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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

Klappentext klingt spannender als es letztlich gewesen ist...

Und irgendwann wird alles gut
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Riley
Wer ich bin? Sagen wir mal so – ich heiße Riley. Wenn mich jemand fragt, wie ich zu meinem Namen gekommen bin, dann antworte ich: Mein Vater war Ire und stammt aus der Familie O’Reilly, und meine ...

Riley
Wer ich bin? Sagen wir mal so – ich heiße Riley. Wenn mich jemand fragt, wie ich zu meinem Namen gekommen bin, dann antworte ich: Mein Vater war Ire und stammt aus der Familie O’Reilly, und meine Mutter nannte mich dann in einem Anfall Riley. Sie betont meine irischen Vorfahren sehr, auch wenn ich leider äußerlich nicht nach ihnen geraten bin. Denn nein, ich habe kein roten Haare und grünen Augen, sondern bin langweilig braunhaarig und habe graublaue Augen. Aber als Kind lebte ich in Irland, in einem kleinen Haus am Meer, und auch wenn wir später zur Familie meiner deutschen Mutter nach Berlin zogen, die Sehnsucht nach dem Meer bleibt in meinem Herzen verankert.
Schöne Geschichte, oder?
Malte Feldmann hat sie mir geglaubt, als ich mich bei seinem Provinzblatt bewarb.



Meinung
Riley sehnt sich nach einem Zuhause, was sie in der Kleinstadt am Meer zu hoffen wagt. Der Job bei dem ortsansässigen Verlag soll u.a. ein Neuanfang sein. Denn offensichtlich läuft sie vor etwas oder jemanden davon. Nur die Frage ist, vor wem oder was? Sie braucht dringend Geld und stürzt sich daher begeistert auf ihren ersten großen Auftrag. Sie soll eine Reihe zum Jubiläum des Pferdegestüts schreiben. Dafür forscht sie in der Familiengeschichte des Besitzers nach, was diesem und allen anderen Bewohnern gar nicht gefällt. Sie steckt ihre Nase in Angelegenheiten, die sie nicht zu interessieren brauchen. Bald auch bekommt sie die Folgen davon zu spüren…
Hendrick, der Sohn des Besitzers, soll ihr mehr Licht ins Dunkeln verschaffen, weshalb sie ihn interviewt. Aber der Sohnemann hat ein angespanntes Verhältnis zum Vater, der offensichtlich alle Zügel in der Stadt in den Händen hält, auch wenn dieser in keinem offiziellen Amt ist. Hendrick findet sie interessant und möchte sie unbedingt besser kennenlernen, das wiederum gefällt seiner Geliebten nicht, die sich Hoffnungen auf mehr setzte…
Tja, so gesehen klingt das alles schon recht interessant, aber inhaltlich konnte es mich gar nicht fesseln. Ich habe es nach zehn Kapiteln vorzeitig abgebrochen, weil ich es einfach leid war, auf etwas Spannendes zu warten. ☹ Auch wenn ich gerne gewusst hätte, welche Dämonen Riley verfolgen. Aber so neugierig war ich nun auch nicht, um mich weiter zu quälen. Für mich ein Flop, weil der Klappentext wahrlich interessanter klingt als es letztlich ist.

♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Wie es wohl wäre, Teil dieser großartigen Familie zu sein?

Kisses from the Guy next Door (Baileys-Serie 2)
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Endlich geht die Reihe weiter! 😊 Die Baileys muss man einfach ins Herz schließen. Für jeden ist hier etwas dabei, da die Familienmitglieder alle doch recht unterschiedlich sind, aber alle einen die Liebe ...

Endlich geht die Reihe weiter! 😊 Die Baileys muss man einfach ins Herz schließen. Für jeden ist hier etwas dabei, da die Familienmitglieder alle doch recht unterschiedlich sind, aber alle einen die Liebe zueinander. 😊
Brooklyns Träume von einer eigenen Familie und ihrem Liebesglück zerplatzen in tausend Scherben, als sie am Altar abserviert wird. Und das auch noch feige per SMS! Die gesamte Kleinstadt bekommt das natürlich mit, weshalb sie tief gedemütigt und verletzt erst einmal untertaucht. Selbst ihre unzähligen Geschwister können sie nicht wirklich aus dem Tief herausholen. Zu allem Übel muss sie auch noch erfahren, dass ihr nun mehr Ex sogar so dreist ist, um mit dessen neuen Flamme in ihre Flitterwochen fliegt! Eine Ungeheuerlichkeit! Da fragt sie sich, ob es nicht Anzeichen gegeben hätte. Hätte sie das ganze Drama verhindern können? Hätte sie doch nur auf ihre Geschwister gehört, die von ihrem Ex gar keine gute Meinung hatten… Doch als das bringt ihr nichts. Sie muss mit ihrem Leben weitermachen, gerade weil sie dringend Geld benötigt. Also kneift sie die Pobacken zusammen und schmeißt sich ins Getümmel. Was sie dabei gar nicht gebrauchen kann, ist das knisternde Verlangen zu ihrem neuen Nachbarn Wyatt…
Wyatt lebt quasi Undercover in Lake Starlight. Niemand, außer dem alten Hotelbesitzer, weiß um seine wahre Identität. Denn seiner Familie gehört eine erfolgreiche Hotelkette und um an sein Erbe zu gelangen, soll Wyatt das Hotel in der Kleinstadt auf Vordermann bringen, weil es keine schwarzen Zahlen schreibt. Anfangs ist das ein Job wie jeder andere für ihn, selbst wenn er zum Schein alle Ebenen des Hotels durchlaufen und überall mitanpacken muss. Doch je mehr er die Menschen hinter den Jobs kennenlernt, desto mehr zweifelt er an seiner Aufgabe. Vor allem Brooklyn löst etwas in ihm aus, was nicht gerade förderlich, weil er streng genommen ihr Chef ist. Außerdem haben beide mit Beziehungen eigentlich gar nichts am Hut. Zudem spielt sein Leben in der Großstadt New York. Alles Bedingungen, die nicht gerade für eine Beziehung sprechen. Doch sie haben nicht mit den starken Gefühlen gerechnet, die sie füreinander empfinden. Aber kann Brooklyn sich auf etwas Ungezwungenes einlassen, obwohl sie eher der Für immer-Typ ist? Gibt es überhaupt eine Zukunft für die unterschiedlichen Figuren?
Ich habe es wieder sehr genossen, für einen Moment, Teil der großartigen Bailey-Familie zu sein. 😊 Ich wünschte, ich hätte auch so viele Geschwister, die immer füreinander da sind. seufz Bei den Baileys ist immer etwas los und es wird so nie langweilig. 😉 Das kann schon anstrengend sein, aber dafür lieben sich die Geschwister einfach zu sehr. Beneidenswert.
In Brooklyn habe ich so einiges von mir wiedergefunden, weshalb ich ihren Mut und ihre Stärke bewundere, das Beste aus der nicht einfachen Situation gemacht zu haben. Auch Wyatt durchlebt eine positive Veränderung, die ihm aufzeigt, was wirklich wichtig im Leben ist. Wirklich toll!
Ich frage mich, ob irgendwann die Identität der Person gelüftet wird, die das Online-Klatschmagazin der Kleinstadt betreibt. Denn diese Person ist immer sehr gut informiert und sorgt immer für Gesprächsstoff. 😉
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, vor allem weil der Epilog hier meine Vorfreude noch mehr gesteigert hat! :D

♥♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Konnte mich inhaltlich nicht überzeugen.

Unexpected Love
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Mir hatte mal ein weiser Mann gesagt, dass es dem Leben erst den nötigen Pfiff verleihen würde, wenn man spontan wäre. Damals war mein Alltag größtenteils von diversen Strukturen gespickt gewesen und ich ...

Mir hatte mal ein weiser Mann gesagt, dass es dem Leben erst den nötigen Pfiff verleihen würde, wenn man spontan wäre. Damals war mein Alltag größtenteils von diversen Strukturen gespickt gewesen und ich hatte mich von diesem Trott so einlullen lassen, dass mir seine Worte Angst gemacht, mir aber auch ein Ticket in die Freiheit versprochen hatten.
Ich beschloss also, morgens nicht wie üblich in die Bahn zu steigen, um zur Uni zu zuckeln und die sterbenslangweilige Vorlesung in Betriebswirtschaftslehre zu besuchen, sondern stattdessen den Tag im Freibad zu verbringen.
Ich hatte den gesamten Vormittag ein schlechtes Gewissen, bombardierte meine Kommilitonen mit Nachrichten, in denen ich nachhakte, ob ich etwas Wichtiges verpasste, und am Ende belohnte mich meine Spontaneität auch noch mit einem richtig fiesen Sonnenbrand.
Das war… uncool.



Meinung
Sophies Leben ist von vorne bis hinten vollends durchgeplant. Sie arbeitet halbtags in einer Bäckerei, während sie einem BWL-Studium nachgeht, um sich später ihren Traum einer eigenen Social-Media-Agentur zu erfüllen. Sie wohnt zusammen mit ihrem Freund und einer Freundin in einer WG und genießt das Leben. Tja, bis sie eines Tages ohne Arbeit dasteht, ihre beiden Mitbewohner beim Sex erwischt und somit auch noch obdachlos wird. Da muss dringend ein Tapetenwechsel her, weshalb sie Hals über Kopf Richtung Nordsee aufbricht. Denn nur bei ihrem Opa kann sie wieder aufatmen und sich weitere Gedanken über ihr Leben machen. Nur erwartet sie bei diesem eine weitere Überraschung.
Sebastian, der gar nicht alte Mitbewohner ihres Opas, ist Tierarzt und ihr erstes Treffen verläuft alles andere als nett. Eher im Gegenteil, denn aufgrund eines Missverständnisses gäbe es beinahe eine Prügelei. XD Und obwohl sie den Männern gerade abgeschworen hat, kann sie nicht umhin und die Anziehung zwischen ihnen ignorieren, auch wenn sie es versucht. Doch beide begegnen sich mit diversen Vorurteilen, die erst einmal aus dem Weg geräumt werden müssen, ehe aus ihnen etwas werden kann. Falls sie das beiden denn wollen. Denn er gibt sich gerne geheimnisvoll und unnahbar und ist deshalb nur schwer zu durchschauen. Da werden ihre Zufluchtstage beim Opa zu einem weiteren Abenteuer…
Ich muss leider ehrlich gestehen, dass ich die Geschichte uninteressant fand. Der Anfang war stark, aber danach hat mein Interesse sehr nachgelassen. Ich finde, es plätschert mehr so vor sich hin, auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen ist. Inhaltlich konnte es mich leider nicht überzeugen.

♥♥,5 von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Sterbenslangweilig!

Ein Wort, um dich zu retten
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Das Rätsel Nathan Fawles
(Le Soir – 4. März 2017)

Der Autor des mythischen Werkes Loreleï Strange, der seit nahezu zwanzig Jahren von der literarischen Bühne verschwunden ist, fasziniert auch heute noch ...

Das Rätsel Nathan Fawles
(Le Soir – 4. März 2017)


Der Autor des mythischen Werkes Loreleï Strange, der seit nahezu zwanzig Jahren von der literarischen Bühne verschwunden ist, fasziniert auch heute noch Leser jeden Alters. Er lebt zurückgezogen auf einer Mittelmeerinsel und verweigert hartnäckig jede Anfrage der Medien. Nachforschungen über den Einsiedler der île Beaumont.
Man bezeichnet dieses Phänomen als Streisand-Effekt: Je mehr man etwas zu verbergen versucht, desto mehr lenkt man die Neugier der anderen auf das, was man verheimlichen will. Seit seinem plötzlichen Rückzug aus dem literarischen Milieu im Alter von fünfunddreißig Jahren ist Nathan Fawles nun Opfer dieses heimtückischen Mechanismus. Der geheimnisumwitterte frankoamerikanische Schriftsteller hat in den letzten zwei Jahrzehnten für eine Menge Klatsch und Tratsch gesorgt.


Meinung
Das ist mein erstes und wird höchstwahrscheinlich auch mein letztes Werk des Autors bleiben. Denn nachdem ich den Prolog gelesen habe, frage ich mich tatsächlich, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Prolog sollte als Einstieg in die Handlung die Neugierde wecken und etwas Spannung aufbauen. Tja, davon habe ich in diesem Prolog nichts mitbekommen. Eher im Gegenteil, nach dem Lesen wollte ich das Buch am liebsten direkt wieder weglegen. Der Prolog war so etwas von einschläfernd…
Ich muss auch gestehen, dass ich nicht wirklich weit kam. Ich sehe einfach keinen Sinn im Weiterlesen. Die Kapitel sind zwar allesamt recht knapp gehalten und der Schreibstil ist ziemlich nüchtern, aber bei mir will sich einfach keine Spannung oder Vorfreude auf das Buch aufbauen. Es ödet mich einfach nur an. Das war wirklich ein Griff ins Klo. Schnell etwas anderes lesen, um diese Pleite aus den Kopf zu bekommen…! Dabei soll dieser Autor sehr gut sein...

♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Was für ein grandioser Abschluss dieser fantastischen Reihe!

Berühmt
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Eine kleine Warnung vorweg. Mit diesem Band wird das Ende dieser erfolgreichen Reihe eingeleitet. Wir können uns also auf etwas Grandioses gefasst machen. Ich halte schonmal ein paar Taschentücher bereit, ...

Eine kleine Warnung vorweg. Mit diesem Band wird das Ende dieser erfolgreichen Reihe eingeleitet. Wir können uns also auf etwas Grandioses gefasst machen. Ich halte schonmal ein paar Taschentücher bereit, weil ich all die Figuren dieser Reihe lieb gewonnen habe. 😉
Hiermit bekommt nun endlich Marlowe, die Letzte aus der Quantum-Familie, ihre Geschichte. Bereits in den vorherigen Bänden haben wir ihre Großzügigkeit und sie als Figur kennengelernt, doch jetzt tauchen wir noch tiefer in ihr wahres Wesen ein. Es ist allseits bekannt, dass die Quantum-Familie einen Sexclub unterhält, den geheim gehalten wird und nur noch von Marlowe selbst besucht wird. Denn all die anderen haben ihr Liebesglück bereits gefunden und praktizieren, wenn überhaupt, ihre sexuellen Bedürfnisse im privaten Rahmen aus. 😉 Insgeheim sehnt sie sich auch nach dem Liebesglück, denn all ihre Freunde und ihre selbsternannte Familie wiederfahren ist. Deshalb möchte sie ihre aktuelle Beziehung auf die nächste Stufe heben. Nur hätte sie niemals damit gerechnet, Opfer eines gewalttätigen Übergriffs zu werden. Zutiefst gedemütigt versteckt sie sich bei dem Clubmanager Sebastian, der sie in dem katastrophalen Zustand gefunden hat. Er kümmert sich rührend um sie und schmiedet insgeheim schon Pläne, um die Tat zu rächen. Doch davon will Marlowe nichts wissen. Sie will lieber alles unter den Teppich kehren und ihre Privatsphäre genießen. Denn schon früh kam sie mit den Schattenseiten des Ruhms in Berührung, weshalb sie ihr Privatleben strengstens unter Verschluss hält. Doch bald muss sie ihren Entschluss überdenken, weil sie nicht das einzige Missbrauchsopfer gewesen ist… Was wird sie letztlich tun?
Sebastian hat endlich die Chance, sich Marlowe zu nähern. Denn er genießt ihr Vertrauen, weshalb sie sich von ihm gesund pflegen lässt. Dabei kommen sie sich näher und seine geheim gehaltenen Gefühle kommen zu Tage. Niemand wusste von diesen Gefühlen, dafür hat er gesorgt. Sieht er sich doch als gar nicht passend für Marlowe. Denn er passt einfach nicht in diese Hollywood-Clique hinein. Auch wenn sein bester Freund Hayden und die anderen ganz anderer Meinung. Er ist nicht stolz auf seine Vergangenheit, was der Grund ist, weshalb er nie über seine Gefühle gesprochen hat. Dann holt ihn plötzlich seine Vergangenheit ein und er sieht sich in seiner Einstellung bestätigt. Doch dass Marlowe dabei in Gefahr gerät, das hatte er nie beabsichtigt. Er kämpft um sie, nur um sich danach von ihr fernzuhalten. Zu ihrem Besten, aber Marlowe gibt nicht so schnell auf. 😉
Ich bin wirklich traurig, dass diese fantastische Reihe hiermit endet. Denn Marie Force hat mit dieser Reihe etwas Unglaubliches geschaffen, in der sie sich keineswegs scheut, Tabuthemen anzusprechen. Ihre Figuren könnten direkt aus dem wahren Leben sein mit all ihren Vergangenheiten. Doch ich bin auch froh, ein Teil dieser Quantum-Familie zu sein. 😊 Wer freut sich denn nicht mit den Figuren über jede Hochzeit und jeden neuen Nachwuchs? 😉 Zum Glück hat die Autorin noch diverse andere Reihen, die mich über das Ende dieser Reihe hinwegtrösten können. 😉

♥♥♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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