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Veröffentlicht am 19.06.2017

Alte Bibelgeschichte trifft auf Fantasy

Verbotene Frucht
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Schon auf den ersten paar Seiten, hatte ich das Gefühl nicht in dieses Buch hineinzufinden. Ich dachte, ich hätte vielleicht doch versehentlich den zweiten Teil erwischt, doch es war nur eine Vorschau ...

Schon auf den ersten paar Seiten, hatte ich das Gefühl nicht in dieses Buch hineinzufinden. Ich dachte, ich hätte vielleicht doch versehentlich den zweiten Teil erwischt, doch es war nur eine Vorschau auf die Zukunft oder eine mögliche Zukunft. Dann fing die Geschichte auch dort an, wo Eve ihr Kainsmal bekommt.
Es war eine wirklich interessante Interpretation der Kain & Abel Geschichte.
Alec Cain fand ich klasse, auch wenn er Schuld war, an Eves jetziges Dasein als Gezeichnete. Aber geht es nicht oft um die Versuchung und ob wir ihr widerstehen können? Cain konnte es nicht, aber das macht ihn nicht unsympathisch, sondern menschlich, auch wenn er bereits mehrere Tausend Jahre alt ist.
Seinen Bruder Reed Abel hingegen mochte ich hingegen nicht so sehr. Er war mir durch seine arrogante und aalglatte Art unsympathisch. Er ist zu sehr von sich eingenommen und ihm fehlte das Raue, das Cain ausmachte. Doch auf den letzten Seiten fing er wirklich an mir sympathischer zu werden.
Leider fehlte es der Geschichte ein bisschen an Tiefgang und ich konnte mich nicht so richtig in Eve hineinversetzen. Sie ist eine starke und taffe Persönlich, der vorallem dadurch heraussticht, dass sie der Situation mit ein bisschen Ironie und Kampfgeist entgegensieht. Sie arrangiert sich mit ihrem neuen Leben und verzweifelt nicht daran. Aber trotzdem hat mir bei ihr was gefehlt, ihr Charakter war zu oberflächlich. Dadurch geht die Spannung zwischen den beiden ein bisschen verloren.
Ich muss auch zugeben, dass ich etwas mehr Erotik erwartet hatte. Abgesehen vom Anfang gab es kaum erotische Szenen, was ich nicht wirklich schlimm fand, aber ich hatte von eine Fantasy Romance etwas anderes erwartet und würde dem ganzen vielleicht noch das gewisse etwas geben.
Ich finde es aber immer toll, wenn die Cover zum Inhalt passen und das ist hier der Fall. Man sieht das Kainsmal, zumindest einen Teil davon, das sich jetzt auf Eves Arm befindet. Abgesehen davon heißt das Buch 'Verbotene Frucht'. Sie ist und war die Verbotene Fruch tfür Cain und jetzt auch für Abel. Außerdem zeigt die Triqueta auch die Verbindung der drei.
Ich hoffe, dass die nächsten Bänder mehr Tiefgang haben und dieses emotionale Dreieck zwischen Cain, Abel und Eve dem ganzen etwas mehr Nervenkitzel und Spannung verleihen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Etwas besser als der erste Teil.

Das Lied des roten Todes
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Auch bei diesem Buch ist das Cover wunderschön, aber mich stört etwas. Das Bild passt perfekt zum Titel, wegen der Maske, aber leider nicht wirklich zum Buch. Die Maske im Buch verdeckt den Mund und nicht ...

Auch bei diesem Buch ist das Cover wunderschön, aber mich stört etwas. Das Bild passt perfekt zum Titel, wegen der Maske, aber leider nicht wirklich zum Buch. Die Maske im Buch verdeckt den Mund und nicht die Augen. Es ist nur eine Kleinigkeit und da das Cover sonst wunderschön und interessant ist, lasse ich es auch nicht in meine Bewertung mit einfließen.
Ich muss zugeben, dass mich das erste Buch 'Das Spiel des roten Todes' nicht richtig überzeugen konnte, aber ich wollte trotzdem das zweite lesen, da ich wissen wollte, wie es ausgeht.
Elliot war mir leider immer noch unsympathisch und Araby scheint immer noch eine Schachfigur in seinem Spiel zu sein. Dafür ist er anscheinend einer der wenigen mit einer Persönlichkeit in der Geschichte. Aber auch Will wirkt endlich viel interessanter, als im ersten Teil.
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und sollte so eigentlich Aufschluss in die Gefühle von Araby geben. Das gab es leider nicht so wirklich, Araby wirkte teilweise sehr gefühllos und ich konnte mich nicht ganz gut in sie hineinversetzen. Ich konnte auch wirklich nicht verstehen, wieso sie Elliot mag.
Der Schreibstil ist fließend und die Geschichte konnte man flüssig runterlesen, auch wenn der Anfang sich etwas gezogen hat. Danach ging alles ziemlich schnell, etwas zu schnell meiner Meinung nach, aber Spannung war auf jeden Fall da.
Ich fand das Ende hingegen ganz gut, ein ordentlicher Abschluss des Zweiteilers, indem alle Fragen geklärt wurden. Am Ende wurde natürlich auch die Frage geklärt für wen Araby sich entscheidet: Will oder Elliot?

Veröffentlicht am 19.06.2017

Cloudburst Falls - Der magischste Ort in ganz Amerika

Black Blade
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In jedem Roman wird die magische Welt von der, der Menschen getrennt. In Cloudburst Falls in West Virginia hingegen wird Magie relativ offen praktiziert und in einem Lokal werden zum Beispiel die Menschen ...

In jedem Roman wird die magische Welt von der, der Menschen getrennt. In Cloudburst Falls in West Virginia hingegen wird Magie relativ offen praktiziert und in einem Lokal werden zum Beispiel die Menschen sogar von Pixies bedient. Pixies sind ca. 15 cm große Wesen mit Flügeln. Dadurch ist der Stadt ein beliebter Ort für Touristen, die von Lila auch Tölpel genannt werden, da sie keine Ahnung von der Bedrohung haben. In dem Ort leben nämlich nicht nur Magier, sondern auch Monster, wie z.B. das Monster von Loch Ness.
Lila ist tagsüber Schülerin und nachts Diebin. Sie lebt im Keller einer Bibliothek und hält sich mit dem was sie klaut und daraufhin eintauscht über Wasser. Ihre Aufträge bekommt so von Mo, dem Einzigen der ihr, seit dem Tod ihrer Mutter, noch etwas bedeutet. Ich konnte Mo am Anfang nicht wirklich einschätzen, obwohl es so wirkt, als würde er wirklich nur das Beste für Lila wollen. Ob meine anfänglichen Zweifel ihm gegenüber begründet waren oder nicht, werde ich nicht verraten (Ich möchte ja nicht spoilern).
Als sie mal wieder etwas bei Mo einttauscht, rettet sie den Sohn eines der einflussreichsten Familien, die Lila sonst verachtet.
Devon wirkt aber nicht, wie der typische verwöhnte und reiche Sohn. Er kann sogar besser mit dem Schwert umgehen, als einer seiner Leibwächter. Auch Lila erkennt, dass ihr Hass ihm gegenüber vielleicht doch nicht so gerechtfertigt ist. Ihre freche Art fand ich wirklich klasse. Ihr Sarkasmus und ihre Schlagfertigkeit machten aus ihr eine starke Protagonistin, die mir gefiel.
Ich fand es auf eine Art toll, dass hier moderne Technik mit Magie verwoben ist. Man hatte das 'Heutige' mit Kino, Spielhallen und auch Handys und auch das 'Alte' mit Schwertern und der Ähnlichkeit zu einem Mittelaltermarkt. Die Idee fand ich klasse, nur leider hatte ich Probleme mir das Ganze dann auch wirklich vorzustellen. Die Wachen sahen aus wie Musketiere, nur mit Handy und Burger. Es hat teilweise einfach nicht ganz zusammengepasst.
Was aber super gepasst hat war der Titel Black Blade - Schwarze Klinge und auch der Untertitel war mehr als treffend für das Buch.
Obwohl mir das Buch wirklich sehr gut gefiel, muss ich zugeben dass mir irgendetwas gefehlt hat. Ich kann aber nicht mal sagen was, nur dass ich nachdem ich es gelesen hatte, nicht 100% überzeugt war. Vielleicht hat mir der Tiefgang gefehlt, obwohl die Geschichte emotional war, konnte sie mich nicht richtig bewegen.
Trotzdem war es ein wirkliches Lesevergnügen und die Spannung steigerte sich von Kapitel zu Kapitel. Ich war von dem Buch gefesselt, dass obwohl einiges vorhersehbar war, doch mit anderen Sachen überraschen konnte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Jugendfantasy voller Magie und (Drachen)Feuer

Talon - Drachenzeit
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Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn es zeigt ein Mädchen, mit den Merkmalen eines Drachen, wie die Schuppen und reptilienähnliche Pupille. Ich dachte eigentlich, dass dies Ember sein soll, aber ...

Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn es zeigt ein Mädchen, mit den Merkmalen eines Drachen, wie die Schuppen und reptilienähnliche Pupille. Ich dachte eigentlich, dass dies Ember sein soll, aber Ember ist ein roter Drache und es passt daher nicht ganz zum Inhalt. Trotzdem ist es wunderschön und hat mich abgesehen von der Geschichte dazu gebracht das Buch zu lesen.
Ember ist ein wirklich sympathischer Charakter. Sie ist ein Drachen, der in dem Körper eines Mädchens steckt. Sie soll sich in die Welt der Menschen einfügen und ihre . Ember wird immer menschlicher und verliebt sich in Garrett, obwohl Drachen eigentlich keine Gefühle wie Zuneigung kennen.
Während Ember und ihr Zwillingsbruder Dante nachmittags mit ihren menschlichen 'Freunden' etwas unternehmen, werden sie morgens trainiert. Dieses Training soll sie auf ihre Zukunft im Talon-Orden vorbereiten. Dante und Ember werden unabhängig voneinander trainiert. Man erfährt vieles über Embers Zeit und wie sehr sie dieses Training verachtet, aber Dante verrät nicht wirklich etwas über seins. Auch wenn die beiden Zwillinge waren und bis dahin immer zusammengehalten haben, merkt man, dass Dante nichts von Talon hinterfragt und wie ein perfekter und treuer Talonergebener agiert. Ember hingegen liebt ihre Freiheit und ignoriert teilweise die Regeln und genießt die Zeit als Mensch.
Garrett ist einer dieser perfekten Soldaten und wird sogar von den andern St.Georgs Kriegern Soldat Tadellos genannt. Er verfolgt die Befehle ohne nachzufragen und würde sogar für die Mission 'Drachentöten' sein Leben geben. Doch dann trifft er Ember.
Man sieht die Entwicklung der beiden Charaktere und wie sich deren Meinungen und Gefühle im Laufe der Geschichte verändern. Beide müssen begreifen, dass das was sie bis jetzt über den anderen und auch über sich selbst zu wissen glaubten, vielleicht nicht unbedingt wahr sein muss.
Die Geschichte wird im ersten Teil abwechselnd aus der Sicht von Ember und Garrett geschildert, aber ab dem zweiten Teil noch aus der Sicht von Riley, dem dritten Hauptprotagonisten.
Bei Riley merkt man schon im ersten Moment, dass er Ärger bedeutet und genau das mochte ich so an ihm. Ich konnte die Anziehung, die er auf Ember hatte sehr gut verstehen. Er und sie sind Drachen und ihr Instinkt sagt ihr, dass sie zu ihm passt. Auf der anderen Seite ist da Garrett, ein Mensch und somit ist es für eine gemeinsame Zukunft schon unmöglich und als ob das noch nicht reicht, ist er auch noch ihr größter Feind
Ich finde den Schreibstil von Julie Kagawa wirklich toll, die Charaktere sind voller Leben und die Umgebung sieht man direkt vor seinem inneren Auge. Ich war von der Geschichte wirklich sehr gefesselt und habe es geradezu verschlungen. Man kann nicht genau sagen, ob man auf der Seite von St. Georg oder der der Drachen ist. Mich konnte keine der beiden Seiten überzeugen, denn es ist keine wirkliche Geschichte über Gut und Böse. Es ist eine, über zwei Gegner, die sich seit Jahrhunderten bis auf den Tod bekriegen, ohne vielleicht noch den genauen Grund zu kennen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine verloren geglaubte Liebe und eine mögliche zweite Chance

Lost Love
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Leyla ist Krankenschwester und hilft nebenbei Opfern eines Verbrechens. Sie wirkt stark und eigensinnig, was nicht immer so wahr, denn im Prolog lernt man eine weichere Frau kennen. Eine Frau, die mir ...

Leyla ist Krankenschwester und hilft nebenbei Opfern eines Verbrechens. Sie wirkt stark und eigensinnig, was nicht immer so wahr, denn im Prolog lernt man eine weichere Frau kennen. Eine Frau, die mir persönlich etwas zu schwach vorkam und zu geblendet, von dem Mann den sie liebt: Jason.
Ray ist NCIS Agent und sieht Jason nicht nur ähnlich: Er ist Jason. Aber als sie sich bei seinem aktuellen Fall wiederbegegnen, gibt er nicht zu, dass er Jason ist. Aber er hat sich seitdem auch sehr verändert, sein Gesicht ist nun durch eine Narbe gekennzeichnet und nicht nur äußerlich scheint er diese Narben zu haben.
Erst verstand ich nicht, wie sie Ray nicht gleich als Jason erkannte. Er hatte zwar die Narbe, aber sonst war es ja der selbe Mann. Aber mir wurde schnell klar, dass sie ihn nicht unbedingt wiedererkennen wollte. Wenn sie das nämlich getan hätte, wäre alles was damals gewesen wäre, nicht real.
Spoiler: Sie findet es heraus. Aber anstatt wirklich wütend zu sein, ist sie nach ein paar Minuten einfach nur noch glücklich. Das war für mich etwas unverständlich, denn ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wie schnell sie ihm verziehen hat. Es ging mir alles etwas zu schnell. Sonst fand ich die Story und auch Ray und Leyla sehr gut getroffen.
Nicht nur die Hauptprotagonisten fand ich klasse auch die Nebencharaktere haben mich in ihren Bann gezogen und hatten ihre eigene Geschichte. Ben, Rays Freund und Partner und Savannah, ihre Vorgesetzte waren das zweite Liebespaar in der Geschichte und haben Leyla und Ray fast schon die Show gestohlen. Savannah war für mich einer der stärksten Charaktere im ganzen Buch und ich würde mich freuen, wenn sie und Ben ein eigenes Buch bekommen würden, denn ich denke, dass ihre Geschichte noch nicht vorbei ist.
Ich fand den Schreibstil der Autorin wirklich sehr angenehm und hatte kein Problem in die Geschichte hineinzufinden. Die Mischung aus Lovestory und Spannung war einfach klasse und ich werde mir auch auf jeden Fall 'Lost Control' besorgen, denn ich hoffe dass mich das Buch auch so fesseln kann.