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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine magische und winterliche Geschichte

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
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Schon als ich das Cover gesehen habe, das ich einfach wunderschön finde, wusste ich, dass ich das Buch lesen musste. Auch der Inhalt klang super interessant und nach einem Buch, das mir gefallen könnte.
Fyre ...

Schon als ich das Cover gesehen habe, das ich einfach wunderschön finde, wusste ich, dass ich das Buch lesen musste. Auch der Inhalt klang super interessant und nach einem Buch, das mir gefallen könnte.
Fyre ist eine Winterelfe und die Schwester der Winterkönigin. Seit ihre Eltern vor sieben Jahren ermordet wurden ist sie genauso kalt, wie der Schnee, den sie kontrollieren kann. Der Winter und der Sommer führen den Frühlin zusammen herbei und dieses Mal soll es Fyre tun, zusammen mit dem Bruder des Sommerkönigs Ciel. Vor einiger Zeit waren die beiden ein Paar, doch Ciel brach Fyre das Herz.
Fyre war auf der einen Seite gefühlskalt und bösartig und auf der anderen Seite ist sie verletzlich. Irgendwie passte das für mich alles nicht zusammen und ich hatte am Anfang ein paar Probleme mit Fyre, da ich ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Ich fand auch erst im Laufe der Geschichte einen Draht zu ihr.
Ciel fand ich teilweise auch irritierend, was vorallem daran lag, dass ich seine Gefühle für Fyre nicht verstanden habe. Er war so fasziniert von ihr, während ich einfach etwas genervt von ihrer teilweise zickigen Art war.
Luna war mir von den drei Hauptprotagonisten am sympathischsten, genauso wie ihre Katze Skye, die der Geschichte auch etwas Witz gab.
Trotz aller anfänglicher Probleme war ich irgendwann komplett in der Geschichte drin, aber ab einem bestimmten Punkt (Spoiler: Ab dem Moment wo Fyre und Ciel zusammen finden) hat sich die Geschichte sehr gezogen. Sie war bis zu diesem Punkt sehr spannend und hat mich schon in ihren Bann gezogen, aber ab da hat sie schon sehr abgebaut.Der Schreibstil selbst war sehr fließend und bildhaft. Ich hatte teilweise wirklich das Gefühl mich im Winterpalast beziehungsweise im Sommerschloss zu befinden, auch die Charaktere konnte ich direkt vor mir sehen. Durch den Perspektivenwechsel bekam man einen tollen Blick auf die ganze Geschichte und es gab viele interessante Sachen, bei denen man das Gefühl hatte, ein Teil der Elfenwelt zu sein.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Schwächer als erwartet

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
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Elis ist eine Hexe, zwar keine besonders Gute, aber sie ist eine und abgesehen von ihren Eltern weiß das niemand. Ach ihr Verlobter hat keine Ahnung von diesem großen Geheimnis. Nachdem sie erfährt, dass ...

Elis ist eine Hexe, zwar keine besonders Gute, aber sie ist eine und abgesehen von ihren Eltern weiß das niemand. Ach ihr Verlobter hat keine Ahnung von diesem großen Geheimnis. Nachdem sie erfährt, dass ihr Verlobter sich von ihr trennen will und sie fast ein Haus zum einstürzen bringt, ist ihr klar, dass sie mehr über ihre Kräfte erfahren sollte. Sie reist nach Norwegen zu entfernten Verwandten und trifft dort nicht nur auf den Hexer Stian, sondern auch auf einen Geist. Plötzlich landet Elis im Jahre 1905 und erfährt mehr über die Vergangenheit der Familie Andersen als sie es sich je hätte vorstellen können.
Elis ist mir am Anfang etwas zu farblos und ich brauchte meine Zeit um mit ihr warm zu werden. Komplett überzeugt hat sie mich nicht, dazu ist sie mir einfach nicht stark genug, aber ich hoffe, dass sie sich in der Fortsetzung noch positiv ändern wird und ihr teilweise kindisches Ich in diesem Band zurücklässt.
Der Schreibstil war sehr bildlich und ich hätte ungeheure Lust selbst nach Norwegen zu reisen, auch ohne magische Fähigkeiten. Leider dümpelte die Geschichte zu Beginn etwas vor sich hin und erst als Elis nach Norwegen reist, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Daher fand ich Elis auch am Anfang etwas langweilig. Ja, sie hat diese unglaublichen Kräfte bei denen sie die Erde beben lassen kann, aber ich hatte das Gefühl, dass das das einzig interessante an ihr war. Auch die emotionale Tiefe hat mir hier etwas gefehlt und ihre Gefühle haben sich meiner Meinung nach zu schnell entwickelt.
Insgesamt fand ich die Geschichte schon sehr interessant und packend, aber ich hoffe, dass mich der zweite Teil mehr von sich überzeugen kann. Der Start war zwar ganz gut, aber schwächer als erwartet.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Mein erstes Buch von M. Leighton und auch nicht mein letztes

Erkenne mich
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Sloane ist gerade 21 geworden und endlich volljährig. Sie will sich tätowieren lassen und trifft auf Hemi zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auch Hemi ist sehr angetan von der unschuldigen Sloane, ...

Sloane ist gerade 21 geworden und endlich volljährig. Sie will sich tätowieren lassen und trifft auf Hemi zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auch Hemi ist sehr angetan von der unschuldigen Sloane, die von ihrem Vater und ihren drei Brüdern nicht mehr als kleines Mädchen angesehen werden will. Doch zwischen den beiden stehen von Anfang an sehr viele Geheimnisse und Lügen.
Sloane ist in einem Haus mit vier Polizisten aufgewachsen und wurde stark behütet. Sie hatte noch nie eine Beziehung, da ihre Brüder und ihr Vater alle Männer abgeschreckt haben. Sie ist trotzdem ein absolut lebensfroher Mensch und will endlich ihre Flügel ausbreiten und fliegen.
Hemi hat viele Geheimnisse und sogar als Leser war es sehr schwer ihn zu durchschauen. Dadurch blieb die Geschichte aber spannend und sehr interessant. Er hatte mehr Frauen als er zählen kann, aber keine davon bleibt bis zum Frühstück. Erst zum Ende hin bekommt man einen besseren Eindruck in den Charakter.
Die Anziehung der beiden habe ich nicht ganz verstanden, da sie sich schon im allerersten Moment sehr stark zu einander hingezogen fühlen. Zu stark wirkte ich es zwischenzeitlich sogar und ich fand es etwas übertrieben.
In der Geschichte geht es aber nicht nur um die Beziehung zwischen Sloane und Hemi sondern auch um viel mehr. Dadurch war es mehr als nur ein einfacher New Adult Roman, aber am Ende nahm die Spannung etwas ab und die ganze Geschichte war etwas zu einfach aufgelöst
Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes von M. Leighton. Trotz kleiner Schwächen konnte der erste Teil der All the pretty Lies Trilogie von sich überzeugen und ich freue mich auf die weiteren Teile.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein toller Abschluss der Märchenherz Trilogie

Zwischen Macht und Spiegel (Die Märchenherz-Reihe 3)
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Direkt zum Anfang möchte ich diejenigen vor Spoilern warnen, die die ersten beiden Bänder der Märchenherzreihe noch nicht gelesen haben.
Auch wenn der letzte Teil schon etwas her ist, so hatte ich keine ...

Direkt zum Anfang möchte ich diejenigen vor Spoilern warnen, die die ersten beiden Bänder der Märchenherzreihe noch nicht gelesen haben.
Auch wenn der letzte Teil schon etwas her ist, so hatte ich keine Probleme mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. 'Zwischen Macht und Spiegel' setzt direkt da an, wo 'Zwischen Blut und Krähen' aufgehört hat. Alex und Will sind zusammen in der Hütte von Wills Familie und nach dem großen Kampf und der darauffolgenden Flucht aus Grimms Manor kommen sich die beiden wieder näher. Gemeinsam mit ihren Verbündeten der Jägerin Lily, Ria, der Erbin von Rapunzel, Lukas, den man auch als Hänsel kennt und ihr Zwerg Lancelot machen sie sich auf die Suche nach einem Weg Schneewitchens Stiefmutter zu vernichten. Immer näher rückt der Kampf gegen die böse Königin. Man erfährt immer mehr über sie und ihre Vergangenheit, genauso wie über ihren ergebensten Diener, den Krähenmann.
Alex wächst immer weiter über sich hinaus und hat sich mit ihrem Erbe abgefunden. Sie ist die mit dem reinsten Herzen und die einzige die, die böse Königin besiegen kann. Dadurch wirkt sie an einigen Stellen etwas zu naiv und ihr Glaube an das Gute in jedem Menschen, ist ihr manchmal auch ein Hindernis.
Es ging aber nicht nur um den Kampf zwischen Gut und Böse, sondern auch um die Liebe. Die Liebe zwischen Alex und Will und auch die Liebe zwischen Lily und Lukas. Es driftete aber nicht ins Kitschige ab, was mir wirklich sehr gut gefiel und dadurch blieb es eine tolle Fantasygeschichte mit romantischen Aspekten.
Ich fand nur, dass dieser Teil nicht ganz so spannend war, wie der zweite Teil und das lag vorallem daran, dass sich die Charaktere mehr darüber ausgelassen haben, wie sie vorgehen wollen, als wirklich etwas zu tun. Trotzdem hat die Autorin hier einen tollen Abschluss der Trilogie geschaffen, der fast alle offenen Fragen geklärt hat und einen tief in die Märchenwelt hineingezogen hat. Es geht nicht nur um das Märchen von Schneewittchen, sondern auch um Teile aus ganz verschiedenen Märchen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine schwache Wintergeschichte

Winterzauber in New York
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Hannah sitzt einen Tag vor Weihnachten in New York am Flughafen fest mit einem Koffer voller Geschenke für ihre Familie in Deutschland und ohne Möglichkeot nach Hause zu kommen. Aber nicht nur sie steckt ...

Hannah sitzt einen Tag vor Weihnachten in New York am Flughafen fest mit einem Koffer voller Geschenke für ihre Familie in Deutschland und ohne Möglichkeot nach Hause zu kommen. Aber nicht nur sie steckt in New York wegen eines Schneesturms fest, auch Kyle, der Frauenheld ihres Colleges, wollte Weihnachten nicht in New York bleiben. Kyle bietet Hannah für eine Nacht eine Bleibe an und die beiden, die eigentlich nichts gemeinsam haben, verbringen nun Zeit mit einander und kommen sich auch näher.
Hannah und Kyle sind sehr unterschiedlich. Während er im Ruderteam ist und auf jeder Party eine andere Frau abschleppt, trägt sie einen Pullover mit der Aufschrift: I like to party and by party I mean read books. Seine Familie ist reicht und verbringt Weihnachten eigentlich auf Barbados, während sie sich auf ein besinnliches Weihnachtsfest in Deutschland bei ihrer Familie wünscht.
Ich fand es irgendwie irritierend, dass Hannah auf der einen Seite eigentlich nicht auf Kyle steht, ihm auf der anderen Seite aber absolut schnell verfällt. Am besten gefiel mir wohl ihr Pullover.
Kyle fand ich hingegen etwas interessanter, da er nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Er hat eine Maske auf und es war interessant zu sehen, was sich dahinter verbirgt. Trotzdem konnte ich ein paar seiner Handlungen nicht ganz nachvollziehen.
Der Wechsel zwischen den Perspektiven ging so schnell, dass ich zwischendurch aus der Geschichte rausgeworfen wurde. Insgesamt gefiel mir der Schreibstil nicht so gut, da ich einfach keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Ich hatte bei dem Buch etwas mehr Charme erhofft und weniger Klischees.