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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Nett für zwischendurch

Ich will nur Dich
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Ich mag die Bücher von Lisa Jackson sehr, kannte bisher aber nur ihre Thriller. Jetzt wollte ich mal ein reines Romancebuch von ihr lesen, war aber leider nicht so begeistert.
Hale Donovan ist reich, gutaussehend ...

Ich mag die Bücher von Lisa Jackson sehr, kannte bisher aber nur ihre Thriller. Jetzt wollte ich mal ein reines Romancebuch von ihr lesen, war aber leider nicht so begeistert.
Hale Donovan ist reich, gutaussehend und mit seiner Arbeit verheiratet. Für eine Geschäftsreise braucht er aber eine Verlobte und engagiert Valerie Pryce, die sich in seiner Firma für einen Job beworben hat. Sie soll zwei Wochen seine Verlobte spielen, aber die beiden kommen sich jeden Tag näher.
Ich fand die Geschichte sehr interssant, aber sie wirkte vorallem am Ende etwas lieblos. Mir fehlte es den Charakteren an Tiefe und auch die Gefühle, die sich so schnell zwischen den beiden entwickelt hat, konnte ich nicht nachvollziehen.
Das Buch war so ganz süß und auch nett für zwischendurch, aber kein Buch, dass mich wirklich überzeugen konnte. Ich werde wohl bei den Thrillern von Lisa Jackson bleiben, die mir um einiges besser gefallen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Was ist wenn du niemanden mehr trauen kannst... nicht mal dir selbst

Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed
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Ich habe die Rachel Morgan Reihe von Kim Harrison nie gelesen und kann sie deshalb auch nicht mit ihrer neuen vergleichen. Bei diesem hier hatte ich aber ein paar Startschwierigkeiten und brauchte etwas ...

Ich habe die Rachel Morgan Reihe von Kim Harrison nie gelesen und kann sie deshalb auch nicht mit ihrer neuen vergleichen. Bei diesem hier hatte ich aber ein paar Startschwierigkeiten und brauchte etwas um in die Geschichte hineinzufinden, aber danach war es kein Problem der Geschichte zu folgen.
Der Prolog startet 2025 und spielt dadurch 5 Jahre vor der eigentlich Geschichte. Peri Reed startet gerade ihre Ausbildung als eine der besten Agentinnen des Geheimdienstes Opti.
5 Jahre später ist Peri Reed eine Zeitagentin, die in der Zeit zurückspringen kann, meist für 40 Sekunden. Während sie also die Zeit verändert ist, sind sie und ihr Anker die einzigen die bemerken, dass etwas verändert wird. Das Problem ist, dass sie sich danach an keine der beiden Zeitlininien erinnert und dass auch mehr Erinnerungen fehlen können. Nur ihr Anker erinnert sich an beide Zeitlinien und ohne einen Anker ist ein Zeitagent verloren. Peri Reeds Anker ist Jack, der Mann mit dem sie zusammen ist und der ihr vielleicht nicht immer erzählt, was wirklich geschehen ist oder geschehen können. Nachdem ihr aber vorgeworfen wurde korrupt zu sein und sie sich nicht mehr an die letzten Monate erinnern kann, fragt sie sich wem sie trauen kann und ob sie sich selbst noch trauen kann.
Es ist kein typischer Zeitreiseroman, indem die Protagonisten willentlich durch die Zeit reist und auch mehrere Jahrhunderte in die Vergangenheit reisen kann, sondern mal etwas komplett anderes. Das fand ich wirklich toll und die Idee mit den kurzen Zeitsprügen und dem darausfolgenden möglichen Gedächtnisverlust auch wirklich sehr interessant, aber wirklich packen konnte mich die Geschichte nicht unbedingt. Obwohl es eigentlich ganz spannend war, da man nicht wusste wer zu den Bösen gehört und wer welche Intrige spinnt und wem man wirklich trauen kann. Aber es wurden auch oft Sachen widerholt und dadurch wirkte das Buch auch etwas langatmig.
Insgesamt war es eine interessante Geschichte, die mich aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Die Charaktere sind noch ausbaufähig und die Geschichte hat sich durch ihre Länge doch etwas gezogen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Sie ist Nemesis. Sie verliert nie. Vor allem nicht gegen jemanden wie ihn.

Nemesis
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Evelyn Porter, die von allen Eve genannt wird ist die drittbeste Gamerin auf der Weltrangliste. In der Spielwelt kennt sie jeder nur unter dem Namen Nemesis, wie die Rachegöttin, die alles auf ihrem Weg ...

Evelyn Porter, die von allen Eve genannt wird ist die drittbeste Gamerin auf der Weltrangliste. In der Spielwelt kennt sie jeder nur unter dem Namen Nemesis, wie die Rachegöttin, die alles auf ihrem Weg auslöscht. Durch eine neue Technologie, die sie testen darf und bei der ihr ein Chip in den Nacken geplanzt wurde, kann sie komplett in ein Spiel eintauchen. Aber als sie sich wieder ausloggen möchte, ist das nicht möglich, denn erst wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hat, kann sie zurück nach Hause. In der Welt Mareia ist sie die Hüterin, die mit ihren vier Wächtern die Göttin Gaia erwecken soll. Doch erst einmal muss sie diese vier Hüter finden und lernen ihre Kräfte zu kontrollieren.
Eve ist ein sehr starker Charakter, die sich relativ schnell in der neuen Welt zurecht findet. Auch wenn es nicht ihre Welt ist versucht sie alles, um Gaia zu erwecken und dadurch Mareia zu retten. Es vergehen viele Monate und sie muss erkennen, dass es nicht so einfach ist, wie sie es sich am Anfang vorgestellt hat. Aber sie ist eine Kämpferin, die niemals aufgibt und mit ihren Wächtern wirklich die Chance hat zu gewinnen. Doch was passiert, wenn auch Gefühle mit ins Spiel kommen?
Alle Charaktere waren toll beschrieben und ich konnte sie direkt vor mir sehen. Lucian und Vincent, die Eve als erstes auf ihrer Reise trifft, waren sehr unterschiedlich, aber trotzdem sympathische Charaktere, obwohl mir Lucian besser gefallen.
Man kommt sofort in die Geschichte rein und hat auch keine Probleme sich zurecht zufinden, da man wie Eve neu in der Welt ist. Durch den tollen Schreibstil hat man das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein und mit Eve durch Mareia zureisen.
Ich selbst spiele nicht, aber das liegt eher an der fehlenden Begabung, als daran, dass ich keinen Spaß daran hätte. Ich bin einfach grottig, aber jetzt nach dem Buch hätte ich definitiv Lust zu spielen.
Nemesis war eine spannende, witzige und auch traurige Geschichte, die mich sofort gepackt hat. Schon das Cover, dass wirklich perfekt zur Geschichte passt, hat mich auf das Buch neugierig gemacht und jetzt da ich es gelesen habe, kann ich nur jedem empfehlen es auch zu lesen. Es war zu allem auch ein Buch voller Tiefe und Charme, mit Charakteren, die einen ans Herz wachsen und eine Story, die einen so schnell nicht mehr loslässt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Trotz Wiederholungen ist Spinnenjagd ein absolut tolles Buch

Spinnenjagd
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Ein paar Wochen sind vergangen seitdem Gin Dawson in der Kohlemine getötet hat und auch ihre Eismagie, die blockiert war gestärkt wurde. Eigentlich ist Gin keine Auftragskillerin mehr und arbeitet nur ...

Ein paar Wochen sind vergangen seitdem Gin Dawson in der Kohlemine getötet hat und auch ihre Eismagie, die blockiert war gestärkt wurde. Eigentlich ist Gin keine Auftragskillerin mehr und arbeitet nur noch im Pork Pit, aber sie würde ihren vorzeitigen Ruhestand aufgeben für Mab Monroe. Mab ist wohl eine der mächtigsten Elementare in Ashland und auch die einflussreichste Frau. Doch sie ist auch die Mörderin von Gins Familie und Gin will Rache. Natürlich ist sie bei ihrem Kampf nicht alleine. An ihrer Seite sind die beiden Zwerginnen Jo-Jo und Sophie Deveraux, Finn und auch Owen, den man im zweiten Teil kennen gelernt hat.
Die Autorin hat auch hier wieder vielschichtige und wunderbare Charaktere geschaffen, die man mit jedem Buch immer mehr mag. Allen voran Gin, die stark und selbstbewusst ist und auch wenn sie als Auftragskillerin eigentlich nicht zu den Guten gehört, ist sie ein wunderbar sympathischer Charakter. Sie zweifelt auch mal und macht Fehler, aber genau dadurch wirkt sie einfach real. Wie all die anderen Figuren mit ihren Geschichten und ihrer Vergangenheit. Man fiebert mit, man leidet mit und man freut sich auch mit ihnen.
Spinnenjagd ist wieder mal ein spannendes und packendes Buch aus der Elemental Assassin Reihe, das man einfach nicht aus der Hand legen will. Mich hat nur eine kleine Sache gestört. Die Autorin widerholt einfach immer sehr viel aus den vorherigen Büchern, was zwischenzeitlich etwas nervig sein kann. Dadurch kommt man zwar immer sehr gut rein, wenn eine Pause zwischen zwei Bändern lag, aber wenn man die Bücher kurz nacheinander liest, ist es manchmal eher etwas störend.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Leider ist der Inhalt nicht so toll wie das Cover

Ein Hauch von Schicksal
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Das Buch ist mir aufgrund des Covers sofort ins Auge gefallen, denn ich finde es einfach wunderschön. Die Frau mit dem weißen Kleid, das nach unten immer durchscheinender wird und wahrscheinlich Grace ...

Das Buch ist mir aufgrund des Covers sofort ins Auge gefallen, denn ich finde es einfach wunderschön. Die Frau mit dem weißen Kleid, das nach unten immer durchscheinender wird und wahrscheinlich Grace darstellen soll. Eine Insel, Palmen und ein Schiff, das ins 17. Jahrhundert passt. Insgesamt ist es einfach ein wunderbares Cover, das wirklich perfekt zum Buch passt, nur leider ist der Inhalt nicht ganz so toll wie das Cover.
Grace ist 20 Jahre alt und verlor vor zwei Jahren ihre gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz. Das einzige was sie von ihrer Familie noch hat ist ein Amulett. Angeblich erfüllt dieses Amulett Wünsche, wenn sich zwei Menschen zur gleichen Zeit das gleiche wünschen. Eines Abends wünscht sie sich ein neues Leben und erwacht im 17. Jahrhundert am Tag ihrer Hochzeit. Langsam findet sich Grace in ihrem neuen Leben an der Seite des Freibeuters Rhys Tyler zurecht, aber nur ein paar Wochen nach der Hochzeit, als die beiden auf dem Weg nach Barbados sind werden sie von Piraten überfallen und landen bei einem Mann, der alles tut um Grace und Rhys zu brechen.
Grace ist schon seit dem Tod ihrer Familie in Behandlung und sie versinkt in Depressionen. Erst in der Vergangenheit findet sie die Kraft und den Wunsch wirklich zu leben, zusammen mit dem Mann den sie liebt. Sie war ein sarkastischer Charakter, was ich eigentlich auch sehr gerne mag, nur in diesem Fall war sie meistens an den falschen Stellen sarkastisch. Zudem wirkte sie sehr selbstbezogen und konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen.
Rhys hingegen gefiel mir etwas besser, wirkte anfangs aber nicht wie der Freibeuter, der er mal war und der Mann, den ich erwartet hatte. Anstatt sie über seine Schulter zuwerfen, wirkte er wenig draufgängerisch, sondern eher etwas langweilig, was sich im Laufe der Geschichte dann doch ein wenig geändert hat. Er kämpft für Grace und auch für sein Leben und wurde mir dann doch etwas sympathischer. Ich hätte aber gerne mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil ist eigentlich toll und man kann sowohl die Handlungsorte, als auch die Charaktere vor sich sehen. Außerdem war die Geschichte interessant und auch packend, aber trotzdem fehlte mir etwas. Trotz der tollen Beschreibungen riefen die Charaktere bei mir keine Emotionen hervor. Die Spannung zwischen Grace und Rhys war meiner Meinung nach, nicht spürbar und ich konnte ihre Anziehung und auch ihre Gefühle füreinander nicht nachvollziehen. Leider konnte mich die Charaktere, vorallem Grace, nicht von sich und somit auch nicht völlig von der Geschichte überzeugen, was ich wirklich schade finde. Vielleicht hatte ich aber wegen des wunderschönen Covers einfach zu hohe Erwartungen. Ich danke dem Drachenmondverlag für dieses Rezensionsexemplar.