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Veröffentlicht am 19.06.2017

Wenn Märchen auf die Realität treffen

Zwischen Schnee und Ebenholz (Die Märchenherz-Reihe 1)
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Alex gehört nicht zu beliebtesten Schülern und hat mit Lily auch nur eine einzige Freundin. Plötzlich taucht nicht nur der junge und attraktive Referendar William Grimm, sondern auch die beiden Geschwister ...

Alex gehört nicht zu beliebtesten Schülern und hat mit Lily auch nur eine einzige Freundin. Plötzlich taucht nicht nur der junge und attraktive Referendar William Grimm, sondern auch die beiden Geschwister Lukas und Gabrielle auf. Innerhalb von kürzester Zeit verfolgen die Märchen Alex nicht nur bis in ihre Träume und sondern auch in ihren Alltag.
Die ganze Geschichte spielt innerhalb von 2 Wochen und es passiert soviel. Leider konnte ich die Gefühle, die sich zwischen Will und Alex entwickelt haben nicht ganz nachvollziehen. Es ging alles etwas zu schnell und die Spannung zwischen den beiden Charakteren fehlte ein bisschen.
Will war wohl die interessanteste Person in der Geschichte. Er war vielleicht nicht immer sehr sympathisch, aber mutig und selbstsicher, im Gegensatz zu Alex. Sie war mir zu schwach und hilflos. Nicht jede Hauptprotagonistin muss stark sein, aber ich hatte das Gefühl, dass sie fast nur schwach war. So oft wie sie in Ohnmacht gefallen ist oder weinen musste fand ich eher irritierend.
Die anderen Charaktere fand ich hingegen wirklich toll. Lily ist eine wunderbare Freundin, die immer für Alex da ist und immer hinter ihr steht. Lukas gefiel mir auch sehr gut, auch wenn ich ihn nicht genau einschätzen konnte. Man hat gemerkt, dass sie die Autorin sehr viel Mühe mit der Gestaltung der Charaktere gegeben hat und auch wenn ich nicht sofort warm mit Alex warm wurde, habe ich doch mitgefiebert.
Es wurden mir zwischendurch zu viele Sachen wiederholt und am Anfang dauerte es etwas in die Geschichte hineinzufinden, da noch nicht wirklich viel passiert und es noch einige Schwächen gibt.
Ansonsten gefiel mir der Schreibstil der Autorin sehr gut und ich fand die Art und Weise, wie sie die Märchen in die Geschichte hineingebaut hat einfach toll. Ganz besonders gefallen haben mir die Märchenzitate am Anfang eines jeden Kapitels, die auch noch immer zum Inhalt gepasst haben.
Ich finde Bücher, die einen Märchenbezug haben wirklich sehr interessant und freue mich auch schon sehr auf Teil 2. Das Ende hat noch viele Fragen offen gelassen und ich hoffe man erfährt noch mehr, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Sternen Ein komplett anderer Fantasyroman, der im menschlichen Herzen spielt

Dunkelherz
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Die Autorin hat mit der Gefühlswelt etwas tolles geschaffen. Ein eigenes Land im menschlichen Herzen, das unterteilt ist in zwölf Gebiete, darunter fallen das Glücksland, das Hassland oder auch das Land ...

Die Autorin hat mit der Gefühlswelt etwas tolles geschaffen. Ein eigenes Land im menschlichen Herzen, das unterteilt ist in zwölf Gebiete, darunter fallen das Glücksland, das Hassland oder auch das Land der Neugier. In jedem der Gebiete leben die Gefühle zusammen und leben ein Leben, dass dem der Menschen gar nicht so ungleich ist.
Ich finde das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte, denn jedes Gefühl im Herzen hat einen Edelstein in der Farbe des Gefühls. Und es gibt noch einen ganz besonderen Edelstein, der eine besondere Bedeutung hat.
Ava ist unzufrieden, das Leben in Glücksland reicht ihr nicht und da sie das Gefühl der Neugier verkörpert möchte sie den Neidwald erkunden, nachdem sie ein Buch über ihn gefunden hat. Der Neidwald reizt sie, da den Gerüchtezufolge noch nie jemand den Neidwald überlebt hat. Sie will seine Geheimnisse aufdecken und startet dadurch das größte Abenteuer ihres Lebens.
Leider fand ich die Hauptprotagonistin nicht überzeugend. Sie wirkte zwischendurch viel jünger, teilweise wie ein bockiges Kind und ich konnte mich nicht mit ihr anfreunden. Sie wirkt sehr ich-bezogen und gibt zwischendurch ihren Begleitern die Schuld, wenn etwas nicht so funktioniert wie erhofft. Zusätzlich scheint sie auch nie wirklich nachzudenken, sondern erwartet immer Hilfe, die sie natürlich dann auch bekommt.
Der Schreibstil war wirklich toll und ich mochte die Welt die Sarah Nisse hier erschaffen hat wirklich gerne. Der Start in die Geschichte war etwas schwierig und ich brauchte etwas um mich im Herzen zurechtzufinden.Es war etwas komplett anderes, als alles bekannte. Ein neuer Fantasyroman, der einen in das menschliche Herz und die Welt der Gefühle entführt. Die Gefühle verkörpern aber nicht nur das eine Gefühl sondern können auch andere Gefühlsregungen wahrnehmen. Es wird etwas schwierig, weil die Gefühle, wie sie sich selbst nennen, auch noch eigene Gefühle haben. Das irritierte mich zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Wenn eine Hexenjägerin erkennt, dass Magie nicht immer schlecht ist...

Witch Hunter
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Vor langer Zeit war die Magie ein Teil der Menschen und gehörte einfach dazu, bis die Pest ausbrach und viele Einwohner in Anglia umbrachte. Die Pest wurde durch Magie verschuldet und seitdem werden die ...

Vor langer Zeit war die Magie ein Teil der Menschen und gehörte einfach dazu, bis die Pest ausbrach und viele Einwohner in Anglia umbrachte. Die Pest wurde durch Magie verschuldet und seitdem werden die Hexen gejagt.
Elizabeth ist Hexenjägerin in Upminster zusammen mit ihrem besten Freund Caleb. Keiner weiß, dass sie Hexenjäger sind, denn das Land ist durch die vielen Hexenverbrennungen in Aufruhe. Eines Nachts wird sie mit Kräutern entdeckt und in den Kerker geworfen. Sie soll in 6 Tagen auf dem Scheiterhaufen landen und sie setzt ihre letzten Hoffnungen in Caleb, doch nicht er ist es, der sie rettet, sondern einer der mächtigsten Hexenmeister, Nicholas Perevil. Durch Perevil erkennt sie, dass Magie nicht unbedingt schlecht sein muss, aber was passiert wenn Perevil erfährt, dass sie eine Hexenjägerin ist?
Elizabeth ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen lässt. Es fällt ihr nicht anderen zu vertrauen und Caleb ist der einzige der so etwas wie Familie für sie ist. Sie ist heimlich in ihn verliebt, traut sich aber nicht Caleb von diesen Gefühlen zu erzählen. Sie glaubt an das, was ihr Lehrmeister Blackwell ihr beigebracht hat: Magie ist schlecht und muss vernichtet werden. Leider ist es nicht so einfach und sie muss erst selbst erkennen, was schlecht und was gut ist. Es war wirklich interessant zu lesen, wie Elizabeth mit diesem Zwiespalt umgeht und wie sie im Laufe der Geschichte immer stärker wird und anfängt die Sachen zu hinterfragen.
Ich habe verstanden warum Caleb für sie so wichtig war, denn nach dem Tod ihrer Eltern, war er für sie da, aber trotzdem konnte ich nicht viel mit ihm anfangen. Die anderen Charaktere, die Elizabeth nach der Flucht mit Nicholas trifft haben mir persönlich besser gefallen.
Es gab auch eine Liebesgeschichte, die nicht direkt im Vordergrund stand, aber mir dadurch noch besser gefallen hat. Sie war berührend und man hat wirklich mitgefiebert.
Das Buch ist spannend und fesselnd und ich konnte mich kaum von der Geschichte losreißen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibungen der Ortschaften und auch der Verbrennungen selbst waren sehr detailliert und man hatte das Gefühl dabei zu sein.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust hat auf einen wundervollen Fantasyroman mit einer Heldin, die immer mehr erkennt, dass Magie nicht so schlecht ist wie sie immer dachte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine abenteuerliche und magische Reise durch eine fiktive und fantastische Welt

Kateryna: Die Reise des Protektors
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Kat lebt allein ins Brigansk, nachdem sie von ihrem Freund Andrej verlassen wurde. Zusammen mit ihren Freunden überfällt die sie wohlhabenden Bürger von Templow, die durch die Wälder von Brigansk reisen. ...

Kat lebt allein ins Brigansk, nachdem sie von ihrem Freund Andrej verlassen wurde. Zusammen mit ihren Freunden überfällt die sie wohlhabenden Bürger von Templow, die durch die Wälder von Brigansk reisen. Das meiste ihrer Beute geht an die Armen und Waisen, wodurch der Titel Robins noch besser passt, da man durch die Diebeszüge an Robin Hood erinnert wird.
Nach dem Tod ihrer Eltern sind ihre beiden kleinen Drachen Radu und Raja ihre einzige Familie. Abgesehen von ihrem besten Freund Juri, der wie ein Bruder für sie ist. Man merkt aber sehr schnell, dass Juri gerne mehr für Kat wäre. Doch dann taucht der Protektor Nash auf und Kat fängt an Gefühle für ihn zu entwickeln, auch wenn sie sich geschworen hat, nie wieder jemanden an sich heran zu lassen.
Kat ist eine taffe, junge Frau, die schon viel in ihrem Leben erleiden musste.
Die Hauptprotagonistin ist Kat, aber zwischendurch liest man einige Abschnitte auch aus der Sicht von Juri, Kats besten Freund, Ayla, die Leibwächterin des Prinzen, Nash, dem Protektor und auch aus der Sicht von Taron, über den ich noch nichts verraten möchte.
Ich konnte mich gut in Kat hineinversetzten, denn nach allem was sie durchgemacht hat, möchte sie niemanden mehr ihr Vertrauen und vorallem auch ihr Herz schenken. Sie ist aber nicht nur stark, zwischendurch ist sie traurig und verzweifelt und braucht ihre Freunde, die ihr in den Zeiten eine Stütze sind.
Zwischendurch waren sehr große Sprünge drin, durch die ich immer mal wieder aus der Geschichte geworfen wurde. Das fand ich sehr schade, da mich die Geschichte sonst packen konnte. Der Schreibstil war sonst aber sehr fesselnd und man hatte das Gefühl mit Kat von Brigansk über Novaja Sitenka nach Tian zu reisen. Die Autorin hat eine fiktive Welt geschaffen, voller interessanter Orte.
Das Cover passt toll, denn man sieht Kat und ihre Drachen Radu und Raja. Das Cover hat mich erst dazu gebracht das Buch zu lesen. Aber ich war dann doch sehr überrascht, als das Buch plötzlich auf Seite 263 zu Ende war und man dann noch eine Kurzgeschichte hatte, die die Geschichte von zwei Nebencharakteren behandelt. Diese Kurzgeschichte fand ich wirklich toll und hat mir sehr gut gefallen, aber auch diese endete mit einem Cliffhanger. Dadurch möchte man Band 2 noch schneller lesen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Die Mythica Reihe überrascht einen wirklich immer wieder

Göttin des Sieges
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Ich finde es immer wieder aufs neue interessant, wie P.C. Cast alten Geschichten und alten griechischem Mythen etwas neues erschafft.
In dem sechsten Teil der Mythica Reihe geht es um eine etwas andere ...

Ich finde es immer wieder aufs neue interessant, wie P.C. Cast alten Geschichten und alten griechischem Mythen etwas neues erschafft.
In dem sechsten Teil der Mythica Reihe geht es um eine etwas andere Geschichte über den Trojanischen Krieg und Achilles.
Kate und ihre Freundin Jacqueline werden nach ihrem Tod von den drei Göttinnen Hera, Athene und Venus nach Troja geschickt, um dort Achilles zu stoppen. Natürlich ist Achilles nicht der jähzornige und aggressive Mann, an den man vielleicht denkt und Kate verliebt sich in ihn. Doch kann sie den Verlauf der Geschichte ändern und den Mann, den sie liebt davor retten bei dem Trojanischen Krieg zu sterben?
Dieses Buch war wohl mit das witzigste der ganzen Reihe und ich fand vor allem Kates beste Freundin Jacky brachte mich mehrmals zum Lachen. Man liest das Buch nämlich nicht nur aus der Sicht von Kate, sondern auch aus der Sicht der drei Göttinnen und zwischendurch auch aus der Sicht von Achilles.
Der Schreibstil ist natürlich wie gewohnt locker und man findet sofort in die Geschichte hinein und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb einer Nacht beendet und muss zugeben, dass es wohl das beste Buch nach 'Göttin des Frühlings' ist. Eine Liebesgeschichte über eine ganz nomale Frau und den fast unbesiegbaren Krieger Achilles. Natürlich nimmt sich die Autorin hier auch wieder ein paar Freiheiten heraus und ändert die Geschichte, aber genau das macht die Mythica Bücher so besonders.