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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein Jugendroman über die erste Liebe und das Erwachsenwerden

Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen
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Jess ist sechzehn und hat auch die typischen Probleme eines Teenagers. Stress mit dem Vater, Zicken in der Schule und der beste Freund will auf einmal mehr als nur Freundschaft. Ihre Freizeit verbringt ...

Jess ist sechzehn und hat auch die typischen Probleme eines Teenagers. Stress mit dem Vater, Zicken in der Schule und der beste Freund will auf einmal mehr als nur Freundschaft. Ihre Freizeit verbringt sie oft im Kino und ihre Leidenschaft sind auch Filme und alles was damit zusammenhängt.
Ich fand Jess war zwar auf der einen Seite dieser typische Teenager mit all den Problemen, aber trotzdem noch ein Charakter in dem man sich hineinversetzen kann. Wer hat nicht zwischendurch den Drang einfach in Tagträume zu fliehen und ein Teil des letzten Filmes zu werden, den man gesehen hat? Jess fände ihr Leben definitiv leichter, wenn sie ein Teil der Filme wäre, die sie immer schaut.
Sie ist unsicher, aber auch sehr stur und möchte mehr über ihre Mutter erfahren, die schon sehr früh verstorben ist. Dadurch wird der Streit mit ihrem Vater, der durch seine Arbeit kaum Zeit für sie hat, nur noch mehr angestachelt. Der Vater wirkte aber nicht desinteressiert am Leben seiner Tochter, sondern schon wie ein liebender Vater, der aber nicht so viel mit der Filmleidenschaft seiner Tochter anfangen kann.
Die Geschichte zwischen Marvin und Jess fand ich sehr süß, aber auch etwas zu rosa. Die Sache zwischen den beiden ging mir etwas zu schnell.
Auch wenn es die Filme, die zum Teil genannt wurden, nicht so gibt, konnte man sich schon vorstellen, welche Filme sie darstellen. Auch die ganzen Filmbezüge, wie die Schals von Harry Potter und die Zitate fand ich echt toll und haben das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht. Ein Hit für jeden Filmfreak.
Man kam sofort in die Geschichte hinein, da der Schreibstil sehr angenehm zum lesen ist. Aber ich muss zugeben, dass ich mich doch etwas zu alt für das Buch gefühlt habe. Ich finde dass es eher für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurde, ist aber dennoch süß für zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein toller Zeitreiseroman

Die Lilien-Reihe 1: Die Stunde der Lilie
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Ich habe vor ein paar Jahren die Pan Trilogie der Autorin gelesen und frage mich nun warum ich so lange gewartet habe, ein weiteres Buch von ihr zu lesen.
Julia ist sechzehn Jahre und reitet, nach einem ...

Ich habe vor ein paar Jahren die Pan Trilogie der Autorin gelesen und frage mich nun warum ich so lange gewartet habe, ein weiteres Buch von ihr zu lesen.
Julia ist sechzehn Jahre und reitet, nach einem stressigen Schultag, zusammen mit einer Freundin aus. Ihr Pferd geht durch und sie landet plötzlich in Frankreich im Jahre 1677. Der erste Mensch auf den sie dort trifft ist der König, der sie direkt zu seinem Mündel macht. Der Graf von Montsauvan wird ihr als Vormund und Lehrer zur Seite gestellt. Auf dem Lehrplan stehen Reiten im Damensattel, Französisch, Tanz und Etikette.
Julia ist einerseits schon sehr reif für ihr Alter und findet sich relativ gut mit ihrer neuen Situation zurecht, auch wenn sie ihre Familie und ihre Heimat schon sehr vermisst. Aber sie ist sehr ehrgeizig und versucht sie den neuen Begebenheiten anzupassen. Mit ihrem Lehrer, dem Grafen hat sie einen sehr interessanten Lehrer, der unnachgiebig und streng ist. Trotzdem fand ich ihn sehr sympathisch und habe mich mehrmals gefragt, ob sich zwischen ihm und Julia wohl eine Beziehung entwickeln würde.
Leider komme ich hier auch schon zu einem kleinen Kritikpunkt. Mir hat in der Geschichte der romantische Aspekt etwas gefehlt. Es gab etwas Romantik und auch emotionale Stellen, aber ich hätte mir da etwas mehr gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin war wirklich klasse und man konnte sich gut hineinfühlen in das Frankreich des 17. Jahrhunderts. Man merkt, dass sich die Autorin sehr genau mit den damaligen Geschehnissen beschäftigt hat und auch die ganzen Charaktere wirkten sehr gut recherchiert. Ich war mit den ganzen Namen und Titel zwischendurch etwas überfordert und habe mich mehrmals gefragt, wer nochmal wer war. Es wurde gewechselt zwischen Vorname, Nachname und Titel und für mich, die nie Französich hatte, klangen einige Titel einfach viel zu ähnlich.
Trotzdem war es sehr interessant mehr über die Vergangenheit Frankreichs zu erfahren, auch wenn nicht alles genauso geschehen ist, wie geschildert wurde.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, damit ich weiß, wie die Geschichte von Julia weitergeht. Einige Fragen stehen noch offen und ich hoffe, dass sie noch beanwortet werden.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ich hatte ein paar Probleme in die Geschichte hineinzukommen, aber dann...

The Deal – Reine Verhandlungssache
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Ich bin ein großer Fan von New Adult Romanen und daher war klar, dass ich auch The Deal lesen musste.
Hannah ist eine absolute Einser-Studentin und hat mit den Sportlern der Uni nicht viel zu tun. Trotzdem ...

Ich bin ein großer Fan von New Adult Romanen und daher war klar, dass ich auch The Deal lesen musste.
Hannah ist eine absolute Einser-Studentin und hat mit den Sportlern der Uni nicht viel zu tun. Trotzdem ist si in den Footballspieler Justin verknallt und hat es in zwei Monaten nicht einmal geschafft ihn auf sich aufmerksam zu machen. Als sie vom Star des Eishockey Teams der Unii gefragt wird, ob sie ihm Nachhilfe gibt, lehnt sie erstmal ab. Als der arrogante und attraktive Graham ihr vorschlägt als Bezahlung Hannahs Popularität zu steigern und ihr zu helfen für Justin interessant zu werden, gibt sie nach. Und langsam entwickelt sich aus der Nachhilfe Freundschaft.
Hannah ist sehr stark und das gefiel mir an ihr wohl am besten. Sie war zwar immer noch sehr verletzlich und hatte Probleme zu vertrauen, aber im Laufe der Geschichte hat sie sich immer mehr entwickelt. Genau wie auch Graham, der auch eine tolle Entwicklung durchgemacht hat und mir von beiden wohl am sympathischsten war. Er war auf der einen Seite der typische Frauenheld, aber auf der anderen Seite sehr ehrgeizig und würde nichts tun, was seinen Platz im Eishockeyteam gefährdet.
Man hat immer mehr gemerkt, wie sich zwischen den beiden die Gefühle entwickeln und das fand ich toll. Man hat gespürt, wie sich die Anziehung immer mehr verstärkt hat und wie die beiden immer mehr für einander empfinden.
Ich hatte am Anfang schon ziemliche Probleme in die Geschichte hineinzufinden, da ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil hatte. Woran das genau lag, kann ich gar nicht genau sagen, aber ich musste mich erst an ihn gewöhnen. Aber sobald ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Off-Campus Reihe.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Mein erstes Buch von M. Leighton und auch nicht mein letztes

Erkenne mich
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Sloane ist gerade 21 geworden und endlich volljährig. Sie will sich tätowieren lassen und trifft auf Hemi zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auch Hemi ist sehr angetan von der unschuldigen Sloane, ...

Sloane ist gerade 21 geworden und endlich volljährig. Sie will sich tätowieren lassen und trifft auf Hemi zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auch Hemi ist sehr angetan von der unschuldigen Sloane, die von ihrem Vater und ihren drei Brüdern nicht mehr als kleines Mädchen angesehen werden will. Doch zwischen den beiden stehen von Anfang an sehr viele Geheimnisse und Lügen.
Sloane ist in einem Haus mit vier Polizisten aufgewachsen und wurde stark behütet. Sie hatte noch nie eine Beziehung, da ihre Brüder und ihr Vater alle Männer abgeschreckt haben. Sie ist trotzdem ein absolut lebensfroher Mensch und will endlich ihre Flügel ausbreiten und fliegen.
Hemi hat viele Geheimnisse und sogar als Leser war es sehr schwer ihn zu durchschauen. Dadurch blieb die Geschichte aber spannend und sehr interessant. Er hatte mehr Frauen als er zählen kann, aber keine davon bleibt bis zum Frühstück. Erst zum Ende hin bekommt man einen besseren Eindruck in den Charakter.
Die Anziehung der beiden habe ich nicht ganz verstanden, da sie sich schon im allerersten Moment sehr stark zu einander hingezogen fühlen. Zu stark wirkte ich es zwischenzeitlich sogar und ich fand es etwas übertrieben.
In der Geschichte geht es aber nicht nur um die Beziehung zwischen Sloane und Hemi sondern auch um viel mehr. Dadurch war es mehr als nur ein einfacher New Adult Roman, aber am Ende nahm die Spannung etwas ab und die ganze Geschichte war etwas zu einfach aufgelöst
Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes von M. Leighton. Trotz kleiner Schwächen konnte der erste Teil der All the pretty Lies Trilogie von sich überzeugen und ich freue mich auf die weiteren Teile.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein toller Abschluss der Märchenherz Trilogie

Zwischen Macht und Spiegel (Die Märchenherz-Reihe 3)
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Direkt zum Anfang möchte ich diejenigen vor Spoilern warnen, die die ersten beiden Bänder der Märchenherzreihe noch nicht gelesen haben.
Auch wenn der letzte Teil schon etwas her ist, so hatte ich keine ...

Direkt zum Anfang möchte ich diejenigen vor Spoilern warnen, die die ersten beiden Bänder der Märchenherzreihe noch nicht gelesen haben.
Auch wenn der letzte Teil schon etwas her ist, so hatte ich keine Probleme mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. 'Zwischen Macht und Spiegel' setzt direkt da an, wo 'Zwischen Blut und Krähen' aufgehört hat. Alex und Will sind zusammen in der Hütte von Wills Familie und nach dem großen Kampf und der darauffolgenden Flucht aus Grimms Manor kommen sich die beiden wieder näher. Gemeinsam mit ihren Verbündeten der Jägerin Lily, Ria, der Erbin von Rapunzel, Lukas, den man auch als Hänsel kennt und ihr Zwerg Lancelot machen sie sich auf die Suche nach einem Weg Schneewitchens Stiefmutter zu vernichten. Immer näher rückt der Kampf gegen die böse Königin. Man erfährt immer mehr über sie und ihre Vergangenheit, genauso wie über ihren ergebensten Diener, den Krähenmann.
Alex wächst immer weiter über sich hinaus und hat sich mit ihrem Erbe abgefunden. Sie ist die mit dem reinsten Herzen und die einzige die, die böse Königin besiegen kann. Dadurch wirkt sie an einigen Stellen etwas zu naiv und ihr Glaube an das Gute in jedem Menschen, ist ihr manchmal auch ein Hindernis.
Es ging aber nicht nur um den Kampf zwischen Gut und Böse, sondern auch um die Liebe. Die Liebe zwischen Alex und Will und auch die Liebe zwischen Lily und Lukas. Es driftete aber nicht ins Kitschige ab, was mir wirklich sehr gut gefiel und dadurch blieb es eine tolle Fantasygeschichte mit romantischen Aspekten.
Ich fand nur, dass dieser Teil nicht ganz so spannend war, wie der zweite Teil und das lag vorallem daran, dass sich die Charaktere mehr darüber ausgelassen haben, wie sie vorgehen wollen, als wirklich etwas zu tun. Trotzdem hat die Autorin hier einen tollen Abschluss der Trilogie geschaffen, der fast alle offenen Fragen geklärt hat und einen tief in die Märchenwelt hineingezogen hat. Es geht nicht nur um das Märchen von Schneewittchen, sondern auch um Teile aus ganz verschiedenen Märchen.