Konnte mich leider weniger begeistern, was womöglich hauptsächlich an der Protagonistin lag.
Nordlichtglanz und RentierglückDer Klappentext versprach eine unterhaltsame Lektüre. Denn seien wir mal ehrlich, wer möchte nicht sehen, wie sich eine verwöhnte Großstadtgöre in der tiefsten Einöde Lapplands ein neues Leben aufbaut? ...
Der Klappentext versprach eine unterhaltsame Lektüre. Denn seien wir mal ehrlich, wer möchte nicht sehen, wie sich eine verwöhnte Großstadtgöre in der tiefsten Einöde Lapplands ein neues Leben aufbaut? 😉
Zoey ist das typische reiche und verwöhnte Mädchen aus der Großstadt wie es im Buche steht. Sie ist daher natürlich alles andere als begeistert, New York gegen Lappland einzutauschen. Und das auch noch unfreiwillig. Wie soll sie denn nun leben? So ganz ohne den Luxus und die Partys und vor allem ohne ihre Freunde? Tja, aber ihr bleibt keine andere Wahl, wenn der Vater in illegale Geschäfte verwickelt ist und ihr Leben nun in Gefahr ist. Möchte sie wirklich lieber ihr Leben aufs Spiel setzen, nur damit sie ihren bisherigen Lebensstil aufrecht erhalten kann? So scheint es auf jeden Fall. Aber sie hat da kein Mitspracherecht, weshalb sie fortan ihr Leben auf einer Rentierfarm von Shanes Familie fristen muss, die ihr keine ihrer Allüren durchgehen lassen. Vor allem Shane behandelt sie keineswegs bevorzugt, sondern wie einen „normalen“ Menschen, der auch mal mitanpacken muss. Und sehr langsam verändert sie sich auch und passt sich gezwungenermaßen an.
Ja, die Geschichte klang wirklich unterhaltsam, doch die Protagonistin ist das keineswegs. Sie ist mir gerade unsympathisch, dass ich sie am liebsten an die Wand klatschen würde. Sie verändert sich langsam im Laufe der Geschichte, aber der Anfang war schwer. Das hat mich auch sehr am Weiterlesen gehindert. Ich wollte einfach nichts mehr mit der Protagonistin zu tun haben, so unsympathisch war sie mir. Hinzukommt noch die nicht gerade interessante Handlung. Die Idee finde ich nicht schlecht, nur die Umsetzung hat es mir einfach nicht angetan. Ich habe vieles überflogen, bis es nach zwölf Kapiteln ganz aufgegeben habe. Das war einfach nichts für mich.
♥♥ von ♥♥♥♥♥