrag, denn es gibt am Schluss auch eine Belohnung die im Buch bereits vorgegeben ist oder man denkt sich selbst eine mit den Kindern zusammen aus und dann müssen alle unterschreiben. Danach kann es auch schon losgehen. Man sollte sich natürlich viel Zeit dafür nehmen und das Kind begleiten. Aber es lohnt sich! Es ist sehr gut beschrieben und für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Hier werden die Themen nacheinander angegangen, wie Aufmerksamkeit, Gedanken, Gefühle, Wut, Angst, Traurigkeit, Freude, Scham, Ablenkung usw.

Ein wirkliches tolles Buch und sehr empfehlenswert!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Themen

Die Einladung von Emma Cline fand ich unglaublich spannend erzählt. Ich war so gebannt von dieser Geschichte das ich tatsächlich Seite um Seite weiterlesen musste. Es liest sich sehr gut und flüssig. Die Protagonisten Alex ist ziemlich skrupellos und manipulativ. Mögen muss man sie definitiv nicht, aber sie ist trotzallem irgendwie interessant.
Das Ende des Buches fand ich allerdings sehr enttäuschend, da es so abrupt aufhörte. Nun kann man sich zu diesem Schluss vermutlich seine eigenen Gedanken machen, was wohl als nächstes passiert. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung?

Zur Geschichte selbst:
Emma ist 22 Jahre alt und hat viel Mist gebaut und es sich mit so einigen Leuten ziemlich verscherzt.
Sie lernt einen Mann namens Simon kennen der doppelt so alt ist wie sie. Er ist sehr wohlhabend und verbringt die Zeit mit ihm in den Hamptons. Sie genießt den Luxus in vollen Zügen. Sie lügt, hintergeht jeden, vergreift sich an anderer Leute Eigentum. Bei keinem wird sie geduldet und kämpft täglich um ihr überleben.
Man sollte dieses Buch definitiv gelesen haben. Leider gibt es für das abrupte Ende nur 4 Sterne von mir.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„In Liebe, Pamela“ von Pamela Anderson ist eine Autobiographie die tiefe Einblicke in ihr Leben gibt.
Nach der Dokumentation auf Netflix „Pamela: Eine Liebesgeschichte“ fand ich das Buch als Zusatz ganz toll, denn dort kann man noch ein bisschen mehr über ihr Leben erfahren. Das Buch ist sehr berührend, offen, humorvoll und ehrlich. Ich war schon als Kind/Jugendliche ein Fan von ihr und habe Baywatch regelrecht gesuchtet. Viele sehen sie natürlich nur als Sex-Ikone, aber sie ist weit mehr als das. In diesem Buch gibt sie Einblicke in ihre Kindheit, die nicht ganz ohne ist, über Gewalt ihrer Ex-Freunde und Ex-Mann Thommy, wie sie entdeckt wurde, die Playboy-Zeit, ihre Schauspielerei. Vieles aus ihrem Leben kannte ich tatsächlich noch nicht und hat mich teilweise auch mitgenommen. Pamela ist eine starke Frau, die sich durch nichts und niemandem kleinkriegen lässt.

Man sollte dieses Buch unbedingt einmal gelesen haben, denn Pam hat auch andere Seiten vorzuzeigen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich habe „Die Butterbrotbriefe“ von Carsten Henn als Hörbuch angehört und fand es einfach wunderbar. Die Stimme von dem Sprecher Steffen Groth war unglaublich angenehm und hat sich jeder Situation perfekt angepasst. Eine sehr berührende und schöne Geschichte.

Kati Waldstein möchte endlich ein neues Leben beginnen und sich von ihrem alten verabschieden. Sie ist geschieden und hat zu ihrer Mutter kein gutes Verhältnis. Das Butterbrotpapier ihres Vaters kommt zum Einsatz und so schreibt sie für jeden einen Abschiedsbrief und liest ihn dann demjenigen vor. Sei es ihrem Ex-Mann oder der besten Kassiererin vom Supermarkt neben an. Doch nicht jeder möchte ihn vorgelesen bekommen. Es ist immer sehr emotional und tiefgründig. Sie trifft eines Tages auf Severin, einem Obdachlosen und auch er hat so einige Geheimnisse, vor allem warum er obdachlos ist. Beide kommen sich auch näher und drücken ihre Gefühle per Butterbrotpapier aus. Auch Katie schreibt einen Brief an sich selbst, der letzte. Die Geschichte nimmt einen ziemlich mit und regt auch zum nachdenken an. Meine absolute Lese- bzw. Hörempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere