Profilbild von Blubie

Blubie

Lesejury Star
offline

Blubie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Blubie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Unterhaltsame Wohlfühllektüre

Wer, wenn nicht wir
0

Nachdem ich "Fritz und Emma" so sehr gemocht habe, war mir klar, dass ich nach und nach alle Bücher von Barbara Leciejewski lesen muss.
"Wer, wenn nicht wir" ist ein absoluter Wohlfühlroman rund um ein ...

Nachdem ich "Fritz und Emma" so sehr gemocht habe, war mir klar, dass ich nach und nach alle Bücher von Barbara Leciejewski lesen muss.
"Wer, wenn nicht wir" ist ein absoluter Wohlfühlroman rund um ein unwohliges Thema: Trennung nach 25 Jahren Beziehung.
Beim Lesen habe ich mich oft dabei ertappt, darüber nachzudenken, was ich alles doof mache in meiner Beziehung, wie oft man nicht mehr so aufmerksam ist... Opfer des Alltags?
Dieses Buch kommt daher wie eine Frischzellenkur. Ehe muss nicht zwangsläufig im Alltag versinken.
Leciejewski versteht es ganz wunderbar Menschen zu beobachten, dadurch gelingt es ihr immer wieder sehr glaubwürdige Charaktere zu erschaffen, die liebenswert menschlich sind mit all ihren guten Eigenschaften aber auch ihren kleinen Schwächen.
Ich mochte das Buch sehr und es hat mir - nebst Abba-Ohrwürmer - unterhaltsame Stunden geschenkt, und vor allem hat es mir meine beiden Rhodos Urlaube zurück gebracht. Perfekte Urlaubslektüre, die ich wärmstens empfehlen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2022

Hervorragend recherchierter Auftakt einer Saga

Grandhotel Schwarzenberg – Der Weg des Schicksals
0

Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig, wenn es um historische Erzählungen geht, da ich leider schon oft über schlecht recherchierte und unlogische Machwerke gestolpert bin, die mich fassungslos zurückließen.

Bei ...

Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig, wenn es um historische Erzählungen geht, da ich leider schon oft über schlecht recherchierte und unlogische Machwerke gestolpert bin, die mich fassungslos zurückließen.

Bei Sophie Oliver kann man sich bedenkenlos zurücklehnen und einfach abtauchen in die Geschichte. Wie schon bei den "Radioschwestern" (als Eva Wagendorfer), ist auch hier sorgfältig recherchiert worden, die historischen Ereignisse sind korrekt. Das Setting ab 1905 greifbar geschildert und sprachlich angepasst.
Es macht soviel Freude sich in diese Erzählung fallen zu lassen. Dieses Buch hat einfach alles was ein gutes Buch braucht: toll ausgearbeitete Charaktere, ein spannender Plot, authentische historische Atmosphäre und eine Umgebung die man vor seinem geistigen Auge förmich sieht.
Ich habe beim Lesen alle Emotionen durchlebt, die man als Leser durchleben kann - inklusive Hand vor den Mund "Oh nein!" ausrufend.
Für mich völlig unüblich, habe ich noch vor dem Ende des ersten Bands den zweiten und dritten bestellt, die ich nun sehnsüchtigst erwarte, weil ich dringend weiterlesen will.
Tolle Autorin - tolles Buch. Mein eindringlichste Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2022

Fesselnd und spannend bis zum Schluss

Die Lüge
0

Eigentlich steht auf dem Buch "Roman", ich nenne es dennoch Psychothriller.
Schweden: ein Vater - Pfarrer, eine Mutter - Anwältin und die 19 jährige Tochter, eine normale Familie mit ganz normalen Alltagsproblemen. ...

Eigentlich steht auf dem Buch "Roman", ich nenne es dennoch Psychothriller.
Schweden: ein Vater - Pfarrer, eine Mutter - Anwältin und die 19 jährige Tochter, eine normale Familie mit ganz normalen Alltagsproblemen. Doch dann passiert ein Mord und die Hauptverdächtige ist die Tochter.

Nach und nach wird auf der einen Seite die Geschichte der Familie erzählt, aber wir folgen auch chronologisch was vor und nach dem Mord passierte und zwar aus drei Perspektiven: erst der Vater, dann die Tochter und schließlich die Mutter.Und das genau macht den unglaublichen Reiz aus, da betimmte Situationen unterschiedlich präsentiert werden.
Edvardsson hat sehr griffige und glaubwürdige Charaktere geschaffen.

Dieser Roman ist extrem detailverliebt und ungeheuer spannend. Exzellent übersetzt wurde es von Annika Krummacher.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2022

Nervenkitzel - nichts für frischgebackene Mamis

Lautlos wie dein Verschwinden
0

Puuuh, das war Spannung pur. Gleich mal vorweg: das ist nichts für frische Mamis oder Schwangere.
Wir begleiten die frisch gebackene Mama Isabel, die uns aus der Ich-Perspektive und Jetztzeit vom Verschwinden ...

Puuuh, das war Spannung pur. Gleich mal vorweg: das ist nichts für frische Mamis oder Schwangere.
Wir begleiten die frisch gebackene Mama Isabel, die uns aus der Ich-Perspektive und Jetztzeit vom Verschwinden ihrer sechs Monate alten Tochter berichtet. Wir sind mittendrin im emotionalen Höllenritt und das ist schweißtreibend.
Auch wenn ich mich nicht zu jederzeit mit Isabel identifizieren konnte, Monika Lüthi hat ein glaubwürdiges Szenario erschaffen, bei dem man eine wahre Achterbahn der Gefühle durchlebt. Aus der Hand legen konnte ich das Buch kaum... auch wenn mir schon relativ früh klar wurde, was da passiert sein mag. Das Warum und einige Wendungen im Plot ließen die Spannung bis zum Ende bestehen.
Ein Psychodrama das sich sehen lassen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2022

Ein Sommerroman nach Bauanleitung

Der Sommer der Blütenfrauen
0

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch viele erfreute Leserinnen finden wird.
Mich konnte es absolut nicht erreichen - es fühlte sich an wie schon mal gelesen, wie schon zig mal gelesen.
Plot und Charaktere ...

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch viele erfreute Leserinnen finden wird.
Mich konnte es absolut nicht erreichen - es fühlte sich an wie schon mal gelesen, wie schon zig mal gelesen.
Plot und Charaktere wirken wie von einer Liste "wie schreibe ich einen Frauenroman" zusammengestellt und nach und nach wurde jede Plattitüde abgehakt.
Das Buch steckt so voller Klischees und Stereotypen, dass ich mit dem Augenrollen kaum noch hinterher kam.
Ich habe überhaupt nichts gegen leichte Urlaubslektüre, allerdings muss es mich auf irgendeine Weise unterhalten und das konnte dieser Roman leider zu keinem Zeitpunkt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere