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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2018

Ein Mord mit seltsamen Verlauf

Vielleicht sind wir alle Monster
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Rezensionsexemplar

Dieses Buch erzählt die Geschichte des jungen Mannes Niklas, der bei einem Abendspaziergang einen Mord mitangesehen hat. Er schreibt seine Erlebnisse und Gedanken dazu in einem Tagebuch ...

Rezensionsexemplar

Dieses Buch erzählt die Geschichte des jungen Mannes Niklas, der bei einem Abendspaziergang einen Mord mitangesehen hat. Er schreibt seine Erlebnisse und Gedanken dazu in einem Tagebuch nieder. Nachdem er den Mörder in einer Bar wieder getroffen hat, findet er irgendwie Interesse an ihm und die beiden werden durch diese skurrilen Umstände Kumpels. Eine eigenartige Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden. Als Niklas dann auch noch die Schwester des Ermordeten Alexander aufsucht und sich in sie zu verlieben scheint, gerät alles aus den Fugen. Jan der Mörder denkt, dass Niklas ihn hintergeht und durch einen Fehler, kann auch Sophia ihre angestaute Wut nicht mehr unterdrücken und macht einen fatalen Fehler und sucht bewaffnet Niklas auf.

Ich finde die Idee die Geschichte in Tagebucheinträgen zu erzählen wirklich interessant. Niklas ist ein schwer einschätzbarer Charakter, man kann auch bestimmt vieles nicht nachvollziehen was er macht und wieso. Er denkt bestimmt nicht konventionell und ist, wie so oft erwähnt, anders. Einfach ein komischer Kauz. Der Mord scheint ihm egal zu sein, er schließt Freundschaft mit dem Mörder, empfindet etwas für die Schwester des Ermordeten und beschafft sich Informationen über alle. Ja sogar ihre Eltern ruft er an. Ich weiß eigentlich bis zum Schluss nicht zu 100% sein Motiv. Hat er die beiden nur benutzt? Ich hatte ja schon das Gefühl, dass die zwei ihm irgendwie ans Herz gewachsen sind. War es nur Interesse oder was anderes?

Man erfährt sehr viel an Niklas Gedanken und Gefühlswelt. Wobei er keine allzu große Gefühlswelt zu haben scheint. Er wirkt einfach unbeteiligt, sonderlich und einfach anders. Sogar in Jan scheint mehr Leben, mehr Herz zu stecken als in ihm. Ich bin also nicht so richtig warm geworden mit Niklas.

Der Schreibstil ist super, sehr hohes Niveau und einfach ein guter Stil. Eigentlich sollte es ja ein Jugendthriller sein, doch ich kann es gar nicht richtig einordnen. Für einen Thriller fehlte mir leider jegliche Spannung. Da ist der Funke bei mir nicht übergesprungen, da es eher so dahin plätschert. Dennoch hat mich das Ende wirklich überrascht.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Gesellschaftskritische Liebesgeschichte

After Work
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Rezensionsexemplar

Man schlägt die erste Seite auf und ist bereits voll im Geschehen was mir an sich wirklich gut gefallen hat. Die Szene ist allerdings sehr klischeehaft und ja, wohl auch unrealistisch ...

Rezensionsexemplar

Man schlägt die erste Seite auf und ist bereits voll im Geschehen was mir an sich wirklich gut gefallen hat. Die Szene ist allerdings sehr klischeehaft und ja, wohl auch unrealistisch würde ich mal behaupten. Frau (in diesem Fall Lexie) ist mit sich selbst gerade nicht zufrieden und beschließt, sich in einer Bar zu betrinken. Zufälligerweise kommt der zukünftige sehr attraktive Chef in die selbe Bar und setzt sich zu ihr. Natürlich weiß sie nichts davon und fällt ihm um den Hals um sich anschließend auf seine Schuhe zu übergeben. Da gab es am nächsten Tag im Büro schon sehr viel fremdschämpotential. Diese Szene war für mich einfach ziemlich unrealistisch und naja wie bereits gesagt, klischeebehaftet.

Lexie ist in meinen Augen eine nette Person, die sich absolut unwohl in ihrem Körper fühlt. Es wird mehrere Male darauf hingewiesen, dass sie ein paar Kilo mehr auf die Waage bringt und nicht gerade zu schlankeste Frau ist und dieses Thema wird im Buch von vorne bis hinten behandelt. Ab und an hätte man sich einen diesbezüglichen Hinweis darauf durchaus sparen können, aber die Autorin wollte dieses Thema nunmal behandeln und zeigen, wie sehr sich die Menschen darauf fokussieren. Doch nicht nur Übergewicht ist ein behandeltes Thema sondern auch Sexualität, Sexismus und Mobbing. In der heutigen Zeit nichts, wovon wir nicht gehört hätten. Durch diese Themen geht allerdings auch die Liebesgeschichte ein bisschen unter, was dann doch etwas schade war, denn Lexia und Adam geben ja wirklich ein süßes Paar ab.

Dann wären da noch die karrieregeilen Typen im Büro und in der Chefetage. So traurig es ist aber diese Form von Büroleben gibt es tatsächlich öfter als man denkt. Furchtbare Personen, die andere schlecht machen müssen, um sich selbst besser zu fühlen. Roy, Rebecca etc. kann ich bis zum Schluss nicht leiden auch wenn sich Rebecca dann von ihren Zwängen zu lösen scheint. Auch in sehr überraschendert Art und Weise.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, obwohl sie wie gesagt für mich teilweise zu kitschig und klischeehafte Szenen erfand, als auch teilweise wirklich sehr ernst wurde, was alles andere wieder überschattet hat.

Das Cover ist wunderschön und hat mich auch definitiv zum Lesen des Buches animiert. Das Auge isst nunmal mit.

Alles in allem finde ich das Buch durchaus gelungen und mit viel Message dahinter. Das Ende war ziemlich spektakulär, hat aber viel offen gelassen und für mich kommt die Liebesgeschichte ein bisschen zu kurz, weshalb ich mich für 3,5 Sterne entschieden habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.06.2018

Der finale Kampf gegen Demetrius

Dämonenglut
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Wie immer ein super Einstieg in die Story aber das bin ich von Jeaniene Frost sowieso gewöhnt. Die Autorin hat einfach einen Blick für das gewisse Detail eines jeden Charakters und behält sich diesen ...

Wie immer ein super Einstieg in die Story aber das bin ich von Jeaniene Frost sowieso gewöhnt. Die Autorin hat einfach einen Blick für das gewisse Detail eines jeden Charakters und behält sich diesen bei allen Teilen der Reihe. Ivy wächst immer mehr an ihrer Aufgabe, die heiligen Waffen zu finden und Demetrius den Garaus zu machen. Denn dann wäre ihr Schicksal erfüllt und sie würde die Menschheit vor den Fängen der Dämonen retten. Eigentlich ein löblicher Plan, doch Demetrius kommt Adrian und Ivy immer wieder in die Quere, wobei er auch durchaus seine sentimentalen Momente hat, das muss man ihm als Dämonenoberhaupt schon lassen. Er wirkt teilweise doch nicht so kaltherzig, zumindest Adrian gegenüber. Ich denke, auf seine verklärte eigene Art und Weise, will er nur das beste für ihn.

Die kurzzeitige Trennung von Ivy und Adrian brach mir wirklich das Herz. Ich dachte kurzzeitig wirklich, dass es das war und Ivy alleine zurechtkommen muss. Doch in der größten Not ist er zur Stelle und kommt gerade noch rechtzeitig um Ivy zu retten. Ich habe Brutus total ins Herz geschlossen und war echt geschockt, denn ich dachte, er würde den Kampf nicht überleben.

Was mich wirklich sehr überrascht hat, war Ivys ganz besonderes kleines Geheimnis. Wobei sie ja selbst nichts davon ahnte, nur ein ungutes Gefühl hatte. Aber eigentlich abe ich angenommen, dass das nicht möglich ist zwischen ihnen, doch siehe da! Das finde ich toll!

Das Ende war phänomenal und bis auf den abgerissenen Arm bin ich vollends zufrieden damit. Musste sie ihr wirklich den Arm abreißen? Ich hatte gehofft, dass sie nach der Wiederauferstehung, voll und ganz körperlich gesund ist aber leider habe ich mich da geschnitten. Gott sei Dank ist sie nicht alleine zurück gekommen!

Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sie kann die ganzen Kämpfe so gut niederschreiben, dass sich das wie Wirklichkeit anfühlt.

Ich bin gespannt, ob noch ein weiterer Teil erscheint oder ob es bei einer Trilogie bleibt. Hat mir wirklich gut gefallen!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Hat mich sehr gut unterhalten!

Dirty
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Rezensionsexemplar

Ich bin gut in die Story reingekommen und habe das Buch eigentlich kaum aus der Hand legen können. Anfangs konnte ich Dirty noch nicht richtig einschätzen aber nach den ersten Kapiteln ...

Rezensionsexemplar

Ich bin gut in die Story reingekommen und habe das Buch eigentlich kaum aus der Hand legen können. Anfangs konnte ich Dirty noch nicht richtig einschätzen aber nach den ersten Kapiteln von ihm, wurde ich überzeugt, dass in ihm mehr steckt als ein Playboy, der gerne Sex mit fremden Frauen hat, welche sich auf seiner Homepage bewerben. Er hat im Laufe der Geschichte eine große Wesensveränderung gemacht, die mich eigentlich wirklich beeindruckt hat. Die Dynamik, die zwischen Olivia und ihm entstanden ist, hat mich gänzlich überzeugt. Olivia ist ein so unglaublich starker Mensch, dass es für mich fast etwas zu ''einfach'' dargestellt wird. Sie wird entführt, geschlagen und vergewaltigt und kann sich trotz diesem Traumata für meinen Geschmack sehr schnell auf Ben einlassen, der sie ja auch entführt hat. Ich finde die Beiden aber wirklich total süß un sie passen gut zusammen, weshalb ich mich auch freue, dass die zwei sich gefunden haben. Die Action und Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und die Mischung hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil hat mir total gut gefallen und hat einen super angenehmen Lesefluss erzeugt. Keine ständigen Wiederholungen und keine Längen, bei denen ich am liebsten das Buch weggelegt hätte. Im Gegenteil, ich habe es verschlungen!

Das Cover finde ich auch sehr schön gestaltet. Ich mag grundsätzlich keine Menschen bzw. Gesichter auf Buchcover, deshalb freut mich besonders, dass hier der Rest des Mannes der Fantasie überlassen wurde.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den zweiten und dritten Band auch lesen werde, denn mir haben Rich und Thug nicht so zugesagt, als dass ich noch was von denen lesen wollen würde. Ich denke aber, dass ''Dirty'' nicht mein letztes Buch der Autotin sein wird!

Ich kann das Bich jedem empfehlen der eine prickelnde und Actionreiche Story gerne hat. Trotze in paar Unwahrscheinlichkeiten vergebe ich 5 verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Alles was eine Zombieapokalypse braucht

Aftermath
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Rezensionsexemplar

Anfangs bin ich nicht gleich in die Story reingekommen, doch nach ein paar Kapiteln konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die Charaktere haben nicht ganz so viel Tiefgang ...

Rezensionsexemplar

Anfangs bin ich nicht gleich in die Story reingekommen, doch nach ein paar Kapiteln konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die Charaktere haben nicht ganz so viel Tiefgang wie ich mir gewünscht hätte aber nach und nach kann man sie doch etwas besser verstehen. Ana ist eigentlich ein ganz liebes und schüchternes Mädchen, dass im Laufe der Geschichte eine ziemlich starke Persönlichkeit wird. Sie hilft den Menschen in den Höhlen und möchte niemanden wirklich verletzen. Als sie sich immer mehr verwandelt, muss die von Casey Blut trinken aber sie wehrt sich immer wieder dagegen. Sie wehrt sich gegen den Virus.

Die Geschichte nimmt ein paar dramatische und unvorhergesehende Wendungen, dich auch echt an die Nieren gehen und einen fesseln. Leider gibt es nicht für alle ein Happy End, was auch wiederrum für eine gute Story spricht.

Anfangs dachte ich wirklich, dass Ben ein guter und netter Typ ist, der Ana durch diese schwierige Zeit begleitet, doch das stellte sich als mehr als falsch heraus. Ich kann ihn wirklich nicht verstehen oder leiden! Keiner hat so ein Problem mir Ana wie er und das könnte ihm doch zu denken geben oder?

Die Dynamik zwischen Ana und Casey finde ich wirklich schön und ich freue mich sehr darüber, dass die zwei mehr füreinander empfinden.

Es ist einfach eine perfekte Mischung zwischen Action und Gefühlen. Was braucht eine Zombieapokalypse mehr?

Das einzige Manko, weshalb ich nur 4 Sterne vergebe ist, dass ich durch Rechtschreibfehler und abgeakte Sätze einen nicht so guten Lesefluss beibehalten konnte.

Alles in allem kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen und ich hoffe auf eine Fortsetzung!