Enttäuschend
Bestimmt schön im SommerMarlene Fleißig erzählt in "Bestimmt schön im Sommer" in einigermaßen kryptischen Szenen von einer Familiengeschichte in Gallizien, die durch und durch geprägt von dem Tod der einen Tochter ist. Maria ...
Marlene Fleißig erzählt in "Bestimmt schön im Sommer" in einigermaßen kryptischen Szenen von einer Familiengeschichte in Gallizien, die durch und durch geprägt von dem Tod der einen Tochter ist. Maria - die Protagonistin der Erzählung kehrt nach einiger Zeit in Deutschland in ihre Heimat zurück und findet sich sofort verstrickt in den alten Lügen und Verirrungen wieder. Von einem leichtem Sommerroman, wie es Klappentext und Cover suggerieren hat dieses Werk überhaupt gar nichts. Beides führt absolut in die Irre. Die Erzählung hat letztlich keinerlei Ziel, kaum Handlung und lässt die Leserin mit Fragen über Fragen zurück. Einzelne Szenen stehen zusammenhanglos nebeneinander, werfen neue Themen auf, die dann ebenso wie alle bisherigen völlig offen bleiben. Außer der Erkenntnis, dass Lügen das Leben zerstören kann, hat dieses Buch keinerlei Aussage. Tut mir leid, aber ich kann dieses Buch nicht empfehlen.