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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2021

Auf der Suche nach der Mutter

Sehnsucht in Aquamarin
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Man wird direkt in die Geschichte geworfen und lernt auf anhieb die Hauptpersonen kennen. Und da kommt direkt auch schon der dezente Humor in der Geschichte vor, der das Buch nicht nur unterhaltsamer macht, ...

Man wird direkt in die Geschichte geworfen und lernt auf anhieb die Hauptpersonen kennen. Und da kommt direkt auch schon der dezente Humor in der Geschichte vor, der das Buch nicht nur unterhaltsamer macht, sondern auch die Charaktere total sympathisch wirken lässt. Dennoch sind sie ziemlich real beschrieben und auch wenn ich ihre Reaktionen nicht immer zu 100% nachvollziehen konnte, so konnte ich sie durch das ganze Drumherum und durch alles was man über die Personen im Laufe der Geschichte erfährt, verstehen. Dadurch werden auch wichtige Themen angesprochen, die es einem leichter machen und auch darauf aufmerksam machen, dass jeder einen Grund hat so zu handeln, wie er es tut. Dieser Aspekt verleiht dem Buch auch eine gewisse Tiefe.
Dennoch brauchen Leser, die hierdurch eigentlich nebenbei ein Buch zum Genießen und Abtauchen suchen sich keine Sorgen zu machen, denn man erfährt so viel von der Natur Kanadas, dass es schon fast wie ein Urlaub ist das Buch zu lesen. Ich fand es total interessant von Bar Harbour zu lesen und mehr zu erfahren.
Aber auch die Handlung an sich wird an keiner Stelle langweilig. Sowohl die Suche nach der verschollenen Mutter, als auch die Liebesgeschichte bauen Spannung auf, sodass ich das Buch garnicht weglegen wollte.

Also eine klare Leseempfehlung für alle, die einen spannenden Roman suchen, der sich wie Urlaub anfühlt und den man entspannt lesen kann, der aber dennoch genug Tiefe hat, um nicht so hohl zu wirken.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Blaue Augen

Lovely Faces
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Es ist einfach in die Geschichte einzutauchen und man lernt schnell wie diese dystopische Welt funktioniert. Die Idee hat mir dabei von Anfang an gut gefallen und im Laufe des Buches wird sie noch ausgefeilter, ...

Es ist einfach in die Geschichte einzutauchen und man lernt schnell wie diese dystopische Welt funktioniert. Die Idee hat mir dabei von Anfang an gut gefallen und im Laufe des Buches wird sie noch ausgefeilter, was für eine steigende Spannung sorgt. Ich konnte die ganze Zeit gut miträtseln und besonders hat es mir gefallen, dass man einfach nicht weiß wer gut oder böse ist. So misstraut man erstmal jedem und ist jederzeit gespannt was weiter passiert.
Und auch die Personen haben mir gut gefallen. Sie wirken alle echt und individuell und ich konnte fast immer verstehen was die Personen antreibt. Besonders die Gruppendynamik ist echt toll und es macht Spaß mitzuverfolgen wie sich die einzelnen Beziehungen unter den Personen weiterentwickeln. Im Laufe des Buches habe ich dabei viele Charaktere echt in mein Herz geschlossen und war jedes Mal total aufgeregt, wenn einem etwas zugestoßen ist.
Aber auch die Art wie das Buch erzählt wird, konnte mich richtig in seinen Bann ziehen. Ich konnte die Emotionen spüren, hatte aber auch die actionreichen Szenen gut vor Augen  sodass es nie langweilig geworden ist.

Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich jetzt sehr gespannt auf den nächsten Teil warte. Trotz seiner vielen Seiten (666), hatte ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen und hätte am liebsten sogar noch weitergelesen. Also eine wirklich tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Geldprobleme in Berlin

Berlin Heat
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Zuerst wirkte der Schreibstil ziemlich lebendig und actiongeladen, doch nach ein Kapiteln kam er mir eher abgehackt und sprunghaft vor. Und genauso ist die Handlung. Es passiert immer wieder plötzlich ...

Zuerst wirkte der Schreibstil ziemlich lebendig und actiongeladen, doch nach ein Kapiteln kam er mir eher abgehackt und sprunghaft vor. Und genauso ist die Handlung. Es passiert immer wieder plötzlich etwas anderes und die Wechsel sind manchmal ziemlich abrupt. Außerdem. Verliert der Autor sich sehr oft in Beschreibungen der Umwelt, also das Stadtleben in Berlin. Nach einer Weile lassen diese Abschweifungen die Spannung sinken, was mich ziemlich genervt hat, da allein die schon die spannenden Szenen in die Länge gezogen werden. So zieht sich alles nur unnötig und ich habe mich oft gefragt wann es endlich weitergeht nur um wieder beinso einer Stelle zu landen.
Die Idee der Handlung ist eigentlich ziemlich interessant und auch der Aspekt mit dem Blick in eine Zukunft nach Corona hat meine Neugier geweckt. Aber leider war dies nur ein kleiner Teil. Eigentlich geht es in dem Buch darum, wie der Protagonist mit seinen Geldproblemen nicht klarkommt.
Wo ich zum Protagonisten komme, der leider auch nicht besonders sympathisch ist, sondern eher süchtig und nervig.

Letztendlich ist das Buch leider nicht das, qas ich davon erwartet hatte. Ich bin froh, dass es nicht so lang ist, sodass ich es dennoch schnell durchlesen konnte.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Besser als der Vorgänger

Die Frau mit dem Muttermal
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Der Fall fängt ziemlich spannend an und man wird sofort in die Geschichte geworfen und kann so selbst mitdenken, wie wohl alles zusammenpasst. Dabei werden viele Befragungen beschrieben und die Personen ...

Der Fall fängt ziemlich spannend an und man wird sofort in die Geschichte geworfen und kann so selbst mitdenken, wie wohl alles zusammenpasst. Dabei werden viele Befragungen beschrieben und die Personen wirken, auch wenn sie nur kurz vorkommen,  sehr lebendig und echt. Mit den Ermittlern komme ich in diesem Band besser klar. Es braucht erstmal seine Zeit alle mit vor und Nachnamen kennenzulernen. Daher bietet es sich wohl an die Krimireihe in der richtigen Reihenfolge und von Anfang an zu lesen. Trotzdem hatte ich mit diesem Fall eine gute Unterhaltung. Zwar eiert das Ermittlerteam lange rum und zwischendurch gibt es auch leicht langweilige Passagen, aber gegen Ende wird es nochmal richtig spannend.

Zusammengefasst hat mir das Buch also gut gefallen, zwar nicht besonders umgehauen, aber dennoch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Langeweile auf der Provinz

Madame Bovary
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Der Schreibstil ist für einen Klassiker einfach zu lesen, sodass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann. Und auch so ist die Handlung nicht schwer zu verstehen. Dennoch muss ich zugeben, dass ...

Der Schreibstil ist für einen Klassiker einfach zu lesen, sodass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann. Und auch so ist die Handlung nicht schwer zu verstehen. Dennoch muss ich zugeben, dass der Autor dazu neigt abzuschweifen oder einzelne Momente unnötig in die Länge zu ziehen, was das Buch etwas verlängert, obwohl die eigentliche Geschichte ziemlich schnell erzählt wäre. Hierbei geht es letztlich um eine Frau, die vor Langeweile depressiv wird und dann nicht treu bleiben kann. Ehrlich gesagt fand ich, was das angeht, die Protagonistin ziemlich unsympathisch. Sie ist naiv, egoistisch und benimmt sich wie ein dummes Kind und oft musste ich einfach den Kopf über sie schütteln.

Letztlich habe ich das Buch dennoch bis zum Ende gelesen, weil die steigende Spannung doch interessant war. Irgendwo ist es auch interessant zu sehen, wie das Leben der Frauen damals war. Trotzdem finde ich die Reaktion der Protagonistin überdramatisch und konnte ihr Verhalten deswegen nicht nachvollziehen. Für Leser, die gerne Klassiker lesen würde ich das Buch aber trotzdem empfehlen, da es gut zu lesen ist.

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