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Veröffentlicht am 12.08.2022

Das Geheimnis alter Bücher

Das Antiquariat der verlorenen Dinge
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Clara reist in den Ferien zu ihrer Tante Yvette um in ihrem Antiquariat zu arbeiten. Der geheimnisvolle und altehrwürdige Laden der Familie weckt Erinnerungen an Claras geliebten Opa. Der wortkarge Théo ...

Clara reist in den Ferien zu ihrer Tante Yvette um in ihrem Antiquariat zu arbeiten. Der geheimnisvolle und altehrwürdige Laden der Familie weckt Erinnerungen an Claras geliebten Opa. Der wortkarge Théo verbringt seine Ferien auch bei ihrer Tante. Doch was hat es mit dem geheimnisvollen Buch auf sich, das Clara zu verfolgen scheint?

Dieses Buch musste ich unbedingt lesen. Das Cover hat mich sofort verzaubert und ich bin begeistert wie gut das Äußere zum Inneren passt. Die Geschichte um Clara und Théo war spannend und atmosphärisch.

Die Beschreibungen von den Gassen von Lyon und das Künstlerviertel Montparnasse in Paris war toll. Man hatte das Gefühl mitten drin zu sein.

Clara war für mich am Anfang etwas langweilig und artig. Sie scheint eine Musterschülerin und der Liebling von allen zu sein. Doch der Mitarbeiter von Yvette, Monsieur Mathis mag sie nicht. Ihn fand ich als Figur sehr interessant. Denn man merkt das er irgendetwas Böses im Schilde führt. Doch würde so jemanden schon jahrelang bei Yvette arbeiten? Sehr geheimnisvoll.

Die Autorin setzt in die Geschichte immer wieder kleine Wendungen ein, bei denen man nachdenken muss. Ich fand es gut, so steigerte sich der Spannungsbogen immer weiter, bis es dann zum Finale kommt.

Fazit:
Ein atmosphärischer Roman, in der wunderbaren Welt der Bücher, mit spannenden Elementen, reizvollen Charakteren und der wunderschönen Stadt Lyon.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Die Inselfotografin

Himmelblaue Sommerträume
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Sabine freut sich riesig auf die Silberhochzeitsreise nach Südafrika. Doch dann muss ihr Mann zu einer dringenden Konferenz und so fliegt sie kurzentschlossen zur ihrer Freundin Lisa nach Teneriffa. Dort ...

Sabine freut sich riesig auf die Silberhochzeitsreise nach Südafrika. Doch dann muss ihr Mann zu einer dringenden Konferenz und so fliegt sie kurzentschlossen zur ihrer Freundin Lisa nach Teneriffa. Dort beginnt sie sich eher widerwillig zu entspannen und mit der Schönheit der Insel vertraut zu machen. Als ihr ein kleiner Hund zuläuft und sie auf den örtliche Tierarzt trifft, wird ihre geordnete Welt durcheinander gewirbelt.

Dies ist der Auftaktband der Teneriffa Reihe von Andrea Micus. Die Autorin war für mich eine unbekannte, obwohl sie schon viele Bücher geschrieben hat. Mir war der Schreibstil sehr angenehm und die Insel wird wunderbar beschreiben. Man hatte das Gefühl dort zu sein, sich die würzige Meerluft um die Nase wehen zu lassen und zwischen den Bananenplantagen und den Oleandern hindurch zu spazieren.

Der Anfang war für mich etwas holprig. Ich habe nicht verstanden, warum Sabine die Safari verschoben hat und dann nach Teneriffa wollte. Das ihre Freundin Lisa einen Workshop zum Thema Tierkommunikation anbietet, war mir zu überspitzt dargestellt. Schön hingegen fand ich das Sabine bei Antonio im Hotel wohnt und sich dort wohlzufühlen beginnt. Die Wendungen die Sabines Leben nimmt, sind sehr unterhaltsam und besonders der süße, kleine Hund Pablo war ein Herzensbrecher.

Fazit:
Ein locker, leichter Sommerroman mit ganz viel Teneriffa-Feeling und einem Hund zum Verlieben.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Der 31. Teil der Rocky Mountain Reihe

Rocky Mountain Bone
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Colette ist nach der Trennung von ihrem Freund und Chef extrem unsicher. Sie hat keinen Job und beginnt aus lauter Langeweile im Tierheim Safe Haven auszuhelfen. Während sie sich um den Faltenhund Fiona ...

Colette ist nach der Trennung von ihrem Freund und Chef extrem unsicher. Sie hat keinen Job und beginnt aus lauter Langeweile im Tierheim Safe Haven auszuhelfen. Während sie sich um den Faltenhund Fiona kümmert, begegnet sie Samson, den örtlichen Krankenpfleger. Als Patienten von Samson verschwinden, beginnen die beiden zu ermitteln.

Dies ist der 31. Teil der Rocky Mountain Reihe. Man sollte auf jeden Fall die Vorgänger kennen, so kann man die kleinen, spitzfindigen Bemerkungen richtig deuten und sich an ihnen erfreuen kann.

Besonders die Disney-Sisters sind ein Highlight, sowie die wunderbare Gemeinschaft der Bewohner von Independence. Die bildhaften Beschreibungen der Autorin lassen die Seiten nur so dahin fliegen. Auch diesmal wurde der Spannungsbogen toll gezogen. Ich habe mit gefiebert und mit gelitten.

Die Liebesbeziehung zwischen Samson und Colette beginnt ganz langsam und Colette sträubt sich gegen Samsons Avancen. Doch innerlich beginnt ihr Widerstand zu bröckeln. Als sie zusammen halten müssen und es brenzlig wird, dann wachsen sie zusammen. Die Chemie zwischen den beiden spürt man in jeder Seite und man freut sich wenn Colette endlich ihre Bedenken in den Wind schießt.

Fazit:
Ein spannungsgeladener 31. Teil der Reihe, mit viel Witz und einem außergewöhnlichen Plot.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Wo sind Kirstys Wurzeln?

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Kirsty ist Künstlerin. Ein wenig schrullig, meist versunken in ihrer eigenen Welt. Gerade ist sie auf den Weg auf die schottische Isle of Mull. Dort hat sie von ihrer Granny ein Haus geerbt. Die Granny ...

Kirsty ist Künstlerin. Ein wenig schrullig, meist versunken in ihrer eigenen Welt. Gerade ist sie auf den Weg auf die schottische Isle of Mull. Dort hat sie von ihrer Granny ein Haus geerbt. Die Granny von der ihre Mutter Fiona behauptet hat, das diese schon seit Jahren Tod ist. Um das Rätsel aufzudecken muss sie sich nicht nur mit den Mädels um Cailin, der Glasbläserin vor Ort herumschlagen, sondern auch mit dem attraktiven Barmann Aidan.

Dies ist der Auftaktband der Reihe „Schottische Träume“ und das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Cara Hay ist ein Pseudonym, dahinter verbirgt sich die bekannte Autorin Nina Resinek.

Kirsty ist eine sehr außergewöhnliche Frau, die ihrem künstlerischen Wesen nicht entfliehen kann. Immer und überall hat sie Inspirationen, die sie mit Knete oder ganz klassisch mit Stift und Papier festhält. Ihre Gedanken sind wie ein Flummi, der dauernd Hin und Her springt, sodass man als Leser manchmal ins Schmunzeln gerät woher sie nun schon wieder diese abwegigen Einfälle hat. Ihre Gedankenwelt wird sehr anschaulich dargestellt und für mich war es etwas Besonderes in diese kreative Welt abzutauchen.

Die Geschichte um Kirstys Herkunft, ihrer Granny, ihren leiblichen Vater und der Geschichte von Aidan und Ian war spannend und sehr unterhaltsam. Wobei mir der Input von Kirstys Mutter gefehlt hat. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie auch noch einmal zu Wort hätte kommen dürfen.

Die Freundschaft zwischen den Mädels und den Jungs Aidain und Ian war wunderbar mit anzuschauen. Besonders Cailin sticht hier heraus und ich bin gespannt wie ihre Geschichte im zweiten Band der Reihe erzählt wird.

Die Liebesgeschichte fand ich etwas überhastet und konstruiert. Von Anfang an konnte ich die wahren Beweggründe von Aidan nicht nachvollziehen. Besonders als er so kurz hinter einander seine Meinung in Bezug auf Kirstys Bleiben ändert. Dennoch ist diese Beziehung sehr außergewöhnlich.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt auf der schottischen Isle of Mull, mit atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen, einer Mädelsclique, die ihres gleichen sucht und einer besonderen Protagonistin, die sich durch ihre Kreativität und ihre Eigenwilligkeit in mein Herz geschlichen hat.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Melissa sucht nach ihren Wurzeln

Ein unerwartetes Vermächtnis
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Melissa ist eine erfolgreiche Innenarchitektin. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne mit ihrer Freundin Sophie zusammen und lebt in einem wunderschönen Haus in Pasadena. Ihr Leben scheint perfekt, bis sie ...

Melissa ist eine erfolgreiche Innenarchitektin. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne mit ihrer Freundin Sophie zusammen und lebt in einem wunderschönen Haus in Pasadena. Ihr Leben scheint perfekt, bis sie fünf Häusern im beschaulichen Jasper Lake, Colorado von ihrer Großmutter erbt. Sie ist in Pflegesystem aufgewachsen und beginnt nun nach ihren Wurzeln zu suchen. Der Bürgermeister des kleinen Städtchens Gabriel steht ihr dabei tatkräftig zur Seite.

Dies ist das dritte Buch, welches ich von der Autorin lese. Ich bin wieder begeistert wie toll Carla Laureano Situationen, Personen und Landschaften beschreiben kann. Man fühlt sich wohl und kann sich ganz in der Geschichte verlieren.

Melissa in ihren Job zu erleben und mit welchen Herz sie die Häuser wieder herrichtet, war sehr interessant mit anzusehen. Ich fand es spannend, wie detailgetreu die Autorin die Häuser beschreibt. Sehr beeindruckt war ich was Melissa alles erreicht hat, trotz ihres schwierigen Start ins Leben. Ich konnte ihre Bedenken bezüglich ihrer Heimat nachvollziehen und war ganz bei ihr als sie langsam zu begreifen beginnt, das das Leben ihr doch nicht so übel mitgespielt hat und sie doch dank ihrer Pflegeeltern eine schöne Kindheit gehabt hat.

Gabriel war mir von Anfang an sympathisch. Ein junger Bürgermeister, der für seinen Ort alles tut, damit ein Immobilienmogul nicht eine riesen Hotelanlage bauen kann. Ich habe größten Respekt vor ihm. Er hat verstanden worauf es ankommt und seine Gründe waren für mich alle nachvollziehbar.

Die besondere Gemeinschaft im Ort, der Zusammenhalt war toll. Luke, der beste Freund von Gabriel, sein Vater und Delia, die Besitzerin des örtlichen Cafés waren mir super sympathisch. Die Autorin hat es verstanden, Charaktere zu schaffen, die tiefgründig sind, die echt sind und einen sofort einnehmen.

Fazit:
Ein wunderschöner Roman, über das schmerzhafte Finden von Wurzeln, das Blicken über den Tellerrand und das Wahrnehmen innerer Größe.

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