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Veröffentlicht am 07.07.2022

Heimkehr an die schroffe Küste Nova Scotias

Heimkehr nach Whale Island
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Greta hat ihr Leben lang in Hotels verbracht. Ihre Eltern sind Hotelgewerbe tätig und so ist es nicht verwunderlich das sie nun auch in dem schicken Boutique Hotel der Sommerset-Gruppe arbeitet. Sie liebt ...

Greta hat ihr Leben lang in Hotels verbracht. Ihre Eltern sind Hotelgewerbe tätig und so ist es nicht verwunderlich das sie nun auch in dem schicken Boutique Hotel der Sommerset-Gruppe arbeitet. Sie liebt ihren Job, doch ihrer frostiger Chef Duncan lässt sie stramm stehen. Als er sie auf eine Geschäftsreise auf seine Heimatinsel Whale Island mitnimmt, bringt er Gretas geordnetes Seelenleben gehörig durcheinander. Seine Familie nimmt sie herzlich auf doch ein jahrelanger Streit scheint Duncan und seine Familie zu entzweien.

Dies ist der erste Band der Whale Island Reihe. Besonders besticht das wunderschöne Cover und man weiß sofort das man sich auf ein gelungene Lesestunden einstellen kann. Ich habe schon mehrere Bücher von Miriam Covi gelesen und auch hier ist ihr bemerkenswerter Schreibstil vorhanden. Mir gefällt es wie sie die Landschaft beschreibt, wie sie das einzigartige Gefühl für Nova Scotia herüber bringt. Es ist schön mit den Protagonisten dort hin zu reisen und die raue Natur zu erleben.

Greta ist eine sehr korrekte und zurückhaltende Frau. Sie hat durch ihren Job einen sehr kleinen Freundeskreis und sie geht voll in ihrem Job auf. Als sie nach Whale Island reist, wird klar dass sie eine Familie wie die Camerons nie gehabt hat und sich nach dieser Wärme verzehrt. es ist schön zu sehen wie sie sich langsam öffnet und Duncan ihre Geheimnisse und ihren Schmerz verrät.

Auch Duncan ist ein sehr interessanter Charakter, denn man erst nach und nach begreift. Meiner Meinung nach, hat er ein noch schwereres Päckchen zu tragen als Greta. Doch seine Probleme sind so vielfältig das es fast schon ein wenig überladen und unglaubwürdig erscheint.

Ins Herz geschlossen habe ich die Familie Cameron und die Bewohner von der Insel. Besonders Rae und Gottlieb sind zwei sehr außergewöhnliche Personen, die ich gerne in den nächsten Bänden wieder treffen möchte.

Die Liebesgeschichte ist etwas sehr bedenklich, da beide noch verheiratet sind und das Chef-Angestellten-Verhältnis vorherrscht. Die Geschichte um die Lodge und das geplante riesen Resort mit Golfplatz, war spannend mit an zu sehen und ich habe mich über das Ende und das Whale Sanctuary sehr gefreut.

Fazit:
Ein wunderschöner Auftakt der Whale Island Reihe, mit ganz viel Natur und Walen, lieben Charakteren und eine emotionalen Achterbahn der Gefühle der zwei Protagonisten.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Ein Koch zum Verlieben

Scones zum Frühstück
1

Max liebt sein Gourmetrestaurant. Er opfert sich für sein Team und für seine Gäste auf. Doch ein Herzinfarkt lässt ihn an seinem bisherigen Lebensstil zweifeln. Deshalb packt er seine Koffer und zieht ...

Max liebt sein Gourmetrestaurant. Er opfert sich für sein Team und für seine Gäste auf. Doch ein Herzinfarkt lässt ihn an seinem bisherigen Lebensstil zweifeln. Deshalb packt er seine Koffer und zieht mit dem verfressenen Labrador Bradley auf die Insel Skye um dort in einer Schulkantine zu kochen. Robyn, seine Vermieterin, trauert um ihre Tochter und hat sich von allen Freunden und Bekannten losgesagt. Als der lebenslustig Koch sie langsam aus ihrem Schneckenhaus lockt, beginnt für die beiden eine aufregende Zeit.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin positiv überrascht von ihrem Schreibstil. Sie beschreibt sehr lebendig die Landschaft, die Rettungsaktionen der Seenotrettung und die tiefe Trauer von Robyn.

Ich fand es schön, zu erleben wie Max sein Leben komplett umkrempelt und von einer Metropole auf eine Hebrideninsel zieht. Hut ab vor so viel Mut. Er war mir gleich sehr sympathisch. Er behandelt seine Mitarbeiter fair und steht für sie ein. Besonders seine Sorge um die Schülerin Cassie hat mich beeindruckt. Ihre Geschichte wird hier wunderbar aufgearbeitet und ich mag es das sie so viele Leute um sie sorgen.

Robyn ist eine starke Persönlichkeit, die mit ihrer Trauer zu kämpfen hat. Zu erst war es für mich ein wenig befremdlich, das sie nach drei Jahren immer noch so extrem trauert. Doch man beginnt langsam zu verstehen wie sie die Trauer verarbeitet. Es war auch schön zu sehen wie Max sie allmählich dazu bringt sich zu öffnen.

Die beiden haben eine sehr besondere Verbindung zu einander und ihre Annäherung war wunderbar mit anzusehen.

Ein Highlight war für mich der Umgang von Max und Robyn mit den Schülern. Wie sie sich darum gekümmert haben, das die Kinder lernen woher das Gemüse und Obst kommt und das sie es selber anpflanzen dürfen, war toll zu sehen. Die beiden nehmen sich viel Zeit für die Schüler obwohl es nicht zu ihren Aufgaben gehört und trotzdem opfern sie ihre Zeit. Auch das Max in der Seenotrettung tätig ist, ist bewundernswert und mir hat es gefallen zu sehen wie so eine Rettung und die Übungen ablaufen. Sehr informativ und unterhaltsam.

Fazit:
Ein tiefgründiger Wohlfühlroman, mit ganz viel schottischen Inselflair, einer Liebe, die langsam wächst und ein spannungsgeladenes Thema: die Seenotrettung.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

eine gefühlvolle Fortsetzung

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Hope ist eine lebenslustige Studentin, die nebenbei im Cosy Corner jobbt. Doch das ist nur der äußere Schein. Der Tod ihrer Schwester hat sie tief verletzt, ihre Familie hat es stark zerrüttet und sie ...

Hope ist eine lebenslustige Studentin, die nebenbei im Cosy Corner jobbt. Doch das ist nur der äußere Schein. Der Tod ihrer Schwester hat sie tief verletzt, ihre Familie hat es stark zerrüttet und sie möchte niemanden mehr an sich heranlassen. Umso irritierter ist sie als sie von Yeonjun um eine Freundschaft gebeten wird. Einfach so, ohne Hintergedanken. Doch was verbirgt der gutaussehende Koreaner?

Das ist die Fortsetzung der Reihe Love and Trust der Autorin Jennifer Bright. Das Cover passt wunderbar zum ersten Teil und mich hat es sofort angezogen. Einfach nur wunderschön. Da ich den ersten Teil nicht kenne, war ich mir etwas unsicher ob ich gut in das Buch einsteigen konnte. Doch es hat super funktioniert. Das Buch ist unabhängig vom ersten Teil lesbar. Auch der Schreibstil ist total gut und flüssig zu lesen.

Ich bin leicht in die Geschichte gekommen, da mir Hope sehr sympathisch ist. Das sie immer bunte Klamotten trägt, sich in ihrem Geigenspiel verlieren kann und im Cosy Corner jobbt, macht sie nahbar und doch zu etwas sehr Besonderem. Ihre Charakterentwicklung ist wirklich gut gelungen. Und Schicksalsschläge und ihre Probleme bewältigt sie mit Bravour. Einfach eine tolle Persönlichkeit.

Zu Yeonjun habe ich gar keinen Beziehung aufbauen können. Irgendwie konnte ich mich in ihn nicht hineinversetzen. Er war mir nicht direkt unsympathisch. Er war mir einfach nur egal. Er hat mich null berührt. Schade, ich konnte dadurch die Beziehung der beiden irgendwie nicht richtig fassen.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung mit einer starken Protagonistin, die mein Herz gewonnen hat. Dafür leider der männliche Part überhaupt nicht. Alles in allem eine solide Geschichte, die bestimmt ihre Liebhaber findet.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Lasst Blumen sprechen!

Und dann kam das Glück
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Chloé betreibt mit viel Herzblut ihren Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville. Ihre Freunde haben in der malerischen Sackgasse auch ihre Geschäfte und so sind sie eine ...

Chloé betreibt mit viel Herzblut ihren Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville. Ihre Freunde haben in der malerischen Sackgasse auch ihre Geschäfte und so sind sie eine fast eingeschworene Gemeinschaft. Als der Laden neben ihrem Blumenladen verkauft und renoviert wird, beginnt für Chloé eine turbulente Zeit. Denn mit dem Baulärm und Schmutz kommen nicht nur Ärgernisse sondern auch der gutaussehende Bauleiter Ben.

Dies ist der wunderbare Auftaktband um die Rue de la Chance. Das Cover besticht sofort und das etwas größere Schriftbild, lässt sich toll lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Aber das macht ein wenig das Buch aus. Es ist eine Wohlfühllektüre. Ohne viel Nachzudenken kann man genießen und sich in die Rue de la Chance entführen lassen.

Chloé ist ein sehr vorsichtiger und introvertierter Charakter. Man spürt das sie sich bei ihren Blumen wohlfühlt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit ihren Blumen spricht und sie vor dem Bauschmutz beschützen will. Leider lässt sie sich aber auch von ihren Kunden und ihrer Familie unterbuttern. Sie ist einfach zu gut für diese Welt.

Ben wirkt am Anfang wie ein gestandener Mann und ist mit seinem Beruf sehr eingespannt. Später merkt der Leser jedoch, das er auch ein schüchternen Wesenszug hat. Es war schön zu sehen wie die beiden sich langsam annähern.

Ein Highlight ist die Freundschaft der Ladenbesitzer untereinander und all die verrückten Sachen, die sie gemeinsam erleben.

Ein kleines Manko war für mich, das die Geschichte auch überall anders hätte spielen können. Ein richtiges Pariser Flair ist bei mir nicht angekommen.

Fazit:
Eine wunderbar entspannte Wohlfühllektüre, mit einem Pärchen, das sich langsam annähert und einer unterhaltsamen Freundschaft zwischen den Ladenbesitzern in einer kleinen Gasse in Paris.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Ein Restaurant an Schottlands rauer Küste

Fishergirl's Luck
1

Anna zieht nach einer schmerzhaften Trennung in das kleine Dörfchen Crovie. An den Klippen Schottlands, direkt an der Nordsee ist es ein raues Pflaster. Doch Anna hat sich sofort in das kleine Häuschen ...

Anna zieht nach einer schmerzhaften Trennung in das kleine Dörfchen Crovie. An den Klippen Schottlands, direkt an der Nordsee ist es ein raues Pflaster. Doch Anna hat sich sofort in das kleine Häuschen Fishergirl’s Luck verliebt. Nach einigen Startschwierigkeiten beginnt sie wieder zu kochen und ihrer Leidenschaft nachzugehen. Ihre neuen Freunde ermuntern sie ein Pop-up-Restaurant in ihrem Garten zu eröffnen. Auch der Fischer Liam und der Witwer Robert unterstützen sie in dieser Entscheidung.

Sharon Gosling ist eine in der Kinder- und Jugendliteratur keine Unbekannte. Nun hat sie sich an die Erwachsenenbelletristik herangewagt und es ist ihr wunderbar gelungen. Ihr Schreibstil ist sehr einfach gehalten und dadurch leicht zu lesen. Sie beschreibt sehr anschaulich das Örtchen Crovie, die Umgebung und das Leben in so einem besonderem Fleckchen Erde.

Anna ist durch ihren Ex jahrelang klein gehalten worden und traut sich selbst nicht so viel zu. Doch ihre Leidenschaft das Kochen bringt sie zum Strahlen. Es ist wunderbar zu sehen wie sie sich langsam wiederfindet und an sich glaubt. Das Einleben in ihre neue Heimat ist toll beschrieben. Es macht Spaß sie auf diesem Weg zu begleiten. Besonders haben mir die Erzählungen über das Kochen und das Schaffen des Pop-up-Restaurant gefallen.

Mein Highlight war ganz eindeutig der Bezug zur Natur und zu den Tieren, insbesondere den Delfinen. Es war schön zu sehen das der kleine Robbie sich so für seine Umwelt begeistern kann.

Die Trauer von Robert ist zum Greifen nahe, besonders wird das durch die Briefe sichtbar, die er an seine tote Frau schreibt. Ein leichtes Schmunzeln hatte ich im Gesicht als Anna die Rote Bete Gläser entdeckt hat. So kurios und doch nachvollziehbar. Ich fand schön wie hier auf die Trauer eingegangen wird.

Fazit:
Ein wunderbar einfühlsamer Roman mit einem einzigartigen Schauplatz, mit einem spannenden Ende und einer charmanten Idee um ein Pop-up-Restaurant.

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