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Veröffentlicht am 20.02.2021

Leider enttäuschend

HUNTING ANGEL
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Rezension zu Hunting Angel
Nachdem ich unter dem letzten Bild meine Meinung bereits lautstark geäußert habe, probiere ich es heute mal mit einer objektiven Rezension.

✒ Schreibstil
Für mich gehört der ...

Rezension zu Hunting Angel
Nachdem ich unter dem letzten Bild meine Meinung bereits lautstark geäußert habe, probiere ich es heute mal mit einer objektiven Rezension.

✒ Schreibstil
Für mich gehört der Schreibstil von J.S. Wonda einfach ausdrücklich hervorgehoben. Sie schafft es nur mit Worten eine Atmosphäre zu erzeugen, die düsterer kaum sein könnte. Ich liebe auch ihre ganzen Metaphern. Sehr flüssig und einfach wunderbar zu lesen. Einen Pluspunkt bekommt dieses Buch definitiv für das Vorwort von Ly. Das hat mich richtig zum Schmunzeln gebracht.

👥 Charaktere
Es war interessant hinter Lys Fassade zu blicken und seinen merkwürdigen
Sprüchen auf den Grund zu gehen. Obwohl ich bereits bei Band 2 bin, verstehe ich seine Lebensweise noch immer nicht. Ich würde mich freuen, wenn man in den Folgeteilen mehr über seine Vergangenheit erfährt und erkennt, warum er so ist wie er ist.
Eden habe ich bis jetzt auch noch nicht richtig durchschaut. Selbst während der Passagen aus ihrer Sicht, konnte ich nicht genau erkennen, was sie ernst meint und was gelogen ist. Das baut natürlich eine gewisse Spannung auf.
Die Nebencharaktere Crack & Wres haben für mich eine merkwürdige Entwicklung durchgemacht. Da ist nicht mehr viel zu erkennen von den "kaltblütigen" Killern.

🎬 Handlung
Und da steckt für mich der größte Kritikpunkt. Obwohl ich es wahrscheinlich nicht machen sollte, vergleiche ich das Buch immer mit der Vorgänger-Reihe "Catching Beauty". Hier gab es auf jeder Seite Action, der Leser ist kaum zur Ruhe gekommen.
Im Gegensatz dazu ist "Hunting Angel" fast schon langweilig, weil es eben kaum eine Handlung gibt. Ohne zu viel zu spoilern: Das "Business" von Crack, Wres und Ly liegt nämlich komplett still. Und das war nun mal einer der Gründe, die das vorherige Buch so besonders gemacht haben.

So weh es mir im Herzen tut, aber eine faire Bewertung muss trotzdem sein:
Gesamt: 9/15 🌠

⚠️ Da es bereits einige Zeit her ist, seit ich das Buch zu Ende gelesen habe, gibt es auch einige neue Erkenntnisse: J.S. Wonda hat mich mit dem letzten Teil dieser Reihe wieder sowas von gecatcht. Da ist alles passiert, was mir in Band 1 fehlte. Ich ziehe meinen Hut vor Jane!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2021

Trotz spannender Nebencharaktere: künstliches dramatisches Ende

Burning Bridges
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Die Geschichte von Ella und Ches hat mich wirklich positiv überrascht.
Auch wenn ich zunächst ein wenig skeptisch gewesen bin, da mich zum Beispiel das Cover kaum angesprochen hat, konnte mich der Inhalt ...

Die Geschichte von Ella und Ches hat mich wirklich positiv überrascht.
Auch wenn ich zunächst ein wenig skeptisch gewesen bin, da mich zum Beispiel das Cover kaum angesprochen hat, konnte mich der Inhalt überzeugen.

Setting
Ich finde, das Setting gehört in dieser Erzählung einfach deutlich hervorgehoben. Ich hatte das gemütliche College-Örtchen Fletcher so gut vor Augen als würde ich selbst dort leben. Auf der einen Seite so normal, auf der anderen Seite geheimnisvoll und mystisch.

Handlung
Es war einfach alles dabei, was das Herz eines New-Adult-Liebhabers "begehrt": College, Party, Alkohol, Drogen, Drama & Liebe. Aber doch schafft Tami Fischer etwas Spezielles in dieses Buch hinein zu zaubern. Für mich ist das aber nicht die Handlung, sondern die Charaktere.

Charaktere
Auch wenn Ella und Ches die Protagonisten sind, finde ich vor allem die Freundes-Clique um Summer, Savannah, Mitchell, Carla und auch Lenny wundervoll. Diesen enormen Zusammenhalt wünsche ich mir genauso sehr wie Summers Humor. Sobald einer der "Nebencharaktere" aufgetreten ist, konnte man sich sicher sein, dass diese Szene richtig gut wird.
Mit Ella hat ich am Anfang meine Probleme, weil sie mir überhaupt nicht sympathisch war. Obwohl ich ihr Gefühlschaos nachvollziehen konnte, kam sie mir in der Anfangsszene vor wie eine Furie. Gleich danach wollte ich mir das Buch aufgrund ihrer enormen Naivität an den Kopf schlagen. Zum Glück konnte sich das im Laufe des Buches ändern. Obwohl ich auch den geheimnisvollen Ches ins Herz geschlossen habe, gibt für mich vor allem die Clique das gewisse Extra.

Kritik
Bei allem Lob, habe ich auch einen kleinen Kritikpunkt. Für mich war das Ende sehr, sehr dramatisch. Fast ein wenig künstliches Drama. Und genau das passt einfach nicht zum Rest der natürlichen Erzählung. Ja, natürlich braucht es Spannung, aber für mich war Ella am Ende (ebenso wie am Anfang) sehr naiv und gutgläubig. Zudem ging mir zeitweise das "Ich bin nicht gut genug für Dich. Ich muss mich selbst bestrafen."-Gerede von Ches ein wenig auf die Nerven. Eben weil der Zuschauer von Anfang weiß, dass das Gegenteil der Fall ist.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2020

Liebevoll und Authentisch

Only One Song
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Worum geht’s?
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, handelt diese Geschichte von Theo und Winston, die sich durch einen verstrickten Zufall kennen lernen. Bereits bei der ersten Begegnung merkt ...

Worum geht’s?
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, handelt diese Geschichte von Theo und Winston, die sich durch einen verstrickten Zufall kennen lernen. Bereits bei der ersten Begegnung merkt der Leser, dass ordentlich Funken sprühen. Theo hat sich jedoch klare Regeln gesetzt, was die Liebe angeht: Bis zum Frühstück ist sie verschwunden. Doch Winston schafft es, ihr Innerstes zu berühren. Bevor die beiden jedoch zueinander finden können, droht das Schicksal sie auseinander zu reißen. Für immer und ewig.

Meine Meinung:
Zunächst muss ich leider sagen, dass mir das Buchcover nicht zusagt. Durch die genaue Abbildung zweier Personen wird dem Leser die Vorstellungskraft und Fantasie genommen. Auch den Titel „Only One Song“ finde ich nicht perfekt. Ja, es geht in diesem Buch um Musik, aber der Song für Theo spielt für mich nicht so eine große Rolle als dass man ihn für den Titel verwenden sollte. Die Autorin hat bereits erklärt, dass sie beim Titel ein wenig improvisieren musste, da die Reihe immer mit „Only One“ beginnt. Dabei hätte man dennoch ein wenig kreativer werden können.

Die Geschichte finde ich wirklich klasse. Man erwartet durch den Klappentext eine romantische Erzählung, in der zum Schluss die Frage: Tour oder Theo? aufkommen wird. Sehr überraschend ereignet sich am Ende des Buchs jedoch ein ganz großer Knall, den man lange nicht kommen sieht. Deshalb bin ich auch etwas im Zwiespalt: Auf der einen Seite frage ich mich, ob am Buch interessierte Leser, sich nicht vielleicht doch mit größerer Wahrscheinlichkeit für das Lesen entscheiden würden, wenn bereits im Klappentext auf dieses schicksalshafte Ereignis hingewiesen wird. Auf der anderen Seite fand ich dieses plötzliche und absolut unerwartete Event so eine erfrischende Überraschung, da eben nicht alles rosarot ist.

Das, was mich am meisten an dieser Story begeistert, ist die Tatsache, dass die Beziehung von Theo und Winston so alltäglich ist. Endlich mal keine Erzählung, in der ein steinreicher Mann eine schüchterne Frau verführt, sondern eine ganz bodenständige Geschichte. Hier zählen eben auch die „normalen“ Probleme. Ob das jetzt das Alzheimer der Oma oder der kranke Hund ist.
In irgendeiner Rezension habe ich gelesen, dass sich der Leser unter einer Liebesgeschichte etwas anderes vorstellt. Das war für mich 0,0% der Fall. Viel mehr waren es Kleinigkeiten, die die Beziehung besonders gemacht haben. Ich denke dabei an die Nacht, in der sich Theo nach Hause geschlichen hat, während Winston dachte, sie gehe nur ins Badezimmer. Oder die Stelle im Bad mit Willows Massage. Diese kleinen Details machen die Beziehung so unglaublich glaubhaft. Dabei hilft natürlich auch enorm der Charme der beiden Hauptfiguren.

Somit wären wir auch schon beim nächsten Thema: Die Charaktere. Wie ich in der Leseprobe bereits entnehmen konnte, war diese Buch geprägt von authentischen Dialogen und schlagfertigen Sprüchen. Ich liebe es. Das macht das Lesen so erfrischend. Mir fällt es wirklich schwer, den Charme den Winston und Theo mit sich bringen in Worte zu fassen. Da liegst Du da, liest eine der tragischsten Stellen des ganzen Buchs mit Tränen in den Augen und kannst Dir ein Schmunzeln dennoch nicht verkneifen, weil die Art und Weise wie die beiden Figuren miteinander umgehen so liebevoll ist.

Das Einzige, das mich bei diesem Buch gestört hat, war der Schreibstil. Bei manchen Sätzen musste ich tatsächlich mehrfach drüber lesen, bis ich sie auch wirklich verstanden habe. So schön und einprägsam manche Zeilen gewesen sind, waren manche Nebensätze eben auch ein wenig verwirrend. Das hat dem Buch aber keinen großen Abbruch getan.
Was mich persönlich zunächst auch ein wenig durcheinandergebracht hat, war die Tatsache, dass Theo Theo heißt. In meinem Kopf ist irgendwie eingeprägt, dass Theo ein Jungenname ist und deshalb hat er auch ein wenig Zeit gebraucht, sich daran zu gewöhnen.

Fazit
Alles in allem bleibt nur noch zu sagen, dass das Buch für jemanden geeignet ist, der weniger auf klischeehafte und kitschige Liebesgeschichten, sondern mehr auf alltägliche und authentische Beziehungen steht. Durch den überragenden Humor und der außergewöhnlichen Wendung der Handlung wird es für den Leser nie spannend.

Danke, dass ich an dieser Leserunde teilhaben durfte und mir von diesem Buch das Herz brechen lassen konnte!

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.12.2020

Magie der Royal-Familie

Paper Princess
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Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch beendet habt und euch nicht vorstellen könnt, jemals wieder ein anderes zu lesen? Ganz genau dieses Gefühl hatte ich bei „Princess Paper“. Von Anfang an war ich ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch beendet habt und euch nicht vorstellen könnt, jemals wieder ein anderes zu lesen? Ganz genau dieses Gefühl hatte ich bei „Princess Paper“. Von Anfang an war ich absolut begeistert und das Allerbeste: Sobald Du diesen Band beendet hast, warten noch fünf weitere auf Dich. Leider etwas negatives vorweg: Zurzeit bin ich bei Band 3 und muss leider zugeben, dass die Reihe an Magie verliert. Obwohl die Geschichte keineswegs auserzählt erscheint, erweckt das dritte Buch einige negative Gefühle in mir, weil die meisten Charaktere so naiv und teilweise auch kindisch agieren. So viel Wut und Unverständnis habe ich erst bei wenig anderen Büchern erlebt.
Die ersten beiden Bände waren allerdings richtig gut. Natürlich ist die Idee des Buchs: ein Mädchen, das mit Strippen ihren Lebensunterhalt verdient, wird von einem reichen Mann „gefunden“ und verliebt sich in dessen Sohn, nichts supereinfallsreiches. Dennoch schafft es Erin Watt, dass ich mich schnell mit den handelnden Personen identifizieren konnte. Das liegt unter anderem an den ganzen schlagfertigen und humorvollen Sprüchen und den authentischen Dialogen, die einem einfach das Lächeln ins Gesicht zaubern. Auch wenn die Liebesbeziehung zwischen Reed und Ella im Vordergrund steht, werden alle anderen Nebenhandlungen ausreichend behandelt und nicht vernachlässigt. So bekommt man Einblick in eine Familie, die aufgrund eines tragischen Unfalls zerbrochen ist, im Laufe des Buches jedoch langsam wieder zueinander findet. Wie gesagt, auch wenn die Charaktere wie Ella oder Reed ein wenig kindisch handeln und man bei einigen Aktionen einfach nur mit dem Kopf schütteln kann, ist das Buch durch den grandiosen und humorvollen Schreibstil sehr flüssig zu lesen.
Nachdem ich nun endgültig den dritten und gleichzeitig letzten Band von Ella und Reed beendet habe, durfte ich auch feststellen, dass der Schluss doch in großen Teilen noch ziemlich überraschend für den Leser war.
Kleines Schlussfazit: Wenn ihr mal wieder Lust habt einzutauchen in die Geschichte einer zerbrochenen Familie mit all ihren Geheimnissen und Mysterien und eines sehr herzerwärmenden Liebesdramas: Lest. Dieses. Buch.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Spannung trotz Schwachstellen

Follow Me Back
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Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nach den ersten Seiten schon ein wenig enttäuscht war.

Zum einen konnte ich mich leider kaum mit der Protagonistin identifizieren. Tessa leidet nämlich an einer Phobie, ...

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nach den ersten Seiten schon ein wenig enttäuscht war.

Zum einen konnte ich mich leider kaum mit der Protagonistin identifizieren. Tessa leidet nämlich an einer Phobie, die sie in ihrem Zimmer gefangen hält. Aufgrund der Langeweile und der fehlenden sozialen Kontakte startet Tessa einen Twitter-Fan-Account für DEN Popstar, Eric Thorn. Wie bereits erwähnt, fand ich es sehr schwer Tessas Gedankengänge nachvollziehen, da ich für so ein extremes Fangirling, das sie betreibt kaum Verständnis aufbringen kann.

Zum anderen lag meine Enttäuschung daran, dass das Buch doch relativ verwirrend gewirkt hat. Extreme Zeitsprünge, schneller Perspektivwechsel, Unwissenheit über das Geschlecht eines wichtigen Nebencharakters, … Diese Verwirrung hat sich leider auch erst ganz zum Ende hin gelegt. Natürlich ist es Sinn und Zweck, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu erhalten, aber zum Teil musste man dann auch zurückblättern, um sicher zu gehen, dass man jetzt die richtigen Informationen hat.

Überrascht wurde ich dann doch noch, denn die eigentlich geplante Liebesschnulze entwickelte sich mehr und mehr zum Thriller. Zumindest für mein Empfinden. Die Spannung hat dem Roman aber wirklich geholfen, mich zu catchen.

Einen letzten Kritikpunkt muss ich noch loswerden: Die Beziehung zwischen Eric und Tessa entwickelt sich über ihre Twitter-Accounts. Durch die extremen Zeitsprünge hat der Leser jedoch keine Chance diese tiefe und enorme Verbindung, die die beiden fühlen, nachzuvollziehen. Da hätte ich mir beispielsweise auch mehr Fokus auf den Nachrichtenaustausch der beiden gewünscht. So war es für mich als Leser schwer nachzuempfinden, wie die beiden ohne einander je gesehen zu haben, solche extremen Gefühle entwickeln konnten.

Alles in allem war es trotz meiner extremen Kritik ein sehr ordentlicher Roman, der sich flüssig an einem Nachmittag durchlesen lässt.

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