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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2020

Humorvolle Selbstfindung

Thirty
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Bella Edwards Leben ist plötzlich das reinste Chaos. Während all ihre Freundinnen auf den Sozial Media Plattformen ihr erfülltes Leben zeigen, ist sie mit fast dreißig nicht einmal ansatzweise dort, wo ...

Bella Edwards Leben ist plötzlich das reinste Chaos. Während all ihre Freundinnen auf den Sozial Media Plattformen ihr erfülltes Leben zeigen, ist sie mit fast dreißig nicht einmal ansatzweise dort, wo sie sich vorgestellt hat zu sein. Dass was ihr am meisten zu fehlen scheint, ist der richtige Mann. Als sie Rat bei ihrer Freundin Esther in New York sucht, hat diese die Rettende Idee. Dreißig Dates in 30 Tagen um den einen zu finden. Und so beginnt ein Abenteuer für Bella.

Das erfrischende und ansprechende Cover hat mich angezogen und der Klappentext klang super interessant. Wenn man grade selbst grade am Ende seiner zwanziger ist, klingt diese Geschichte erst Recht sehr verlockend. Von Christina Bradley habe ich zuvor noch nichts gelesen, wurde aber direkt von ihrem flüssigen Schreibstil eingenommen. Das ganze Buch ist sehr humorvoll und detailreich Geschrieben, man könnte glatt meinen, direkt ein Teil des Ganzen zu sein. Zwischenzeitlich war die Sprache der Protagonistin dann doch ein wenig gehobener. Wenn man sich nicht grade viel mit Sprache auseinandersetzt, könnte es sein, dass man das ein oder andere Wort vielleicht nachschlagen muss. Viel erklärt sich aber auch einfach durch den Kontext, so dass der Lesefluss nicht gestört wird.

Die Protagonistin Bella war mir direkt mehr als Sympathisch. Sie hat eine humorvolle und lockere Art an sich, die man einfach nur mögen kann. All ihre Stimmungen, Gedanken und Gefühle die sie während des Buchs erlebt, sind perfekt beschrieben und auch ihre negativen Eigenschaften machen sie sehr nahbar. Sie ist jemand, den man selbst gerne in seinem Leben hätte. Die Story ist einfach perfekt geschrieben. Auch wenn man erst nach und nach Hintergrundinformationen bekommt, fehlen diese vorerst nicht und geben immer wieder einen tollen „Aha“-Moment. Die Idee mit den dreißig Dates in dreißig Tagen bis zu Bellas dreißigsten Geburtstag finde ich einfach Klasse. Oft erkennt man sich selbst in einer Situation wieder, kann diese vergleichen und das eigene Erlebte erscheint plötzlich vielleicht auch doch gar nicht mehr so schlimm, denn wenn Bella eines definitiv hat, dann ist das Pech. Sie zieht dieses vor allem in Bezug auf Männer nämlich wie magisch an. Die Geschichte ist aber auch sehr gut an die heutige Zeit angepasst. Bella fühlt sich nämlich durch die ganzen positiven und tollen Beiträge ihrer Freundinnen auf Sozial Media mehr und mehr unter Druck gesetzt. Im Laufe des Buchs lernt sie nicht nur jede Menge neue Leute kennen, sondern blickt auch hinter die ganzen Fassaden dieser ach so perfekten Leben und stellt fest, dass alles gar nicht immer so rosarot dort hinter ist, wie es scheint. Das alles führt letztendlich dazu, dass sie sich selbst neu kennenlernt, und lernt, was ihr im Leben wirklich wichtig ist und ihre Ziele vielleicht gar nicht so das waren, was sie sich selbst für sich wünscht.
Teilweise wurde es bei dreißig Dates dann in der Mitte des Buches doch etwas langatmig. Natürlich hatte man es mit verschiedenen Personen zu tun und es war auch immer Abwechslung gegeben, dennoch fehlte irgendwo die Spannung. Diese war erst gegen Ende des Buches, dafür dann aber auch direkt sehr stark, wiedergegeben. Ob Bella ihren „einen“ gefunden hat, dass bleibt natürlich verborgen, gesagt sei nur, dass man gegen Ende der Geschichte definitiv noch mehr als einmal überrascht wird.

Mein Fazit:
Thirty ist ein wirklich interessantes Buch was mit jeder Menge Humor daher kommt. Die Idee mit dreißig Dates in dreißig Tagen wurde super umgesetzt. Auch wenn es im Mittelteil des Buches etwas langatmig wird, wird man gegen Ende mit mehr als einer unvorhersehbaren Wendung überrascht. Bellas Selbstfindung hilft nicht nur ihr selbst, sondern auch dem Leser, da man sein eigenes Denken und Handeln noch einmal überdenkt.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Chaos der Gefühle

Das Licht von tausend Sternen
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Als Harper auf Ashton trifft, steht ihre Welt plötzlich Kopf. Doch egal wie sehr sie sich nach mehr sehnt, kann sie sich auf ihn nicht einlassen. Denn außerhalb ihres Studentenlebens kümmert sie sich jeden ...

Als Harper auf Ashton trifft, steht ihre Welt plötzlich Kopf. Doch egal wie sehr sie sich nach mehr sehnt, kann sie sich auf ihn nicht einlassen. Denn außerhalb ihres Studentenlebens kümmert sie sich jeden Tag um ihren Autistischen Bruder der sie dringend braucht. Allerdings hindert es ihr Herz nicht daran, sich trotzdem in Ashton zu verlieben und zum ersten Mal steht für sie die Familie nicht mehr an erster Stelle.

Meine Meinung:
„Das Licht von tausend Sternen“ ist das erste Buch was ich von Leonie Lastella gelesen habe. Ich verliebte mich schlichtweg in das wunderschöne Cover, auch wenn es einfach scheint, verbirgt sich darin so viel mehr. Je nach Lichteinfall funkelt es in den schönsten Farben und zieht einen in seinen Bann. Ein wahrer Hingucker.

Der Schreibstil verzauberte mich ebenso. Er ist wunderschön, lässt sich einfach und schnell lesen, bringt aber auch jede Menge Gefühl rüber und lässt einen mit seinen detailreichen Beschreibungen tief in die Geschichte eintauchen. Ich habe überhaupt nichts mehr um mich herum wahrgenommen und konnte mich komplett fallen lassen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd, in der hauptsächlich Gegenwärtigen Ich-Perspektive, der Protagonisten Harper und Ashton. Dies ermöglicht einen noch tieferen Einblick in beider Leben, Gedanken und Gefühle und lässt bestimmte Handlungen besser nachvollziehen.

Sowohl Harper wie auch Ashton waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Harper ist eine liebevolle und starke junge Frau, die klare Ziele vor Augen hat. Sie unterstützt so gut wie es geht ihre Mutter bei der Alltagsbewältigung mit ihrem kleinen Autistischen Bruder und gibt dabei wirklich alles, auch wenn ihr eigenes Leben dabei auf der Strecke bleibt. Ihre Gedanken und Handlungen sind für den Leser gut nachzuvollziehen und haben mich persönlich teils wirklich mit ihr mitleiden lassen. Auch Ashton hatte es im Leben bisher alles andere als leicht, dennoch versucht er das Beste daraus zu machen und seine Träume zu verwirklichen. Dabei bleibt er sehr humorvoll und versteht sich bestens darin die Menschen um sich herum um den Finger zu wickeln. Dennoch ist er auch sehr gebrochen und erscheint vielleicht manchmal egoistisch, aber man kann durch seine Gedanken sehr gut nachvollziehen wieso er ist wie er eben ist, und seine Vergangenheit hat mir mehr als einmal Tränen in die Augen getrieben. Toll sind in dieser Geschichte ganz klar noch die Freunde Becca und Will. Sie zeigen wie wichtig gute Freundschaften sind und wie sehr sie einem in schwierigen Lebenslagen halt geben können. Blut ist eben nicht immer dicker als Wasser. Gerade Becca hat es mir angetan. Ihre lockere und leichte Art und ihr Gespür für ihre Mitmenschen machen sie zu der wohl tollsten Freundin von der ich je gelesen habe. Jeder sollte eine Becca in seinem Leben haben.

Während beide sich langsam näherkommen und sich ineinander verlieben, stehen beider Welten plötzlich Kopf. Grade Harper fällt es schwer sich auf Ashton einzulassen und als sie von seiner Vergangenheit erfährt, kann sie ihm nicht einmal mehr sagen wieso sie ihn ständig versetzen und stehen lassen muss. Es ist ein schwerer weg den die beiden gehen müssen um das gemeinsame Glück zu finden, der aber viele große Steine enthält. Man leidet mit beiden Seiten mit, rauft sich des Öfteren die Haare und schüttelt über manch Verhalten der Erwachsenen einfach nur fassungslos den Kopf. So oft wollte ich einfach nur beide in die Arme schließen und ihnen ihre Last abnehmen. Der Taschentuchverbrauch war durch die teils schwer Verdaubare Thematik, die sich mit Autismus, Krebs und Verlust beschäftigt, sehr hoch. Leonie Lastella hat diese Themen schonungslos aber doch sehr authentisch beschrieben und grade auch im Umgang mit Autismus wurden mir die Augen geöffnet, wie schwierig der Umgang mit jemanden der darunter leidet wirklich ist und auch wie sehr die betroffenen Angehörigen unter dem Zusammenleben mit einem Autisten leiden, aber auch welche Wege es zur Bewältigung des Alltags gibt. Beide Protagonisten finden aber auch den Weg zu sich selbst, zu dem was richtig ist und werden im Laufe der Geschichte nochmal ein ganzes Stück erwachsener. Es war schön sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist für mich ein ganz klares Highlight. Ich hatte erwartet das es tiefgründiger und herzzerreißend wird, war auf die Emotionen durch die ich beim Lesen gegangen bin aber absolut nicht eingestellt. Man durchfährt dank des Soges in die einem die Geschichte zieht, jedes Gefühl mit und kommt davon einfach nicht mehr los. Es zeigt wie hart das Leben einen treffen kann, aber auch welchen Umgang man damit pflegen sollte, wie wichtig Freunde, Vertrauen und Kommunikation sind. Für mich ein durch und durch gelungenes Buch, was ich wärmstens jedem empfehlen kann.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2020

Gefühlvoll aber mit einigen Schwächen

Rebel Soul
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Um in Ruhe an ihrem Buch zu schreiben, mietet Gia sich in den Hamptons ein. Dort erhofft sie sich die Nötige Ruhe und Inspiration. Doch dann trifft sie auf den gutaussehenden und düsteren Mann an der Bar ...

Um in Ruhe an ihrem Buch zu schreiben, mietet Gia sich in den Hamptons ein. Dort erhofft sie sich die Nötige Ruhe und Inspiration. Doch dann trifft sie auf den gutaussehenden und düsteren Mann an der Bar und ihre Welt steht plötzlich auf dem Kopf. Rush ist anders als dass was sie kennt, er ist verschlossen, wirkt gefährlich und er ist reich. Aber sie ist die einzige, die hinter seine Fassade blicken kann und eine ganz andere Seite von ihm zu sehen bekommt. Doch grade als sich beide endlich ihren Gefühlen hingeben, droht Gias Vergangenheit ihr frisch gefundenes Glück zu zerstören.

Meine Meinung:
Das Cover ist ein wahrer Blickfang und zog mich wie magisch an. Es wirkt, passend zum Titel, rebellisch und düster aber auch verspielt und schreit durch das angedeutete Herz geradezu nach Romantik. „Rebel Soul“ ist der erste Band des Rush- Duetts des Autorinnen Duos Vi Keeland und Penelope Ward. Dies war, zu meiner Schande, das erste Buch was ich von den Autorinnen gelesen habe, dass wird sich aber in Zukunft Definitiv ändern. Ich war sehr schnell gefangen von ihrem wahnsinnigen Schreibstil. Dieser ist Locker und leicht, lässt sich geradezu Inhalieren und wird ergänzt durch jede Menge Humor und erotischer Anspielungen. Dadurch das die Perspektive der Erzählung zwischen Gia und Rush wechselt, bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der Protagonisten. Das ganze Buch über bleibt es bei einer leichten Spannung, die einen immer weiter und weiterlesen lassen möchte. Gegen Ende steigert sich diese nur um dann zu Explodieren. Leider lässt die Geschichte einen mit einem bösen Cliffhanger zurück. Der zweite Band des Duetts, „Rebel Heart“ erscheint aber bereits am 30.03.2020, so das man nicht allzu lange warten muss um die Geschichte rund um Gia und Rush weiter zu verfolgen.

Die Protagonisten waren mir beide von Anfang an sehr sympathisch. Gia Mirabelli hielt ich auf den ersten Seiten zu Unrecht für ein Mauerblümchen. Sehr schnell wurde ich aber eines Besseren Belehrt. Sie hat jede Menge Biss und lässt sich absolut nichts gefallen. So bietet sie Rush immer wieder die Stirn und bringt den sonst eher lässigen Typen völlig aus der Fassung. Rush mag auf den ersten Blick wie ein totaler Bad-Boy erscheinen, zeigt aber schon bald, dass er ein Typ mit sehr viel Herz ist. Er ist wahnsinnig aufmerksam, stellt sein Reichtum nicht zur Schau und kümmert sich liebevoll um die Menschen die ihm Wichtig sind. Im Laufe der Geschichte machen beide auf ihre eigenen Arten eine Wandlung durch, die ich unterschiedlich aufgenommen habe. Gia wird zwar noch offener, hauptsächlich Rush gegenüber, enttäuschte mich nur leider Kurzzeitig mit einer Art die so gar nicht zu ihr passte, nur um Rush rumzubekommen. Sie verstellte sich zu der Art von Frau auf die Rush ihrer Meinung nach steht und benahm sich wie eine Prostituierte. Zum Glück war sie aber schnell einsichtig, merkte das ihr Verhalten blöd war und wurde wieder die alte. Rush kämpft viel gegen seine Prinzipien und Gefühle an. Da Gia seine Angestellte ist und er grundsätzlich von eben diesen die Finger lässt, versucht er sich zu verstellen und seine Gefühle zu unterdrücken. Ich war wirklich sehr froh als er endlich nachgab. Allerdings werden seine Gedanken in Bezug auf Gia teils sehr heiß dargestellt. Als es dann nach langer Zeit doch zwischen den beiden heiß hergehen sollte, war ich leider ein wenig enttäuscht. So erotisch wie seine Gedanken war der Akt der beiden dann leider nicht. Dort gibt es definitiv noch Potential nach oben. Die Geschichte nimmt eine Wendung mit der ich bis zur Hälfte des Buches nicht gerechnet hätte. Danach wurde es leider sehr vorhersehbar, dennoch nicht langweilig, weil einfach genügend Spannung zwischen den Protagonisten herrschte und man immer wissen wollte, was aus ihnen wird.

Nebenprotagonisten haben nicht viel Platz in der Geschichte gefunden, aber die, die man zu Gesicht bekommt sind wirklich Interessant. Begeistert haben mich da vor allem Gias Vater, ein humorvoller Mann der seine Tochter mit viel Liebe erzogen hat und für sie durchs Feuer gehen würde. Zudem gab es da Rush seine Mutter, eine fantastische Frau die alles Glück der Welt verdient hätte. Die beiden habe ich so ins Herz geschlossen, dass ich mir Glatt wünsche aus den beiden wird ein Paar und wir bekommen deren Geschichte auch noch zu lesen. Rush sein Vater und sein Halbbruder sind das komplette Gegenteil zu den beiden. Man merkt ihnen ihr Reichtum und ihre Macht richtig an und die Autorinnen haben dort ganze Arbeit geleistet um die zwei zu hassen.

Am Ende bekommen wir es mit einem gemeinen Cliffhanger zu tun, was ja bei einem Buch Duett nicht grade unüblich ist. Irgendwo kann man sich das denken, dennoch war ich sehr geschockt. Nun warte ich voller Spannung auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, was aus Gia und Rush wird, denn das kann man wirklich nicht vorausahnen.

Mein Fazit:
„Rebel Soul“ ist ein sehr Gefühlvolles und durchaus spannendes Buch. Die Geschichte reißt einen mit und man kann mit dem lesen gar nicht aufhören. Jede Menge Humor und erotische Anspielungen geben diesem Buch das Gewisse etwas, auch wenn ich mir von dem erotischen Anteil in dem Buch ein wenig mehr erhofft hätte. Man wird mit einem bösen Cliffhanger zurückgelassen der aber definitiv dafür sorgt, dass man die Fortsetzung „Rebel Hearts“ gar nicht schnell genug herbeisehnen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.03.2020

Wirklich prickelnd und spannend

Special Unit Serpent – Tödliches Verlangen
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Riley hält nichts von Beziehungen. Zu oft wurde ihr Herz gebrochen und ihr Vertrauen zerstört. Zudem ist sie nur auf ihr Tattoo Studio und ihre Familie fokussiert. Doch dann steht der heiße Navy-Seal Killian ...

Riley hält nichts von Beziehungen. Zu oft wurde ihr Herz gebrochen und ihr Vertrauen zerstört. Zudem ist sie nur auf ihr Tattoo Studio und ihre Familie fokussiert. Doch dann steht der heiße Navy-Seal Killian in ihrem Laden und möchte sich von ihr tätowieren lassen. Nach einer Nacht mit ihm, geht er ihr allerdings nicht mehr aus dem Kopf. Doch Killian hat einen Schwur geleistet und dieser bringt Riley in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr anziehend und verspricht eine Erotische und Spannende Geschichte ohne zu viel zu verraten. Zusammen mit dem Titel passt es perfekt zur Geschichte. Dadurch das die Männliche Person nicht ganz erkenntlich zu sehen ist, bleibt einem auch noch genug Platz für die eigene Fantasie.

Schon wenn man den Klappentext liest, wird ersichtlich, dass es in diesem Buch prickelnd und spannend zugehen wird. Dieses Buch war mein erstes von Nina Bellem und ich bin durchweg positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig, ausreichend Bildgebend aber nicht überladen mit unnötigen Details. Ich bin beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen und habe dabei gar nicht bemerkt wie die Zeit vergangen ist. Ich war regelrecht traurig als sie zu Ende war. Die Geschichte hat die richtige Mischung aus Humor, Erotik und Spannung, so das es zu keiner Zeit auch nur ansatzweise langweilig wurde. Dadurch das die Geschichte aus der Sicht von Riley und Killian geschrieben ist, bekommt man auch einen sehr guten Einblick in die Sichtweise beider Protagonisten und erfährt mehr, als wenn man nur eine Sicht zu lesen bekommen würde.

Die Protagonisten waren von Anfang an authentisch. Riley Michaels die von allen Spades genannt wird, führt ihr eigenes Tattoo Studio das Pitch Black und ist damit recht erfolgreich. Sie ist nicht nur eine sehr lockere, sondern auch humorvolle Person mit dem Gewissen Biss. Eine Person die sich definitiv nicht einfach etwas gefallen lässt und für das Kämpft, was ihr wichtig ist. Aber man merkt ihr auch deutlich an, dass sie schon mehr als einen harten Kampf in ihrem Leben führen musste, so dass sie das Vertrauen in die meisten Menschen, grade in Männer und Beziehungen, verloren hat. Um sich herum gibt es nur eine Handvoll Leute die sie näher an sich heranlässt. Wieso, weshalb, warum erfährt man im Laufe der Geschichte und kann dies auch sehr gut nachvollziehen. Auch Killian Walker, ein Ex Navy-Seal und Künstler, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er ist ein wirklich gutaussehender Typ und mag zwar verschlossen und eher in sich gekehrt sein, aber er ist auch sehr humorvoll und wahnsinnig aufmerksam. Die Art und Weise wie er Riley zu beschützen versucht, mag vielleicht nicht immer die richtige sein, aber sie geht definitiv ans Herz.
Beide lernen sich in Rileys Tattoo Studio kennen, da Killian auf der Suche nach jemandem ist, der ihm ein Cover-Up sticht. Die Szenerie war für mich mal etwas ganz Anderes, allerdings spielt sich nicht viel in dem Studio selbst ab, was ich schade finde, ich hätte gern mehr über Rileys Alltag im Laden gelesen. Da Killians Tattoo in Rileys Augen perfekt ist macht sie ihm den Vorschlag, das Cover-Up umsonst zu stechen, wenn er auf der Tattooconvention die am nächsten Tag stattfindet, jemanden findet, der ihm ein Cover-Up machen würde, sollte es ihm nicht gelingen muss er sie zum Essen einladen. Von vorne herein merkt man ein gewaltiges Knistern zwischen den beiden, was Nina Bellem sehr gut rübergebracht hat. Durch den gemeinsamen Besuch auf der Convention lernen sich die beiden besser kennen und es kommt nach und nach zu mehr zwischen ihnen. Doch mehr als ein One-Night-Stand ist für Riley in der Regel nicht (mehr) drin und auch Killian hat seine Gründe um sich von Beziehungen und dergleichen fern zu halten. Dennoch bekommen beide den anderen nicht aus dem Kopf und sie treffen immer wieder aufeinander. Durch Kilians Vergangenheit, über die man nach und nach in ausreichenden Häppchen erfährt, ist Riley, wenn sie mit ihm in Verbindung gebracht wird in Gefahr. Denn zusammen mit seinen Freunden gehört er der „Spezial Unit Serpent“ an, die gegründet wurde um einem großen Verbrecher das Handwerk zu legen. Grade als Killian aus dem ganzen Aussteigen will, erscheinen Hinweise, dass dieser wieder auf der Bildschirmfläche erscheint. So kommt es, dass Killian alles gibt um Riley zu beschützen und ihm dafür jedes Mittel recht ist. Da Riley aber keinem Mann und erst recht keinem der etwas mit der Navy zu tun hat traut, ist es für Killian gar nicht so einfach in Rileys Nähe zu kommen. Aber er schafft es ihre lang erbauten Mauern zu überwinden und sich einen Platz in ihrem Herzen zu sichern. Hilfreich dabei sind die tollen Freundinnen die Riley hat. Dabei finde ich es ganz besonders, das Rileys Freundinnen so komplett unterschiedlich sind und auch das wurde super herübergebracht. Auch die Freunde von Killian habe ich als besonders Sympathische Kerle empfunden. Sie sind ebenfalls mit einer harten Vergangenheit behaftet aber dennoch ein stark verbundenes Team was zusammenhält. Allgemein ist in der Geschichte alles sehr bündig und gut nachzuvollziehen. Die Konversationen sind sehr humorvoll geschrieben, Gedankengänge kann man gut nachempfinden und man durchlebt eine Achterbahn der Gefühle. Der Spannungsbogen wird permanent aufgebaut bis es zum Showdown kommt mit dem man so gar nicht gerechnet hat. Auch wenn es durchweg spannend war, ging mir dieser allerdings ein wenig zu schnell, man kam bei den Geschehnissen kaum noch hinterher, weil alles Schlag auf Schlag ging. Ich bin ansonsten aber durchgängig von dem Mix aus Romanze, Erotischen Anteilen, und Spannung überrascht gewesen. Sehr gut empfand ich, dass auch nach dem Ende die Spannung noch gehalten wird, da das Problem mit dem sich Riley und vor allem Killian rumschlagen müssen, noch nicht gelöst ist. Es gibt keinen fiesen Cliffhanger oder ähnliches, aber man kann auf eine Fortsetzung hoffen.

Mein Fazit:
Spezial Unit Serpent hat mich sehr begeistert. Die Protagonisten sind authentisch und äußerst interessant. Es ist eine durchweg Spannende Geschichte, bei der aber auch das Herz berührt wird und es, nicht nur im Erotischem Sinne, heiß hergeht. Das weglegen des Buchs fiel mir regelrecht schwer, weil es einfach so viel Spaß gemacht hat der Geschichte zu folgen. Es mag an manchen Stellen ein wenig zu schnell gegangen sein, so dass man kaum hinterhergekommen ist, aber ich war wirklich traurig als es vorbei war und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Riley, Killian und ihren Freunden.

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  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 27.01.2020

Grandiose und einzigartige Geschichte

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Nachdem Alice seit einer Party von vermeintlichen Halluzinationen geplagt ist, sinken ihre Noten in den Keller. Um trotzdem versetzt werden zu können, besucht sie das Privatinternat Chesterfield und ahnt ...

Nachdem Alice seit einer Party von vermeintlichen Halluzinationen geplagt ist, sinken ihre Noten in den Keller. Um trotzdem versetzt werden zu können, besucht sie das Privatinternat Chesterfield und ahnt nichts von dem Fluch der es, wieso das benachbarte Internat St. Burrington, umgibt. Bis sie eines Morgens eine Mitschülerin versteinert im Walt entdeckt und ein Zeichen auf ihrem Handgelenk erscheint.


„Night of Crowns - Spiel um dein Schicksal“ ist der erste Band einer neuen Fantastischen Buchreihe von Stella Tack und erscheint am 01. Februar 2020 beim Ravensburger Buchverlag. Bekannt ist mir Stella Tack vor allem durch ihren Roman „Kiss me Once“.
„Night of Crowns“ zog mich besonders durch sein wunderschönes Cover an. Die Gestaltung verspricht ein düsteres und spannendes Buch und passt mit dem Bild eines Schachbrettes einfach perfekt zur Geschichte. Besonders wird dieses Buch auch durch seine Klappen, in denen man etwas über den Fluch und die Personen, um die es im Buch geht, erfährt.

Auch diesmal überzeugte mich Stella Tack wieder mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil. Es fällt einem dadurch besonders leicht, sich in die Geschichte fallen zu lassen. Sie benutzt eine gute Portion an Bildgebenden Beschreibungen und hält sich dabei nicht an unnötigen Details auf. Man kann sich wirklich gut in die Geschichte fallen lassen und sich die Szenerien wunderbar vorstellen. Auch ihr wunderbarer Humor kommt in ihren Büchern nicht zu kurz, so dass es auch immer etwas zu lachen gibt.

In „Night of Crowns“ lernt man allerhand Charaktere kennen, wobei es mir erst schwer gefallen ist durchzublicken wer jetzt nochmal wer war und wohin gehörte. Einfacher hat es mir da aber die hintere Klappe im Buch gemacht, die aufzeigt, wer zu welchem Haus und welche Rolle spielt. Am wichtigsten sind aber wohl die Protagonisten Alice Salt, aus dessen Sicht auch das Buch geschrieben ist, Vincent Chesterfield und Jackson St. Burrington. Alice fand ich anfangs eine eher unsichere Persönlichkeit, die sich sehr unter dem Pantoffel ihrer besten Freundin befand. Ihre vermeintlichen Halluzinationen ließen sie Ängstlich und verstört wirken, machten sie aber dadurch nur noch Symphytischer. Im Laufe der Geschichte fand sie nach und nach ihren Platz und wurde für mich zu einer starken Persönlichkeit. Auf einmal waren dort jede Menge Mut und Durchsetzungskraft. Vincent Chesterfield hat zu ihrer Unsicherheit aber auch ein ganzes Stück beigetragen. Ich wusste von Anfang an bei Vincent nicht, woran man ist. Im einem Moment fand ich ihn nett und zuvorkommend, und im nächsten wirkte aber dann doch wieder sehr berechnend und manipulativ. Das macht ihn sehr gefährlich. Genauso, aber eher im positiven, trifft das auch auf Jackson zu. Trotz seiner Bad Boy Aura die ihn anfangs umgibt, hat dieser sich sehr schnell einen Platz in meinem Herzen geschaffen. Betrachtet man Jackson von außen, könnte man ihn leicht für einen Egoistischen Arsch halten. Schaut man aber in sein innerstes und sieht was er alles bereit ist, für seine liebsten zu tun, schließt man ihn schnell in sein Herz. So hat er auch einen Großteil dazu beigetragen, dass aus Alice mehr wurde als das Mädchen das man herumschubsen kann wie man es gern möchte. Erwähnenswert finde ich noch Kater Curse, der wohl den meisten Humor in die Geschichte bringt. Typisch Katze halt. Besonders an ihm ist, dass er furchtbar alt ist und sprechen kann, allerdings nur mit Alice. Gerne würde ich noch auf die ganzen anderen Charaktere eingehen, dies würde aber den Rahmen sprengen.

Der Fluch der über den Häusern liegt, finde ich wirklich einzigartig und interessant gestaltet. Man merkt das Stella Tack in die Ausarbeitung des ganzen sehr viel Herzbluts gesteckt hat. So findet man immer wieder im Buch Informationen zu den einzelnen Schachfiguren die eine Rolle spielen, ebenso zu den Spielregeln. Dadurch das Alice in verschiedene Rollen schlüpft, lernt man auch alle Figuren und die beiden Häuser besser kennen. Zwischenzeitlich wird Alice in ihren Träumen zu einem Teil der Vergangenheit, und man bekommt somit auch noch die Geschichte der Häuser sowie die Entstehung und Lösung des Fluchs zu fassen. Von Anfang bis Ende herrscht Spannung, egal ob es den Fluch und das Spiel oder auch die teils Romantischen Beziehungen geht, wobei letzteres definitiv nicht im Vordergrund steht. Der einzige Kritikpunkt ist meiner Meinung nach nur, der wirklich fiese Cliffhanger am Ende und die Wartezeit auf den zweiten Band, der im Dezember 2020 erscheinen soll.

Fazit:
„Night of Crowns“ ist eine durch und durch Spannende Fantasy Geschichte die einen nicht mehr so leicht aus ihrem Bann lässt. Das Setting ist einzigartig, die Charaktere undurchschaubar und der Humor genau richtig Portioniert. Einzig der fiese Cliffhanger und die Wartezeit auf den zweiten Band lassen einen traurig aber doch voller Spannung zurück.

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