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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2019

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Show me the Stars
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Inhalt
Liv verliert Ihren Job als freie Journalistin bei einem angesehenen Magazin. Daraufhin durchforstet sie die Stellenangebote und trifft auf eine Anzeige, in der jemand einen Housesitter für einen ...

Inhalt
Liv verliert Ihren Job als freie Journalistin bei einem angesehenen Magazin. Daraufhin durchforstet sie die Stellenangebote und trifft auf eine Anzeige, in der jemand einen Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der Küste von Irland sucht. Eine Auszeit von Ihrem Leben in Hamburg kann sie grade mehr als gut gebrauchen, weswegen sie sich auf dieses Abenteuer begibt. Worauf sie sich allerdings nicht eingestellt hat, ist der gut aussehende Ire Kjer, der sie in der Zeit auf der Insel mit allem Versorgt und ihr trotz seiner geheimnisvollen Art mächtig den Kopf verdreht.

Meinung
Das Cover von „Show me the Stars“ gefällt mir gut. Es hat mit dem Wasser und seinem Auslauf der Wellen irgendwie etwas Beruhigendes. Die Schrift und die Hervorhebung des Wortes „Stars“ auf dem Cover, gefiel mir allerdings erst nach lesen den Buches richtig und ich finde die Hervorhebung sehr passend.
Kira Mohn hat in ihrem Roman „Show me the Stars“ einen sehr angenehmen, einfachen Schreibstil verwendet der eine Menge Gefühle vermittelt. Man fliegt so durch die Seiten und kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da sich Liv alleine auf einer Insel befindet, besteht das Buch aus ihrer Sicht und zu großen Teilen aus ihren Gedankengängen.
Der Schauplatz der Geschichte, der Leuchtturm auf einer kleinen einsamen Insel vor der Küste von Irlands und Irland selbst, war eins meiner Highlights. Es war alles so schön beschrieben, dass man sich genau an diesen Ort träumen konnte.
Die Protagonistin Liv mochte ich von Anfang an gern. Eine Junge, loyale Frau, die weiß was sie vom Leben möchte. Allerdings tat sie mir auch sehr leid, mit der Mutter die ihr das Gefühl gibt Wertlos zu sein nur, weil Liv nicht so ist und nicht das macht, wie es die Mutter gerne hätte. Ich konnte Livs handeln und Gedankengänge immer sehr gut nachvollziehen und habe mit ihr Gefühlt. Sehr froh war ich darüber, das Liv im Hintergrund immer noch ihren geliebten Opa hatte, über den ich gerne noch viel mehr gelesen hätte. Ebenfalls mochte ich Livs neue Freundin Airin, die von Anfang an immer nur das Beste für Liv wollte und für sie da war. Dann ist da noch Kjer, der gut aussehende Ire der anscheinend alles kann. Auch wenn er eine Geheimnisvolle Vergangenheit hat und sehr wechselhafte, widersprüchliche Avancen macht, habe ich ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen.

Fazit:
„Show me the Stars“ ist eine wundervolle Geschichte voller Humor, liebe, Herzschmerz und jeder Menge Mut.


Veröffentlicht am 22.07.2019

Eine schöne, leichte Liebesgeschichte

Up All Night
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Inhalt:
Taylor verliert an einem einzigen Tag wo gut wie alles. Erst Ihren geliebten Job, dann wird ihr Auto vor ihren Augen gestohlen, sie erwischt ihren Partner mit einer anderen im Bett und steht dann ...

Inhalt:
Taylor verliert an einem einzigen Tag wo gut wie alles. Erst Ihren geliebten Job, dann wird ihr Auto vor ihren Augen gestohlen, sie erwischt ihren Partner mit einer anderen im Bett und steht dann auch noch ohne bleibe da. In ihrer Verzweiflung läuft sie ihrem Freund seit Kindertagen, Daniel, in die Arme. Er will ihr Helfen und bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an, doch das letzte was Taylor möchte, ist mit einem verdammt heißen Typen zusammen zu leben, denn von Kerlen hat sie erstmal die Nase voll. Aber Daniel steht auf Männer, so das Taylor sich darauf einlässt. Also kann das Knistern zwischen ihnen doch auch nur Einbildung sein, oder?

Meinung:
Das Funkelnde Cover mit der New Yorker Skyline ist ein schöner hin Gucker und gefällt mir richtig gut. April Dawson hat in Ihrem Buch einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil verwendet, der es einem einfach macht, völlig in die Geschichte hinein zu tauchen und sich in ihr zu verlieren. Die Protagonistin Taylor ist mir sehr sympathisch gewesen. Sie ist eine toughe Frau die wirklich sehr lange braucht, damit sie etwas aus der Ruhe bringt. Allerdings störte mich ein wenig ihre Naivität. Daniel hat von vorne herein mein Herz gestohlen. Er ist ein unfassbar einfühlsamer Typ der für seine Lieben wohl alles tun würde. Hinzu kommt das er wirklich sehr heiß ist. Die Geschichte der beiden ist an sich eine wirklich tolle Idee und auch die Umsetzung ist sehr gelungen. Aber wie es im echten Leben manchmal auch ist, brauchten beide etwas lange um endlich ihre Gefühle offen zu zeigen, so dass es knapp davor war zu langatmig zu werden.

Fazit:
Eine wirklich liebevolle, leichte Liebesgeschichte mit nicht zu viel Drama aber leichter Langatmigkeit.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Eine Geschichte die eine Palette an Gefühlen beherbergt.

Falling Fast
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Inhalt:
Hailee DeLuca hat sich für den Sommer etwas vorgenommen. Sie will endlich Mutiger sein. Also begibt sie sich auf einen Road Trip und arbeitet auf diesem eine Reihe von Dingen ab, die sie schon ...

Inhalt:
Hailee DeLuca hat sich für den Sommer etwas vorgenommen. Sie will endlich Mutiger sein. Also begibt sie sich auf einen Road Trip und arbeitet auf diesem eine Reihe von Dingen ab, die sie schon immer gern getan hätte zu denen ihr aber der Mut fehlte. Als sie an dem kleinen Städtchen Fairwood vorbeikommt, will Sie ihr letztes Versprechen an Ihren verstorbenen Freund Jesper einhalten und sein Manuskript lesen. Dabei begegnet sie Chase Whittaker, der sie von Anfang an wie magisch anzieht. Das letzte was sie wollte, war sich auf Ihrem Trip zu verlieben, doch genau das passiert. Er kann sie von Ihrem festen Plan aber nicht abbringen, oder doch?

Meinung:
Das Cover von Falling Fast ist einfach wunderschön. Die ruhigen Farben die aber auch unruhig durcheinanderwirbeln und das Gold was so schön im Licht funkelt geben dem Cover einen hohen Wiedererkennungswert. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wie gewohnt sehr flüssig und leicht zu lesen. Schon am Beginn des Buchs, durch die Trigger Warnung, wird einem bewusst, dass das Buch keine einfache kost ist. Auch wenn ich persönlich das Buch hätte eigentlich nicht lesen sollen, bin ich froh es doch getan zu haben. Das Thema Trauer und Tod lastet in dem Buch doch sehr schwer auf einem, es bietet aber auch vielerlei Hinweise wie man damit umgehen kann und zeigt auf, dass man nicht alleine ist. Jemand der aber noch ganz stark mit dem Thema zu kämpfen und keine Hilfe hat, sollte aber meiner Meinung nach doch besser die Finger davonlassen. Neben der Trauer und Hailees Mutig sein, spielt in diesem Buch die Beziehung von Haillee und Chase eine große Rolle. Ich konnte mich so super gut in die jeweiligen Sichtweisen hineinversetzen und habe mit beiden gelitten, gelacht und geweint. Die Beziehung der beiden ist so locker und leicht und ich finde es fantastisch wie Chase Hailee dabei unterstützt Mutig zu sein und ihre Ziele zu erreichen ohne sie zu irgendetwas zu drängen. Ich konnte aufgrund eigener Erfahrungen Hailee zum großen Teil in ihrem Denken und Handeln sehr gut verstehen, befürchte aber, dass es Leuten die eine Psychische Instabilität nicht kennen, alles nicht so ganz nachvollziehen können. Das Ende hat mich allerdings doch ein wenig schockiert und ich kann es kaum erwarten endlich den zweiten Band in den Händen zu halten und zu wissen wie es weitergeht.

Fazit:
Falling Fast ist ein Buch was eine weite Palette an Gefühlen in einem Weckt. Ebenso animiert es wunderbar dazu einfach mal Mutig zu sein und lässt erkennen das wir oft auch mutiger sind als wir denken. Allerdings sollten Psychisch angeschlagene Leute die mit Depressionen, Suizidalität oder Trauer zu kämpfen haben, besser die Finger davonlassen. Und der Cliffhanger am Ende ist wirklich sehr fies.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Ein magisches Abenteuer

Der magische Blumenladen für Erstleser, Band 1: Die verschwundenen Katzen
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Der magische Blumenladen – Die verschwundenen Katzen, ist ein wirklich super tolles Buch für Erstleser. Das Cover wirkt freundlich und liebevoll gestaltet. Auch innerhalb des Buches findet man auf jeder ...

Der magische Blumenladen – Die verschwundenen Katzen, ist ein wirklich super tolles Buch für Erstleser. Das Cover wirkt freundlich und liebevoll gestaltet. Auch innerhalb des Buches findet man auf jeder Seite sehr schöne Illustrationen, die das gelesene Unterstreichen und die Fantasie anregen.

Sehr schön ist auch die Vorstellung der wichtigsten Charaktere am Anfang, die den Kindern schon einmal erklären, um wen und was es in dem Buch eigentlich geht.

Die Geschichte selbst ist richtig gut aufgebaut. Es gibt jede Menge gut gesetzte Spannungsbögen und es wird zu keiner Zeit langweilig. Man möchte immer wissen wie es weitergeht, was Kinder die gerade erst lesen lernen, stark ermutigt dran zu bleiben.

Der Text ist für Erstleser soweit sehr gut zu lesen. Das Buch ist einfach geschrieben und formuliert. Die Sätze und Kapitel sind Anfänger gerecht kurzgehalten. Einzig die Namen der Protagonisten sind für Leseanfänger ein wenig zu schwer (Abigail, Violet, Lord Nelson). Worüber man aber vor dem Hintergrund, dass dies eine Version für Erstleser ist und die eigentlichen Geschichten vom magischen Blumenladen für ältere Kinder sind, hinwegsehen kann.

Es geht in dem Buch, wie der Titel schon verrät, um verschwundene Katzen. Die Protagonistin Violet macht sich auf die Suche nach den Tieren und holt sich durch magische Blumen Hilfe die Katzen zu finden.

Als positiven Nebeneffekt lernen die Kinder das Diebstahl einfach falsch ist, richtige Lösungswege, um an das zu kommen was man gerne möchte und über Freundschaft.

Alles in allem ist es ein einfach fantastisches Buch und wir freuen uns schon auf den zweiten Band und alle anderen Abenteuer aus dem magischen Blumenladen.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Achtung Abenteuer!

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
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In dem kleinen Städtchen hinter dem Wilden Hügel, ist auf einmal jede Menge los. Erst läuft ein Elefant durchs Dorf, dann bekommt die Klasse auch noch Zuwachs von einem neuen Mädchen und eine Wand in der ...

In dem kleinen Städtchen hinter dem Wilden Hügel, ist auf einmal jede Menge los. Erst läuft ein Elefant durchs Dorf, dann bekommt die Klasse auch noch Zuwachs von einem neuen Mädchen und eine Wand in der Schule kracht ein, so dass die Kinder ohne Klassenraum dastehen. Sie verlegen den Unterricht prompt in den Zoo auf dem Wilden Hügel. Doch dort gehen seltsame Dinge vor sich, wie ausgebüxte Krokodile und Zahnbürsten als Futter für die Tiere. Wer daran schuld ist, ist ja wohl klar, oder vielleicht doch nicht?

Schon das Cover des Buches hat uns wirklich gut gefallen. Wer möchte nicht gerne einmal mit einem Löwen herumtollen? Es vermittelt jede Menge Spaß und Abenteuer.

Die Geschichte ist wundervoll leicht geschrieben und die Verständlichkeit stellt auch für Leseanfänger kein Problem dar. Die Kapitel sind super eingeteilt und nicht zu lang. Schön ist auch, dass das Buch weder typisch Junge noch typisch Mädchen ist.

Von Anfang an weckt die Geschichte die Neugierde der Kinder. Immer wieder passieren mysteriöse Zwischenfälle, aber wer Steckt dahinter? Abwechselnd zur Spannung ist auch immer eine schöne Portion Humor mit dabei. Es bietet viele Möglichkeiten um beim gemeinsamen Lesen, mit dem Kind zu raten, zu lachen und sich über teils eigene Erfahrungen oder Wissen auszutauschen. Denn nebenbei lernen die Kinder noch etwas über Tiere und auch über das eigene Sozialverhalten, dass man Leute nicht immer vorschnell Beurteilen sollte oder das es vielleicht ab und an mal toll ist alberne Streiche zu machen, man aber hinterher bei egal was passiert der erste ist der verdächtigt wird diese Streiche ausgeheckt zu haben.

Das einzige was uns nicht so gefallen hat, war das Desinteresse was teilweise von Gretas Eltern ihr gegenüber rüber kam. Da sich das nicht wirklich ändert, waren wir am Ende leider ein wenig enttäuscht, weil man sich doch grade auch in Büchern für Kinder wünscht das am Ende alles gut ist.

Uns hat die Geschichte aber trotzdem super viel Spaß gemacht und wir sind schon ganz gespannt wie es im nächsten Band weitergeht.