Die Poesie des Lebens
Offene SeeNach dem Krieg zieht es den jungen Robert ans Meer. Er möchte nicht wie sein Vater im Bergwerk arbeiten. Auf seiner Reise trifft er auf eine Frau, die anders ist als alle Menschen, die er kennt. Und so ...
Nach dem Krieg zieht es den jungen Robert ans Meer. Er möchte nicht wie sein Vater im Bergwerk arbeiten. Auf seiner Reise trifft er auf eine Frau, die anders ist als alle Menschen, die er kennt. Und so beginnt er viel vom Leben von ihr zu lernen und die Dinge mit anderen Augen zu sehen.
Der Schreibstil des Buches hat mich direkt umgehauen. Er ist wunderschön poetisch und der Autor schafft es dadurch ein wundervolles Bild von den Menschen und besonders der Natur zu beschreiben. Es ist teilweise so als ob man während des Lesens auf einer sommerlichen Wiese sitzt und alles um sich herum wahnimmt und ein richtiges Bild vor Augen hat. Ich hätte mich echt in diese Beschreibungen reinlegen können.
Die Handlung dagegen fand ich etwas fade. Es passiert nicht viel und sie ist sehr ruhig und fast schon richtig ereignislos. Die Dialoge waren dafür wieder richtig toll. Sie sind tiefgründig, humorvoll und regen zum Denken an. Dabei spürt man die Liebe zur Poesie und Literatur, was mich sehr begeistert und fasziniert hat.
Letztendlich konnte mich das Buch überzeugen. Der Anfang war etwas holprig und langweilig, aber im Laufe des Buches mochte ich die Personen immer mehr und es wurde auch ein bisschen mehr Spannung aufgebaut, sodass mich die Geschichte von Seite zu Seite mehr in ihren Bann gezogen hat. Ein sehr schönes poetisches und bildhaftes Buch, das ich vorrallem für Lyrik- und Literaturliebhaber empfehlen würde.