Ende zu abrupt
Das Mädchen, das rückwärts gingDas Kind auf dem Buchcover fand ich arg gruselig, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Die achtjährige Carmel verschwindet auf einem Fest im chaotischen Gewimmel und ihre Mutter wird schier ...
Das Kind auf dem Buchcover fand ich arg gruselig, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Die achtjährige Carmel verschwindet auf einem Fest im chaotischen Gewimmel und ihre Mutter wird schier verrückt vor Angst… es wird lange dauern bis sie einander wieder finden.
Bis dahin lesen wir abwechselnd in der Ich-Form, was im Leben Carmels passiert und wie Beth, ihre Mutter, mit dem Verlust umzugehen lernt.
Das Buch entwickelte eine ungeheure Sogwirkung, für mich war speziell das Kapitel vom Verschwinden der blanke Horror, da eine meiner Töchter als kleines Kind auch gerne mal in Menschenmengen abtauchte, das Entsetzen und die Panik konnte ich beim Lesen körperlich spüren.
Für meinen Geschmack war das Ende einfach zu schnell erzählt und ich konnte gar nichts dabei empfinden, das ist schade, da das Buch dadurch schon arg verloren hat.
Die etwas eigenartige Übersetzung kommt von Brigitte Jakobeit.