Schon beim Auspacken des Rezeptbuchs war ich begeistert. Es ist schlicht aber durch die goldene Schrift und die Kunstlederoptik wirkt es sehr edel und fühlt sich wahnsinnig toll an. In der Küche ist es ...
Schon beim Auspacken des Rezeptbuchs war ich begeistert. Es ist schlicht aber durch die goldene Schrift und die Kunstlederoptik wirkt es sehr edel und fühlt sich wahnsinnig toll an. In der Küche ist es neben der Praktischen Vorteile somit auch noch ein kleiner Eye-catcher. Die Oberfläche verzeiht einem auch mal kleine Malheure, da es sich abwischen lässt, was in der Küche definitiv von Vorteil ist.
Die Innengestaltung ist nicht nur super liebevoll, sondern auch sehr praktisch. Neben einem Inhaltsverzeichnis, welches einem das Suchen erleichtert, besitzt diese Rezeptsammlung auch ein Lesebändchen, so dass man das liebste Rezept noch schneller wiederfindet.
Es bietet ausreichend Platz um Zutaten und Rezepte festzuhalten und als wirklich schönes extra findet man noch zu jedem Rezept eine Seite, auf die man ein Foto des Gerichts, wie auch u.a die schönste Erinnerung zum Gericht und sein liebstes Getränk dazu festhalten kann. Grade wenn man es vielleicht später mal an seine Kinder oder als Geschenk nutzen möchte, finde ich diese Sachen wirklich super. Die Seiten sind ausreichend dick, so dass beim Schreiben auch nichts auf die Folgeseiten durchdrückt und man mit so gut wie allen Stiften drauf schreiben könnte.
Im inneren findet man vier mit Sprüchen gestaltete Register, die es einem ermöglichen, die Gerichte vielleicht zu Sortieren. Ebenfalls für mich ein Plus Punkt. So kann ich für mich von vorne herein Gerichte von Desserts oder Torten trennen. Einziges Manko ist an der Stelle, dass man die Seiten davor entweder für extra lange Rezepte nutzt oder aber diese Zusätzlichen Extras zum Rezept, wie da Foto, nicht hinzufügen kann. Der letzte Vorteil ist für mich ganz klar, dass das Buch offen liegen bleibt, ohne den Buchrücken zu zerstören. Einzig stärkerer Wind würde vielleicht die Seiten umblättern.
Mein Fazit:
Ein wirklich schönes Rezeptbuch zum selbst Ausfüllen mit den eigenen Lieblings Rezepten, für sich selbst oder auch als einzigartiges Geschenk. Ich kann es nur jedem empfehlen.
Das Cover von „Beta Hearts“ reiht sich wundervoll in die Reihe der schon erschienenen Teile ein. Auch wenn sich die Covers nur in den Farben unterscheiden, dennoch symbolisieren sie gerade dadurch ihre ...
Das Cover von „Beta Hearts“ reiht sich wundervoll in die Reihe der schon erschienenen Teile ein. Auch wenn sich die Covers nur in den Farben unterscheiden, dennoch symbolisieren sie gerade dadurch ihre Zusammengehörigkeit. Beim Anblick überkommt mich immer das Gefühl, in einen Datenstrom gezogen zu werden, was einfach wunderbar zu der Geschichte passt.
Ich finde auch in „Beta Hearts“ den Schreibstil von Marie Grasshoff wunderbar einfach und flüssig zu lesen. Trotz vieler Technischer Aspekte und auch etwas gehobener Sprache versteht man die ganzen Zusammenhänge leicht. Die ganzen Darstellungen der Szenerien sind nicht zu überladen mit Details, dennoch kann man sich alles Bildlich vorstellen. Dadurch das in der Erzählperspektive geschrieben ist, hat man den Einblick in alle Charaktere und kann die Gedankengänge der einzelnen Protagonisten gut nachvollziehen. Auch bietet es einem einen breiteren Überblick der Gesamtsituation. Die Illustrationen, die man auch schon in den Vorgänger Bänden fand, setzen sich auch hier wieder fort und werden durch neue und ebenso schöne Illustrationen erweitert.
Ein großer Pluspunkt ist, wie auch schon in „Cyber Trips“, dass es am Anfang eine große Zusammenfassung der vorangegangenen Bücher gibt, so dass es einem leicht fällt auch nach längerer Pause zwischen den Bänden direkt wieder in die Geschichte hineinzufinden. Zudem gibt es auch hier immer wieder Interviews und unveröffentlichte Dokumente, die einem nochmal andere Einblicke zu Hintergrundinformationen bieten.
Der wiedereinstieg in die Geschichte lief ein wenig ruhiger ab, als man es aus den vorgängerbänden gewohnt war, dennoch gab es eine gewisse Spannung, erzeugt durch die wechselnden Kapitel und damit der Sicht der Protagonisten, die es einem unmöglich machte das Buch aus der Hand zu legen. Immer wieder stößt man auf neue, unvorhergesehene Situationen, Momente aus der Vergangenheit die die Zukunft erneut prägen. Alle Protagonisten machen große Wandlungen durch, die einen ins positive, die anderen mehr ins Negative. Andra zum Beispiel entwickelt sich durch neue Informationen zu ihrer Vergangenheit immer mehr zu einer Kämpferin. Stark ist dabei, dass sie sich nicht nur selbst findet, sondern auch nicht in ihrem Groll auf die Welt untergeht, sondern versucht, aus der Vergangenheit zu lernen und die Zukunft positiv zu beeinflussen. Sie gilt für mich als eines der Vorbilder in der ganzen Reihe. Okijen war in den vorherigen Teilen einer meiner liebsten Protagonisten, ist aber in diesem Band der, der mich am meisten Enttäuscht hat. Seine Entscheidungen und Handlungen waren für mich teilweise nachvollziehbar, dennoch hätte ich mir eine andere Entwicklung für ihn gewünscht. Er wirkte teilweise verloren, ohne eigenen Willen und war von anderen Personen sehr beeinflussbar. Flower und Luke rückten als Team immer weiter zusammen und beeindruckten mich mit der Hingabe, sich für den anderen jeder Gefahr auszusetzen. In dem ganzen Krieg gegen KAMI waren die beiden wohl die beständigsten Personen die sich zudem selbst treu geblieben sind.
Es entstehen nochmals neue Fragen auf die man unbedingt Antworten möchte und man begleitet die Protagonisten weiterhin bei der Suche nach einer Möglichkeit KAMI zu besiegen. KAMI hat mich wie auch schon bei den beiden vorgängerbänden am meisten Beeindruckt. Ihr Blick auf die Welt den sie uns mitteilt, ihre Gedanken zu unserem Handeln, haben mich tief berührt und auch nochmals in mich gehen lassen. Marie Grasshoff zeigt durch KAMI auf, dass man viel öfter die Augen weit öffnen sollte und das Handeln von uns nochmals aus einem anderen Blickwinkel betrachten sollte. Auch zeigt sie, dass Gewalt nicht immer die beste Lösung ist und es auch durchaus andere Wege gibt. „Beta Hearts“ wird erst im letzten Drittel wieder Actionreich, dies hat mich aber absolut gar nicht gestört, weil es wie schon erwähnt auch ohne diese Action durch und durch spannend war. Das Ende dieser wundervollen Reihe hat einige Zeit nachgewirkt und beschäftigt mich immer noch. Allgemein wird es eher offengehalten und viel der eigenen Wahrnehmung und Fantasie überlassen und durch fragen die auch nach Ende der Geschichte noch offen sind, lässt es mich ein wenig Zwiegestalten aber dennoch auch Glücklich zurück. Weiteres werde ich aus Spoiler Gründen hier nicht dazu schreiben, ich möchte niemandem die Spannung nehmen.
Mein Fazit:
„Beta Hearts“ lässt mich Zwiegestalten zurück. Marie Grasshoff zeigt uns durch die Künstliche Intelligenz KAMI auch hier wieder, dass unsere Sicht auf die Welt und unser Handeln öfter einmal überdacht werden sollte. Bei der Suche nach einer Lösung, KAMI zu zerstören, begleiten wir die Protagonisten bei einer diesmal eher ruhigen Lösungsfindung, die allerdings noch mehr Fragen aufstellt als am Ende beantwortet werden. Dennoch ergibt sich ein zufriedenstellendes Ende der „Neon Birds“ Trilogie, die sich definitiv zu lesen lohnt.
Nachdem Leena während einer Präsentation einen wahren Nervenzusammenbruch erleidet, wird sie von ihrer Chefin zu zwei Monaten Zwangsurlaub verdonnert. Dabei ist die Arbeit das einzige, was sie von der ...
Nachdem Leena während einer Präsentation einen wahren Nervenzusammenbruch erleidet, wird sie von ihrer Chefin zu zwei Monaten Zwangsurlaub verdonnert. Dabei ist die Arbeit das einzige, was sie von der Trauer um ihre verstorbene Schwerster ablenkt. Um zur Ruhe zu kommen, flüchtet sie sich zu Ihrer Großmutter Eileen aufs Dorf. Eileen allerdings sehnt sich mit ihren Ende siebzig Jahren noch nach einer neuen Liebe, die Auswahl in ihrem kleinen Dorf allerdings ist begrenzt. So beschließen sie kurzerhand die Leben zu Tauschen. Während Leena auf dem Dorf zu Ruhe kommt, stürzt Eileen sich in London in die Dating Szene.
Das Cover von „Time to Love“ ist nicht besonders Auffallend, hat aber einen wiedererkennungswert, da er ähnlich Gestaltet ist wie auch schon der Debütroman von Beth O´Leary „Love to Share“. Auch in „Time to Love“ findet man wieder einen wundervoll flüssigen Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten gleiten lässt. Details zu Ortschaften und Szenen werden ausreichend aber nicht zu überladen Geschildert und Gedankengänge der Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Nachzuvollziehen. Hier haben wir es mit den Protagonisten Leena und Eileen zu tun, Enkelin und Großmutter die ihre Leben mehr oder weniger für einige Zeit tauschen. Abwechselnd bekommt man immer ein Kapitel der beiden zu lesen, die in der gegenwärtigen Ich-Perspektive geschrieben sind.
Mit Leena empfand ich von Anfang an nur sehr viel Mitleid. Sie stürzt sich in Arbeit um nicht in der Trauer um ihre geliebte Schwester unterzugehen, doch auch die Arbeit wird ihr zu viel und sie leidet plötzlich unter einer heftigen Panikattacke die ihr eine Präsentation vollkommen unmöglich macht. Daraufhin wird sie zu Zwangs Urlaub verdonnert. In Yorkshire bei ihrer Großmutter will sie zur Ruhe kommen und sich selbst wiederfinden. Problematisch an er ganzen Sache ist, dass ihre Mutter auch dort in der Nähe wohnt und auf diese hat sie einen Regelrechten hass. Dies war ein Punkt, wo ich nicht wusste, wer mir nun mehr leidtut, die Mutter oder Leena. Man kann Leena verstehen, aber die Beweggründe ihrer Mutter, ihre andere Tochter Carla bei dem Wunsch keine weiteren Therapien zu machen und in Ruhe gehen zu können, versteht man noch mehr. Leenas denken um dieses Thema ging mir ein wenig gegen den Strich. Man hatte das Gefühl einen Teenager zu beobachten, der sich mit allem im Recht fühlt. Natürlich, Trauer und Verarbeitung ist ein komplexes Thema, aber grade in dieser Zeit hätte die Familie einander gebraucht, durch Leenas vorwürfe war aber so gut wie jeder auf sich allein gestellt. Von einer Erwachsenen Frau hätte ich da aber mehr erwartet. Es sollte vielleicht nur Spannung in die Geschichte bringen, aber dennoch war ich damit nicht glücklich.
Eileen ist eine sehr liebevolle und humorvolle ältere Dame die mir mit ihren Denkweisen und ihrer Art gezeigt hat, dass man der älteren Generation manchmal viel zu wenig Verständnis gegenüber bringt und diese ganz anders Wertschätzen sollte als wir es zum Teil tun. Ihre Kapitel waren immer sehr humorvoll und gut durchdacht. Sie ist mir mit ihrer Art sehr ans Herz gewachsen.
Nebenbei lernt man viel über die Unterschiede zwischen dem Leben in einer Dorfgemeinschaft und einer Großstadt. Auch hier findet man viele Punkte die einem zum Nachdenken anregen. In der Großstadt ist einfach jeder sich selbst der nächste, während grade in alten Dörfern ein enger Zusammenhalt besteht. Auch die Nebendarsteller der Geschichte waren zum großen Teil sehr schön gewählt und haben der Geschichte das gewisse etwas verliehen. Dabei hätte man aber auch auf den ein oder anderen verzichten können, wie zum Beispiel Leenas Partner Ethan, der mir von vorne herein zuwider war. Er strotzte nur so vor purem Egoismus und mir wurde absolut nicht klar, was Leena mit ihm will. Der Höhepunkt meines Hasses auf ihn kam dann an dem Punkt, als er versuchte die eigentlich gute Bindung zwischen Leena und Eileen zu zerstören. Dies war auch ein Punkt, den ich absolut nicht nachvollziehen konnte.
Mein Fazit
„Time to Love“ ist ein liebevoller, generationenübergreifender Roman der gemischten Gefühle in einem Auslöst. Auf der einen Seite beschäftigt er sich mit Selbstfindung, grade nach einer Zeit des Verlustes und der Trauer, auf der anderen Seite kommt er sehr humorvoll daher und zeigt grade der jüngeren Generation auf, dass wir die ältere Generation gerne mal falsch verstehen und ihre Bedürfnisse unterschätzen. Ebenfalls zeigt er uns, dass es auch in Großstädten wichtig ist, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern, wir sollten uns da doch öfter mal ein Vorbild an den kleinen Dörfern nehmen, wo sich noch jeder kennt und sich umeinander gekümmert wird. Es ist eine wunderschöne Geschichte für zwischendurch die ich gerne jedem weiterempfehle.
Clementine verlor durch einen Überfall ihr Gedächtnis und muss nun herausfinden wer sie heute ist, möchte aber auch wissen, wer sie vor dem Überfall war. Auf der Suche trifft sie im Tattoostudio auf ihre ...
Clementine verlor durch einen Überfall ihr Gedächtnis und muss nun herausfinden wer sie heute ist, möchte aber auch wissen, wer sie vor dem Überfall war. Auf der Suche trifft sie im Tattoostudio auf ihre große Liebe, die sie kurz vor dem Überfall verlassen hat. Die Frage ist allerdings, wieso sie ihn verlassen hat und zudem ist Ed über ihr auftauchen alles andere als begeistert. Die Wunden sind einfach noch viel zu frisch. Dennoch bringt er es nicht übers Herz sie wegzuschicken, denn ein funke Hoffnung auf eine zweite Chance, glimmt auch noch in ihm.
Ich mag es nicht so sehr, wenn Personen auf dem Cover abgebildet sind, vor allem, wenn sogar das Gesicht zu sehen ist, weil es oft die eigene Fantasie beraubt. Dennoch zog mich dieses Cover irgendwie an. Immerhin passt der Mann auf dem Cover zu der Beschreibung des Protagonisten Ed und er sieht wirklich gut aus.
Dies war mein erstes Buch von Kylie Scott und ihr Schreibstil zog mich direkt in seinen Bann. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, man bekommt ausreichend Details wird aber nicht mit diesen Überladen so dass es langweilig wird. Die Beschreibungen geben genug Stoff um die Fantasie anzuregen, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Die Dialoge sind passend und teilweise sehr Humorvoll. Geschrieben ist die Geschichte in der Gegenwärtigen Ich-Perspektive der Protagonistin Clementine.
Mit den Protagonisten der Geschichte bin ich sehr schnell warm geworden. Clementine, kurz Clem, tat mir Anfangs doch sehr leid. Nach einem Überfall leidet sie an Amnesie und kann sich an nichts aus ihrem Leben erinnern. Als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, scheint sie außer ihrer Schwester niemanden zu haben. Und wenn alles nicht schon schlimm genug wäre, wird sie von ihrer Schwester Frances auch noch wie in Watte gepackt und bekommt wichtige Details aus ihrer Vergangenheit verschwiegen. So findet Clem durch einen Zufall heraus, woher sie ihr Tattoo hat und begibt sich in dieses Studio, wo sie dann auf ihren Ex-Freund Ed trifft. Dieser wirkt im ersten Moment sehr unterkühlt, aber schnell wird einem klar, dass er dies nicht aus reiner Boshaftigkeit tut, sondern weil er durch ihre Trennung immer noch tief verletzt ist. Dennoch merkt man ihm schnell an, dass er immer noch Gefühle und einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber Clem hat. Dadurch das Ed Clems fragen allerdings immer mal wieder ausweicht und über sich oder die Trennung nichts preisgeben will, tritt Clem in ein Fettnäpfchen nach dem anderen, was aber auch für sehr humorvolle Momente zwischen den beiden führt. In manchen Momenten hätte ich gern Erfahren wie Ed über die Situation denkt und mit dieser klarkommt, Kapitel aus seiner Sicht wären nochmal ein schönes i-Tüpfelchen gewesen. Clem mag ihr altes ich mit jedem bisschen was sie mehr über sich erfährt weniger und erfindet sich im Laufe der Geschichte mehr und mehr neu. Auch wenn man selbst nur Bruchstücke der alten Clem kennenlernt, ist einem die neuere Version um einiges lieber. Sie wirkt tougher, offener und stark und legt ein gutes Selbstbewusstsein an den Tag. Auch Ed kann sich der neuen Clem nicht entziehen und so kommen sich die beiden auch wieder näher, was zu einigen herzerweichenden und erotischen Passagen führt. Eds Freunden passt dies allerdings weniger und das merkt man auch, kann dies allerdings auch Nachvollziehen. Sie wurden teilweise selbst durch die Trennung verletzt und mussten dabei zusehen wie Ed gelitten hat. Nach und nach tauen aber auch sie mit der Situation wieder auf und werden einem nach und nach sympathischer, zumindest einige. Schade fand ich, dass Clems Schwester Frances anfangs noch ein Teil der Geschichte war, nach und nach aber einfach weniger auftauchte, als wäre sie vergessen worden.
Für den frischen Wind zwischendurch sorgte das Auftauchen von Eds Bruder Leif, der mir sofort gefiel. Er ist locker, humorvoll und schlagfertig. Zudem schafft er es durch gezielte Sticheleien gegenüber Ed, dass dieser sich doch mehr und mehr Clem gegenüber öffnet und ohne seine direkte Art hätte Clem einige Details über die frühere Beziehung zu Ed nie erfahren.
Da Clems Überfall kein Unfall gewesen zu sein scheint, stellt sich allerdings die Frage, wer Clem etwas antun wollte. Dies erhält, neben dem Wiederaufbau der Beziehung zwischen Clem und Ed, die Spannung während der gesamten Geschichte. Man bekommt kaum Anhaltspunkte zum Täter, was erstmal jeden in den Fokus rückt. Bis zur Enthüllung des Täters und damit dem Höhepunkt der Geschichte, war ich mir selbst nicht hundertprozentig sicher wer nun hinter allem was rund um Clem passiert steckt.
Leider ging es nach der Tatenthüllung dann doch ein wenig sehr schnell. Es wurden erst Wochen und dann Monate übersprungen in denen die Geschichte dann kurz und knapp fortgesetzt wurde. Dies hat mich ein wenig gestört.
Mein Fazit
„Repeat this love“ von Kylie Scott ist eine sehr flüssig zu lesende und interessante Geschichte, die die Protagonistin Clementine nicht nur bei ihrer Selbstfindung und der Suche nach ihrer Zeit vor der Amnesie begleitet, sondern auch jede Menge Spannung, herzerwärmende Momente und Erotik mit sich bringt. Hier und da wäre noch ein wenig Spielraum für mehr gewesen, Kapitel aus Sicht des männlichen Protagonisten oder aber auch etwas mehr Informationen was nach dem Höhepunkt der Geschichte passiert, da mir diese zu holprig und schnell zu Ende gebracht wurde. Trotz allem ist es eine sehr lesenswerte Geschichte die ich gerne weiterempfehle.
Holly Radcliffe kann ihren Augen nicht glauben, als sie an ihrem ersten Tag im neuen Job als Schulleiterin ausgerechnet auf Austin Bailey trifft, dem Typen mit dem sie einen heißen One-Night-Stand hatte ...
Holly Radcliffe kann ihren Augen nicht glauben, als sie an ihrem ersten Tag im neuen Job als Schulleiterin ausgerechnet auf Austin Bailey trifft, dem Typen mit dem sie einen heißen One-Night-Stand hatte und wegen dem sie nun das Stadtgespräch Nummer eins ist. Daraufhin nimmt sie sich vor, ihm nicht mehr nahe zu kommen, doch ihr verräterisches Herz hat da etwas anderes im Sinn.
Das Cover ist anziehend und zeigt einem in etwa direkt worum es geht und der Titel passt einfach perfekt zur Geschichte. Piper Ryan sind für eine wundervoll flüssige und humorvolle Schreibweise bekannt, und so lässt sich auch diese Geschichte wieder richtig gut lesen. Die Geschichte ist aus der Gegenwärtigen Ich-Perspektive geschrieben, allerdings so als würde man grade von den Protagonisten Holly und Austin die Geschichte erzählt bekommen. So wird man als Leser z.B von Austin mit einbezogen und angesprochen, was mir richtig gut gefällt.
Sowohl Holly wie auch Austin waren mir von Anfang an mehr als nur sympathisch und man konnte direkt merken wie gut die beiden zueinander passen. Beide sind sehr liebenswert, humorvoll und stehen für das ein, was ihnen am Herzen liegt. An Holly hat mir besonders das starke Selbstbewusstsein gefallen. Grade in Romanen hat man es ja nicht so oft, dass man bei beiden Protagonisten schlagfertige und starke Persönlichkeiten hat. Beide haben trotzdem ein Päckchen mit sich zu tragen. Während Holly ohne Vater aufwuchs, den sie nun mit Anfang dreißig endlich kennenlernen will, Kümmert sich Austin seitdem Tot seiner Eltern liebevoll um die Erziehung seiner Geschwister, was grade bei einer Großfamilie nicht einfach ist, zudem er dafür auch seine eigenen Träume aufgeben musste. Immer wieder habe ich bei beiden einen Fehler gesucht, aber sie sind wirklich durch und durch perfekt. Dies hat der Spannung im Buch aber definitiv keinen Abbruch getan. Zumal um die beiden herum einfach nur tolle und liebevolle weitere Personen waren und man sich auf jede Annäherung gefreut hat, da auch super Erotische Szenen dabei waren. Nicht nur Austin hat mir mein Herz gestohlen, sondern seine ganze Familie gleich mit. Deswegen freue ich mich auch schon riesig auf die weiteren Bücher der Reihe und ein Wiedersehen mit der Familie Bailey.
Mein Fazit
„Lessons from a One-Night-Stand“ ist eine durch und durch gelungene Geschichte voller Humor, Romantik und Erotik. Die Protagonisten sowie Nebendarsteller schließt man sofort in sein Herz und wäre gerne ein Teil ihres Kleinstadtidylls. Ich kann dieses Wohlfühlbuch nur an jeden weiterempfehlen und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit Familie Bailey in der Fortsetzung.