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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2023

Berührend aber nicht kitschig

Für immer in meinem Herzen
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Wow! Ein Buch, das ich so nicht erwartet habe.
Eine ganz wunderbare, unkitschige Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen deren Lebensmodell nicht unterschiedlicher sein könnte.
Ich liebe ja Bücher, in ...

Wow! Ein Buch, das ich so nicht erwartet habe.
Eine ganz wunderbare, unkitschige Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen deren Lebensmodell nicht unterschiedlicher sein könnte.
Ich liebe ja Bücher, in denen Amische vorkommen, für mich ist diese Volksgruppe extrem faszinierend. Leider werden sie in der Literatur meist stereotyp dargestellt und für schlechte Krimis missbraucht.
Dieses Buch nimmt sich der Thematik anders an und öffnet einen Blick in eine Welt, die uns völlig fremd ist, behandelt aber auch die Dramatik, die passiert wenn zwei Welten aufeinander prallen.
Die Einfühlsamkeit der Autorin hat mich sehr an Jodi Picoult erinnert.
Diese tragische Geschichte ist mir ziemlich unter die Haut gegangen und ich bin traurig, dass das Buch fertig gelesen ist, da mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen sind.
Übersetzt von Yvonne Senn.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Kurzweilig und lustig

Bridgerton - Der Duke und ich
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Vor einer Woche noch hätte ich gesagt, dass ich diese Buchreihe nicht mit der Kneifzange anfassen würde, geht mir doch schon der Hype rund um die Netflix Serie gehörig auf den Keks.
Aber dann brachte mir ...

Vor einer Woche noch hätte ich gesagt, dass ich diese Buchreihe nicht mit der Kneifzange anfassen würde, geht mir doch schon der Hype rund um die Netflix Serie gehörig auf den Keks.
Aber dann brachte mir meine Tochter den ersten Band aus dem öffentlichen Bücherregal mit und ich habe einen Blick riskiert… kostet ja nichts.
Was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Es ist nett geschrieben, sehr humorvoll und nimmt sich selbst nicht so ernst: also alles was kurzweilige Unterhaltung haben sollte.
Ich habe nichts gegen Liebesromane, so lange sie nicht schmalzig sind, hier gibt es Szenen die kurz vor dem Kitsch sind und dann… BAMM… kommt ein Stimmungswechsel, den man nicht erwartet, meistens gefolgt von einem Lacher, der einem vom Herzen kommt.
Ja, ich bin jetzt bekennende Quinn-Begeisterte… die Netflix Serie schenk ich mir aber trotzdem.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Sehr einschläfernd

3000 Yen fürs Glück
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Ich hatte mich von dem Buchcover einfangen lassen, schon alleine weil ich Geschichten aus Japan sehr mag, auch der Klappentext war vielversprechend.
Allerdings ist die Erzählung extrem zäh und langweilig.
Wir ...

Ich hatte mich von dem Buchcover einfangen lassen, schon alleine weil ich Geschichten aus Japan sehr mag, auch der Klappentext war vielversprechend.
Allerdings ist die Erzählung extrem zäh und langweilig.
Wir folgen Miho, einer alleinstehenden berufstätigen jungen Frau und ihrer Familie.
Miho möchte sich ein Haus kaufen, um einen Hund halten zu können und muss dafür sparen, hat aber keinen Plan wie. Ihre Schwester, verheiratet mit Kind, ehemalige Anlagenberaterin, ist immer auf Sparflamme hat aber trotz der Umstände schon eine gute Summe angespart und möchte ihrer Schwester Tipps geben.
Und so lamentiert das Buch vor sich hin, wir erfahren von verschiedenen Sparplänen, alten Haushaltsbüchern der Oma, und irgendwie kommt nichts so wirklich in die Gänge und man fühlt sich wie bei Zwegat, allerdings nur viel fader. Dazu kommt halt noch, dass man sich als Deutsche schwer in japanische Finanz- , Wohn- und Arbeitssituationen reinversetzen kann... also zumindest mir erging es so.
Für mich hat das Buch leider nicht funktioniert.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Sympathische Autobiografie

Samuels Buch
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Ich muss ehrlich zugeben, bis zu diesem Buch kannte ich Samuel Finzi nicht, ich habe sogar extra bei IMDB nachgesehen... keinen einzigen seiner Filme habe ich je gesehen.
Und dennoch war es eine sehr erhellende ...

Ich muss ehrlich zugeben, bis zu diesem Buch kannte ich Samuel Finzi nicht, ich habe sogar extra bei IMDB nachgesehen... keinen einzigen seiner Filme habe ich je gesehen.
Und dennoch war es eine sehr erhellende Lektüre, die mir nicht nur den Schauspieler selbst und seine Familie, sondern auch das kommunistische Bulgarien näher gebracht hat.
Eigentlich ist es kein herkömmlicher Roman, es sind kurze Kapitel mit Anekdoten aus der Kindheit und Teenagerzeit Finzis, die uns - chronologisch aneinander gereiht - mit subtilem Humor durch das Buch navigieren.
Trotz des leichten und teils heiteren Erzählstils, ist aber auch immer wieder klar, dass wir uns zeitlich in einer Diktatur befinden, auch wenn Finzis Familie priviligiert scheint, sind Einschnitte im Leben spürbar. Samuel Finzi entstammt einer jüdischen Künstlerfamilie und trifft schon früh auf mehr oder weniger prominente Bulgaren. Es ist nicht von Kindesbeinen klar, dass er in die Fußstapfen seines schauspielernden Vaters treten wird, das kristallisiert sich erst später heraus.
Ich mochte die Art des Erzählens sehr und habe das Buch in einem Rutsch durch gehabt, ich mochte vor allem die Kindheitserinnerungen ans Meer (ich hatte da auch schon einen Urlaub verbracht). Aber ich konnte auch viel Neues für mich mitnehmen... denn mal ehrlich, was wusste ich vorher über Bulgarien? So gut wie gar nichts!
Eine wunderbare und interessante Autobiografie, die mir einen Künstler näher gebracht hat, den ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Nette Urlaubslektüre

Sommerschwestern
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Zu diesem Buch habe ich auch schon die vielfältigsten Rezensionen gelesen, also war ich ein wenig neugierig. Es war mein erstes Buch von Monika Peetz.
Es hat mich gut unterhalten, die Schwestern sind super ...

Zu diesem Buch habe ich auch schon die vielfältigsten Rezensionen gelesen, also war ich ein wenig neugierig. Es war mein erstes Buch von Monika Peetz.
Es hat mich gut unterhalten, die Schwestern sind super nervig bis liebenswert, so wie im richtigen Leben halt: man liebt seine Geschwister, man findet sie blöd, man möchte niemals wieder ein Wort mit ihnen sprechen, man liebt sie trotzdem.
Es gibt wohl kaum Menschen, die so kontroverse Gefühle in einem auslösen, wie Geschwister. Und das ist in diesem Buch schmerzlich spürbar. Blut ist dicker als Wasser... immer noch. Die Eifersüchteleien, dieses Gefühl man kennt einander so gut, aber eigentlich weiss man so gut wie gar nichts voneinander, Missverständnisse und gemeinsame Erlebnisse.
Peetz hat es geschafft, den Norden Hollands so plastisch zu schildern, dass ich da jetzt gerne Urlaub machen möchte. Ich habe die nostalgischen Kindheitserinnerungen der Schwestern gut nachempfinden können.
Die Geheimniskrämerei rund um die Mutter hat mich mitgrübeln lassen. Also alles in allem ein liebenswertes Familienbuch mit einem schönen Nordsee-Setting.
Auf alle Fälle freue ich mich, dass es eine Forsetzung gibt, die ein paar offene Fragen hoffentlich beantworten wird.

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