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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2017

Nicht ganz so gut wie Sternenfunken

Sternenfunken
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Ich habe letztes Jahr den ersten Teil der Sternen-Trilogie gelesen und muss zugeben, dass ich mich an kaum noch etwas erinnere. Ich habe mich also an Sternenfunken gemacht und langsam haben sich die Bruchstücke ...

Ich habe letztes Jahr den ersten Teil der Sternen-Trilogie gelesen und muss zugeben, dass ich mich an kaum noch etwas erinnere. Ich habe mich also an Sternenfunken gemacht und langsam haben sich die Bruchstücke wieder zusammen gefügt.
Die Geschichte setzt nahtlos an den ersten Teil an, was ein zurechtfinden erleichtert hat. Die sechs Auserwählten sind von Korfu nach Capri gereist, nachdem sie den Feuerstern gefunden haben. Jetzt suchen sie den nächsten Stern auf der italienischen Insel. Annika hat ihr Geheimnis offenbart und den anderen ihre wahre Gestalt offenbart. Sie kommt aus dem Meer und nach drei Monden muss sie wieder zurück. Sie und Sawyer, der durch Raum und Zeit reisen kann, kommen sich näher. Aber haben die beiden überhaupt eine Chance, wenn die Gefahr immer größer wird und ihr Leben auf dem Spiel steht.
Annika ist eine Meerjungfrau und für sie ist die Welt der Landwesen noch komplett neu. Dadurch dass sie vieles nicht kennt und vieles lernen muss, ist sie einfach komplett anders. Sie wirkt leicht naiv, aber sie ist einfach nur fremd in dieser Welt. Sie hat einen starken Charakter und große Überzeugungen. Ich fand sie wirklich sympathisch, aber obwohl sie sehr taff ist, fand ich sie eher süß.
Sawyer hatte auch seine Geheimnisse, als er zu den anderen gestoßen ist. Er hat ihnen den Kompass gezeigt und auch dass er damit an jeden Ort zu jeder Zeit reisen könnte. Er kann schießen, kämpfen und würde alles für seine neuen Gefährten tun. Ein bisschen fehlten mir aber richtige Ecken und Kanten an ihm.
Beide Charaktere gefielen mir wirklich gut, aber ich wurde von ihnen nicht so überzeugt, wie von Bran und Sasha, die ich viel interessanter fand. Auch Doyle und Riley finde ich schon faszinierender und freue mich schon sehr auf ihre Geschichte.
Der Schreibstil ist unglaublich packend gewesen und die Story hat mir wirklich gefallen. Es war immer noch magisch und ich habe es in einem durchgelesen, aber insgesamt war es nicht so spannend wie der erste Teil.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Die Reihe wird immer besser...

Dämonentochter - Verwunschene Liebe
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Spoiler-Warnung für alle, die die ersten drei Bände der Dämonentochter Reihe nicht gelesen haben.
Im letzten Band ist Alex erwacht und man wurde mit einem ziemlich miesen Cliffhanger zurückgelassen. Dieser ...

Spoiler-Warnung für alle, die die ersten drei Bände der Dämonentochter Reihe nicht gelesen haben.
Im letzten Band ist Alex erwacht und man wurde mit einem ziemlich miesen Cliffhanger zurückgelassen. Dieser Teil setzt kurze Zeit nach dem dritten an und Alex ist eingesperrt worde. Ihre Verbindung zu Seth, die vom Schicksal vorherbestimmt war, hat ihr das genommen was sie ausgemacht hat. Ihre Erinnerungen haben keinen Einfluss mehr auf ihr Handeln. Ihre Gefühle zu Aiden sind weg und ihr freier Wille ebenso. Alles was für sie zählt, ist zu Seth zu gelangen, damit er zum Göttermörder werden kann.
Ich bin ein großer Fan von Alex und ihrer taffen und starken Art. Daher war ich sehr überrascht, dass sie anfangs keinen eigenen Willen mehr hat und nur darauf aus ist, alles für Seth zu tun. Man kannte sie so nicht und sie war einfach nicht sie. Sie war die Schachfigur von Seth, die von ihm dahin bewegt werden würde, wo er sie brauchte, was nur an ihrem Erwachen liegt.
Aiden wird mir hingegen von Band zu Band sympathischer, da er einfach nicht bereit ist aufzugeben. Er will Alex und zwar die richtige, die die handelt ohne nachzudenken und impulsiv ist. Seine Stärke und seine ganze Art fingen mich ein und ich liebe seinen Mut und seinen Glauben an Alex.
Seth, den ich in den ersten beiden Bändern noch mochte und im dritten Band zu hassen gelernt habe, war im diesen Teil nicht allzu präsent. Trotzdem wurde meine Meinung von ihm einfach immer schlechter. Ich weiß, dass er nicht unbedingt nur böse ist, aber er sollte die Augen aufmachen und sein Hirn anschalten.
Der alles entscheidene Kampf nähert sich, man trifft auf bekannte Gesichter, ein paar Götter und auch auf Feinde. Man realisiert, dass es bald zu Ende geht, man weiß nicht, ob alle überleben werden und ich habe keine Ahnung, wie es enden wird.
Ich habe keinen Moment mehr an VA gedachte und freue mich sehr, dass die Reihe sich in eine komplett andere Richtung entwickelt hat und ich keine Vergleiche mehr ziehe.

Veröffentlicht am 26.08.2017

Zu viele Wiederholungen

Morgen lieb ich dich für immer
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Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout und da war mir klar, dass ich um dieses Buch auf jeden Fall lesen würde. Ich hatte aber gewartet, da mich die durchwachsenen Meinungen schon irritiert ...

Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout und da war mir klar, dass ich um dieses Buch auf jeden Fall lesen würde. Ich hatte aber gewartet, da mich die durchwachsenen Meinungen schon irritiert haben, ich dem Buch aber unvoreingenommen entgegenblicken wollte.
Mallory hatte eine schlimme Kindheit und entkam erst mit zwölf Jahren dem Albtraum der ihr Leben war. Zu der Zeit hat sie kaum ein Wort gesprochen und auch heute fällt es ihr noch schwer mit anderen Menschen zu sprechen. Vier Jahre lang hat sie versucht alles hinter sich zu lassen und wird das erste Mal auf eine öffentliche Highschool gehen. Direkt am ersten Tag trifft sie auf Rider, den Jungen der in der schlimmsten Zeit an ihrer Seite stand und den sie in diesen vier Jahren nicht mehr gesehen hat. Beide verbindet immer noch ihrer Vergangenheit, aber die Frage ist, ob dieses Band auch für die Zukunft bestehen kann.
Mallory spricht kaum, ist eher in sich gekehrt und unglaublich unsicher. Bei der Vergangenheit, die sie hatte, auch nicht wirklich überraschend. Nach und nach versucht sie aus ihrem Schneckenhaus raus zu kommen und für sich selbst einzustehen. Leider war sie mir am Anfang zu schwach und ich hatte auf mehr Stärke gehofft, da sie ohne Rider wohl komplett aufgeschmissen gewesen wäre.
Rider ist sehr selbstlos und hat einen großen Beschützerinstinkt, vorallem gegenüber Mallory. Er würde alles tun, damit sie nicht leidet und sie ist der wichtigste Mensch in seinem Leben, auch noch nach vier Jahren.
Ich fand es toll, dass die beiden ein so starkes Band hatten und dass sich die Beziehung zwischen den beiden langsam entwickelt. Es gab einige Wiederholungen, die mich ein wenig gestört haben und die das Buch unnötig in die Länge gezogen haben. Vorallem am Anfang hat sich die Geschichte etwas gezogen und man hätte sie schon so um 100 Seiten kürzen können, ohne dass das Buch an Tiefe verloren hätte.
Das Buch hätte auch mit weniger Seiten absolut überzeugen können. Es war eine bewegende Geschichte mit vielen Emotionen, die auch zum Nachdenken anregt.
Der englische Originaltitel 'The problem with forever' passt so viel besser zu dem Buch, als der deutsche Titel. Der englische Titel hat eine Bedeutung und der ging bei der 'Übersetzung' irgendwie verloren, was ich wirklich schade finde.
Dadurch, dass ich keine Erwartungen an das Buch hatte, wurde ich definitiv positiv überrascht. Ich war von der Geschichte gefesselt und fand den Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Trotz ein paar Schwächen würde ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ich wurde schon sehr vom Alter der Protagonisten überrascht

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Nach ein paar Fantasybüchern brauchte ich mal wieder was komplett anderes und dachte mir, dass Nie so geliebt doch direkt passen würde.
Jamie war vier Jahre wegen Mordes im Gefängnis und kommt endlich ...

Nach ein paar Fantasybüchern brauchte ich mal wieder was komplett anderes und dachte mir, dass Nie so geliebt doch direkt passen würde.
Jamie war vier Jahre wegen Mordes im Gefängnis und kommt endlich raus. Sein ganzes Leben war bisher geprägt von Gewalt und Schmerz und auch mit dem Vorsatz sich ab sofort von allen iIllegalen Aktivitäten fernzuhalten, ist es fast unmöglich sich auch daran zu halten. Als er Ellie trifft will er endlich seine Vergangenheit hinter sich lassen, denn sie ist alles, was er wirklich will. Doch der eigenen Vergangenheit entkommt man nicht so leicht, vorallem, wenn man sie verstecken muss.
Jamie ist von den bisherigen Geschehnissen in seinem Leben geprägt und trägt auch so manche Narben davon, einige davon sichtbar auf der Haut. Sein missglückter Versuch aus alten Gewohnheiten auszubrechen war nachvollziehbar, aber auch nicht besonders erfolgreich. Er war zwar ein starker Charakter, aber hatte auch mit Unsicherheiten zu kämpfen und konnte mich damit für sich einnehmen, da er nicht der typische Bad Boy war.
Ellie ist Cheerleader an ihrer Highschool und das beliebteste Mädchen dort. Sie war bis vor kurzem noch mit dem Quarterback zusammen, von dem sie sich getrennt hat und das letzte was sie will, ist eine neue Beziehung. Man erwartet eine typische Highschool Königin, aber sie nicht das typische beliebte Mädchen. Sie war nett und lieb und sieht in Jamie mehr, als er es selbst tut. Auch sie selbst ist manchmal unsicher und nicht immer so selbstsicher wie sie tut.
Ich muss zugeben, dass ich unglaublich überrascht wurde, als ich mit dem Buch angefangen habe, da beide Protagonisten viel jünger waren als erwartet. Ich hatte mit jemandem gerechnet, der Anfang bis Mitter 20 ist, dabei ist Jamie 18 und Ellie sogar erst 17.
Beide Charaktere sind schon sehr reif für ihre Alter, auch wenn sie zwischendurch Sachen machen, die ihr wahres Alter zeigten. Zwischendurch vergaß ich sogar ihr Alter und im nächsten Moment ging es um den Abschlussball und mir fiel wieder ein, wie alt Ellie und Jamie wirklich waren.
Ich fand beide Charaktere sympathisch, aber konnte die sofortige Faszination füreinander konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Es ging mir etwas zu schnell, vorallem da die beiden so jung waren.
Der erste Teil der Fighting to be free Dulogie war dramatisch und spannend, romantisch und sexy, aber manchmal auch etwas kitschig. Ich fand die Geschichte der beiden interessant und auch anders, als die typischen Bad Boy/Good Girl Geschichten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, auch wenn es mir etwas an Tiefe fehlte.
Ich freue mich trotzdem schon sehr auf den nächsten Band, vorallem da mich das Ende teilweise wirklich überraschen konnt und ich mich so frage, was die Geschichte noch so bereit hält.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Nicht so gut wie Teil 1, aber ein toller New Adult Roman

The Mistake – Niemand ist perfekt
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Letztes Jahr habe ich den ersten Teil der Off Campus Reihe gelesen und trotz einiger Startschwierigkeiten war ich absolut begeistert. Jetzt hatte ich endlich Zeit und habe mir den zweiten Teil geschnappt.
Logan ...

Letztes Jahr habe ich den ersten Teil der Off Campus Reihe gelesen und trotz einiger Startschwierigkeiten war ich absolut begeistert. Jetzt hatte ich endlich Zeit und habe mir den zweiten Teil geschnappt.
Logan ist der Eishockey Star am College in Briar und ist verliebt in die Freundin seines besten Freundes. Um sich abzulenken nimmt er jede Party mit und schläft mit jeder Frau, die er trifft. Als er sich an einem Abend im Zimmer vertut, landet er bei der schüchternen Grace. Die beiden kommen sich immer näher, aber es läuft nicht alles erhofft.
Grace ist schüchtern und unsicher und ohne ihre beste Freundin Ramona würde sie sich wohl auf keiner Party blicken lassen. Sobald sie mit einem Jungen spricht, plappert sie einfach drauf los, was sie unglaublich sympathisch macht, da sie dadurch ein bisschen schräg wirkte. Ihre beste Freundin fand ich nicht so sympathisch und habe mich gefragt, was die beiden eigentlich verbindet.
Logan fand ich klasse, auch wenn er anfangs wirklich sehr oberflächlich ist, aber er hat es dann doch geschafft mein Herz zu erobern.
Leider hatte ich auch hier am Anfang meine Startschwierigkeiten, konnte aber nach ein paar Kapiteln das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Es ging mir halt alles etwas zu schnell und wirkte an einigen Stellen zu unglaubwürdig. Erst später gewann die Geschichte an Tiefe und konnte mich begeistern.
The Mistake war nicht ganz so gut, wie der erste Teil The Deal, aber immer noch ein wirklich toller New Adult Roman. Ich liebe den Schreibstil von Elle Kennedy, der so voller Humor und Gefühlen steckt. Zwischendurch war es etwas sehr kitschig, aber nicht so übertrieben und dadurch eigentlich ganz süß.
Insgesamt besticht die Geschichte durch liebenswerte Charaktere, einer großen Prise Romantik und etwas Witz. Trotz der Schwierigkeiten am Anfang freue ich mich auf den nächsten Teil und auf Dean.