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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2018

Nach dem ich die Leseprobe gelesen habe, hoffte ich auf einen spannenden Roman, aber weit gefehlt.

Pfad der Lügen
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Die Hauptrolle in diesem Roman spielt Sally, eine Mutter von zwei kleinen Kindern. Eines Nachts erwacht sie in einem Taxi oberhalb der Klippen von Cornwall. Sie weiss nicht, wie sie dorthin gekommen ist ...

Die Hauptrolle in diesem Roman spielt Sally, eine Mutter von zwei kleinen Kindern. Eines Nachts erwacht sie in einem Taxi oberhalb der Klippen von Cornwall. Sie weiss nicht, wie sie dorthin gekommen ist und hat keine Erinnerung an die letzten Stunden. Sie hat einen Abschiedsbrief dabei.

Wieder zu Hause versucht Sally die fehlenden Stunden zu rekonstruieren und stösst bei allen Familienmitgliedern auf wenig Verständnis und keiner glaubt ihr, dass sie sich nicht umbringen wollte.

Meine Meinung:

Das ganze Buch handelt von der Überforderung Sallys. Der grösste Teil nehmen ihre zwei Kinder ein, am Rande erfährt der Leser welche Probleme es innerhalb der Familie gibt. Spannung kommt wenig bis gar keine auf. Mich persönlich nervten die vielen Wiederholungen der Probleme, ebenso die vielen Schreibfehler.

Das Buch wird als ein Thriller vorgestellt, jedoch fehlen da doch einige Komponenten dazu. Vor allem die Spannung.

Es ist ein Buch, das ich nicht empfehlen kann, ausser wenn jemand lesen möchte, wie eine Mutter ein Leben mit zwei Kindern nicht gewachsen ist.

Zwei Sterne von mir, denn der Schreibstil ist gut und die Idee der Geschichte wäre gut, leider wurde zu wenig daraus gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2018

Das ist ein Buch, das bei mir einen Ehrenplatz erhält.

Liebe und Verderben
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Es erzählt die Geschichte von Ernt, einem Vietnam Veteranen, der unter Posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, seiner Frau Cora und deren Tochter Leni.

Ernt erbt von einem Freund, der mit ihm in ...

Es erzählt die Geschichte von Ernt, einem Vietnam Veteranen, der unter Posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, seiner Frau Cora und deren Tochter Leni.

Ernt erbt von einem Freund, der mit ihm in Vietnam gedient hat, ein Blockhaus in Alaska. Er beschliesst dass er zusammen mit seiner Familie einen Neuanfang in Alaska wagen möchte, obwohl die Voraussetzungen nicht ideal sind.

Die Gastfreundschaft der Einheimischen und der Sommer in Alaska geben der Familie Halt im Leben und je näher der Winter rückt, desto bedrückter wird die Stimmung von Ernt.

Meine Bewertung:

Ich liebe dieses Buch und es kriegt einen Ehrenplatz bei mir. Ich mag den Schreibstil von Kristin Hannah sehr. Sie beschreibt wunderbar und sehr realitätsnah die Landschaft und die Bewohner von Alaska. Sie fesselt mit ihrem Schreibstil, da könnte so manch anderer Autor eines Thrillers davon profitieren. Es ist ein sehr gefühlsbetonter Roman, ohne kitschig zu werden. Die Spannung ist während dem ganzen Roman sehr hoch, genial.

Ganz klare Kaufempfehlung und fünf Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzähstil
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.09.2018

Was sollen uns diese Zahlen sagen?

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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Das Buch spielt in und um London. Scheinbar wahllos werden einige Autofahrer ermordet. Die Polizei tappt lange im Dunkeln bis die ersten Ermittlungen konkrete Ansätze liefern.

Eine Nebengeschichte erzählt, ...


Das Buch spielt in und um London. Scheinbar wahllos werden einige Autofahrer ermordet. Die Polizei tappt lange im Dunkeln bis die ersten Ermittlungen konkrete Ansätze liefern.

Eine Nebengeschichte erzählt, wie in Hongkong Kleinkinder verunstaltet und misshandelt werden, um sie zum Betteln zu schicken.

Die Zusammenhänge der zwei Geschichten sind für mich etwas fragwürdig. Die Geschichte dümpelt vor sich hin. Der Autor erzählt so viele Nebensächlichkeiten, dass gar keine Spannung aufkommen kann. Zu viele Fachbegriffe aus dem Polizei- und dem Medizinberuf fliessen ein. Ansonsten liest sich das Buch leicht und flüssig.
Immer wieder werden Autofahrer auf sehr brutale Art ermordet. Der Leser erfährt wenig vom Mörder.

Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte Fahrt auf und es entsteht Spannung, wie ich sie zuvor vermisst habe.

Die Ermittler Law und Buckland gefallen mir recht gut. Law ein alter Hase und Alkoholiker, der von seiner Frau getrennt und zusammen mit der Tochter in einer Wohnung lebt. Buckland war früher bei der Royal Air Force und neu bei der Met. Sie ist noch Anfängerin aber sehr engagiert.

Es ist der Auftakt einer Reihe mit Law und Buckland, die ich aber nicht verfolgen werde. Dazu hat mir im ersten Band eindeutig die Spannung gefehlt.

Drei Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 02.09.2018

Berlin 1939

Das Erbe der Rosenthals
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Die Geschichte spielt unter anderem in Berlin im Jahre 1939. Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges versuchen reiche Juden eine Überfahrt auf dem Schiff St. Louis zu kaufen, um somit ihr Leben zu retten ...

Die Geschichte spielt unter anderem in Berlin im Jahre 1939. Kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges versuchen reiche Juden eine Überfahrt auf dem Schiff St. Louis zu kaufen, um somit ihr Leben zu retten und sich einen Neuanfang auf Kuba zu ermöglichen.

Dabei sind der ehemalige Professor der Universität, seine Ehefrau und Tochter Hannah, der beste Freund der Tochter und dessen Vater.

Gleichzeitig wird die Geschichte von Anna erzählt, die zusammen mit ihrer Mutter in New York lebt und ihren Vater am 11.9. verloren hat.

Die zwei Familien werden zusammen geführt und wir erfahren, wie sich das Leben auf Kuba abgespielt hat.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Mädchen erzählt.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil es so gute Kritiken erhalten hat und wurde nicht enttäuscht. Es erzählt eine Geschichte über die St. Louis die es so wirklich gegeben hat. Der Schreibstil aus der Sicht der beiden Mädchen Anna und Hannah gefällt mir sehr gut. Es liest sich leicht und flüssig. Es ist ein Buch, das ich auch gut weglegen konnte, da es doch auch Passagen drin hat, die gemächlicher erzählt wurden. Ich kann es aber jedem empfehlen, nicht nur für diejenigen, die sich für den zweiten Weltkrieg interessieren. Es beschreibt ein Kapitel, das nie vergessen werden darf.

4 Stern von mir und eine klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Ich habe mir etwas anderes vorgestellt

Racheopfer
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Unter "wie das töten begann" habe ich mir komplett etwas anderes vorgestellt.

Dies ist die Geschichte von einem Serienmörder Ackermann jr. der von einem Gefängnis in die Psychiatrie überführt wird und ...

Unter "wie das töten begann" habe ich mir komplett etwas anderes vorgestellt.

Dies ist die Geschichte von einem Serienmörder Ackermann jr. der von einem Gefängnis in die Psychiatrie überführt wird und ihm anschliessend die Flucht gelingt.

Dies ist mein erstes Buch über Ackermann jr. und wird sicher nicht mein letztes sein. Mir gefällt der Erzählstil sehr gut. Die gruselige Stimmung kommt gut rüber. Ackermann spiel mit seinen Opfern und es macht ihm sichtlich Spass, ein richtiger Psychopath.

Der Ort an dem das Geschehen spielt, wird sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen.

Wie die Verlegung aus dem Hochsicherheitstrakt in die Psychiatrie vollführt wird und die Hintergründe werden sehr gut erleuchtet. Natürlich geht es wieder mal ums Geld.

Leider erfahren wir nur Ansatzweise, was Ackermann in seinen Jugendjahren alles erleiden musste. Da hätte ich mir viel mehr gewünscht und auch erwartet. Aber ich denke, das wird in den Folgebänden immer wieder ein Thema sein.

Wenn jemand gerne Psychothriller liest und es nicht stört, wenn es blutig wird, ist dies das richtige Buch.