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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Manche Schwäne sind weiß

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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Wer kennt ihn nicht? Unseren allseits beliebten, magisch angehauchten, total verschrobenen Lieblings-Bobby Peter Grant. Ich kenne alle Bücher der Reihe. Meist habe ich mir das Hörbuch zur Gemüte geführt, ...

Wer kennt ihn nicht? Unseren allseits beliebten, magisch angehauchten, total verschrobenen Lieblings-Bobby Peter Grant. Ich kenne alle Bücher der Reihe. Meist habe ich mir das Hörbuch zur Gemüte geführt, da Dietmar Wunder Peter Grant einfach spektakulär vertont. Doch diesmal habe ich mich für das Buch entscheiden, weil ich unbedingt wissen wollte wie Peter auf das Thema Künstliche Intelligenz reagiert.

Wie immer habe ich erstaunlich schnell in das Buch hineingefunden. Der einzigartige Schreibstil von Ben Aaronovitch hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Ich mag es wie er die Geschichte von vorn beginnt, dann wieder zurückspringt, dann wieder kleine Einschübe der Gegenwart einfließen lässt. Und trotzdem schaffe ich es immer zu folgen und an der Geschichte dran zu bleiben.

Die Figur Peter Grant ist für mich schon Kult. Seine ungezwungenen Gedanken, scharfzüngigen Antworten und tollkühnen Zwischenfragen bringen mich regelmäßig zum Schmunzeln. Ins Herz geschlossen habe ich auch Beverly. Ich habe ihre Geschichte verfolgt und doch frage ich mich immer was die beiden zusammen hält. Die beiden sind so verrückt.

In diesen Buch geht Peter undercover in das große Tech-Unternehmen des Silicon-Valley-Genies Skinner. Zu erst war ich ein wenig verwirrt und dachte das Peter gefeuert wurde. Doch wenig später wird aufgeklärt, das alles zu seiner Tarnung gehört. Seine Ermittlungen beginnen weit in der Vergangenheit und ich finde es schön das der Autor hier die Historie ein wenig mit einbringt. Ich habe mich gleich über Ada Lovelace und Charles Babbage informiert.

Besonders hat mir der Aufbau des großen Unternehmens beeindruckt. Die „Mäuse“ fand ich besonders witzig. Everest und Victor waren so schön schräg, das sie schon wieder sehr realitätsnah waren.

Fazit:
Ein gut durchdachter und witziger achter Teil, der mich wieder begeistert hat. Peter Grant at his best!

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Eine Müllerin und ihre Lieblingsrezepte

Brot von daheim
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Monika Rosenfellner hat mit „Brot von daheim“ ein authentisches Brotbackbuch erschaffen.

Schon die Aufmachung des Buches suggeriert Natürlichkeit und Bodenständigkeit. Die Umschlaggestaltung ist gelungen ...

Monika Rosenfellner hat mit „Brot von daheim“ ein authentisches Brotbackbuch erschaffen.

Schon die Aufmachung des Buches suggeriert Natürlichkeit und Bodenständigkeit. Die Umschlaggestaltung ist gelungen und ein Blickfang. Das Buch ist mit wunderbar anschaulichen Bilder gefüllt. Selbst das Inhaltsverzeichnis wirkt keinesfalls langweilig, sondern sehr ausführlich und genau.

Es folgt ein Überblick über die verschiedenen Getreidesorten sowie ein kleiner Einblick in eine Mühle. Wie immer erfährt man auch etwas von der persönlichen Seite der Müllerin Monika Rosenfellner, was mir dieses Buch sehr sympathisch macht. Man wird direkt angesprochen und die zahlreichen Tipps geben einem Hilfestellung.

Besonders hervorheben möchte ich noch die 7 verschiedenen Sauerteigrezepte. Dort wird genau beschrieben wie man einen Sauerteig herzustellen hat und welche Besonderheiten die einzelnen Mehlsorten aufweisen.

Die 50 Brotrezepte sind individuell und für Anfänger wie Fortgeschrittene Brotbäcker geeignet. 4 Brote habe ich bis jetzt nachgebacken und bin froh das ich dieses Buch in den Händen halten darf. Die Ergebnisse waren allesamt sehr gut und lecker. Wenn auch manchmal für mich als Anfänger nicht ganz so einfach in der Handhabung, weil mir einfach die Übung fehlt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Fazit:
Ein hilfreiches Brotbackbuch, dem es nicht an Tipps und guten Rezepten mangelt, welches ich gerne weiter empfehle. Nun werde ich auch noch die anderen vielfältigen Rezepte ausprobieren.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

eine kleine Lüge führt zum großen Glück

Liebe, Lügen, Schneegestöber
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Layla versucht mit ihrer Firma als Innenausstatterin Fuß zu fassen, doch das ist schwerer als gedacht. Und so muss sie nebenher in einem Pizzarestaurant arbeiten. Zur Hochzeit ihres Ex-Verlobten begleitet ...

Layla versucht mit ihrer Firma als Innenausstatterin Fuß zu fassen, doch das ist schwerer als gedacht. Und so muss sie nebenher in einem Pizzarestaurant arbeiten. Zur Hochzeit ihres Ex-Verlobten begleitet sie Seth. Er hat damals dazu beigetragen, das sich ihr Ex in ihre Cousine verliebt hat. Bei dieser Hochzeit kommt es zu einer folgenschweren Lüge: die beiden geben vor an Weihnachten zu heiraten um Laylas Ex eins auszuwischen. Doch was als Lüge begann, entwickelt sich zu einer wunderschönen Liebesgeschichte.

Dieses schöne Buch hat mich sehr gut unterhalten. Die weihnachtliche Stimmung spürt man in jeder Seite und auch die Liebe der beiden Protagonisten Seth und Layla wird sehr deutlich.

Besonders gefallen hat mir der Plot um Seths Herrenhaus, das für die Stille Nacht Aktion weihnachtlich geschmückt werden soll. Was Layla natürlich herausragend gut erledigt. Die Autorin begleitet die Schmück-Aktion mit wunderbaren Details und bei mir ist diese Stimmung hervorragend angekommen.

Die Liebesgeschichte ist sanft und nicht zu überstürzt. Das Seth schon seit längerem in Layla verliebt ist, ist sehr greifbar und man merkt das er alles tut um seinen Fehler von damals zu korrigieren. Doch Layla ist ein wenig stur und muss zu ihrem Glück gezwungen werden. Die Dynamik zwischen den beiden ist sehr gut eingefangen und ich habe mit gefiebert ob Seth seine Layla wirklich noch für sich einnehmen kann.

Fazit:
Eine wunderbar weihnachtliche Liebesgeschichte, bei der eine kleine Lüge zu einem großen Glück für Seth und Layla führt.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Fame I'm gonna live forever

One Last Song
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Riley lebt in New York um ihren großen Traum zu erfüllen: als Star auf der Musicalbühne stehen. Sie hat ihren Job verloren und trifft prompt die lebenslustige Ally, die sie zur berühmten New York Music ...

Riley lebt in New York um ihren großen Traum zu erfüllen: als Star auf der Musicalbühne stehen. Sie hat ihren Job verloren und trifft prompt die lebenslustige Ally, die sie zur berühmten New York Music & Stage Academy führt. Dort ergattert Riley einen Job in der Kantine der Schule und lernt dort den Musiker Julian kennen. Die beiden fühlen sich zu einander hingezogen, doch Julians Vergangenheit holt das Glück der beiden ein.

Dies ist das erste Buch der Reihe um die New York Music & Stage Academy. Schon auf den ersten Seiten war ich gefesselt von der Lebendigkeit des Schreibstils und Riley als Hauptperson ist wunderbar natürlich und nahbar. Eigentlich eine wie du und ich. Ganz besonders fand ich ihren Charakter, der einfach so lebensecht ist und überhaupt nicht abgehoben. Sie hat in mir das Gefühl geweckt, das ich ganz bei ihr war, wenn sie gesungen hat, wenn sie gekämpft hat, wenn sie sich in Julian verliebt hat.

Julian hingegen war für mich ein Protagonist wie jeder andere. Doch als so langsam seine Vergangenheit und seine Ängste zum Vorschein kam, war ich ein Fan von ihm.

Ganz besonders hat mir das Flair der Musikakademie gefallen. Ich habe mich sofort an den Kinofilm "Fame" erinnert gefühlt. Diese Lebendigkeit und die einzelnen Facetten der Figuren und ihren Problemen, einfach nur ein tolles Gefühl. Sehr gerne möchte ich nun die anderen zwei Bände lesen, in dem es um Gillian und Ally geht.

Fazit:
Ein wunderbar lebensnaher Liebesroman, über die Musik und die Liebe zweier Menschen, die sich auf ein großes Abenteuer einlassen müssen.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Ein Cottage mit gewissen Tücken

Ein Traum am Kaminfeuer
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Amelia und ihr Mann Jack wollen raus aus London. Deshalb kaufen sie eine Cottage auf dem Land. Doch als sie über die Schwelle ihres Traumhauses treten, entwickelt es sich ganz schnell zum Alptraum. Auch ...

Amelia und ihr Mann Jack wollen raus aus London. Deshalb kaufen sie eine Cottage auf dem Land. Doch als sie über die Schwelle ihres Traumhauses treten, entwickelt es sich ganz schnell zum Alptraum. Auch ihre Beziehung leidet unter diesen Problemen.

Dieser Roman war ein Cover-Kauf. Ich wollte eine schöne weihnachtliche Geschichte mit viel Herz, doch leider hat dieser Roman wenig mit Weihnachten zu tun. Erst auf den letzten zehn Seiten geht es um Weihnachten.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar was der Verlag sich dabei denkt, so ein weihnachtliches Cover zu gestalten und dann handelt die Geschichte um die Eheprobleme und die Renovierung eines Cottages.

Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Amelia ist eine junge Frau, die ihren Platz in der Welt sucht. Die Probleme mit ihrer Mutter, entpuppen sich als Probleme mit ihrem Vater und damit schließt sich der Kreis warum sie insgeheim nie Mutter werden wollte.

Besonders haben mir die Szenen gefallen, als es um die Renovierung des Cottages ging. Gerne hätte dies noch ausführlicher sein können.

Fazit:
Alles in allem ein sehr schöner, ruhiger Roman über die Renovierung eines Cottages und die Schwierigkeiten in einer Ehe. Man sollte sich nur nicht von dem Cover blenden lassen.

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