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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Viel Sex, wenig Handlung

Eine Woche Probezeit - Bekenntnisse einer Nymphomanin | Erotischer Roman
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Henry hofft schon lange Zeit darauf, dass Sarah ihn will und bei einer Firmenveranstaltung ist es endlich soweit. Sie küsst ihn, geht mit ihm nach Haus und findet am nächsten Morgen heraus, was noch alles ...

Henry hofft schon lange Zeit darauf, dass Sarah ihn will und bei einer Firmenveranstaltung ist es endlich soweit. Sie küsst ihn, geht mit ihm nach Haus und findet am nächsten Morgen heraus, was noch alles zu seinem Geständnis am Abend davor gehört. Von Latexmasken bis Fesseln, alles was das SM Herz begehrt, findet sich in den Räumlichkeiten von Henry und er führt sie nach und nach in diese Welt hinein. Sarah zeigt sich von Beginn an sehr offen, lässt alles mit sich machen und tut sogar Dinge, bei denen ich sicher nicht beim ersten gemeinsam Mal denken würde. Die Duschszene anfangs hat mich dann doch etwas angeekelt. Die Geschichte ist voller Sex und einer zarten Liebe, die ihre ersten Wurzeln im Kennenlernen durch etwas ganz Neues gründet. Ich hätte mir allerdings mehr Story gewünscht. Einfach mehr drumherum, denn sie gehen schnell zur Sache, haben kaum Verschnaufpause für den Leser, der möglicherweise nicht immer die Vorstellungskraft besitzt, sich die Dinge vor Augen zu führen, die die beiden machen. Das da einfach keine wirkliche Handlung stattfindet, finde ich sehr schade, das hätte alles einfach mehr aufgelockert.

Auch die Protagonisten konnte ich nicht wirklich greifen. Mir fehlte da einfach etwas an Tiefe. Die sexuellen Handlungen allerdings sind sehr unterschiedlich, fantasievoll und werden nicht langweilig. Wenn man sich mit SM etwas auseinandersetzt, hat man bestimmt eine süffige Geschichte zum Lesen gefunden. Für meinen Geschmack war es einfach ein wenig zu viel Sex und zu wenig Leidenschaft und Handlung.

Veröffentlicht am 23.04.2019

So unglaublich gut!

Dollar - Buch 2: Dollars
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Immer wieder aufs Neue schafft Pepper Winters es mich zu zerreißen, nur um mich in eine ganz andere Art und Weise wieder zusammenzusetzen. Dieser zweite Band ist so unglaublich gut, ich kann es gar nicht ...

Immer wieder aufs Neue schafft Pepper Winters es mich zu zerreißen, nur um mich in eine ganz andere Art und Weise wieder zusammenzusetzen. Dieser zweite Band ist so unglaublich gut, ich kann es gar nicht in Wort fassen, die nur annähernd ausdrücken können, was ich darüber empfinde. Pim musste so viel Leid ertragen, hat gekämpft, geblutet wurde einerseits gebrochen und andererseits auch nicht. Elder hat sie gerettet vor ihrem Meister, doch wird er ihr neuer Meister sein? Wann wird er beginnen, sie genauso zu benutzen wie ihr alter Meister? Wenn ihre Zunge und ihr Bruch verheilt ist? Vielleicht auch schon vorher, oder wird er auf ein bestimmtes Ereignis warten, um sie zu verkaufen? Hunderte von Gedanken und Gefühlen stürmen wie das Meer auf dem sie lebt, auf sie ein und lassen ihre Angst nie komplett verschwinden. Doch sie öffnet sich, lern Elder kennen, zwigt ihm, dass er sie gerettet hat und sie dankbar ist.

Elder ist in seinem eigenen Zweispalt gefangen und wird immer öfter von seinen Dämonen heimgesucht, die ihn zu Pim drängen. Die ich n dazu drängen, Pim nicht nur leidenschaftlich zu küssen. Sie sind eine Art Freundschaft eingegangen, versuchen sich auf unterschiedliche Art und Weise zu helfen. Je mehr er sie will, desto mehr will sie ihn und sie bemerkt, dass sie für ihn wirklich etwas empfinden kann. Sie kann wieder einen Hauch von Lust zulassen, die verloren geglaubt Tasmin zurückholen und ihm etwas schenken, dass er noch viel mehr will, als ihren Körper: ihre Stimme.

Wundervoller zweiter Teil voller Emotionen, Zerrissenheit und Gefühle. Das Ende hat mich so sehr mitgerissen. Unglaublich!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Spannend bis zum Schluss!

Wenn die Wahrheit Schatten wirft
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‘‘Manchmal ist es besser, sein Leben zu riskieren, als sich seinem Schicksal zu ergeben.‘‘ Dieser Satz trifft es doch perfekt, oder? Cecilia wird nach Amerika gebracht und erfährt, dass sie keine Europäerin ...

‘‘Manchmal ist es besser, sein Leben zu riskieren, als sich seinem Schicksal zu ergeben.‘‘ Dieser Satz trifft es doch perfekt, oder? Cecilia wird nach Amerika gebracht und erfährt, dass sie keine Europäerin ist, sondern eine amerikanische Prinzessin. Ihre Zeit am königlichen Hof von Vienna ist nur eine große Lüge und auch Noran und Elias kann sie nicht vertrauen. War ihre Liebe auch nur eine Lüge oder war es mehr als das? Ein gebrochenes Herz kann sie allerdings nicht davon abhalten, ihre Familie retten zu wollen und macht daher einen der größten Schritte, die man für seine Liebsten nur tun kann: sie kämpft! Fax, der Offizier der Armee, bringt ihr für den kommenden Rettungseinsatz alles bei, was ihr dabei helfen soll. Sie läuft, sie kämpft, sie schwitzt und hat dabei ihre Schwester und ihre Eltern vor Augen. Da auch das gesellschaftliche Hofleben nicht einfach aufhört zu existieren, lernt sie ihren kranken Cousin Sam und dessen Pfleger kennen, der sie in eine schreckliche Situation bringt, welche sie nie wieder miterleben möchte. Auch ihre Großmutter wächst ihr ans Herz, hilft ihr mit ihren Gefühlen und Gedanken und sie fühlt sich wohl am meisten mit ihr verbunden.

Als endlich der eine Tag gekommen ist, an dem es Zeit wird ihre Familie zu retten, ist Cecilia aufgeregt. Sie wird sie alle wiedersehen und in die Arme nehmen können. So hofft sie zumindest. Doch die Befreiung läuft anders als vorgesehen. Sie soll Fax töten und muss sich entscheiden, ob Elias ein verbündeter oder Feind ist.

Die Geschichte ist wieder sehr spannend geschrieben, hat einige Überraschungen parat und lässt mich auf den dritten Band hinfiebern. Ich kann es kaum erwarten! Mir hat es wirklich gut gefallen, dass man viel über die Familie erfährt, neue liebenswerte Charaktere kennenlernt und die Story durchaus actionreiche Wendungen nimmt. Dafür haben mir etwas die Gefühle gefehlt. Ich weiß auch nicht wie ich es beschreiben soll, denn im ersten Teil wurde man zwischen Noran und Elias hin und her gestoßen, konnte beiden die Gefühle glauben und es waren einfach so viele Emotionen vorhanden. Und die einzige Szene die mir nicht gefallen hat, und die war winzig klein, ist, als sie bei dem Einsatz in der Kälte eingeschlafen und fast erfroren ist.

Ansonsten wie gesagt einfach toll und ich kann es wirklich kaum erwarten, bis es weiter geht!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Nett, aber mehr nicht

Crazy, Sexy, Love
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Lydia kommt am Tag ihrer Hochzeit drauf, dass sie von ihrem Zukünftigen mit einem Mann betrogen wurde. Ein Unbekannter hat ihr ein nettes Filmchen zukommen lassen. Völlig perplex flieht sie von der hochzeit ...

Lydia kommt am Tag ihrer Hochzeit drauf, dass sie von ihrem Zukünftigen mit einem Mann betrogen wurde. Ein Unbekannter hat ihr ein nettes Filmchen zukommen lassen. Völlig perplex flieht sie von der hochzeit zum Nachbarhaus, in dessen Badezimmer sie schließlich auf den attraktiven Vaughan trifft. Die Situationen die daraufhin und an den kommenden Tagen passieren, sind allesamt sehr unterhaltsam und man lernt die Protas recht schnell kennen. Dass sich Lydia und Vaughan verlieben, steht ja schon von vornherein fest, allerdings ging das ganze für mich einfach etwas zu flott. Ein paar Tage nach der Hochzeit wird es schon sehr erotisch und auch wenn die Szenen wirklich toll geschrieben sind, gings mir einfach zu schnell.

Vaughan spielt in einer äußerst berühmten Band, hat eine Schwetser, die eine Bar besitzt, in der Lydia schließlich beginnt zu arbeiten und beide wollen eigentlich die Stadt verlassen. Mir erschließt sich nur nicht so ganz der Grund, wenn doch beide bereits vorher wissen, dass sie sich lieben. In der Story passieren viele Dinge auf einmal, jedoch hat mir einfach die gewisse Spannung und das Knistern gefehlt. Ja, Vaughan und die anderen Jungs scheinen Heiß zu sein, aber so richtig ist der Funke nicht zu mir übergesprungen.

Auch dieser Kerl, der sie ständig wegen dem Artikel bedrängt hat, hat für mich da einfach deplatziert gewirkt. Warum taucht er ständig auf, wenn er die Story sowieso schreibt, so wie er angedroht hat? Dann war ja da die Szene mit dem PC, bei der Eric anscheinend Angst hatte, dass sie irgendetwas zu sehen bekommt, was sie nicht sehen sollte. Das wurde auch nicht aufgelöst.

Alles in allem war die Geschichte ganz gut, konnte mich aber nicht wirklich packen.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Überwältigend

Mine | Erotischer SM-Roman
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Das Buch hat mich im wahrsten Sinne des Wortes mit offenem Mund zurückgelassen. Zu aller erst möchte ich sagen, dass das für mich nichts mehr mit SM zu tun hat. In dieser Geschichte werden Grenzen weit ...

Das Buch hat mich im wahrsten Sinne des Wortes mit offenem Mund zurückgelassen. Zu aller erst möchte ich sagen, dass das für mich nichts mehr mit SM zu tun hat. In dieser Geschichte werden Grenzen weit überschritten und das kann einem schon ganz schön im Magen liegen. Gewisse Dinge, die Jonathan mit Isabell hier prakriziert sind einfach nur abscheulich, weil er eindeutig nicht ihr Okay dazu hat. Das ist natürlich schockierend und abartig, ist aber zum Glück trotzdem nur eine Geschichte.

Das Buch hat allerdings auch sehr viel Qualität, denn man lernt alle Seiten der Protagonisten wirklich gut kennen. Man kennts Isabells Ängste, Sorgen, Gefühle und ja auch ihre Schmerzen. Sie ist unglaublich stark, schon immer gewesen und wird auch das verschmerzen. Sie hat eine Zukunft bekommen und musste dafür viel Leid ertragen. Vorallem das Ende hat mich unglaublich schockiert und mitgenommen.

Jonathan wird nach und nach klar, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Er scheint in jeden Fall ein psychisches Problem zu haben, dass er an Frauen auslässt, so wie und wann es ihm eben passt. Da kommt Isabell natürlich genau richtig. Er hat mehrere Gesichter, die er je nach Stimmung zurückhalten kann oder eben nicht. Irgendwo tief in ihm ist er furchtbar unzufrieden, will geliebt werden und Liebe fühlen. Leider passiert einfach viel zu viel zwischen den beiden und natürlich kann es dann kein Happy End für ihn geben.

Schwierige Themen wie solche werden nicht gerne angerührt. Irgendwo ist es tabu über so etwas zu lesen/schreiben. Ja, die Story ist brutal und furchtbar, aber wie schon erwähnt, ist es so viel mehr als das.