Ständige Wiederholungen, Plot stellenweise nicht nachvollziehbar, viele Perspektivenwechsel...
Amissa. Die VerlorenenInhalt
Jan und Rica Kantzius sind Privatermittler und eines späten Abends auf der Autobahn unterwegs. Wie es der Zufall so will, werden sie Zeugen, wie ein Mädchen völlig kopflos auf die Autobahn rennt ...
Inhalt
Jan und Rica Kantzius sind Privatermittler und eines späten Abends auf der Autobahn unterwegs. Wie es der Zufall so will, werden sie Zeugen, wie ein Mädchen völlig kopflos auf die Autobahn rennt und dort von einem Auto erfasst wird. Das Mädchen erliegt seinen Verletzungen und während Jan und Rica von weitem auch noch Flammen sehen, treffen sie eine Entscheidung: sie müssen herausfinden, was passiert ist…
Erster Satz des Buches
„Das Messer sirrte durch die Luft, doch ihr Verfolger war zu weit entfernt, nur die Spitze der Klinge erreichte sie, durchtrennte den dünnen Stoff der gefütterten blauen Winterjacke und die darunterlegende Haut.“
Kodiak, F. (2022) - Amissa - Die Verlorenen
Meine Meinung
„Amissa - Die Verlorenen“ ist der erste Band der Amissa Trilogie von Andreas Winkelmann.
Eigentlich lese ich die Winkelmann‘schen Bücher wirklich gerne, aber Amissa konnte mich leider auf keiner Ebene wirklich abholen. Die Story war unlogisch und für mich fehlte stellenweise der sprichwörtliche rote Faden, der sich durch eine Geschichte ziehen sollte, sodass ich mich manches mal fragte, wo das noch hinführen sollte. Zudem war vieles gefühlt übermäßig dramatisch dargestellt und alle Charaktere hatten eine schlimme Vergangenheit oder sonst ein schwerwiegenderes Problem - normale Charaktere suchte man vergeblich. Trotz der Schicksalsschläge schienen die Charaktere blass und farblos, die Tiefe suchte man vergeblich und am schlimmsten fand ich die häufigen Wiederholungen derselben Sache. So zeigte sich Privatermittler Jan immer als großer, cholerischer Mann, der seine kleine, zierliche und dunkelhäutige Frau Rica (die so unter ihrer Vergangenheit leidet, aber trotzdem versucht stark zu sein) immer beschützen muss. Rica als eigenständige Person trifft man selten, nur Jan kann sein Talent unter Beweis stellen - natürlich als großer Choleriker mit einer dunklen Seele. Das Ende empfand ich als überzogen und viel zu verworren. Positiv zu erwähnen waren sowohl der Schreibstil, als auch die kurzen Kapitel.
Vielen Dank an meine beiden Buddyread-Partner Jan und Dominique, ohne die ich das Buch vermutlich nie (oder nicht so schnell) fertig gelesen hätte… das nächste gemeinsame Buch wird hoffentlich besser! :)
Infos zum Buch
Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: Droemer TB Verlag
ISBN: 978-3-426-30763-2
Erscheinungsdatum: 02.11.2020
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)
Reihe:
Amissa - Die Verlorenen
Amissa - Die Vermissten
Amissa - Die Überlebenden
Infos zum Autor
"Frank Kodiak ist das Pseudonym für Andreas Winkelmann, geboren 1968, der mit seinen Thrillern regelmäßig unter den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste steht. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für spannende, unheimliche Geschichten. Nach dem Studium der Sportwissenschaften arbeitete er zunächst als Soldat, Sportlehrer, Taxifahrer, Versicherungsfachmann und freier Redakteur. Mit seiner Familie lebt er in der Nähe von Bremen - in einem einsamen Haus am Waldrand. Mehr über Andreas Winkelmann: andreaswinkelmann.com.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Mir mich persönlich nicht das Richtige…vielleicht das nächste Mal wieder, Herr Kodiak/Winkelmann?
Wertung: 2 von 5 Sterne