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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2022

Ein heißer Sommer

Kein Sommer ohne dich
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Poppy und Alex kennen sich seit dem College und seit dieser Zeit fahren sie gemeinsam in den Urlaub. Doch seit dem letzten Urlaub in Kroatien vor zwei Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen. Nun möchte ...

Poppy und Alex kennen sich seit dem College und seit dieser Zeit fahren sie gemeinsam in den Urlaub. Doch seit dem letzten Urlaub in Kroatien vor zwei Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen. Nun möchte Poppy ihn unbedingt wiedersehen und bringt ihn dazu nach Südkalifornien zu reisen. Die Reise weckt alte Erinnerungen und bringt in der sommerlichen Hitze verborgene Gefühle zu Tage.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Emily Henry gelesen habe. Weil ich so viel Gutes gehört habe, musste ich es einfach lesen. Doch ich bin reichlich zwiegespalten.

Die Dialoge zwischen Poppy und Alex waren herrlich und erfrischend witzig. Ich habe oft geschmunzelt und gelacht. Die Dynamik zwischen den beiden haben ich auch sehr gemocht. Man hat die Liebe gespürt und diese Verbundenheit der jahrelangen Freundschaft war super herauszulesen. Poppy ist eine außergewöhnliche Frau, mit ihrem Kleidungsstil, ihrer Arbeit und ihrer schlagfertigen Art.

Die Autorin nutzt zwischen dem aktuellen Geschehen Rückblenden zu den vergangenen Sommern und diese Rückblenden waren uninteressant. Auch manche Begebenheiten in der Gegenwart waren für mich nicht sehr unterhaltsam und ich habe seitenweise überblättert. Meiner Meinung nach hätte man das Buch auch gut auf zweihundert Seiten kürzen können.

Fazit:
Ein schöner Sommerroman für zwischendurch mit wahnsinnig witzigen Dialogen und einer sehr bemerkenswerten Protagonistin.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Bad Boy Nico Giordino verliebt sich

Bis du mich verzauberst
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Nico ist der Charmeur und Frauenversteher der Familie Giordino. Doch als er Sofia trifft, die im Restaurant seiner Familie kellnert, ist es um ihn geschehen. Sofia ist wenig begeistert von Nicos Avancen, ...

Nico ist der Charmeur und Frauenversteher der Familie Giordino. Doch als er Sofia trifft, die im Restaurant seiner Familie kellnert, ist es um ihn geschehen. Sofia ist wenig begeistert von Nicos Avancen, denn selbst seine Schwestern haben sie vor ihm gewarnt. Den Männern hat sie abgeschworen und sie möchte sich viel lieber ihrem Sohn widmen, der nach einer schweren Erkrankung viel Hilfe benötigt. Wird Nico es schaffen Sofia von sich zu überzeugen?

Dies ist der vierte Teil der Miami Nights Reihe. Ich empfehle jeden die Reihenfolge einzuhalten. So ist es viel schöner, denn so kann man die Familie Giordino von Anfang an kennenlernen und wird nicht an der Flut von Familienmitgliedern überschwemmt.

Wie in den anderen Teilen ist die Familie das Wichtigste und sie ist einfach so herzlich, das man sie ins Herz schließen muss. Mir gefällt der Zusammenhalt und die bedingungslose Liebe, die auf jeder Seite zu spüren ist. Es war auch schön zu sehen, das beiden drei Frauen aus den ersten Büchern sich das Leben weiter entwickelt und man einige schöne Momente mit erleben durfte.

Sofia hat in ihrem jungen Jahren schon so viel erlebt, das es für zwei Leben reicht. Erst die Mutter, dann der Ehemann und dann noch die Krankheit von ihrem geliebten Sohn. Wahnsinn, was diese Frau alles durchstehen musste. Ich finde es bewundernswert wie sie das alles geschafft hat und ich kann es nachvollziehen, das sie sich nicht auf Nico einlassen will. Da er verschrien ist als Womanizer und noch nie eine echte Beziehung hatte, scheint er der völlig falsche Mann für sie zu sein.

Nico war mir in den anderen Büchern schon sehr sympathisch. Einfach ein Lebemann, der alles was er hat in seine Firma und die Familie steckt. Das er so plötzlich Interesse für Sofia hat, war schon etwas verwunderlich doch wo die Liebe hinfällt...

Die dramatischen Zwischenfälle und Wendungen waren mir ein wenig zu unrealistisch und zu überspitzt. Ohne diese jetzt verraten zu wollen, kam ich mir fast wie in einer Seifenoper vor, weil bei jeder Seite ein neues Unglück zu lauern schien.

Fazit:
Ein solider und unterhaltsamer vierter Teil der Reihe um die Familie Giordino, wobei mir die vielen Wendungen zu unrealistisch waren. Highlight war wie immer die Familie selbst, die man um ihren Zusammenhalt und ihre bedingungslose Liebe nur beneiden kann.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

eine gefühlvolle Fortsetzung

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Hope ist eine lebenslustige Studentin, die nebenbei im Cosy Corner jobbt. Doch das ist nur der äußere Schein. Der Tod ihrer Schwester hat sie tief verletzt, ihre Familie hat es stark zerrüttet und sie ...

Hope ist eine lebenslustige Studentin, die nebenbei im Cosy Corner jobbt. Doch das ist nur der äußere Schein. Der Tod ihrer Schwester hat sie tief verletzt, ihre Familie hat es stark zerrüttet und sie möchte niemanden mehr an sich heranlassen. Umso irritierter ist sie als sie von Yeonjun um eine Freundschaft gebeten wird. Einfach so, ohne Hintergedanken. Doch was verbirgt der gutaussehende Koreaner?

Das ist die Fortsetzung der Reihe Love and Trust der Autorin Jennifer Bright. Das Cover passt wunderbar zum ersten Teil und mich hat es sofort angezogen. Einfach nur wunderschön. Da ich den ersten Teil nicht kenne, war ich mir etwas unsicher ob ich gut in das Buch einsteigen konnte. Doch es hat super funktioniert. Das Buch ist unabhängig vom ersten Teil lesbar. Auch der Schreibstil ist total gut und flüssig zu lesen.

Ich bin leicht in die Geschichte gekommen, da mir Hope sehr sympathisch ist. Das sie immer bunte Klamotten trägt, sich in ihrem Geigenspiel verlieren kann und im Cosy Corner jobbt, macht sie nahbar und doch zu etwas sehr Besonderem. Ihre Charakterentwicklung ist wirklich gut gelungen. Und Schicksalsschläge und ihre Probleme bewältigt sie mit Bravour. Einfach eine tolle Persönlichkeit.

Zu Yeonjun habe ich gar keinen Beziehung aufbauen können. Irgendwie konnte ich mich in ihn nicht hineinversetzen. Er war mir nicht direkt unsympathisch. Er war mir einfach nur egal. Er hat mich null berührt. Schade, ich konnte dadurch die Beziehung der beiden irgendwie nicht richtig fassen.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung mit einer starken Protagonistin, die mein Herz gewonnen hat. Dafür leider der männliche Part überhaupt nicht. Alles in allem eine solide Geschichte, die bestimmt ihre Liebhaber findet.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Eher kein Liebesroman

In fünf Jahren
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Dannies Leben ist perfekt. Ihre berufliche Zukunft nimmt Fahrt auf, sie bekommt einen Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund David und hat ein beste Freundin Bella. Doch dann hat sie einen Traum. ...

Dannies Leben ist perfekt. Ihre berufliche Zukunft nimmt Fahrt auf, sie bekommt einen Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund David und hat ein beste Freundin Bella. Doch dann hat sie einen Traum. Sie sieht sich selbst in fünf Jahren in einer fremden Wohnung mit einem fremden Mann. Als sie wieder aufwacht ist alles wie zuvor, doch wird sie ihr Leben daraufhin ändern?

Dies ist das erste Buch welches ich von der Autorin Rebecca Serle lese. Ihr Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich sofort wohl. In den ersten Kapiteln wird Dannies Leben dargestellt. Sie wirkt sehr fokussiert, unnahbar und kopflastig. Dennoch war sie mir gleich sympathisch. Wie zielstrebig sie ihr berufliches Ziel angeht, ist schon sehr beeindruckend.

Der Traum den sie hat, ist so real, das es sie tief erschüttert. Und ab da konnte ich ihre Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Sie tut nichts um ihren Traum, ihre Gefühle zu ergründen. Sie lebt ihr Leben einfach weiter. Sie hinterfragt nicht die Beziehung zu David, oder ihre beruflichen oder privaten Entscheidungen. Sie bleibt in ihrem Alltagstrott. Dann trifft sie Aaron und sie lässt auch alles wie es war. Für mich wurde hier das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft.

Es gab viele überraschende Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und die Seiten flogen nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte was passiert, wenn Dannie den Zeitpunkt ihres Traumes in echt erlebt.

Der Klapptext und der Zusatz zum Buchtitel haben mir eine Liebesgeschichte suggeriert, doch für mich ist es eher ein Roman bei dem es um die unerwarteten Wendungen des Lebens geht und um die starke Freundschaft zweier Frauen.

Fazit:
Kein Liebesroman, eher ein Roman über die Freundschaft zweier starker Frauen. Mit Wendungen, die ich nicht erwartet habe und vielen Tränen.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Der Auftakt der Somerset Reihe

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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Isabella flüchtet nach Bath zu ihrer Tante um ihren Ruf zu schützen. Sie wird erpresst und ihr einziger Ausweg ist es so schnell wie möglich einen vermögenden Adeligen zu heiraten. Als sie den Tuchhändler ...

Isabella flüchtet nach Bath zu ihrer Tante um ihren Ruf zu schützen. Sie wird erpresst und ihr einziger Ausweg ist es so schnell wie möglich einen vermögenden Adeligen zu heiraten. Als sie den Tuchhändler Alexander trifft, fliegen sofort die Fetzen, da er die herrschenden Konventionen ablehnt und jede Frau, die nur auf Männerfang ist. Doch bald merkt er das Isabella mehr ist als eine biedere Braut.

Dies ist der Auftakt zur Reihe um Somerset. Das wunderschöne Cover hat sofort meinen Blick auf sich gezogen und es spiegelt wunderbar den Inhalt wieder. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Isabella war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist für diese Zeiten eine sehr emanzipierte junge Frau, die nur einmal die falsche Entscheidung getroffen hat. Dennoch beginnt sie sofort eine Lösung zu suchen. Dieser Aktionismus war sehr erfrischend.

Die Chemie zwischen Alexander und ihr war fast greifbar und man hat gespürt, das die beiden nicht von einander lassen können. Die Begegnungen und Auseinandersetzungen zwischen den beiden waren toll mit anzusehen. Ich habe diesen Zusammentreffen entgegen gefiebert.

Und damit komme ich auch schon zu meinem großen Kritikpunkt. Das Buch hätte gerne 200 Seiten kürzer sein können, da sich die Autorin in ellenlangen Beschreibungen zu den Kleider, Häusern, Gärten und zur Gedankenwelt der Hauptcharaktere verliert. Manchmal habe ich seitenweise überblättert, da mich nicht interessiert welche Haube zu welchen Kleid oder Schuhen getragen wurde. Auch Isabellas Gedanken zu ihrer Situation waren repetitiv und ermüdend.

Die Missverständnisse waren für mich auch etwas konstruiert und viele Situationen hätten vermieden werden können, wenn die beiden mit einander gesprochen hätten.

Fazit:
Ein sehr anschaulich beschriebener Liebesroman, mit einem wunderbaren Paar, das durch die Irrungen der Liebe zusammen finden muss.

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