Profilbild von Boleynhistoric

Boleynhistoric

Lesejury Star
offline

Boleynhistoric ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Boleynhistoric über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Seanna & Niall

Save me from the Night
1

Inhalt:

Seanna liebt das Meer. Nein, sie braucht es sogar. Nur wenn sie tief die salzige Luft einatmet, nur wenn sie sich ganz vom Geräusch der Wellen erfüllen lässt, kommen ihre Gedanken zur Ruhe. Dann ...

Inhalt:

Seanna liebt das Meer. Nein, sie braucht es sogar. Nur wenn sie tief die salzige Luft einatmet, nur wenn sie sich ganz vom Geräusch der Wellen erfüllen lässt, kommen ihre Gedanken zur Ruhe. Dann kann sie für kurze Zeit vergessen, was vor einem Jahr passiert ist. Daher geht sie jede Nacht, sobald ihre Schicht im einzigen Pub des kleinen irischen Dorfes Castledunns vorbei ist, hinunter zum Strand – bis sie dort Niall Kennan begegnet, ihrem neuen Chef. Gegen ihren Willen fühlt sie sich von dem ruhigen Mann mit den faszinierenden Tattoos angezogen, und im Licht des Mondes beginnt etwas, das Seannas sorgsam errichtete Mauern einzureißen droht …

Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut und passt hervorragend zu der Geschichte, genauso wie der Titel.

Schreibstil:

Ich liebe den Schreibstil der Autorin wirklich so so sehr. So bildlich, emotional und mitreißend.

Meinung:

Der Einstieh in die Geschichte fiel mir sehr leicht, schließlich habe ich auch schon den ersten Band der Reihe regelrecht verschlungen! Ich liebe dieses Setting so unglaublich. Castledunns kann ich mir richtig schön vorstellen, was auch dank des tollen Schreibstils der Autorin gar nicht schwer ist. SIe hat so eine wundervolle Art die Umgebung zu beschreiben, dass ich ein echt wundervolles Bild vor Augen hatte, als ich das Buch gelesen habe.

Seanna ist eine sehr zurückgezogene junge Frau, die aus ihrem Elternhaus geflüchtet ist und sich in Casteldunns im Brady´s ein neues Leben aufbauen will, abseits von der Angst und der Gewaltbereitschaft ihres Vaters. Zu viel ist vorgefallen, was sie nicht mehr einfach so hinnehmen konnte, also musste sie ihr zu Hause verlassen. Man kann sich total gut in Seanna hineinversetzen und mitfühlen, denn auch wenn sie weg von der Gewalt ist, ihre Mutter und ihre kleine Schwester leben noch dort und all der Schrecken ist noch immer real.

Als dann auch noch ihr Chef beschließt, zu seiner Freundin zu ziehen und seinen Freund Niall bittet, die Bar zu übernehmen, macht Seanna das furchtbar nervös. Immerhin ist ihr Chef auch gleichzeitig ihr einziger richtiger Freund. Doch als sie Niall dann kennenlernt und sofort diese Verbindung spürt, macht es ihr sowohl Hoffnung als auch Angst. Beinahe verbringen sie eine gemeinsame Nacht, doch Seanna kann ihre Gefühle nicht unter Kontrolle halten. Oh mann, dieses Hin und Her zwischen den beiden hat mich nervlich echt mitgerissen und jedes Mal, wenn die beiden sich gegenüberstanden, dachte ich nur: Küssen! Küssen! Küssen!

Doch auch Niall hat es nicht unbedingt einfach und seine Geheimnisse, die er nicht gleich mit jedem teilen möchte. Er ist so ein liebenswürdiger und anständiger Kerl, das mag ich ganz besonders an ihm. Er hält zu ihr, ist für sie da und lässt sich auch zum Glück etwas mitreißen.

Die beiden sind einfach so perfekt füreinander!

Ja, ich liebe den Leuchtturm und ich bin so froh, dass die beiden dort auch hinkommen, einfach herrlich!

Auch wenn mir der erste Band nochmal um einen Ticken besser gefallen hat, konnte mich die Geschichte von Seanna und Niall emotional wieder voll abholen und packen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

Schwierig

All Saints High - Die Prinzessin
1

Inhalt:

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier ...

Inhalt:

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Cover:

Das Cover gefällt mir in der Farbgebung sehr gut und vor allem die Haptik hat mich bei diesem Buch total angepsprochen!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist für mich einerseits gut und bildlich, andererseits aber auch etwas verwirrend, ein anderer Ausdruck fällt mir dafür leider nicht ein.

Meinung:

Der Prolog, somit auch die Leseprobe, war es, der mich überhaupt erst auf dieses Buch gebracht hat. Ich finde ihn total gut geschrieben. Man kann sich schon mal ein Bild von Daria und Penn machen und die erste Begegnung der beiden ist einfach bittersüß. Ich habe mich also sofort dafür begeistern können und habe eine ungefähre Ahnung davon, wie es weitergehen würde, doch es kam irgendwie doch ganz anders.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Man stolpert immer wieder über Namen, weil es einfach so viele Charaktere gibt, die man sich erst einmal einprägen muss, bevor man sie richtig fassen kann. Vielleicht fällt einem der Einstieg etwas leichter, wenn man die Vorgängerbücher, welche die Eltern behandeln, gelesen hat. So also dauert es einige Kapitel bis man sich gut mit den Charakteren zurechtfindet aber dann läufts zumindest damit.

Die Handlung allerdings hat mich doch sehr oft mit vielen Fragen zurückgelassen. Ich musste mich des öfteren fragen, warum das denn jetzt so passieren sollte, ist es doch völlig an den Haaren herbeigezogen. Natürlich weiß ich, dass es hier um eine ausgedachte Geschichte geht, dennoch waren so viele Handlungen so extrem fragwürdig, dass ich einfach verwirrt gewesen bin. Die Entwicklung zwischen den Protagonisten ist hier eben auch so ein krasser Kontrast. Man denkt, die beiden haben so einen irren Hass in sich, den sie auch gar nicht versuchen zu verstecken und dennoch finden sie immer wieder zusammen, obwohl so extrem viele Missverständnisse auftauchen, die man mit einem vernünftigen Gespräch vermutlich einfach hätte lösen können. Klar, das Buch würde nicht so lange sein aber manchmal musste ich mir bei gewissen Szenen schon sehr an den Kopf greifen, weil es so konstruiert umständlich gemacht wurde.

Vor allem, die Situation im Snake Pit zum Schluss war für mich echt zum Kopfschütteln, so dermaßen unrealistisch war das.

Richtig fesselnd und mitreißend finde ich allerdings die Dynamik zwischen Daria und ihrer Mutter. Da gibt es so viel aufgestaute Wut und unausgesprochene Worte, dass mich das echt berührt hat. Daria wünscht sich nichts mehr, als von ihrer Mutter genau so geliebt zu werden, wie sie ist und doch kann sich ihre Mutter nicht wirklich zu Zärtlichkeiten ihrer Tochter gegenüber hinreißen lassen. Nicht weil sie Daria nicht lieben würde aber es hat sich in der Vergangenheit einfach so unglaublich viel verstrickt, dass es natürlich sehr schwer ist, da wieder rauszukommen.

Oh und diese Via, wie gern ich ihr den Hals umdrehen würde. Immer wieder mischt sie sich in Dinge ein, hat aber selbst so viel Dreck am Stecken. Ich will da gar nicht zu viel ausholen, sonst würde ich hier mächtig spoilern!

Auch total irre und schockierend finde ich Darias Lehrer und deren Beziehung. Oh mann, den würde ich sofort mit Daria in die Tonne hauen! Widerlich! Und ch finde die Szene so so genial, als Darias Vater dem ein Ende bereitet hat! Yes!!!

Super süß fand ich auch die Sache mit Penns Löchern in den Shirts. Symbolisch so herzzerreißend und süß, dass ich da echt oft verzückt seuftzen musste.

Die Epigraphen finde ich total toll, so etwas liebe ich immer sehr!

Es ist echt nicht einfach dieses Buch zu bewerten, weil ich es einerseits sehr gerne gelesen habe und andererseits so schwachsinnig fand.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.03.2020

Wunderschön

Light Up the Sky
0

Inhalt:

Ich werde nie wieder zulassen, dass ein Mann mein Herz bricht.
Nie wieder lieben, ohne mir sicher zu sein, dass diese Liebe mit ganzer Seele erwidert wird.

Nach allem, was mit Connor und Weston ...

Inhalt:

Ich werde nie wieder zulassen, dass ein Mann mein Herz bricht.
Nie wieder lieben, ohne mir sicher zu sein, dass diese Liebe mit ganzer Seele erwidert wird.

Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real - bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen ...

Cover:
Einfach tramhaft schön und passend!

Schreibstil:
Wie gewohnt wundervoll und emotional.

Meinung:
Wenn ich den ersten Band schon traurig, emotional und mitreißend fand, war er wohl nichts im Vergleich zum zweiten Band. Ich habe mit den Protagonisten so so sehr mitgefiebert, dass ich echt einige Tränen vergießen musste.

Die Autorin hat es einfach druaf ihr Figuren und damit den Leser oder die Leserin zu verletzen und Gott, sie macht das wirklich mit allen Sinnen. Die Thematik ist natürlich erdrückend, immerhin reden wir hier von Krieg, von Sterben, von Verletzungen, die nicht nur körperlich schwerwiegend sind, sondern auch seelisch und das nimmt einen ganz einfach total mit.

Ich finde es allerdings wirklich sehr gut umgesetzt, man kann sich super in die Figuren hineinversetzen und mitfühlen. Genau das liebe ich an der Autorin so sehr. Sie gibt einem das Gefühl hautnah dabei zu sein.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2020

Zu viel und doch zu wenig

Dieser eine Augenblick
1

Inhalt:

Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ihr die kalte ...

Inhalt:

Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ihr die kalte Schulter. Aber Charlotte kann den mysteriösen Fremden nicht vergessen, der ihr in nur einer Nacht das Herz gebrochen hat. Sie macht sich auf die Suche nach ihm, um endlich Klarheit zu bekommen. Doch sie ahnt nicht, dass Adam ein Geheimnis hat, das ihr Leben für immer verändern wird.

Cover:

Das Cover hat mich total angesprochen und in Kombination mit dem Klappentext ist es einfach perfekt.

Schreibstil:

Ich finde den Schreibstil grundsätzlich nicht schlecht, doch zu verwirrend und irgendwie lasch.

Meinung:

Der Beginn des Buches, als Charlotte Adam zum ersten Mal trifft, hat mich zwar überrascht aber dennoch begeistert. Ich mochte Adam, wie er so spontan alles auf einmal machen wollte, als wäre es völlig normal, wenn man sich gerade erst kennengelernt hat. Er war so offen, so freundlich und direkt, das hat mir wirklich gefallen und ich musste echt viel mit den beiden schmunzeln. Doch irgendwie wusste man als Leser da schon, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Er schien alles gleich zu vergessen und musste sich ja auch seine Adresse auf die Hand schreiben. Ich habe da natürlich einige Spekulationen aufgestellt und eine davon stimmte dann auch zum Schluss. So, das erste kurze Drittel hat mir gefallen, auch wenn es sehr schnell ging, doch dann hat die Talfahrt mich begonnen. Charlotte lernt Seth kennen und ich konnte von da an keine ihrer Entscheidungen mehr nachvollziehen. Selbst der Umgang mit ihrer Freundin Helen war für mich so eigenartig, dass ich zwischenzeitlich das Buch weglegen musste.
Erst das letzte Drittel, in dem sie Adam wieder sieht, dieses Mal unter echt schlechten Bedingungen, hatte ich das Gefühl, es würde wieder bergaufgehen aber da habe ich mich leider getäuscht. Mir hat die Idee der Geschichte fasziniert, die finde ich gut, doch ich konnte mit der Umsetzung rein gar nichts anfangen.
Charlotte war für mich wie eine Feder im Wind, immer anders denkend, eigenartige Entscheidungen treffend und so flatterhaft, dass ich mir echt an den Kopf greifen musste. Ich konnte wirklich zu keiner einzigen Person eine Verbindung aufbauen, weil alles einfach übertrieben schnell und unrealistisch war. Es passierte sehr viel in kürzester Zeit und nichts davon hat mich wirklich berührt. Naja, maximal das letzte Kapitel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2020

Faith in Love

Faith in Love
0

Inhalt:

Nach einem schweren Verlust lässt sie niemanden mehr an sich heran. Kann er ihren selbst errichteten Schutzwall durchbrechen?

Die 19-jährige Elli liebt es zu flirten und zu feiern und hält nicht ...

Inhalt:

Nach einem schweren Verlust lässt sie niemanden mehr an sich heran. Kann er ihren selbst errichteten Schutzwall durchbrechen?

Die 19-jährige Elli liebt es zu flirten und zu feiern und hält nicht viel von festen Bindungen. Für ihr Studium in York zieht sie in eine WG, in der sie sich auf Anhieb wohlfühlt. Nur einer ihrer neuen Mitbewohner, der Medizinstudent Yasin, kommt mit Ellis lockerem Lebensstil nicht klar. Er sieht mit seinen tiefgründigen braunen Augen und den definierten Muskeln unglaublich gut aus, seine reiche Familie, die zu Englands High Society gehört, legt aber viel Wert auf Moral und religiöse Werte. Elli dagegen glaubt nicht mehr an Gott, seit sie vor Jahren einen schweren Verlust erlitten hat. Trotz der Gegensätze führen die beiden immer wieder tiefgründige Gespräche, und Elli fühlt sich mehr und mehr zu Yasin hingezogen. Doch eine Beziehung scheint undenkbar – denn Elli will nie wieder jemanden so nah an sich heranlassen.

Cover:

Das Cover hat mich total angesprochen, mag ich sehr!

Schreibstil:

Ganz toller und bildhafter Schreibstil. Wird nicht das letzte Buch der Autorin sein.

Meinung:

Ich liebes es, wenn die Protagonisten, in diesem Fall Elli und Yasin, so unterschiedliche Charaktere haben und aus anfänglicher Abneigung ganz viele tolle Gefühle entstehen. Ich kann mich mit den Protagonisten zwar nicht unbedingt selbst identifizieren aber ich mochte beide sehr gerne, wobei ich bei Yasin erst auftauen musste.

Hier stehen vor allem die religiösen Probleme im Vordergrund, denn Yasin ist Muslim, daher eher etwas zurückhaltender, strenger, trinkt nichts und macht keine Party. Elli hingegen ist das genaue Gegenteil. Sie ist laut, liebt Alkohol, Sex und Partys. Ob die beiden zusammenpassen? Anfänglich dachte ich ja, dass die beiden einfach nie zusammenfinden oder gar zusammenpassen aber ich wurde eines besser belehrt.
Die Thematik und Umsetzung mochte ich sehr gerne. Leider waren mir ein wenig zu viele Sprünge in der Geschichte, das hat mich manches Mal etwas verwirrt. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es hätte mich nicht gestört, wenn die Geschichte etwas ausschweifender gewesen wäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere